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  #1  
Alt 12.07.2015, 22:10
Tapio Tapio ist offline
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Standard Jolle?? Kajütboot? Allgemeine fragen

Guten Abend zusammen,

Einige haben denke ich mein Thema zu einem eigenen, hochseetauglichen, Boot mitbekommen. Dort wurde mir neben einem Führerschein eine Jolle ans herz gelegt. Mit dem Thema habe ich mich also ein wenig beschäftigt und habe mir ein paar Jollen angesehen, online

Die frage ist nun, wie das mit dem Transport und dem zuwasser lassen aussieht. Ich meine, geht das einfach überall? Kann ich das einfach am Rhein machen? Oder muss ich das an nem Hafen machen? Und wenn es einfach so geht, wie viel Zeit brauche ich dafür? Kann ich mal schnell abends ne runde fahren, geht das nur am WE oder brauche ich womöglich mehr Zeit?

Und ne mehrtägige tour geht ja dann auch nicht. Deshalb hatte ich überlegt ob es vielleicht lohnender wäre nen 5-6 meter Kajütboot zu kaufen. Das sollte ja auch ohne Führerschein gehen wenn ich es richtig verstanden habe (< 12qm segelfläche, wenn das überhaupt richtig ist) und ist auch nicht länger als ein Contender. Liege ich da richtig?
Das geht dann nurnoch am Hafen ins Wasser, oder?
Da müsste es ja dann auch bleiben. In diesem Fall würde mich interessieren, wie sich da die kosten belaufen. Auf den Homepages der Häfen und Yachtclubs finde ich da nichts. Hatte mal auf ner Homepage nen richtwert von durchschnittlich 7€ pro Tag für ein 10 meter boot gesehen. Das war aber keine offizielle Seite. Was sind da eure erfahrungen. Würde auch ne Strecke dafür fahren.
Und wie sieht es preislich aus, wenn es nicht im Wasser auf dem gelände eines Hafens, Werft steht? Habt ihr da preislich anhaltspunkte.

Und gibt es vorschriften, die eine Jolle oder Kajütboot erfüllen muss, damit ich damit fahren darf? TÜV scheint es ja nicht zu geben. Habe jetzt öfter was von CE gesehen. Finde dazu aber keine informationen die mich weiter bringen.

Dann wäre eine weitere frage, womit ihr "mehr" lerne, hinsichtlich meines Traumes in einigen Jahren mal auf lange fahrt zu gehen.

Würde mich freuen wenn ihr die ein oder anderen fragen beantworten könntet, damit ich zielgerichteter in eine Richtung suchen kann. Angestrebter Kauftremin war jetzt erstmal so um Oktober. Eilt aber nicht.

Da fällt mir ein, das ein Kajütboot auch für den Winter sicher etwas angenehmer zu fahren ist als eine Jolle.

Vielen Dank schon mal,
Marian
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  #2  
Alt 12.07.2015, 22:44
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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slippen geht ohne größere Probleme nur an einer Slipprampe
wie schnell das geht hängt in erster Linie von dir und deinem Können ab
Abends mal schnell eben slippen kannst du vergessen, wenn du da Wert drauf legst, würde ich das Boot die Saison über ins Wasser legen, dann kannst du jederzeit fahren wenn du möchtest
binnen brauchst du an einer bestimmten Größe in aller Regel eine Zulassung vom WSA, das ist aber kein größeres Problem
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #3  
Alt 13.07.2015, 09:56
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Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Guten Abend zusammen,
Einige haben denke ich mein Thema zu einem eigenen, hochseetauglichen, Boot mitbekommen. Dort wurde mir neben einem Führerschein eine Jolle ans herz gelegt. Mit dem Thema habe ich mich also ein wenig beschäftigt und habe mir ein paar Jollen angesehen, online
Hi Marian,
ich beweifele das du dich mit dem Thema Boot beschäftigt hast.
Sorry, aber setzt dich mal ins Auto und besuch den ein oder anderen Hafen in deiner Nähe.
Da stehen alle möglichen Boote rum die du dir dann auch mal real anschauen kannst.
Da laufen auch Boots Eigner rum die dir gerne Auskunft zu den Preisen im Hafen geben.
Und ganz wichtig, fahr erstmal Boot und schau ob das auch was für dich ist und nicht nur so " ein Gedanke"
Gruß Udo
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Ich werfe gerne Stöckchen und es gibt immer jemanden der darauf anspringt und mitspielt
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  #4  
Alt 13.07.2015, 10:39
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Das sollte ja auch ohne Führerschein gehen wenn ich es richtig verstanden habe (< 12qm segelfläche, wenn das überhaupt richtig ist) und ist auch nicht länger als ein Contender. Liege ich da richtig?
Kommt auf das Fahrgebiet an. Grundsätzlich gilt Motorleistung darf führerscheinfrei maximal 15PS (an der Welle) betragen. Reine Segelboote oder Segelboote mit Motoren bis 15PS sind also führerscheinfrei. Ausnahmen sind Berliner Gewässer (Segelfläche unter 12qm), Bodensee und bestimmt noch ein paar weitere.

Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Hatte mal auf ner Homepage nen richtwert von durchschnittlich 7€ pro Tag für ein 10 meter boot gesehen.
Ein 10m Boot ist ja auch schon ne "größere" Kategorie wenn du eher auf Jollengröße geschaut hast. Üblicherweise werden die Liegeplätze nach Quadratmeterfläche des Bootes vergeben, also Länge x Breite berechnet. Zudem gibt es Sommer- und Wintersaisonpreise. 7€ pro Tag sind 210€ pro Monat, das kommt natürlich auf den Standort an, erscheint mir aber recht hoch.


Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Und wie sieht es preislich aus, wenn es nicht im Wasser auf dem gelände eines Hafens, Werft steht? Habt ihr da preislich anhaltspunkte.
Wird genauso berechnet wie die Liegefläche im Wasser, zum Wintersaisonpreis. Viel unterscheiden sich die Preise jedoch nicht voneinander. Da an Land noch das Krahnen hinzugkommt und ggf. Mastlagerung ist der Winterpreis etwas höher.


Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Und gibt es vorschriften, die eine Jolle oder Kajütboot erfüllen muss, damit ich damit fahren darf? TÜV scheint es ja nicht zu geben. Habe jetzt öfter was von CE gesehen.
Kommt wieder aufs Fahrgebiet an, wie ein Boot ausgerüstet werden muss. Binnen brauchst du z.b. für alle Personen an Bord Schwimmwesten. Auf einigen fliessen Gewässern brauchst du die rote Fahne als Notsignal, woanders nicht.

Richtig einen TÜV gibt es nicht, du bist selber dafür verantwortlich das dein Boot die Bestimmungen erfüllt. Kommt es zu einer Kontrolle der Wasserschutzpolizei und irgendwas fehlt gibts entsprechend direkt einen Strafzettel.

Wenn ein Boot mit einer Motorleistung von über 2,21KW (3 PS) im Binnengebiet fahren möchtest musst du ein Kennzeichen für das Boot beantragen, also es entsprechend anmelden. Dafür ist für Boote die nach 1998 gebaut oder importiert wurden eine CE-Bescheinigung für das Boot erforderlich. Boote vor 1998 die nachweislich bereits in Deutschland sich befanden oder gar angemeldet wurden sind benötigen diese Bescheinigung nicht.

Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Da fällt mir ein, das ein Kajütboot auch für den Winter sicher etwas angenehmer zu fahren ist als eine Jolle.
Ich würde behaupten eine Jolle im Winter zu segeln kannst du nahezu vergessen. Es ist zu kalt und eine Jolle segelt auch eher mal "nass" (d.h. man wird nass dabei). Zudem sind im Winter eher mit Schlechtwetter-Wind zu rechnen - insgesamt kein Wetter für ne Jolle.

Kajütboot ist so ne Sache, mit warmen Tee und entsprechender Kleidung kann man es ein paar Stunden aushalten, aber durchgefroren ist man dann auch irgendwann. Übernachten geht nur mit entsprechender guter Heizung.

Ich habe bis 4°C geseglt, das war mir dann grenzwertig im offenen Cockpit wo man ja wenig Bewegung hat sich warmzuhalten.

Beste Grüße
Alex
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  #5  
Alt 13.07.2015, 12:58
Tapio Tapio ist offline
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Zitat:
Da laufen auch Boots Eigner rum die dir gerne Auskunft zu den Preisen im Hafen geben.
Und ganz wichtig, fahr erstmal Boot und schau ob das auch was für dich ist und nicht nur so " ein Gedanke"
Werde am 17.07 den YCM in Oberwinter besuchen, und am 23.07 den Stammtisch Köln Bonn. Mag nur nicht so lange warten.
Boot fahren kenne ich auch bereits. Allerdings nur Motorboot. Bin selbst zwar nicht gefahren, aber sehr oft mitgefahren. Ich fand es immer schön.

Zitat:
slippen geht ohne größere Probleme nur an einer Slipprampe [...] Abends mal schnell eben slippen kannst du vergessen, wenn du da Wert drauf legst, würde ich das Boot die Saison über ins Wasser legen, dann kannst du jederzeit fahren wenn du möchtest
Gilt das für Kajüt-Boote oder für Jollen? Oder beides?


Zitat:
binnen brauchst du an einer bestimmten Größe in aller Regel eine Zulassung vom WSA, das ist aber kein größeres Problem
Kommt die dann beim Bootskauf mit? Also quasi als Zertifikat? Muss ich da beim Kauf auf etwas achten?


Zitat:
Kommt auf das Fahrgebiet an. Grundsätzlich gilt Motorleistung darf führerscheinfrei maximal 15PS [...]
Am Rhein brauche ich ja schon ab 5ps einen Führerschein. Reicht ein 5ps Motor denn aus, um ein 5m Kajüt-Boot den Rhein hoch zu schieben?

Zitat:
Ein 10m Boot ist ja auch schon ne "größere" Kategorie [...] 7€ pro Tag sind 210€ pro Monat, das kommt natürlich auf den Standort an, erscheint mir aber recht hoch.
Möchte halt erstmal Erfahrung sammeln und später was größeres. Habe jedenfalls nur Informationen dazu gefunden. Denke auch mal das ein 5m Boot günstiger sein wird. Hatte nur mal Interesse ob die Richtung schon mal stimmt, oder es total daneben lag.

Zitat:
Wird genauso berechnet wie die Liegefläche im Wasser, zum Wintersaisonpreis. Viel unterscheiden sich die Preise jedoch nicht voneinander. Da an Land noch das Krahnen hinzugkommt und ggf. Mastlagerung ist der Winterpreis etwas höher.
Muss ein Kajüt-Boot von Jollen-Größe schon gekrahnt werden?
Oder nur wenn das Boot am Hafen bleibt? Ne jolle kann man ja mit 2 Personen fast raus heben?
Ich könnte das Boot auch bei mir zuhause im Garten abstellen. Das würde sich ja dann vermutlich eher lohnen.

Zitat:
Kommt wieder aufs Fahrgebiet an, wie ein Boot ausgerüstet werden muss. Binnen brauchst du z.b. für alle Personen an Bord Schwimmwesten. Auf einigen fliessen Gewässern brauchst du die rote Fahne als Notsignal, woanders nicht.
Das ist gut zu wissen? Gibt es eine offizielle Stelle bei der man das nachlesen kann?
Sonst kann man mir vielleicht beim Stammtisch dazu mehr sagen.

Zitat:
Wenn ein Boot mit einer Motorleistung von über 2,21KW (3 PS) im Binnengebiet fahren möchtest musst du ein Kennzeichen für das Boot beantragen, also es entsprechend anmelden. Dafür ist für Boote die nach 1998 gebaut oder importiert wurden eine CE-Bescheinigung für das Boot erforderlich. Boote vor 1998 die nachweislich bereits in Deutschland sich befanden oder gar angemeldet wurden sind benötigen diese Bescheinigung nicht.
Führt der Eigner Papiere über das Baujahr? Das ist ja zuweilen recht schwer herauszufinden denke ich.


Zitat:
Ich würde behaupten eine Jolle im Winter zu segeln kannst du nahezu vergessen.
Hatte mir schon mal die ganzen Contender-Videos bei Youtube angesehen. Das sah tatsächlich sehr nass aus.

Zitat:
Kajütboot ist so ne Sache, mit warmen Tee und entsprechender Kleidung kann man es ein paar Stunden aushalten, aber durchgefroren ist man dann auch irgendwann. Übernachten geht nur mit entsprechender guter Heizung.
Das ist schon mal gut zu wissen. Zum glück ist es von mir zum Rhein nur 10km. Da kann man mal schnell heim fahren wenn einem zu kalt wird. Bin aber eigentlich recht unempfindlich. Gehe auch im Winter am Rhein angeln und sitze dann schon mal 15 Stunden am Ufer im Wind. Sonst müsste ich mir was überlegen. Ich Glaube ein Boot in Jollengröße hat meistens keine Heizung ^^


Vielen Dank schon mal für die Super Antwort. Fand ich schon mal total hilfreich!!!
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  #6  
Alt 13.07.2015, 13:06
alexhb alexhb ist offline
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Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Kommt die dann beim Bootskauf mit? Also quasi als Zertifikat? Muss ich da beim Kauf auf etwas achten?
Nein, die Zulassung musst du beim WSA selber beantragen. Das Boot wird auf deinen Namen angemeldet.

Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Am Rhein brauche ich ja schon ab 5ps einen Führerschein. Reicht ein 5ps Motor denn aus, um ein 5m Kajüt-Boot den Rhein hoch zu schieben?
5PS klingt gefühlt zu niedrig für das Vorhaben.

Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Muss ein Kajüt-Boot von Jollen-Größe schon gekrahnt werden?
Nicht unbedingt, bis 24 Fuss ist oft noch ein Slip möglich.

Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Oder nur wenn das Boot am Hafen bleibt? Ne jolle kann man ja mit 2 Personen fast raus heben?
Ne Jolle wird je nach Material über 100-400kg wiegen. Das müssen dann also entsprechend kräftige Personen sein.

Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Das ist gut zu wissen? Gibt es eine offizielle Stelle bei der man das nachlesen kann?
Binnen- bzw. Seestrassenschiffahrtsverordnungen geben darüber Auskunft.

Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Führt der Eigner Papiere über das Baujahr? Das ist ja zuweilen recht schwer herauszufinden denke ich.
Das Baujahr ist oft auf einer Plakete eingeschlagen am Boot. Ist das Boot vor 1998 reicht aber dieses nicht aus. Es muss nachgewiesen werden, dass dieses Boot vor 1998 auch in der EU gekauft wurde. Also z.b. durch die Originalrechnung, vorherige Zulassung, ....

Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Sonst müsste ich mir was überlegen. Ich Glaube ein Boot in Jollengröße hat meistens keine Heizung ^^
Das stimmt, aber wie gesagt die Heizung brauchst du nur beim Übernachten. Das Cockpit kannst du während des Segelns eh nicht beheizen. Du schreibst ja, dass du nicht weit von zuhause weg bist. Ein Übernachten im Winter ist also eher unwahrscheinlich.

Beste Grüße
Alex
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  #7  
Alt 14.07.2015, 06:44
Tapio Tapio ist offline
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Vielen Dank für die Antworten!

Zitat:
Ne Jolle wird je nach Material über 100-400kg wiegen.
Hatte so welche gesehen die man auf das Autodach schnallen kann. Wiegt 45kg. Contender ca. 100. Kajüt-Boot sicher bedeutend mehr.
Denke aber, es wird eher auf das Kajüt-Boot hinaus laufen. Da kann ich dann wenigstens im Sommer drin übernachten

Zitat:
5PS klingt gefühlt zu niedrig für das Vorhaben.
Gibt es da ne regel nach der man ungefähr die benötigte Leistung ermitteln kann?
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  #8  
Alt 14.07.2015, 08:23
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Zitat:
Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
Gibt es da ne regel nach der man ungefähr die benötigte Leistung ermitteln kann?
Hallo Marian, ´
Also mit einem 5m Kajütsegler mit 5PS Außenbordmotor würde ich persönlich mich nicht auf den Rhein wagen ! Ich gehöre zwar bestimmt nicht in die Fraktion derer, die den Rhein als potentiellen Sportbootkiller verdammen, aber immerhin, es ist ein Fluß und man sollte schon genau wissen, was man tut.

Probleme :
- m.o.w. stark befahren, auch Berufsschiffahrt
- strömt, und zwar unterschiedlich stark

Das macht auch die einfache Frage nach einer Formel für die benötigte Leistung obsolet. Denn da würden viel zu viele individuelle Faktoren eine Rolle spielen.

Nur als Beispiel :
- Gewicht des Bootes und Rumpfform
- Strömungsverhältnisse im angestrebten Fahrgebiet
- persönliches Sicherheitsempfinden
- möglicherweise Sicherheitsempfinden von Anderen, z.B. der WaschPo

Als Empfehlung könnte ich nur sagen, häng so viel Motor wie möglich dran. Zu viel Leistung ist auf dem Rhein (wie auf jedem anderen Fluß auch) wesentlich seltener das Problem wie zu wenig Leistung.
Es geht also kaum ein Weg am Sportbootführerschein vorbei ...

LG
Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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  #9  
Alt 15.07.2015, 08:47
Tapio Tapio ist offline
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Vielen Dank noch mal für die Antworten.

Hatte gehofft, schon mal ein bisschen segeln zu können bis ich den Führerschein habe.
Wenn ich den eh schon für so nen Mini-Boot brauche, kann ich mir das auch sparen und direkt was größeres kaufen.

So ein bisschen zum test bleibt ja dann fast nur ne Optimist über. Die würde wohl auch mit 5ps gehen. Und die waren bisher überall so teuer, da warte ich lieber auf ein Kajütboot und den Führerschein.
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  #10  
Alt 15.07.2015, 09:08
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Zitat von Tapio Beitrag anzeigen
So ein bisschen zum test bleibt ja dann fast nur ne Optimist über.
Oder irgendwo mal mitsegeln. Ist vielleicht die beste Idee um Segelerfahrung zu bekommen bevor man sich alleine vorwagt.

Einfach mal bei einem lokalen Verein nachfragen, die freuen sich über neue Leute.

Beste Grüße
Alex
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