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  #1  
Alt 06.04.2015, 17:08
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Pianist Pianist ist offline
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Standard Medizinische Notlage auf Überführungsfahrt

Schönen guten Tag an alle Mitlesenden!

Ich möchte hier mal berichten, was meine Bootsmaus und ich gestern Nachmittag erlebt haben, weil man von solchen Zwischenfällen ja immer auch etwas lernen kann.

Wir waren zu Fuß (also ohne Boot) beim Spazierengehen in Berlin-Kladow. Unser Weg führte uns auch am öffentlichen 24-Stunden-Anleger vorbei, wo in der ersten (größten) Box hinten quer ein kleines Boot lag. Im Ernstfall wäre diese Box für uns blockiert gewesen, oder wir hätten das kleine Boot blockieren müssen. Ansonsten war alles leer, nur in einer schmaleren Box waren zwei Leute mit einem relativ kleinen Kajütboot beschäftigt. Ich regte mich gegenüber meiner Bootsmaus über die unsachgemäß blockierte Box auf. Das haben die beiden gehört und fragten uns, ob wir auch Bootfahrer sind. Ich bejahte und fragte, womit wir helfen können.

Die beiden klagten über starke Kopfschmerzen und Unwohlsein, sahen sich kaum in der Lage, das kleine Kajütboot dort vernünftig anzubinden. Die Seitenstege sind kurz, die Dalben für das kleine Boot nicht erreichbar. Ich habe mit meiner Bootsmaus einen kurzen Schlachtplan gemacht und wir haben dann beschlossen, das Boot zunächst mal mit Leinenarbeit in der Doppelbox zu wenden, um es dann mit dem Heck am Haupt- und Seitensteg festzumachen. Sie hatten viel zu kurze Leinen dabei, dafür aber ausreichend viele Fender, diese aber mit relativ kurzen Fenderleinen. Wir haben also eine Lösung gefunden, alles so zu sichern, dass auch bei Welle kein Schaden zu befürchten ist, wenn das Boot dort ein paar Tage liegen bleibt.

Denn währenddessen habe ich die näheren Umstände erfragt: Die beiden haben das Boot (GFK, 40 Jahre alt) vor kurzem gekauft und waren nun auf Überführungsfahrt vom Südosten Berlins über den Teltowkanal in den Nordwesten Berlins. Da beide über diese Beschwerden berichteten, habe ich den Verdacht geäußert, dass etwas mit der Abgasanlage nicht in Ordnung ist, und sie sich während ihrer schon viele Stunden dauernden Fahrt eine Kohlenmonoxidvergiftung eingehandelt haben. Sie hatten selbst bereits beschlossen, die Fahrt für diesen Tag zu beenden und per Taxi nach Hause zu fahren. Ich habe ihnen einen Bootsmotorenservice empfohlen, der in den nächsten Tagen das Problem aufspüren und beheben kann, bevor sie weiterfahren. Außerdem habe ich ihnen angeboten, die Feuerwehr (in Berlin zugleich Rettungsdienst) anzurufen, damit ein RTW kommt und sie erst mal untersucht werden, ggf. dann mit ins Krankenhaus genommen werden.

Aber sie meinten, dass sie wohl über den Berg seien und das alleine packen. Somit haben wir unseren Weg fortgesetzt und den beiden eine gute Besserung gewünscht.

Hinterher haben wir das noch mal analysiert und uns überlegt, ob wir in zwei Punkten richtig gehandelt haben: War es gut, die beiden ins Umdreh- und Festmach-Manöver einzubinden, oder hätten wir sie aus der Situation rausnehmen und auf die sichere Bank auf der nahegelegenen Aussichtsplattform setzen sollen? Wenn doch noch eine Bewusstlosigkeit eingetreten wäre, und einer von beiden ins Wasser gefallen wäre, hätten wir dort kaum eine Möglichkeit gehabt, sie in kurzer Zeit da wieder rauszubekommen. Erst im Verlauf der Aktion haben sie gesagt, dass sie zwei Rettungswesten an Bord gehabt hätten...

Und als Zweites haben wir uns gefragt, ob wir nicht in jedem Fall einen RTW hätten alarmieren sollen. Ich weiß nämlich nicht, ob die Intoxikation nach Wegfall der Abgasquelle gleich abklingt oder ob auch einige Zeit später noch eine ernsthafte gesundheitliche Gefahr besteht...

Wie seht Ihr das? Und gäbe es auch eine andere Erklärung für den Zustand? Seekrankheit haben die beiden ausgeschlossen, hatten auf dem Wasser noch nie Probleme.

Matthias
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  #2  
Alt 06.04.2015, 17:19
ferenc ferenc ist offline
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Bei Booten ist es schon schwierig eine Schaden mittels Kaffesatzlesen zu beurteilen, ein Lebewesen ist noch komplexer, das bringt doch nichts.
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  #3  
Alt 06.04.2015, 17:24
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Ich seh es so: es ist alles gut gegangen, wozu also Gedanken machen.

Wenn die beiden wirklich fertig gewesen wären, hätten die sicherlich nicht mehr das Boot gedreht bekommen mit euch.

Und wenn jemand gegen meinen Wunsch einen RTW ruft, einfach deswegen weil dieser jenige glaubt, es würde mir nicht mehr so gut gehen, dass ich Taxi fahren könnte, wäre ich auch nicht begeistert.

Ohne Arzt zu sein, wahrscheinlich ist es so wie du sagst, dass das Abgas defekt war oder ne Heizung. Nett, dass ihr den beiden geholfen habt!

Aber nicht aus ner Mücke n Elefanten machen. Die haben ja schon aus freien Stücken angelegt und ihr habt gut geholfen, in dem ihr mit angepackt habt beim Boot drehen.

Ich wäre ziemlich angepisst, wenn irgendein Passant am Ufer mir mein Boot aus der Hand reißen würde während seine "Bootsmaus" die Feuerwehr ruft! Das kann ich schon noch ganz gut selber entscheiden, was geht und was nicht.

Jakob
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  #4  
Alt 06.04.2015, 17:28
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brother-uwe brother-uwe ist offline
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Es gibt doch diese lustigen Videos, wo jemand das Edelgas Brohm(richtig geschrieben?) einatmet. Dadurch wird die Stimme ganz dunkel. Der gegensätzliche Effekt zu Helium. Da Brohm schwerer ist als Luft, muss die Person auf den Kopf gestellt werden, um das Gas komplett wieder los zu werden. Da kohlenmonoxid ja auch schwerer als Luft ist, könnte ich mir vorstellen, das es von allein auch nicht komplett verschwinden wird.

Auf jeden Fall habt ihr nicht weggesehen, und habt geholfen. Wenn ein "Kranker" überhaupt nicht behandelt werden möchte, hat auch der Rettungsdienst ein Problem. Diese dürfen sich über die Entscheidung des Patienten ja auch nur im Notfall hinweg setzen.
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Gruß Uwe

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  #5  
Alt 06.04.2015, 17:30
G Leiter G Leiter ist offline
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Solange die klar Ihren Willen äußern würde ich niemanden etwas aufzwingen, außer es ist völlig offensichtlich wie gravierende äußere Verletzung in Verbindung mit Schock, aber normalerweise erreicht man auch die durch gutes Zureden.
Wenn einer partout nicht will kann das auch Gründe haben die am Ende dazu führen das die Situation für einen selbst gefährlich wird.
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  #6  
Alt 06.04.2015, 17:38
diri diri ist offline
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Kajütboot hinten offen, vorne alles zu, langsame Fahrt, durch den Aufbau/Kajüte bedingt entsteht hinten Unterdruck der die Abgase in die Kajüte saugen kann.
Dabei haben schon Leute den Löffel abgegeben, nichts Neues, geht es nur mit Kopfschmerzen ab dann gehts ja noch,

gruss dieter
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  #7  
Alt 06.04.2015, 17:46
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Bootspeti Bootspeti ist offline
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Zitat:
Zitat von brother-uwe Beitrag anzeigen
Es gibt doch diese lustigen Videos, wo jemand das Edelgas Brohm(richtig geschrieben?) einatmet. Dadurch wird die Stimme ganz dunkel. Der gegensätzliche Effekt zu Helium. Da Brohm schwerer ist als Luft, muss die Person auf den Kopf gestellt werden, um das Gas komplett wieder los zu werden. Da kohlenmonoxid ja auch schwerer als Luft ist, könnte ich mir vorstellen, das es von allein auch nicht komplett verschwinden wird.

Auf jeden Fall habt ihr nicht weggesehen, und habt geholfen. Wenn ein "Kranker" überhaupt nicht behandelt werden möchte, hat auch der Rettungsdienst ein Problem. Diese dürfen sich über die Entscheidung des Patienten ja auch nur im Notfall hinweg setzen.
Muss man die Person denn unbedingt auf den Kopf stellen,der Hintern ist doch der tiefste Punkt,mit ein paar mal kräftig forzen ist das Problem mit dem Kohleenmonoxid auch erledigt
mfg der Bootspeti
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  #8  
Alt 06.04.2015, 17:47
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brother-uwe brother-uwe ist offline
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Zitat:
Zitat von Bootspeti Beitrag anzeigen
Muss man die Person denn unbedingt auf den Kopf stellen,der Hintern ist doch der tiefste Punkt,mit ein paar mal kräftig forzen ist das Problem mit dem Kohleenmonoxid auch erledigt
mfg der Bootspeti
Geht auch, dauert aber entschieden länger.
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  #9  
Alt 06.04.2015, 18:40
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Zitat:
Zitat von brother-uwe Beitrag anzeigen
... Da kohlenmonoxid ja auch schwerer als Luft ist, könnte ich mir vorstellen, das es von allein auch nicht komplett verschwinden wird. ...
Das Kohlenmonoxid lagert sich an den roten Blutkörperchen an, verschwindet also komplett im Blut. Da kannst Du Dich auf den Kopf stellen soviel Du willst, das CO wirst Du DADURCH nicht los.

Ansonsten: Helfen ja, aber nicht mehr als gewünscht

Gruß Lutz
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  #10  
Alt 06.04.2015, 18:49
Solartiger Solartiger ist offline
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Zitat:
Es gibt doch diese lustigen Videos, wo jemand das Edelgas Brohm(richtig geschrieben?) einatmet. Dadurch wird die Stimme ganz dunkel. Der gegensätzliche Effekt zu Helium. Da Brohm schwerer ist als Luft, muss die Person auf den Kopf gestellt werden, um das Gas komplett wieder los zu werden
Brom ist hochgiftig. Die Sätze mit der dunklen Stimme sind dann die letzen Worte ...

Schon beim Verdacht einer Kohlenmonoxid-Vergiftung sollte auf jeden Fall schnellstmöglich ein Rettungswagen mit Arzt geholt werden. Kohlenmonoxid bindet sich an Hämoglobin und verursacht schwere Organschäden! Die geschilderten Symptome, wenn sie durch Kohlenmonoxid hervorgerufen sind (und es kling ganz danach: Kopfschmerzen, Übelkeit, Orientierungs- bzw. Koordinationsschwierigkeiten) zeugen von einer längeren Einwirkung nicht unerheblicher Mengen.

Herzliche Grüsse,
Ecki

Geändert von Solartiger (06.04.2015 um 19:04 Uhr)
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  #11  
Alt 06.04.2015, 19:06
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B4-Skipper B4-Skipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Solartiger Beitrag anzeigen
Brom ist hochgiftig. Die Sätze mit der dunklen Stimme sind dann die letzen Worte ... ...
Das könnte gut so sein.

Ist dann wohl eher Schwefelhexaflourid, das die tiefe Stimme erzeugt. tiefe Stimme

Gruß Lutz
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  #12  
Alt 06.04.2015, 20:32
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Hinterher haben wir das noch mal analysiert und uns überlegt, ob wir in zwei Punkten richtig gehandelt haben: War es gut, die beiden ins Umdreh- und Festmach-Manöver einzubinden, oder hätten wir sie aus der Situation rausnehmen und auf die sichere Bank auf der nahegelegenen Aussichtsplattform setzen sollen? Wenn doch noch eine Bewusstlosigkeit eingetreten wäre, und einer von beiden ins Wasser gefallen wäre, hätten wir dort kaum eine Möglichkeit gehabt, sie in kurzer Zeit da wieder rauszubekommen. Erst im Verlauf der Aktion haben sie gesagt, dass sie zwei Rettungswesten an Bord gehabt hätten...

Und als Zweites haben wir uns gefragt, ob wir nicht in jedem Fall einen RTW hätten alarmieren sollen. Ich weiß nämlich nicht, ob die Intoxikation nach Wegfall der Abgasquelle gleich abklingt oder ob auch einige Zeit später noch eine ernsthafte gesundheitliche Gefahr besteht...
Hallo Matthias,

ich finde ihr habt absolut richtig gehandelt!

Solange eine Person noch aktiv handeln kann ist ein einschneidender Eingriff nicht erforderlich und meist auch von der Person nicht gewünscht. Ihr habt sie bei dem Anlegemanöver im Blick gehabt und hättet auch gehandelt wenn einer ins Wasser geflogen wäre. Die Überlegung wie jemanden möglicherweise aus dem Wasser gekriegt hätte ist eine ganz andere. Dies ergibt sich dann aus dem Umständen und das Adrenalin hilft einem dann mit der fehlenden Kraft.

Ihr habt sie aufgeklärt über deinen Verdacht und angeboten einen RTW zu rufen. Die beiden waren zu zweit, selbst wenn im späteren noch Nachfolgen auftreten sollten ist es unwahrscheinlich das beide gleichzeitig umfallen, zudem wollten sie sich ja ein Taxi nehmen und entsprechend wäre da auch noch eine Person gewesen.

Ich würde im übrigen auch auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung tippen, wenn beide über die gleichen Symptome klagen. Andere Möglichkeit wären Lackdämpfe oder ähnliches. Aber die Ursache müssen sie selbst finden sie sind ja nun gewarnt, erstmal gut das nichts passiert ist.

Man braucht mehr aufmerksame Menschen wie euch!

Beste Grüße
Alex
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  #13  
Alt 06.04.2015, 21:04
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Zitat:
Zitat von B4-Skipper Beitrag anzeigen
Das könnte gut so sein.

Ist dann wohl eher Schwefelhexaflourid, das die tiefe Stimme erzeugt. tiefe Stimme

Gruß Lutz
Ich habe es jetzt auch nochmal gegoogelt.
Ich hatte Brom im Hinterkopf.
Man findet auch viele Einträge, wo von Bromgas gesprochen wird.
Es ist aber wirklich dieses schwefelhexafluorid.

Was sagt uns das. Nicht alles glauben was im Internet steht. [emoji12]
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  #14  
Alt 06.04.2015, 21:32
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Alles richtig gemacht, Matthias.

Ich hätte maximal noch ein wenig gewartet, die beiden beobachtet oder wäre dabei geblieben, bis sie im Taxi sitzen.
Die Ursache für die Übelkeit klingt plausibel, ist allerdings Spekulation und man müsste die Sache genauer ansehen/untersuchen.
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  #15  
Alt 06.04.2015, 22:29
Dominic Dominic ist offline
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Hallo,
viel mehr kann man wohl nicht machen. Jemanden gegen seinen Willen medizinische Behandlung zuzuführen ist nicht so einfach, solange er noch bei Bewusstsein ist.

Allerdings sollte man beim Verdacht einer Vergiftung durch Kohlenstoffmonoxid (CO) unbedingt ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Auch wenn man die Ursache beseitigt oder sich der Situation entzieht, wirkt das bereits im Blut gebundene CO weiter und führt ggf. zu weiteren Organ- und Gewebeschäden durch Sauerstoffmangel. Man braucht 4-5 Stunden um etwa die Hälfte des gebundenen CO auf normalen Wege abzuatmen.

Aber wie schon gesagt, mehr als drauf hinweisen kann man nicht.

Bis dann

Dominic
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  #16  
Alt 07.04.2015, 06:40
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Hallo Dominic,

ich glaube Deinen Ausführungen ist nichts mehr hinzuzufügen.

Das wichtigste ist aber das man überhaupt hilft!
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.............................
LG
Uwe
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  #17  
Alt 07.04.2015, 07:23
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An dieser Stelle vielen Dank an alle Mitwirkenden. Vor allem die Postings #10 und #15 haben mir noch mal vor Augen geführt, dass meine Überlegung, den beiden die Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe noch stärker zu empfehlen, nicht so ganz abwegig war.

Posting #6 fand ich auch sehr interessant, weil mir dabei bewusst wurde, dass die Gefahr ja nicht erst bei einem technischen Defekt lauert, durch den unbemerkt Abgase in den Innenraum gelangen, sondern womöglich schon im "Normalfall", wenn tatsächlich vorne und seitlich alles zu ist und am geöffneten Planen-Heck ein Unterdruck entsteht. Genau so war es dort nämlich.

Nun hoffen wir mal, dass die beiden keine bleibenden Schäden davontragen und künftig ihrem neuen Hobby beschwerdefrei nachgehen können.

Matthias
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