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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Jolle?? Kajütboot? Allgemeine fragen
Guten Abend zusammen,
Einige haben denke ich mein Thema zu einem eigenen, hochseetauglichen, Boot mitbekommen. Dort wurde mir neben einem Führerschein eine Jolle ans herz gelegt. Mit dem Thema habe ich mich also ein wenig beschäftigt und habe mir ein paar Jollen angesehen, online Die frage ist nun, wie das mit dem Transport und dem zuwasser lassen aussieht. Ich meine, geht das einfach überall? Kann ich das einfach am Rhein machen? Oder muss ich das an nem Hafen machen? Und wenn es einfach so geht, wie viel Zeit brauche ich dafür? Kann ich mal schnell abends ne runde fahren, geht das nur am WE oder brauche ich womöglich mehr Zeit? Und ne mehrtägige tour geht ja dann auch nicht. Deshalb hatte ich überlegt ob es vielleicht lohnender wäre nen 5-6 meter Kajütboot zu kaufen. Das sollte ja auch ohne Führerschein gehen wenn ich es richtig verstanden habe (< 12qm segelfläche, wenn das überhaupt richtig ist) und ist auch nicht länger als ein Contender. Liege ich da richtig? Das geht dann nurnoch am Hafen ins Wasser, oder? Da müsste es ja dann auch bleiben. In diesem Fall würde mich interessieren, wie sich da die kosten belaufen. Auf den Homepages der Häfen und Yachtclubs finde ich da nichts. Hatte mal auf ner Homepage nen richtwert von durchschnittlich 7€ pro Tag für ein 10 meter boot gesehen. Das war aber keine offizielle Seite. Was sind da eure erfahrungen. Würde auch ne Strecke dafür fahren. Und wie sieht es preislich aus, wenn es nicht im Wasser auf dem gelände eines Hafens, Werft steht? Habt ihr da preislich anhaltspunkte. Und gibt es vorschriften, die eine Jolle oder Kajütboot erfüllen muss, damit ich damit fahren darf? TÜV scheint es ja nicht zu geben. Habe jetzt öfter was von CE gesehen. Finde dazu aber keine informationen die mich weiter bringen. Dann wäre eine weitere frage, womit ihr "mehr" lerne, hinsichtlich meines Traumes in einigen Jahren mal auf lange fahrt zu gehen. Würde mich freuen wenn ihr die ein oder anderen fragen beantworten könntet, damit ich zielgerichteter in eine Richtung suchen kann. Angestrebter Kauftremin war jetzt erstmal so um Oktober. Eilt aber nicht. Da fällt mir ein, das ein Kajütboot auch für den Winter sicher etwas angenehmer zu fahren ist als eine Jolle. Vielen Dank schon mal, Marian
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Die alte Kuh so schnell vergisst, dass sie selbst mal Kalb gewesen ist. |
#2
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slippen geht ohne größere Probleme nur an einer Slipprampe
wie schnell das geht hängt in erster Linie von dir und deinem Können ab Abends mal schnell eben slippen kannst du vergessen, wenn du da Wert drauf legst, würde ich das Boot die Saison über ins Wasser legen, dann kannst du jederzeit fahren wenn du möchtest binnen brauchst du an einer bestimmten Größe in aller Regel eine Zulassung vom WSA, das ist aber kein größeres Problem
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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ich beweifele das du dich mit dem Thema Boot beschäftigt hast. Sorry, aber setzt dich mal ins Auto und besuch den ein oder anderen Hafen in deiner Nähe. Da stehen alle möglichen Boote rum die du dir dann auch mal real anschauen kannst. Da laufen auch Boots Eigner rum die dir gerne Auskunft zu den Preisen im Hafen geben. Und ganz wichtig, fahr erstmal Boot und schau ob das auch was für dich ist und nicht nur so " ein Gedanke" Gruß Udo
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt |
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Richtig einen TÜV gibt es nicht, du bist selber dafür verantwortlich das dein Boot die Bestimmungen erfüllt. Kommt es zu einer Kontrolle der Wasserschutzpolizei und irgendwas fehlt gibts entsprechend direkt einen Strafzettel. Wenn ein Boot mit einer Motorleistung von über 2,21KW (3 PS) im Binnengebiet fahren möchtest musst du ein Kennzeichen für das Boot beantragen, also es entsprechend anmelden. Dafür ist für Boote die nach 1998 gebaut oder importiert wurden eine CE-Bescheinigung für das Boot erforderlich. Boote vor 1998 die nachweislich bereits in Deutschland sich befanden oder gar angemeldet wurden sind benötigen diese Bescheinigung nicht. Zitat:
Kajütboot ist so ne Sache, mit warmen Tee und entsprechender Kleidung kann man es ein paar Stunden aushalten, aber durchgefroren ist man dann auch irgendwann. Übernachten geht nur mit entsprechender guter Heizung. Ich habe bis 4°C geseglt, das war mir dann grenzwertig im offenen Cockpit wo man ja wenig Bewegung hat sich warmzuhalten. Beste Grüße Alex |
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Boot fahren kenne ich auch bereits. Allerdings nur Motorboot. Bin selbst zwar nicht gefahren, aber sehr oft mitgefahren. Ich fand es immer schön. Zitat:
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Oder nur wenn das Boot am Hafen bleibt? Ne jolle kann man ja mit 2 Personen fast raus heben? Ich könnte das Boot auch bei mir zuhause im Garten abstellen. Das würde sich ja dann vermutlich eher lohnen. Zitat:
Sonst kann man mir vielleicht beim Stammtisch dazu mehr sagen. Zitat:
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Vielen Dank schon mal für die Super Antwort. Fand ich schon mal total hilfreich!!!
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Die alte Kuh so schnell vergisst, dass sie selbst mal Kalb gewesen ist. |
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Nicht unbedingt, bis 24 Fuss ist oft noch ein Slip möglich. Zitat:
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Beste Grüße Alex |
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Vielen Dank für die Antworten!
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Denke aber, es wird eher auf das Kajüt-Boot hinaus laufen. Da kann ich dann wenigstens im Sommer drin übernachten Zitat:
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Die alte Kuh so schnell vergisst, dass sie selbst mal Kalb gewesen ist. |
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Also mit einem 5m Kajütsegler mit 5PS Außenbordmotor würde ich persönlich mich nicht auf den Rhein wagen ! Ich gehöre zwar bestimmt nicht in die Fraktion derer, die den Rhein als potentiellen Sportbootkiller verdammen, aber immerhin, es ist ein Fluß und man sollte schon genau wissen, was man tut. Probleme : - m.o.w. stark befahren, auch Berufsschiffahrt - strömt, und zwar unterschiedlich stark Das macht auch die einfache Frage nach einer Formel für die benötigte Leistung obsolet. Denn da würden viel zu viele individuelle Faktoren eine Rolle spielen. Nur als Beispiel : - Gewicht des Bootes und Rumpfform - Strömungsverhältnisse im angestrebten Fahrgebiet - persönliches Sicherheitsempfinden - möglicherweise Sicherheitsempfinden von Anderen, z.B. der WaschPo Als Empfehlung könnte ich nur sagen, häng so viel Motor wie möglich dran. Zu viel Leistung ist auf dem Rhein (wie auf jedem anderen Fluß auch) wesentlich seltener das Problem wie zu wenig Leistung. Es geht also kaum ein Weg am Sportbootführerschein vorbei ... LG Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ... |
#9
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Vielen Dank noch mal für die Antworten.
Hatte gehofft, schon mal ein bisschen segeln zu können bis ich den Führerschein habe. Wenn ich den eh schon für so nen Mini-Boot brauche, kann ich mir das auch sparen und direkt was größeres kaufen. So ein bisschen zum test bleibt ja dann fast nur ne Optimist über. Die würde wohl auch mit 5ps gehen. Und die waren bisher überall so teuer, da warte ich lieber auf ein Kajütboot und den Führerschein.
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#10
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Oder irgendwo mal mitsegeln. Ist vielleicht die beste Idee um Segelerfahrung zu bekommen bevor man sich alleine vorwagt.
Einfach mal bei einem lokalen Verein nachfragen, die freuen sich über neue Leute. Beste Grüße Alex
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