Rhein befahren kurz unter Hochwasser Marke 1

[Merlin HD]

Guten Abend,
soll morgen mein Boot (6,5 Meter) allein von Lampertheim nach Erfelden überführen.
Bei Blick auf die Vorhersage für den Pegel Worms werde ich langsam etwas nervös weil ein Pegel knapp unter Hochwassermarke 1 angekündigt wird. War noch nie bei so hohem Wasserstand draußen. Was erwartet einem bei solchem Wasserstand? Funk ist vorhanden.
Danke für Ratschläge
Michael

[billi]

Zitat von Merlin HD

Guten Abend,
soll morgen mein Boot (6,5 Meter) allein von Lampertheim nach Erfelden überführen.
Bei Blick auf die Vorhersage für den Pegel Worms werde ich langsam etwas nervös weil ein Pegel knapp unter Hochwassermarke 1 angekündigt wird. War noch nie bei so hohem Wasserstand draußen. Was erwartet einem bei solchem Wasserstand? Funk ist vorhanden.
Danke für Ratschläge
Michael

Eventuell viel Treibholz.. also immer Augen auf...

Ansonsten nicht viel..

[Frank mannheim]

Viel Strömung und sehr viel Treibgut. Ich würde nicht alleine fahren. Beim abbiegen in ein Seitenarm oder Hafen die Drift durch die strömung nicht unterschätzen.

[fignon83]

Wie es sich am Oberrhein verhält, weiss ich nicht. Für den Niederrhein würde ich kein Problem sehen. Etwas mehr Aufmerksamkeit als ohnehin schon.

[Libertad]

Ab knapp unter HW2 wirds spannend....
Ansonsten wie # 3 und 4

[Lucky130]

War von euch schon jemand zwischen Germersheim und Speyer die Tage unterwegs und kann berichten wie es sich aktuell dort verhält?

[Neck]

Zitat von Lucky130

War von euch schon jemand zwischen Germersheim und Speyer die Tage unterwegs und kann berichten wie es sich aktuell dort verhält?

Nein, die Tage noch nicht,
aber Maxau hat über HWM I, da sind die Krippen unter Wasser.

[billi]

Zitat von Lucky130

War von euch schon jemand zwischen Germersheim und Speyer die Tage unterwegs und kann berichten wie es sich aktuell dort verhält?

Ist eigentlich wie immer etwas mehr Strömung und durch das Hochwasser in maxau kann mehr Treibgut unterwegs sein ..

Bin da ja daheim...

[coffeemuc]

Zitat von Merlin HD

Was erwartet einem bei solchem Wasserstand?

Die Kollegen haben schon das wichtigste genannt.

Weiterhin auf ungewöhnliches achten.
Bei Wiesbaden gibt (oder gab) es eine Boje, die es bei solchen
Bedingungen nicht mehr an die Oberfläche geschafft hat. Boje und Kette bildeten so ein Unterwasserhindernis. Man erkannte sie aber an den erzeugten Wellen.

Treibgut kann auch knapp unter der Wasseroberfläche schwimmen und ist dann schlecht (oder gar nicht) erkennbar.

Wenn möglich eine Begleitperson mitnehmen.

Eher möglichst langsam fahren, dann hat man mehr Zeit zum schauen/reagieren.

[Chili]

Bei solchen Verhältnissen hatte ich vor zwei Jahren meine Havarie (Motorausfall) in Mannheim bei meiner Überführungsfahrt.

War überhaupt nicht lustig.

Das Fahren selbst ist ziemlich unkritisch, vor allem in Tuckerfahrt. Durch die Strömung macht man auch so gut Strecke.

Aber man muss sich auf das Boot verlassen können.

[fignon83]

Tückisch kann es schon werden. Ich erinnere mich nur ungern an meine erste grosse Rheinfahrt 2 Wochen nach der Flutkatastrophe 2021, als mir vermutlich ein Baumstamm die Schraube zerstört hat und ich auf dem Waal unterwegs war. Meine Frau hat bis heute ein Trauma davon.

[Merlin HD]

Danke an alle für die Ratschläge. Ist alles gut gegangen. Auf dem Rhein selber war es nicht weiter schlimm mit Treibgut. In den Nebenarmen schwimmt allerdings viel rum, aber da ist man ja eh sehr langsam unterwegs.
Gruss Michael

[asdfdffsfe98]

Gude, wir waren heute auch in Erfelden ankern. So schlimm fand ich es gar nicht. Auch im Hauptstrom kaum Treibgut

[Wolle63]

Bin Gestern von Germersheim zur Schleuse Iffezheim, und dann weiter bis Offendorf gefahren.
Treibholz war eigentlich nur in den Strudeln bei Hafeneinfahrten zu sehen und eine kleine Ansammlung vor der Schleuse. Fahren war schon anstrengend da man nochmals konzentrierter und angespannt ist. Negativ, deutlich höher Dieseverbrauch.
Aber Schnee war’s trotzdem.
Gruß Wolle