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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
in den letzten Jahren habe ich in diesem Forum viel Anregungen und Lösungen gefunden. Nun aber bin ich und Eure "Bibliothek" am Ende. Ich möchte mich und mein Boot kurz vorstellen Ich selbst komme aus Berlin, bin seit fast 3 Jahren stolzer Besitzer eines ehemaligen Zollbootes aus den 1950-er Jahren. Angetrieben wird das Boot von einem OM 636. Technisch bin ich leider wenig bewandert. Ich bitte daher um Nachsicht, wenn ich den einen oder anderen Fachbegriff falsch interpretiere Nun zu meinem Problem: Vor ca. 30 Betriebsstunden habe ich einen Getriebölwechsel durchgeführt. APl 5 und die Stopfbuchsen gefettet. Vor 10 Tagen wollte ich den Rückwärtsgang einlegen, bei ca. 3 Grad Außentemperatur. Der Gang wollte nicht greifen. Erst nach mehrmaligem Schalten sprang der Gang rein. Der Vorwärtsgang geht ohne Probleme. Nach längerer Fahrt war nichts mehr davon zu merken. Am nächsten Tag war das Problem wieder da, eben aber wieder nur im kalten Zustand. Gestern habe ich durch das Sichtfenster mir die Sache mal angesehen. Soweit ich das beurteilen kann, liegt ein "Ritzel" auf dem anderen auf und sollte durch die Drehung reinspringen. So sieht es auch beim Vorwärtsgang aus und das passiert dann auch. Leider aber nicht im Rückwärtsgang. So, ich hoffe, in meiner laienhaften Darstellung des Problems habe ich mich einigermaßen vernünftig ausgedrückt. Wünsche angenehme und ruhige Tage zwischen den Jahren. Gruß aus dem verregneten Berlin bei 6,4 Grad Celsius |
#2
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Hallo 4-Tonnen-Mensch!(hier könnte Dein Vorname stehen)
Herzlich willkommen im ![]() Ohne das Getriebe zu kennen, vermute ich eher weniger, dass Zahnräder hin- und hergeschoben werden - dann würden sich die Zähne an den Erst-Berührungspunkten heftigst verabschieden - die sind meist permanent im Eingriff und nur die Zahnwellen, Konusse o.ä. werden verschoben. Ich vermute falsches Öl. Haste das richtig umgeschlüsselt? Welches Öl ist vorgeschrieben, welches haste genommen? Da kann man nicht nur beim Getriebe viel falschmachen, auch der olle Ölverbrenner reagiert auf falsches(meist zu modernes, dünnflüssigeres, schmutztragendes) Öl. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#3
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Moin, Moin! Dachte, ich hatte mit Sven unterschrieben. Ok, ich lerne noch. Vorgeschrieben ist Engeler 9 Grad. Benutzt habe ich CAR1® Getriebeöl SAE 80W-90 GL-4 oder GL-5. Muss ich nochmal nachforschen
Gruß Sven |
#4
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Hallo Sven,
diese Engler-Zahl sagt ja nur was zur Viskosität (Dickflüssigkeit bei bestimmter Temperatur) aus. Es gibt auch verschiedene "Schmierwirkungen", die eigentlich nur bei Konus-geschalteten interessant sind. Bei zu gutem Schmiereffekt greifen die Konusse (oder heißt das Konen?) nicht mehr richtig. Wenn da mechanisch irgendwas reingreift, zu erkennen am Rattern bei ganz langsamen Schalten, ist die Ölsorte nicht ganz so dolle relevant. Beim Auto gabs sogar welche mit Hydrauliköl(beim Trabbi ging sonst der Freilauf kaputt). Versuche mal bitte, die genaue Spezifikation rauszubekommen und richtig umzuschlüsseln. Das geht auch im Winter. Ansonsten macht es Sinn, mal einen Spezi ranzuholen. Das ist im Winter nicht ganz so erfolgversprechend. Gruß Michael |
#5
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Moin
Bei einem Renk getriebe wird es sich wohl um ein hydraulisch geschaltetes Lammellenkupplungsgetriebe handeln,das gockel ich mir aber noch. Die meisten hydraulisch geschalteten Wendegetriebe mit Lamellenkupplungen arbeiten mit ATF oder Motoröl,na ja alles nur Vermutungen.Habe jezt mal auch auf den spezielleren Seiten bisher nur das Manual für ein anderes Renk getriebe gefunden und da ist wie schon geschrieben Motoröl angegeben bei Temperaturen unter 6°C sogar nur SAE 20,da würde man heute wohl ein SAE15W40 nehmen weil die Angaben in den alten Betriebsanleitungen Mehrbereichsöle noch nicht kennen.Wenn du mal einige hübsche Bilder von dem Klotz von Getriebe hier einstellst dann könnte man schon von aussen in etwa erkennen was da so im Verborgenem arbeitet. gruss hein Geändert von hein mk (23.01.2014 um 20:39 Uhr) |
#6
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Vielen Dank für Eure Antworten. Durch meinen Wohnungswechsel bin ich leider nicht dazu gekommen, mich um mein Problem weiter zu kümmern. Als die Temperaturen wieder erträglich wurden, war auch mein Problem plötzlich weg. Sorry, das ich hier nicht weiter gearbeitet habe. Wenn es kühler wird, melde ich mich wieder. Vorreitend habe ich aus der englischen Bedienungsanleitung schon mal die "Ölseite" angehangen.Jetzt habe ich und mein Motor erst einmal mit der Hitze zu kämpfen. Dies folgt aber in einem anderen Thread.
Gruß Sven |
#7
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Moin Sven,
was ist das für ein Boot? Stell doch mal ein paar Bilder ein. Ich bin gerade dabei ein Grenzboot zu restaurieren. Schöne Pfingsten.
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![]() Mfg Frank ![]() ![]() http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=143885 Oder,WWW.rca-mws.de |
#8
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Die Farben sind nicht original. Mir gefällt es so besser
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#9
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Hallo Steven,
das sieht ja so aus als ob das ein Vorgänger von meinem Boot ist. Einige Ähnlichkeiten sind zu erkennen. Sieht aus wie eine HB 12 oder KB 12. Original war doch ein H6 an Bord? Horch später Schönebecker oder?
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![]() Mfg Frank ![]() ![]() http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=143885 Oder,WWW.rca-mws.de |
#10
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Kann nur aus den Papieren zitieren:
Werft Kriegermann Aufsichtsboot Baujahr 1953 Gruß aus Berlin
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