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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin allerseits,
ich will jetzt endlich einen Batteriemonitor einbauen, hab aber leider ein kleines Verständnissproblem. Wie muß der dazugehöhrige Shunt dimensioniert sein, bzw. wie Rechne ich aus wie groß das Teil sein muß . Was ich bisher gefunden habe ist immer nur "........Batteriemonitor mit 100 , 200 , usw. Ampere Shunt. Vielleicht kann hier jemand helfen und die Dunkelheit etwas erhellen ![]() gruß SchllickNase
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„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!“ Antoine de Saint-Exupery |
#2
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kenn ja deine Eckdaten nicht aber ich wurde so dimensionieren:
Max Strom aller Verbraucher (bzw. Hauptsicherung) + 30-50% Reserve, da sollte man auf der sicheren Seite sein. da muss man natuerlich aufpassen wenn der Starter mit im System ist |
#3
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Ich verwende den Victron BMV 600 seit Jahren.
Präzise, gut abzulesen, einfaches Setup, gutes Handbuch, und vor allem: 500 A-Shunt dabei! Und dabei einer günstigsten. Den Vergleichstest wirst du ja schon kennen: http://www.victronenergy.de/upload/d...iemonitore.pdf Wer einen Inverter an Bord betreibt mit mehr als 1kW ist mit dem 100A-Shunt schnell am Limit. Die aktuelle BMV-Serie ist nun die Serie 700, hier schnell gegoogelt. http://www.onlineladen.net/Victron-BMV-602S Ich denke, wer einen Batteriemonitor installiert, hat gute Gründe. Daher halte ich einen 100A-Shunt für lächerlich. Warum manche für andere Shunts dann absurde Aufpreise verlangen, ist überhaupt nicht einsichtig, zumal ein 100A-Shunt und ein 500A-Shunt an sich nur ein paar Groschen auseinanderliegen. Würde mir jederzeit wieder den Victron kaufen, u.a. auch deswegen, weil mir 52mm Einbauinstrumente sympathischer sind als Aufbauinstrumente, die alle unterschiedliche Dimensionen haben
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#4
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Erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten.
Also da ich einen Segler habe und längere Fahrten unternehmen will, müsste ich schon wissen was in die Batterien rein und raus geht , um evtl den Motor anzuwerfen zum Nachladen. Wobei mir das mit dem Shunt noch nicht so ganz klar ist. Spielt der so eine Art Sicherung oder ![]() ![]() Danke schon ,mal für weiter Antworten und Erklärungen gruß gunther
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„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!“ Antoine de Saint-Exupery |
#5
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Nein, keine Sicherung, sondern ein Messwiderstand. Die an diesem Widerstand "abfallende" Spannung wird dem Messgerät zugeleitet; dieses errechnet daraus den Strom, der in die bzw. aus der Batterie fließt.
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Gruß Heinz-Dieter |
#6
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Servus,
der Shunt ist eine " Messtrecke". Die Angabe 100 oder 200... gibt die maximale Stromstärke in Amp. an, was über die Messtrecke laufen darf/ kann. Diese Messtrecke braucht der Batteriemonitor um Messen zu können, was rein oder raus läuft! Der größte Verbraucher an Bord ist zu ermitteln... Meist: Inverter 12/230V Ankerwinde Starter Motor Ansonsten die Summe aller möglichen gleichlaufender Geräte... was aber wahrscheinlich 100 Amp. nicht übersteigen wird. ![]() Ich habe z.B. im Starter Stromkreis einen 600Amp. Shunt eingebaut... und im Verbraucher Kreis einen 200ter. Ich habe den Philippi Batteriemonitor im Boot verbaut und bin sehr zufrieden damit. Gruss Robert |
#7
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Ich empfehle auch den Victron - habe davon inzwischen fünf Stück installiert (zwei im Boot, zwei im Auto, einer im Wohnwagen) und damit bislang gut gefahren. Schön finde ich die kompakte Bauform und den kräftigen und dabei ebenfalls kompakten Shunt - bei mir hängt im einen Stromkreis der 3kW-Inverter drin, der andere überwacht den Ladezustand der Bugbatterie, die mit Ankerwinde und Bugstrahler auch zwei Hochstromverbraucher versorgt.
Weiterer Vorteil ist der integrierte Schaltausgang, mit dem man z.B. ein primitives Ladegerät abhängig vom Ladegerät schalten und so ein Überladen der Batterie verhindern kann. Beste Grüße, Marius |
#8
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Ich hatte im Wohnmobil einen Philippi, mit dem war ich sehr zufrieden. Der BMV600 ist nichtssagend, ziemlich nutzlos für mich, kaum mehr als ein einfaches Voltmeter.
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#9
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Danke für die Antworten,
Heißt das aber bei einem 100 A Shunt dürfen nicht mehr als 100 A fliessen. Wenns mehr ist, wird dass dann nicht gemessen oder brennt das Teil durch oder wie muss ich mir das vorstellen. Gruss gunther
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„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!“ Antoine de Saint-Exupery |
#10
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Wenn 100 Amp. draufsteht dann dürfen 100 Amp. durchfließen.. Wenn mehr durchgehen, dann geht er vom festen Zustand in den Flüssigen über.
![]() ![]() Ist wie bei Schrauben... nach fest, kommt ab ![]() Gruß Robert
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#11
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![]() Zitat:
Die Shunts sind normalerweise an die Anzeige angepasst. Also zerstören kannst du den Shunt mit höherer Stromstärke nicht. Mit Victron dem BMV-700 bist du bestens ausgestattet. Dieses ist auch das preisgünstigste mit Shunt, einem 10 Meterkabel (simples Telefonkabel mit RJ12 Steckern) und der digitalen Anzeige. Preis: 139,00 Euro, gesehen im Netz bei den guten Fachhändlern. Simpler Einbau: den Shunt in die Minusleitung direkt an der Batterie in Serie hineingeschaltet, Telefonkabel zum Monitor verbinden, das wars......
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#12
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruss gunther
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„Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten und Aufgaben zu vergeben, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer!“ Antoine de Saint-Exupery Geändert von SchlickNase (27.09.2015 um 13:11 Uhr) Grund: tablet spinnt beim schreiben |
#13
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@Ostsee2015:
Zitat:
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#14
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Hallo,
ich habe seit 10 Jahren den Batteriecontroller BCM von Philippi mit einem 300 A Shunt. Es gibt hierfür nur 300 oder 600 A Shunts. Ein 300er dürfte in den meisten Fällen reichen. Maßgebend ist die Leistung deines größten Verbrauchers. Normalerweise Anlasser, BSR oder Ankerwinde. In der Regel benutzt du von diesen nie 2 gleichzeitig.
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Gruß Kalle |
#15
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Ich hatte gut 6 Jahre einen von Philippi, der war logisch und informativ. Das Billigteil von Victron sagt fast nichts. Spannung und Stromtendenz, die Vorhersagen sind hanebüchen. Keine vernünftige Summierung.
Das muss dir nicht gefallen. Aber an meiner Einschätzung ändert dein Kommentar nichts. Liegt vielleicht an deiner fundierten Argumentation ![]() |
#16
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@Ostsee2015:
Deine Kritik: Zitat:
Zitat:
Eine "Stromtendenz" zeigt zumindest mein Victron nicht an. Es zeigt selbstverständlich die Spannung an, wie jeder andere Batteriemonitor auch. Zusätzlich zeigt es den aktuell fließenden Strom, die verbrauchte Kapazität (in Ah), den Ladezustand in % und die Restlaufzeit bei der augenblicklichen Belastung an. Die letzten 3 Werte unter Berücksichtigung des Peukert-Faktors und des Ladewirkungsgrades. Das sind die für einen BM üblichen Werte. Zusätzlich kann man sich statistische Werte anzeigen lassen: Tiefe der tiefsten Entladung Tiefe der letzten Entladung Tiefe der durchschnittlichen Entladung Anzahl der Ladezyklen Anzahl der vollständigen Entladungen Gesamtkapazität, die der Batterie entnommen wurde Mindest Batteriespannung Max. Batteriespannung Anzahl der Tage seit der letzten vollständigen Ladung Anzahl der automatischen Synchronisierungen des BM; Anzahl Unterspannungsalarme, Anzahl Überspannungsalarme, Spannungsgrenzen einstellbar Bemerkbar macht sich der BM bei bestimmten Zuständen, entweder durch einen internen Ton oder man kann ein anderes Gerät über das BM-Interne Relais schalten bei: Unterspannung, Spannungsgrenzen (ein und aus, inkl Verzögerung)einstellbar Überspannung, Spannungsgrenzen (ein und aus, inkl Verzögerung)einstellbar niedriger Ladezustand, Zustandsgrenzen (ein, aus ) einstellbar ich denke, dass das für ein Gerät, welches mit 500A-Shunt zusammen ca 150€ kostet, schon recht ordentlich ist und dass die meisten Besitzer die ganze Funktionalität nicht ausnutzen werden. Die "Vorhersagen" dieses Gerätes (Ladezustand usw.) sind so gut, wie es die Eingaben des Besitzers zu den Punkten Peukert-Faktor, tatsächliche 20stündige Kapazität der Batterie und Ladewirkungsgrad sind. |
#17
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Du tippst Prospektangaben ab. Ich habe das Gerät seit zwei Jahren im Einsatz. Vorher hatte ich über sechs Jahre den Philippi im Einsatz. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Basta.
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#18
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Zitat:
wenn du die Angaben kennst, ist es natürlich besonders verwerflich, wenn du auf die Funktionalität sehr unvollständig und teilweise sogar falsch eingehst. Das nennt man bewusste Desinformation. Ob du das Gerät nun schlechter findest oder nicht, ist dabei erstmal völlig egal. Zitat:
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#19
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Dann mach den Unterschied mal konkret, nicht als Metapher ("Tag vs. Nacht"). Das Philippi-Manual habe ich soeben gelesen.
Was sind den die Unterschiede, die den Philippi so besonders machen? Man will sich ja verbessern. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#20
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Der Preis!
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#21
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Na. war doch klar, dass vom guten "Ostsee" nichts mehr kommt. Habe diesen Typus der Argumentation schon oft in Projekten abgetroffen. Meist kein fundiertes Sach-/Fachwissen, gepaart mit der Veranlagung sich ständig behaupten zu müssen.
In den selten Fällen einer Zuwiederlegung meiner Aussage entschuldige ich mich gerne.
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_________________________ LG Frank |
#22
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Nachdem ich beide gut kenne: Die messen dasselbe und können auch beide dasselbe anzeigen.
Die Meßgenauigkeit beider Systeme ist gut bis sehr gut. Der Philippi kann auch in der kleinsten Konfiguration die Spannung einer zweiten (z.B. Starter-) Batterie anzeigen und entspricht somit eher dem rund 50 Euro teureren Victron BMV 702 als dem 700. Philippi hat ein recht großes, sehr übersichtliches Display, auf dem man gleichzeitig (!) den aktuellen Ladeszustand sowohl als Grafik wie als numerischen Wert, Strom und Spannung an der Verbraucherbatterie und die Spannung an der Starterbatterie ablesen kann. Victron hat eine numerische Anzeige, auf der man einen der genannten Werte sieht (und als 7xx zusätzlich eine mikroskopisch kleine Balkenanzeige für die Restkapazität) - welchen, das muss man über die Tasten aussuchen. Die Übersichtlichkeit ist insofern eher schlecht. Dafür ist der Victron viel kleiner (55mm Rundinstrument) als der 105x105mm große Philippi. Mein Fazit: Wenn es ein Gerät sein soll, auf dem ich im Vorbeilaufen mit einem Blick alles interessante erfassen kann und ich den Platz dafür habe: Philippi. Wenn ich nur mal ab und an eine Information brauche und bereit bin dafür jedes Mal das Gerät zu bedienen tut es das Victron Gerät genausogut. Gruß, Jörg
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#23
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Na dann, Oyster, deine Entschuldigung nehme ich gerne an
![]() manchmal schreibe ich nicht gleich, weil die Gefahr besteht, dass das in einen unsachlichen Streit abgleitet. Das möchte ich vermeiden. Zu den beiden BC: beim Philippi konnte ich immer ziemlich genau sehen, wie lange meine batterien noch reichen, wann ich wieder ans Netz muss. Der hat sehr gut und übersichtlich protokolliert. Beim Victron habe ich die Spannungsanzeige. Die Restlaufzeitanzeige springt bei Benutzung eines Verbrauchers gerne mal binnen Sekunden von 240h runter auf unter 50h und genauso schnell wirder rauf. Kann sein, dass es Leute gibt die das schick finden. Ich hätte da lieber eine gewisse Dämpfung. Was meine bemerkung mit der Stromtendenz angeht: den Solarladestrom zeigt er ziemlich konstant an, den Windstrom nicht. Wenn abends nichts mehr über Solar reinkommt, das Windrad aber zackig arbeitet, springt sie A-Anzeige des Victron. Er zeigt zwar ob gerade geladen (Kühlschrank aus) oder entladen (Kühlschrank läuft gerade) wird, aber wenn der Kühlschrank nicht läuft und nur Strom reingeht, dann springt die Anzeige hin und her. Den Kühl komplett abzuschalten ändert nichts, daran liegt es also nicht. Nun könnte ja der Windladestrom schwanken. Also parallel ein summierendes Messgerät nur für den Windgenerator angeschlossen. Und siehe da - natürlich leichte Bewegungen und auch mal deutliche Spitzen oder Senken, die man auch hört. Sonst aber stabil, während der Victron zuckt. Ich bleibe also dabei: der Victron ist ziemlich nutzlos für mich, kaum mehr als eine Spannungsanzeige. Jedem ist freigestellt, das anders zu sehen. |
#24
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Kurz noch zur Grundlage: 6 Jahre wohnen mit der Batterieanlage, 1000 Ah/12 V, zyklisch über Landstrom geladen. Jetzt seit zwei Jahren wohnen mit der Batterieanlage, 500 Ah/24 V, Solar, Wind, kein Landstrom.
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#25
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das sehe ich genau so wie @woody:
Der Phillipi hat die eindeutig bessere und vor allem größere Anzeige, aber er ist eben auch, mit Shunt, deutlich teurer. Ansonsten tun die sich technisch nicht viel. Beide sind bei den "Vorhersagen" letztendlich, von den Eingaben des Nutzers abhängig. Der victron ist m.E. etwas besser ausgestattet, denn er verfügt von haus aus über ein Relais, mit dessen Hilfe Warnmeldungen/Warnschaltungen realisiert werden können. Wenn man mit der kleinen Anzeige leben kann und nicht mehr als eine Versorgungs- und eine Starterbatterie überwachen möchte, ist der victron garantiert keine schlechte Wahl. Wer zwei Versorgungsbatteriegruppen überwachen will, ist mit 2 victron BM's deutlich günstiger dabei, als wenn man das mit einem Phillipi-Gerät (BCM 2) realisieren wollte. |
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