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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 25.08.2015, 18:05
Benutzerbild von GoldWing
GoldWing GoldWing ist offline
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Standard Mercruiser 4,3 LX springt schlecht an die x-te ;-)

Hallo zusammen,

kriege langsam graue Haare und bräuchte mal nen Ratschlag von jemandem der ähnliches erlebt hat.
Nun wurde ja bereits über das Problem mit der Anspringerei geschrieben aber eine endgültige bzw. 100%ige Lösung konnte ich noch nicht lesen.
Ich hatte auch schon mit Siggi S. telefoniert und habe mir seine ratschläge zu Herzen genommen und verbaut...

Aber erst einmal zum eigentlichen:

Ich habe 2 Motoren 4,3 LX Mercruiser an Bord. Schon seit Beginn, als wir das Boot gebraucht gekauft haben, sprangen beide Maschinen schlecht an. Viele Versuche den Motoren gut zuzureden blieben ohne Erfolg... Meine Vermutung war das die Maschinen keinen Sprit bekommen.

Da ich durch Siggi S. erfahren hatte das die Pumpen durch den Öldruckschalter geschaltet werden, habe ich flux das Violette und das Violett/Gelbe Kabel gebrückt. Seit dem läuft die Kraftstoffpumpe sofort nachdem die Zündung eingeschaltet wird.
Zusätzlich habe ich Rückschlagventile ind die Benzin-Leitungen gesetzt.
Trotz Druck auf der Leitung springen die Motoren erst nach langem orgeln an.

Vergangenes Wochenende habe ich dann einen neuen Versuch gestartet.
Ich habe die Luftfilter entfernt und vorne Gas geben lassen.
Aus den Röhrchen wird in dem Moment des Pumpens Sprit in den Vergaser gespritzt was ich ganz toll fand... Also 3-4 mal pumpen und genauso oft sprühte Benzin in den Vergaser.
Dann Startversuch.... nur örgeln ohne jeglichen Zündversuch
Dann sofort einen Spritzer Startpilot in den saugenden Vergaser und siehe da... Maschine springt sofort an und läuft auch sofort ohne Ruckeln ganz sauber.

Das gleiche Spiel auch an der zweiten Maschine... Startpilot und schwupp ist sie da.

Also 2 Maschinen mit selben Problemen. Leistung ist auch sofort da und wie gesagt laufen auch beide wie am Schnürchen.

Wenn man sie abstellt und startet nach ca. 1 Stunde erneut, ist auch alles gut.
Nach ca. 24 Stunden wird es wieder eine Örgelaktion und ich habe bald keinen Spass mehr an der Geschichte.

Wer hat nen Tipp für mich???

Schon jetzt vierlen Dank für eure Bemühungen.
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Gruß Gerd

Der beste Beweis für Mißtrauen ist:
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Geändert von GoldWing (25.08.2015 um 18:25 Uhr)
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  #2  
Alt 25.08.2015, 18:22
Bodo 1 Bodo 1 ist offline
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Ich glaube das ist normal , hatte auch so ein Motor und mein V8 hat das auch gemacht . Ich hatte das so eine Trick . Bei kalten Motor habe ich den Knopf auf dem Gashebel gedrückt wo man Gas gegen kann im Leerlauf , dann 3 bis 4 mal den Hebel langsam nach vorn bei Anschlag gedrückt , dann den Hebel immer noch im Leerlauf Ca 1/3 nach vorn . Dann starten , so ist mein Motor immer sofort angesprungen . Er dreht so aber für ein kalten Motor zu hoch , daher Hand am Hebel lassen und sofort auf Leerlauf stellen . So habe ich ihn dann ein paar Minuten warm laufen lassen und dann losgefahren . Versuch das mal . Viel Erfolg
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  #3  
Alt 25.08.2015, 18:44
Benutzerbild von Hickory Roots
Hickory Roots Hickory Roots ist offline
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Zitat:
Zitat von GoldWing Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

kriege langsam graue Haare und bräuchte mal nen Ratschlag von jemandem der ähnliches erlebt hat.
Nun wurde ja bereits über das Problem mit der Anspringerei geschrieben aber eine endgültige bzw. 100%ige Lösung konnte ich noch nicht lesen.
Ich hatte auch schon mit Siggi S. telefoniert und habe mir seine ratschläge zu Herzen genommen und verbaut...

Aber erst einmal zum eigentlichen:

Ich habe 2 Motoren 4,3 LX Mercruiser an Bord. Schon seit Beginn, als wir das Boot gebraucht gekauft haben, sprangen beide Maschinen schlecht an. Viele Versuche den Motoren gut zuzureden blieben ohne Erfolg... Meine Vermutung war das die Maschinen keinen Sprit bekommen.

Da ich durch Siggi S. erfahren hatte das die Pumpen durch den Öldruckschalter geschaltet werden, habe ich flux das Violette und das Violett/Gelbe Kabel gebrückt. Seit dem läuft die Kraftstoffpumpe sofort nachdem die Zündung eingeschaltet wird.
Zusätzlich habe ich Rückschlagventile ind die Benzin-Leitungen gesetzt.
Trotz Druck auf der Leitung springen die Motoren erst nach langem orgeln an.

Vergangenes Wochenende habe ich dann einen neuen Versuch gestartet.
Ich habe die Luftfilter entfernt und vorne Gas geben lassen.
Aus den Röhrchen wird in dem Moment des Pumpens Sprit in den Vergaser gespritzt was ich ganz toll fand... Also 3-4 mal pumpen und genauso oft sprühte Benzin in den Vergaser.
Dann Startversuch.... nur örgeln ohne jeglichen Zündversuch
Dann sofort einen Spritzer Startpilot in den saugenden Vergaser und siehe da... Maschine springt sofort an und läuft auch sofort ohne Ruckeln ganz sauber.

Das gleiche Spiel auch an der zweiten Maschine... Startpilot und schwupp ist sie da.

Also 2 Maschinen mit selben Problemen. Leistung ist auch sofort da und wie gesagt laufen auch beide wie am Schnürchen.

Wenn man sie abstellt und startet nach ca. 1 Stunde erneut, ist auch alles gut.
Nach ca. 24 Stunden wird es wieder eine Örgelaktion und ich habe bald keinen Spass mehr an der Geschichte.

Wer hat nen Tipp für mich???

Schon jetzt vierlen Dank für eure Bemühungen.

Moin,

genau wie du es beschreibst, ist es auch bei mir. Auch ich habe den Öldruckschalter gebrückt und ein Rücklaufventil in der KS Leitung. Hat alles nicht wirklich viel gebracht. Ich starte mittlerweile nur noch mit 1/4 durch gedrücktem Schalthebel im Throttle Only Modus. Aber trotzdem, wenn er kalt ist, muss ich immer noch ca. 5 Sekunden orgeln. Wenn er warm ist und ich starte innerhalb von ein paar Minuten erneut, springt er sofort ohne Gas geben an. Warte ich länger, geht die orgelei wieder von vorne los. Ich werde jetzt im Winter noch versuchen das Problem über den Tausch der Benzinpumpe zu lösen. Vielleicht ist die einfach duch Ihr Alter zu Müde geworden und bringt nicht mehr den vollen Förderdruck........
__________________
Viele Grüße, Marcus

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  #4  
Alt 25.08.2015, 19:06
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Hallo,

stimmt der Zündzeitpunkt?
Gehen die Chokeklappen zu? Elektrisch oder Bimetall?
Vor dem Starten erst 5-10Sekunden Benzinpumpe laufen lassen.
Mit 1/4 Gas anlassen.

Bei mir funktioniert das einwandfrei.

Achso, Düsennadel 1,5 Umdrehungen raus. Da reagiert meiner sensibel wenn die verstellt sind.
Hast du NGK BR6FS drin?

Gruß Mani
__________________
Allen eine Gute Fahrt
Gruß Mani
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  #5  
Alt 25.08.2015, 19:13
Bodo 1 Bodo 1 ist offline
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Ich glaube das das Benzin im Vergaser wegen der Hitze oder sonst was verfliegt . Diese Problem machen fast alle Motoren , durch meine Trick Pumpe ich wohl den Vergaser wieder voll . So hatte ich im Grunde keine Probleme mehr , gibt aber sicher Vergaser Fachleute hier im BF die sich damit besser auskennen .
Habe nun ein Rib mit einen Neuen 150 PS Yamaha AB , das Teil ist ein Traum , egal ob kalt oder superheiß , der Spring nach einer Sekunde immer an und läuft nach 10 Sekunden stabile .
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  #6  
Alt 25.08.2015, 19:27
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Ein kalter Motor braucht ein fetteres Gemisch und etwas höhere Leerlaufdrehzahl um am Leben zu bleiben.
Nur pumpen allein bringt nichts, danach auch mit leicht geöffneter Drosselklappe starten damit der Motor mit höherer Drehzahl starten/laufen kann.
Beim Auto mit Versager wird das normalerweise in Verbindung mit der Startautomatik gemacht das der kalte Motor mit höherer Leerlaufdrehzahl läuft, beim Boot kommt man da aber in Konflikt mit der Schaltung/Getriebe, würde da auf längerer Sicht ziemlich schnell Getriebesalat geben wenn man direkt bei erhöhter Leerlaufdrehzahl den Gang reinhauen und losfahren will,
deswegen eben automatisch keine erhöhte Leerlaufdrehzahl bei kaltem Motor, man muss dann mit dem Gashebel etwas nachhelfen, also selbst sowas wie Startautomatik spielen, eine Rolle dabei spielt natürlich dabei auch noch ne richtige Einstellung der Starterklappe,

gruss dieter
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Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
hier gibts Musik von meinen Friends
http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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  #7  
Alt 25.08.2015, 19:40
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Zitat:
Zitat von GoldWing Beitrag anzeigen
Wer hat nen Tipp für mich???
Frage: Auf welcher Einstellung steht deine Cokeklappe?
Tipp: So einstellen, daß die Starterklappe mit leichtem Spiel schließt.

Leerlaufgemischschraube wurde schon angesprochen.
1 1/2 Umdrehungen auf ist bei den 4,3L zuviel. Meist reicht 3/4 vollauf.
Mal einstellen, wenn Motor auf Betriebstemp. bei max. 600 UPM.
Elektronischer Drezahlmesser hilft dabei.
Wichtig: An der rechten Schraube einstellen und die linke dann auf den gleichen Wert einstellen.

Frage: Zündkerzen und Kontaktabstand passen?

BTW: Ich habe einen Taster für die el.Spritpumpe eingebaut. Vor dem Starten 2-3 Sec. gedrückt füllt er die Schwimmerkammern ohne daß dazu der Motor orgeln muß.
Empfehlenswert!
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  #8  
Alt 25.08.2015, 20:00
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von den Rückschlagventilen halte ich nicht viel, mache öffnen so schwer daß sie er hinderlich sind
oft sind die Chockeklappen auch einfach zu weit geschlossen, das würde ich auch mal überprüfen

wenn das alles nicht hilft, sollten wir mal eine Automatische Startpilot Einspritzung erfinden
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #9  
Alt 25.08.2015, 20:07
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
wenn das alles nicht hilft, sollten wir mal eine Automatische Startpilot Einspritzung erfinden
Ist schon erfunden!
Hatte ich in meinem Rennboot zum Starten verbaut. Drucktank mit el. Ventil ....
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  #10  
Alt 25.08.2015, 21:03
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Hallo Gerd,
was für einen 4.3 LX Typ hast Du denn ? Einen mit 4BBL Vergaser, also Pre-Vortec oder einen mit 2 BBL Vortec ?
Ich kann Dir nur meine Erfahrungen mit dem Pre-Vortec mit Weber 4BBL Vergaser berichten.
Auch ich hatte das Problem mit der, aus welchen Gründen auch immer, nicht vollen Schwimmerkammer wenn das Boot eine längere Zeit nicht gelaufen ist.

Der Austausch der Benzinpumpe um ein defektes, internes Rückschlagventil auszuschliessen hat nicht geholfen.

Darauf hin habe ich eine el. Schaltung gebaut, die die Benzinpumpe ansteuert wenn die Zündung eingeschaltet wird aber auch die Benzinpumpe ausschaltet wenn der Motor läuft und kein Oeldruck vorhanden ist. Hier ist auch ein Taster vorhanden um die Benzinpumpe manuell laufen zu lassen. (Hilft ungemein beim Benzinfilter wechseln).

So richtig gut war der Kaltstart dann aber immer noch nicht und ich habe den Vergaser Weber Typ 6900 ( weitgehend baugleich mit Edelbrock 1409 ) von Bimetal auf el. Choke umgebaut.
Das war nicht ganz einfach, da dem Weber 6900 ein Unterdruckkanal fehlt der zum Gehäuse des el. Choke geht.
Dieser Unterdruckkanal wird benötigt um die Chokeklappe gegen die Bimetallfeder, wenn der Motor läuft, in eine bestimmte Position zu ziehen.
Die Einstellung der Chokeklappe in Verbindung mit dem Unterdruckkolben im el. Chokegehäue steht gut beschrieben in der Umbauanleitung von Edelbrock Electric Choke Kit 1478.

Dann hat mich immer die fehlende Anhebung der Leerlaufdrehzahl bei kalten Motor gestört, die Möglichkeit über den normalen Gashebel ist doch sehr grob. Wenn die Anhebung richtig funktioniert, ist die Drehzahl aber nicht wirklich höher, da hiermit nur die Drosselklappe etwas weiter geöffnet wird um durch etwas mehr Gemisch die erhöhte innere Reibung auszugleichen. Desweiteren erhöht die etwas geöffnete Drosselklappe den Unterdruck zwischen Drosselklappe und Chokeklappe und sorgt damit für eine weitere Gemischanfettung. Deswegen ist der Unterdruckkanal auch wichtig, damit wenn der Motor läuft das Gemisch nicht zu fett wird.
Das Schöne ist, das alle notwendigen Gestänge und Betätigungen vorhanden sind nur die entsprechende Schraube fehlt. Ich habe den sog. Kaltleerlauf auf 1300 1/min eingestellt und das funktioniert bis jetzt ziemlich gut.

Startvorgang sieht bei mir jetzt folgendermaßen aus:

1.Taster drücken solange bis die Benzinpumpe die Schwimmerkammer wieder gefüllt hat, hört man gut an anderem Laufgeräusch.

2. Einmal mit Throttle only fast Vollgas geben damit die Chokeklappe geschlossen wird und über die Beschleunigerpumpe ein bischen zusätzliches Benzin eingespritzt wird.

3. Starten,(eigentlich nur Schlüssel rumdrehen ) dann geht die Drehzahl auf etwa 900 1/min und steigt dann langsam an.

4. Wenn die Drehzahl dann auf über 1000 1/min gestiegen ist, (dauert etwa 20 sec. ) kurzen Gasstoß ( Throttle only ) damit die Leerlaufdrehzahl wieder fallen kann.


Ich hoffe Dir damit ein bischen geholfen zu haben, wie gesagt meine Erfahrungen in meinem Boot.
Das natürlich die Zündung und die Leerlaufeinstellung i.O. sein sollten ist klar.
Ich habe außerdem eine Lambdaanzeige verbaut und kann damit u.a. den Kaltstart sehr gut überwachen.

Gruss Egbert
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  #11  
Alt 26.08.2015, 03:19
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Guten Morgen zusammen.

Das ist ja mal eine beachtliche Zahl an Antworten und ich bedanke mich bei jedem einzelnen von euch für die Mühe!
Ich werde heute nach Feierabend mal alles in Ruhe durchlesen und versuchen Paralellen mit meinem Problem zu sehen und mir einen Kopf machen was ich nun der Reihe nach testen kann.
Vielleicht kriege ich es ja auch noch hin das die örgelei irgendwann mal ein Ende hat.

Nochmals "VIELEN DANK"
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Gruß Gerd

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  #12  
Alt 26.08.2015, 07:25
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Hallo zusammen,

ich hatte bei meinem alten Boot mit dem Motor das gleiche Problem.
Habe mir am Armaturenbrett einen Taster eingebaut, wo ich den Öldruckschalter brücken konnte.
Zündung ein, Taster ca. 5 Sekunden gedrückt (--> Benzinpumpe läuft) und dann ganz normal gestartet. Hatte den Vorteil, dass ich nicht ewig mit dem Anlasser so lange drehen musste, bis der Öldruck aufgebaut war und die Benzinpumpe dann lief.

Schönen Gruß

Armin
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  #13  
Alt 26.08.2015, 10:46
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Zitat:
Zitat von ich299 Beitrag anzeigen
...dass ich nicht ewig mit dem Anlasser so lange drehen musste, bis der Öldruck aufgebaut war und die Benzinpumpe dann lief.
Die Benz.Pumpe bekommt Saft nicht nur über den Öldruckschalter, sondern auch vorher schon über das Starterrelais!
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  #14  
Alt 26.08.2015, 10:59
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Wenn ich es richtig verstanden habe, springt der Motor mit Startpilot sofort an.
Das spricht dafür, dass zu wenig Benzin bzw. ein schlecht entzündbares Gemisch ankommt.
Das Problem hatte ich früher auch.
Gleichzeitig hat es nach dem Abstellen des Motors nach scharfem Ritt immer nach Benzin gerochen.
Das hat mich enorm gestört, das bisschen Orgeln eigentlich weniger.
Die Ursache war, dass die Motorwärme nach dem Abstellen des Motors das Benzin im Vergaser zum kochen/verdunsten brachte.
Also habe ich einen Kunststoffspacer und eine Isolierdichtung eingebaut.
Danach stank es nicht mehr und der Motor sprang viel besser an.

Jetzt werden einige sagen " .. aber er hat ja eine elektrische Benzinpumpe, dadurch wird der Vergaser beim Einschalten der Zündung ja gefüllt ..".
Stimmt, aber es verdunstet ja nicht das komplette Benzin im Vergaser, sondern nur die leichtflüchtigen (und leicht endzündbaren) Bestandteile.
Zurück bleiben die schwer flüchtigen (und schwer entzündlichen) Bestandteile.
Jetzt wird der Vergaser zwar beim Einschalten der Zündung gefüllt, aber das Gemisch aus alten, schwer entzündbaren Bestandteilen und frischem Benzin ist im Durschchnitt eben schlechter entzündbar.

Dazu kommt noch, dass die (Zünd)spannung beim Starten stark einbricht.
Hier hilft es, wenn die Starterbatterie von der Verbraucherbatterie (an der dann aber auch die Zündung hängen muss) komplett getrennt ist.
Dann steht beim Starten die volle Spannung an der Zündspule zur Verfügung.

Schlecht entzündliches Gemisch + Spannungseinbruch an der Zündung beim Starten = langes Orgeln !

Zufällig habe ich eine noch bessere (aber auch teurere) Lösung für den Spannungsabfall entdeckt.
Im Winter habe ich ja einen neuen Motor eingebaut und der springt sehr gut an.
2-3 Sekunden Starten und er läuft. Immer.
Dann habe ich im Urlaub eine Li-Ion Batterie eingebaut: Zündschlüssel anfassen und er läuft ! Immer!
Nicht einmal eine Sekunde orgeln.

Li-Ion Batterien haben nicht nur eine höhere Spannung als Blei Batterien, auch ist der Spannungseinbruch beim Starten sehr klein.

Gruß

Götz
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