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  #1  
Alt 04.07.2017, 13:53
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flexplosion flexplosion ist offline
Ensign
 
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Moin,

wahrscheinlich für die meistens keine Frage Wert aber ich bin gerade eine eleketrische und eine händische Bilgepumpe am verbauen. Nun muss ich irgendwo den Bordwanddurchbruch für das Seeventil der Bilge machen.

Am einfachsten von der Handhabung wäre es seitlich in der Nähe der Pumpen überhalb der Wasserlinie aber hinten am Heck macht es wahrscheinlich mehr Sinn oder?

Wie weit über der Wasserlinie sollte das Seeventil angebracht werden?

Danke euch mal wieder
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  #2  
Alt 04.07.2017, 14:25
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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am besten wäre es wenn der Auslass nicht weit von der Pumpe entfernt ist und so hoch wie möglich, da muß man sich dann eine optimale Stelle suchen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #3  
Alt 04.07.2017, 14:31
Eugen_wue Eugen_wue ist offline
Commander
 
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Meins sitzt seitlich.
Dennoch konnte ich deutlich beobachten dass dieser während der Fahrt sich zeitweise unter Wasser befindet.
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  #4  
Alt 04.07.2017, 16:24
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von flexplosion Beitrag anzeigen
Am einfachsten von der Handhabung wäre es seitlich in der Nähe der Pumpen überhalb der Wasserlinie aber hinten am Heck macht es wahrscheinlich mehr Sinn oder?
Wenn Du Platz für die Leitung hast, würde ich den Ausgang bei Deinem Segler ans Heck verlegen. Bei einem MoBo hätte ich auch keine Bedenken, die Bilgenausgänge seitlich rauszuführen, aber die krängen ja üblicherweise auch nicht so weit, daß der Auslaß unter Wasser gerät ...

Zitat:
Zitat von flexplosion Beitrag anzeigen
Wie weit über der Wasserlinie sollte das Seeventil angebracht werden?
Was für'n Seeventil? Das sind Pumpen, die im Ernstfall Dein Boot vor dem Absaufen bewahren sollen. Da ist ein Seeventil in der Auslassleitung irgendwie unangebracht...
Verleg' den Schlauch mit einem "loop" (alternativ mit Rückschlagventil) direkt vor dem Auslass über die Wasseroberfläche, dann schwappt auch nix rein.

mfg
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  #5  
Alt 04.07.2017, 16:35
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Zitat:
Zitat von ralfschmidt Beitrag anzeigen
am besten wäre es [...] so hoch wie möglich
Nicht wirklich. Wenn Du Dir mal die Datenblätter beliebiger elektrischer Bilgenpumpen ansiehst wirst Du feststellen, daß die Förderleistung bei 1m Förderhöhe schon um fast 40% einbricht. Je höher der Auslaß, desto geringer die effektive Förderleistung. Und so'ne Seglerbilge kann ganz schön tief sein...

Also Ausgang irgendwo knapp über der Wasserlinie macht schon irgendwie Sinn. (Was ja nicht ausschließt, daß man einen Schwanenhals in die Leitung bastelt, um Rückfluß bei Wellengang/Krängung zu verhindern).

mfg
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  #6  
Alt 04.07.2017, 17:43
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Moin
Vorweg:Mein Stahlsegelboot(mit Holzdeck Deckshaus und Plicht)liegt seit vielen Jahren sommers wie winters im Wasser und ich habe keine eine Lenzpumpe eingebaut,allerdings dauernd die Möglichkeit "mal eben"vor nach der Arbeit oder sonst beim boot vorbei zu schauen.
Ein Stahlsegelboot das dauernd eine Lenzpumpe benötigt ist technisch nicht fit.
Die meisten Handlenzpumpen aber auch die elektrischen die für Sportboote angeboten werden können einen,für ein so großes Boot,echt bedrohlichen Wassereinbruch nicht bekämpfen da reicht die Förderleistung nicht,zwei Mann und zwei Schlagpützen und ab in jeden ablauf der noch über Wasser liegt ist da besser zusätzlich zur LecKbekämpfung die immer Vorrang hat.
Bei segelbooten ist es enorm schwierig eine immer gültige Position für die Lenzkörbe zu finden wenn man keine tiefl iegende Kielansatzbilge hat.
Lenzwasserausgänge bei Segelbooten nur über das Heck,hoch genug sieht aber blöd aus wenn man im Hafen lenzt,tiefer fast mittig mit Schwanenhals geht.
gruss hein
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  #7  
Alt 04.07.2017, 20:03
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
... Mein Stahlsegelboot(mit Holzdeck Deckshaus und Plicht)liegt seit vielen Jahren sommers wie winters im Wasser und ich habe keine eine Lenzpumpe eingebaut,... Ein Stahlsegelboot das dauernd eine Lenzpumpe benötigt ist technisch nicht fit. ...
Eine kluge, mutige Entscheidung. Da weder Seeventile, noch die Stopfbuchse undicht werden koennen, spart man so viel Geld.

Falls doch ‘mal was passiert, flute ich das Boot bis deutlich ueber die Bodenbretter, damit ich mit der Puetz vernuenftig lenzen kann.
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  #8  
Alt 04.07.2017, 21:57
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Eine kluge, mutige Entscheidung. Da weder Seeventile, noch die Stopfbuchse undicht werden koennen, spart man so viel Geld.
Was mokierst Du Dich? Er hat doch recht: Wenn die Seeventile oder die Stopfbuchse undicht werden, ist es technisch nicht mehr fit ...

Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Falls doch ‘mal was passiert, flute ich das Boot bis deutlich ueber die Bodenbretter, damit ich mit der Puetz vernuenftig lenzen kann.
Kannst auch den Inspektionsdeckel vom Frischwassertank aufmachen, warten, bis es da reinläuft, und dann mit der Druckwasserpumpe direkt ins Waschbecken rauspumpen. Spart auch den zusätzlichen Borddurchlaß

mfg
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  #9  
Alt 05.07.2017, 07:57
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Ich hab den Auslass einfach unter eine Entlüftungskappe am Heck montiert weil ich keine Löcher in mein Boot bohren will. Kurz hinter der Pumpe ist ein Rückschlagventil damit das Wasser nicht zurücklaufen kann. Klappt prima aber bis jetzt habe ich es noch nie gebraucht.
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  #10  
Alt 05.07.2017, 16:31
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Eine kluge, mutige Entscheidung. Da weder Seeventile, noch die Stopfbuchse undicht werden koennen, spart man so viel Geld.

Falls doch ‘mal was passiert, flute ich das Boot bis deutlich ueber die Bodenbretter, damit ich mit der Puetz vernuenftig lenzen kann.
Moin
Seeventile werden regelmäßig gecheckt und bei bedarf ausgetauscht,dauert bei einem Stahlboot mit V4A-Standrohren ca 20 min/Kugelhahn und wird/wurde auch schon im Wasser erledigt.
Stopfbuchse gibt es bei mir nicht sondern Wellendichtringe und ein sehr eng bemessenes POM-Innenlager mit Fettschmierung
Panik bekomme ich schon wenn mal durch irgend eine kleine Undichtigkeit nach zwei Wochen Starkregen ein halber Liter Wasser im Boot ist der wird dann mit dem guten alten Össfass,das schon meine Söhne vor 30Jahren im Opti benutzt haben,ausgeösst.
Na ja,hat eben jeder so seine eigenen Ansichten und Erfahrungen,im Holzboot meiner Seglerjugend hatte ich übrigens zwei Lenzpumpen installiert Für Hand-und E-Betrieb je eine.
gruss hein
PS:Schlaumeier sollen mir mal vorrechnen welche Lenzpumpe mit welcher Förderleistung bei welchem Energieeinsatz z.B.den Wassereinbruch eines komplet abgebrochenem 1,5"-Kugelhahnes wirkungsvoll bekämpfen kann,da hab ich doch lieber das passende Leckstopfen Material an Bord.

Geändert von hein mk (05.07.2017 um 16:39 Uhr)
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  #11  
Alt 05.07.2017, 23:36
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
PS:Schlaumeier sollen mir mal vorrechnen welche Lenzpumpe mit welcher Förderleistung bei welchem Energieeinsatz z.B.den Wassereinbruch eines komplet abgebrochenem 1,5"-Kugelhahnes wirkungsvoll bekämpfen kann,da hab ich doch lieber das passende Leckstopfen Material an Bord.
Das ist doch keine Frage des ent oder weder! Ich habe auch an jedem Borddurchlaß passende Leckstopfen angetüdelt, aber wenn meine Bilgen tatsächlich mal irgendwann vollstehen sollten, dann schmeiße ich die Pumpen an und lasse das Wasser rauspumpen. Die Alternative wäre nämlich, mit Schwamm und Tuch rumzuhampeln, weil der Zugang zur Bilge gar nicht groß genug ist, um eine Pütz oder auch nur ein Ösfaß reinzutunken. (In jeder Bilge ist ein 300L - Frischwassertank einlaminiert)

mfg
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  #12  
Alt 07.07.2017, 21:47
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Moin Martin
Das ging auch nicht um ent oder weder,sondern um die Frage ob ich mir einen Aufwand mache,z.b. das zusätzliche Loch in der seite oder Spiegel mit oder ohne (gut erreichbares?)Absperrorgan,mit welchem Nutzen.Wenn wie geschrieben so etwas wie eine tiefe und/oder dann oft auch schlecht zugängliche Bilge vorhanden ist baut man da mindestens eine Handlenzpumpe ein.
gruss hein
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