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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo.
Da der Rumpf meines Bootes einige Spannungsrisse hatt welche aus ungenügender Stabilität entstanden sind,wollen wir das Boot von innen mit Epoxy und Gewebematten verstärken.Nach dem wir nun alles grob abgeschliffen haben stellt sich mir die Frage wie ich die Oberfläche fürs laminieren reinigen und entfetten soll.Bisher ging ich davon aus das Aceton das richtige Mittel ist,aber jetzt habe ich im Forum gelesen das Aceton Stoffe aus dem Polyester lösst welche nach dem verdunsten des Acetons eine schlecht haftende Schicht bilden.Was ist nun richtig? Wie sollte die Oberfläche vorbereitet werden??Bin grad echt verunsichert. Gruss Felix |
#2
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Aceton ist schon richtig. Billiger ist aber Bremsenreiniger. Riecht so ähnlich, verdunstet genau so und entfettet perfekt.
Zitat:
Gemeint ist, daß Polyesterharz nach dem Aushärten an der Oberfläche eine klebrige Schicht bildet, auf der nichts hält. Die kann man aber leicht mit Aceton abwischen. Oder eben mit Bremsenreiniger. ![]() Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#3
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moin,
was mach ich denn am besten mit der klebeschicht wenn ich weiterlaminiere ??? ich hab die bisher draufgelassen und die nächste lage einfach darüber. das waren dann aber höchstens 12 std wartezeit. ansonnsten wenn trocken, glatt und hart hab ich reinigungsbenzin aus dem baumarkt genommen (bitte kein benzin von der tanke oder gemisch ![]() ach so, wenn ich fertig bin, muß ich eh schleifen, dann ist die klebeschicht eh mit weg. bis denn ![]() ![]() ![]()
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#4
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Bremsenreiniger??
Ich finde den Treat leider gerade nicht mehr aber da stand definitiv das Aceton nach dem Verdunsten bei Polyester eine schlechthaftende Schicht hinterlässt,weil eben Stoffe gelösst und dann abgelagert werden.Ist ein älterer Treat gewesen aber recht ausführlich und lang. DAS IST ALSO DEFINITIV NICHT SO??????? Ich wills auf keinen Fall 2 Mal machen. Da Innen Teilweise Farbe drauf war haben wir recht grob geschliffen,teilweise mit der Flex mit Fächerscheibe.Das sollte doch für die Anhafteung des Epoxys von Vorteil sein oder? Gruss Felix |
#5
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Bremsenreiniger??
Ich finde den Treat leider gerade nicht mehr aber da stand definitiv das Aceton nach dem Verdunsten bei Polyester eine schlechthaftende Schicht hinterlässt,weil eben Stoffe gelösst und dann abgelagert werden.Ist ein älterer Treat gewesen aber recht ausführlich und lang. DAS IST ALSO DEFINITIV NICHT SO??????? Ich wills auf keinen Fall 2 Mal machen. Da Innen Teilweise Farbe drauf war haben wir recht grob geschliffen,teilweise mit der Flex mit Fächerscheibe.Das sollte doch für die Anhafteung des Epoxys von Vorteil sein oder? Gruss Felix |
#6
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hallo Felix, gar nicht entfetten, sondern nur gut anschleifen (Flex mit 40-er Körnung), anschließend sauber abblasen (wenn Druckluft, dann trocken), absaugen oder zur Not abfegen und sofort drauf laminieren. Nicht heute schleifen und nächste Woche laminieren. Das gibt Murks.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#7
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du meinst diesen Beitrag ?
http://www.boote-forum.de/viewtopic....=aceton#359237
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]() |
#8
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@hueby
Warum gibt das Murks??Mir blieb bei der grossen Fläche gar nichts anderes übrig als ein Wochenende schleifen.Das nächste ist fürs Laminieren eingeplant.Wo liegt das problem?Muss ich jetzt vor dem Laminieren nochmal schleifen???? @Dieter Genau diesen Treat meinte ich!! Um den ganzen Staub zu entfernen muss ich die geschliffenen Flächen,wie auch den ganzen Innenraum des Bootes auswischen.Mit was denn nun????Die Fläche beläuft sich auf ca. 2,5m³ verschachtelter Innenraum. Gruss Felix |
#9
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Ich weiß, daß das ein Sch...-Job ist, aber so habe ich das in meiner Lehre zum Kunststoffschlosser gelernt, und auch wenn ich da nichts mehr mit zu tun habe, die entsprechenden Kollegen tun das heute noch so.
Wenn sich das gar nicht vermeiden ließ, haben wir mit Methylenchlorid (Dichlormethan heißt das wohl auch) abgewaschen. Achtung nur mit Atemschutz und Handschuhen anwenden! Das Zeug ist giftig, krebserregend und verdampft sauschnell und ist dann schwerer als Luft, sammelt sich also in der Bilge, brennt aber nicht.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#10
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Was soll ich denn nun machen??Aceton scheint ja wirklich nicht das ware zu sein!
Siehe auch: http://www.boote-forum.de/viewtopic....ghlight=aceton Gegen abwischen mit Wasser spricht aber nichts oder?Aber reicht das zum vorbereiten der Flächen?? Und wie schlimm ist es das zwischen Schleifen und Laminieren 1 bis 2 Wochen liegen?? Fragen über Fragen,bitte helft mir,ich wills nicht 2mal machen!! Gruss felix |
#11
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HAllo,
also das mit dem Aceton haben wir auch schon bei einer Reparatur bemerkt. Hier war allerdings das vorherige Material, das wir nur entfetten wollten, gerade mal 4 Wochen alt. Es wurde etwas weich. Zum Entfetten verwenden wir seitdem nur Ethanol, ist etwas hochprozentiger als der normale Spiritus. Warum direkt danach laminieren, ganz einfach, weil sich in der Luft auch Schmutz befindet und auch Fette, die innerhalb einer Woche genug Zeit haben, einen Film auf der Fläche zu bilden. Also, wenn man keine anderen Maßnahmen dafür hat, vorher mit Ethanol abwischen. Will ich auf einer Fläche weiterlaminieren, kann ich ja auch ein Abreißgewebe als letzte Lage draufbringen und spare mir das nächste Mal das Abwischen. Abreißen und weiterlaminieren. Tri und andere Chemikalien haben nicht umsonst die Gefahrensymbole. Verdunsten zwar unheimlich schnell, aber wenn das ein Kunde verlangt, muss er eine Erklärung unterschreiben, dass er dieses Material nur in einem geschlossenen System einsetzt, also z.B. einer Rohrleitung. Mit Pinsel und Handschuhen, nein danke, es gibt schönere Todesarten als Krebs.
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Wilfried Theiß |
#12
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moin,
also wie bereits gesagt, ich hol mir zum entfetten immer reinigungsbenzin aus dem baumarkt und dann wird geschliffen, hatte noch nie probs mit dem system. bis denn ![]() ![]() ![]()
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#13
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So, ich habe mir das noch mal angesehen und den Satz wollte ich so nicht stehen lassen
"Wenn sich das gar nicht vermeiden ließ, haben wir mit Methylenchlorid (Dichlormethan heißt das wohl auch) abgewaschen. Achtung nur mit Atemschutz und Handschuhen anwenden! " Das muss schon ein paar Jahre her sein. Diese erklärung verlangen wir in unserem Laden schon seit 1998 und verkaufen, wenn überhaupt, das Zeug nur als Fassware für die Industrie. Selber anpacken und abfüllen ist nicht. Und den Satz "Mit Wasser abwaschen" bei angeschliffenem Laminat direkt vergessen. Duch die angeschliffenen Fasern würde Wasser in das Laminat eindringen. Ethanol verdunstet direkt, andere Möglichkeit wären dann noch Staubsauger, Staubbindetücher wenn es nur um Staub und Fasern geht.
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Wilfried Theiß |
#14
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Ich würde auf Ethanol umsteigen. Nach meiner Kenntnis sind auch in Reinugungsbenzin Fette enthalten. Muss ich aber bei unserem Lackhersteller noch prüfen, der setzt z.B. bei Teaköl ein aromatisiertes Benzin, ich glaube heißt Testbenzin, ein. Sollte ablso auch Kenntnisse zu Reinigungsbenzin haben. Mir wurde allerdings davon abgeraten, das als Reinigungsmittel vor dem Lackieren zu benutzen. Hier eben nur der Tip von dem Hersteller, da nur Ethanol einzusetzen.
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Wilfried Theiß |
#15
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kann man da nicht einfach "ENTFETTER" nehmen, wird auch unter Silikon-Entferner vertrieben
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servus dieter _________________________________ ...egal um was es geht, der Fehler sitzt meist vorm Gerät!! ![]() |
#16
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Moin,
na ja das hatten wir schon, es wird sich allerdings an der "eingefahrenen Meinung nichts ändern. Entfetten, zur Vorbereitung für eine Lackierung oder Laminierung und auch vor dem Verkleben von Folien funktioniert N U R mit wirklichen entfettern richtig. Kurz erklärt, Aceton, Reinigungsbenzin (geht aber sowieso nicht weil Reinigungsbenzin Anteile von White Spirits enthält und die S I N D selber Öle), Alkohol (egal welcher) Verdünner (siehe Reinigungsbenzin) usw. lösen die fette auf, beim drüberwischen hat man den Kram im Lappen und verteilt ihn auf diese Art gleichmäßig über die Oberfläche - nicht das was man wollte. Bevor nun Ecki aufschreit, Die Folien und der Kleber nehmen das Öl/Fett auf deshalt funktioniert das halbwegs. Lösemittelentfettung, egal mit was geht vernünftig nur in der Dampfentfettung oder in der Tauchentfettung (dort aber nur unter Vorbehalt). Vernünftig geht das nur mit Entfettern auf Tensidbasis, die bringen das Fett oder Öl nämlich in eine Emulsion (emulgieren es) und damit wird es mit klarem Wasser abwaschbar. Speziell für die Wischentfettung rezipiert wurde Metax FT, das geht zuverlässig und einfach. Sicher git es noch weitere Produkte die das können aber sicher nicht Aceton, Waschbenzin, Alkohol oder sonstige Lösemittel. Schon gar nicht Bremsenreiniger.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#17
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Ich kann nicht mehr.
![]() ![]() ![]() Ihr macht mich fertich. Was soll ich den nun tun? Fakt ist:Ich habe 9o% der Flächen geschliffen,Kleinigkeiten sollen noch von Hand geschliffen werden.Die Flächen sind wie das ganze Boot von innen mit feinem Staub bedeckt welcher ganz gut anhaftet.Alles wird gesaugt,rundrum der Staub entfernt.Wie soll ich nun die Flächen entstauben und auch sonst fürs laminieren vorbereiten (entfetten)?? Ich werde wohl erst nächste Woche Do/Fr zum laminieren kommen. Wenn ich die Sache mit dem Metax rinige und das Zeug dann mit Wasser abwaschen soll wird ja das geschliffene Laminat nass? Bitte rafft euch nochmal auf ,das muss doch vernünftig zu machen sein. Gruss Felix |
#18
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Moin Felix,
sooo schlimm ist das nicht mit dem Nass werden, das ist ja nur oberflächliches Wasser und das trocknet schnell und rückstandsfrei. Wichtig ist ein mit klarem Wasser gut ausgewaschenes Tuch zu trocknen zu nehmen dann gibt eskeine Probleme. Du kannst natürlich auch eine Spiritus Wasser Mischung (so etwa 1:4, also 1 Teil Spiritus) zum Abspülen nehmen, dann trocknet es noch schneller und emulgiert ist das Fett ja schon. Eigentlich sollte bei gleichmäßigen schleifen eh das Abwischen mit einem feuchten Tuch ausreichen - außer, du hast Silikondichtungen mit dem Schleifpapier erwischt, dann ist Metax FT ein MUSS.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#19
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Also Silikondichtungen hab ich nicht erwischt aber stellenweise waren noch Reste von doppelseitigem Klebeband und Tepichschaumstoff welche ich weggeschliffen habe,zu sehen ist davon nichts mehr.
Wenn ich die Flächen nass reinige macht das sicher nichts aus?Wenn ich dann 2 Tage trocknen muss habe ich ja wieder das selbe Problem. Was kost denn das Zeuch? Gruss Felix |
#20
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Moin Felix,
die Kleberrest könnten ein Problem sein wenn Du nur mit dem feuchten Tuch wischst, gerade diese Dinger enthalten so allerlei undefinierbares (für mich zumindest). Zwei Tage trocknen ist sicher übertrieben, wenn Du Dir einen sonnigen tag aussuchst dann sollten ein zwei Stunden alles wasser raushaben, Du kannst ja auch mit einem sauberen, trockenen Tuch das grobe Wasser wegwischen und dabei besonders auf die Ecken und Kanten achten, dor wo sich gerne Wasser sammelt. und das mit dem Spiritus war ernst gemeint, dann trocknet es deutlich schneller. Metax FT gibts im shop.metasco.de mehr aber bitte nicht, sonst wird's ein Werbethread und das will ich nicht.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#21
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hallo,
keine Anhnung, aber Ethanol kostet bei uns 21,00 €(+MWSt.) für 10 ltr. und Entfetter müsste ich erst selber kaufen und ausprobieren (Nebeneffekt kann ich auch zum Grillanzünden nehmen).
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Wilfried Theiß |
#22
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moin,
geh doch mal in ein fachgeschäft oder besser da hin, wo auch die lakierer einkaufen und hol dir zum entstauben "honigtücher". die lakierer verwenden diese zum entstauben. bis denn ![]() ![]() ![]()
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#23
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Hallo,
sollte diese Info mit den Honigtücher an mich gerichtet sein, diese haben wir hier auch(wir haben hier ein Fachgeschäft für Harze, Fasern, Formbaumaterialien, Werkzeuge, 2-K-Lacke(DD-Lacke), Lösemittel. Also eigentlich alles was man für die Verarbeitung von Verbundkunststoffen benötigt.
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Wilfried Theiß |
#24
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Man kann natürlich auch eine Scheibe Brot nach wissenschaftlichen Berechnungen abschneiden, damit sie rechtwinklig und auf den Mikrometer genau abgetrennt wird. Es sollen dabei aber auch schon welche verhungert sein.
![]() Ich kleistere seit über 20 Jahren mit GFK herum, hab schon die unmöglichsten Dinge daraus hergestellt (kann sich jemand Satellitenantennen aus GFK vorstellen?) und hab mein geschliffenes GFK immer mit Aceton gereinigt. Bisher ist noch nie was auseinandergefallen oder ähnliches. Bei meinem jetztigen Motorboot waren beim Kauf 28 (!!) fünfmarkstückgroße Löcher im Rumpf, die sind sind sauber verschlossen worden und halten seit 10 Jahren die Bretterei auf der Ostsee ab, ohne daß sich nur eine Stelle gelöst hätte oder undicht geworden wäre. Wissenschaftliche Vorträge in epischer Breite sind das Eine, praktisches Handwerk das andere. ![]() Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#25
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moin,
genau, man kann alles zerlabern, nach dem schleifen hab ich den staubsauger genommen und denn drauf. nach dem schleifen muß nix entfettet werden, das kommt vorher sonst schmier ich den scheixx überall hin. manchmal kommt es mir so vor, als ob einige die absolution suchen. ![]() ![]() ![]() bis denn ![]() ![]() ![]()
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