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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo an alle ich bin der Andi aus Berlin.
Ich habe bisher kein Boot ,aber es steht eins in Aussicht. Vielmeer richtet sich meine Frage an den Laminier Profis unter euch. Ich habe einen US Wohntrailer über-geholfen bekommen.Das Teil hat eine Länge von 12 m und eine Höhe etwa von 3,60 m.Leider musste ich dort alle Außenwende wegen div. Wasserschäden herrausnehmen ,Das Dach und Fahrgestell sind noch gut zu gebrauchen.Ich bin jetzt soweit das ,das Bodengestell steht und die Lattung für die Wände ebenfalls.Zuerst möchte ich die Außenbekleidung noch vor Winterbeginn komplett fertigstellen.Isolation und Innenbekleidung sollen mit dem Innenausbau folgen.Ich hatte mich für die Außenbekleidung für Betoplan (Betonvorsatzschalplatten) in 6,5 mm entschieden.Die sollen die gleichen Eigenschaften wie Siebruckplatten haben ,nur das sie auf beiden Seiten glatt sind.Die Platten laufen jeweils in der Breite 1,5 m von oben nach unten durch und werden am ende von der Dachfolie oder Abschlussleiste überfasst.Nur die Stoßstellen rechts und links sind offen verschraubt. Stoß-kannten und Schraubflächen sind versiegelt.Ich dachte das dieses ausreichen würde , aber ich denke das es keine dauerhafte Lösung ist.Mir ist es auch nicht möglich eine 12 m lange Kunstoffverkleidung in einem Stück zu Montieren.Nun dachte ich mir die gesamte Fläche irgendwie zu laminieren.Ich bin zwar gelernter Bau und Möbeltischler ,aber dieses Thema hatte ich bisher noch nicht.Deswegen die direkte Frage an euch ,da ihr ja mit dieser Materie sehr fiel zu tun habt.Wie wehre die vernünftigste Vorgehensweise um ein laminieren der Fläche zu realisieren ? welche Materialien und Arbeitsschritte sind notwendig ? Reicht eine Lage Glasfasergelege Fein gewebt eventuell aus ,da es sich nur um eine Abschließenden Schutzschicht handelt ? Der Trailer wird nicht mehr gezogen ,soll aber noch zugbereit sein.Da die Flächen sehr groß sind etwa 80m2 sollte der Kostenpunkt nicht ins uferlose steigen.und eventuell unnötiger Materialeinsatz vermieden werden. |
#2
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Eine Lage müßte als Versiegellung/Beschichtung locker ausreichen. Bei meinem Boot aus 6mm Sperrholz hab nur am Boden zwei Lagen, sonst reicht eine Lage aus.
Günstiges Material und eine gute fundierte Beratung bekommst Du bei Behnke in Schöneiche. http://www.bootsservice-behnke.de/
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Gruß, Jörg!
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#3
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Nun, wenn die Platten beidseitig beschichtet sind, dann sollte man erst mal feststellen, ob Kunstharz, egal welcher Form ohne vernünftigen Anschliff darauf hält
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Lg Alfons ![]() Geht nicht, gibts selten ! ![]() |
#4
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Auf der Länge wird es garantiert zu Rissbildung wegen der Verwindung kommen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#5
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Wenn beschichtet werden soll, würde ich zu normalem Sperrholz greifen.
Dürfte zudem günstiger sein. Und sooo schnell kommt es nicht zu einer Rißbildung, denn das Harz ist ein Stück weit elastisch. Boote reissen ja auch nicht so ohne weiteres. Also wie gesagt: Sperrholz, darauf eine schöne Lage Laminat, darauf gefärbtes Topcoat (weiss? blau? rot?). So würde ich es versuchen. Mach dir doch einfach mal eine Testfläche. ![]()
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#6
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Auf der glatten Betoplan oder Siebdruckplatte hällt das Laminat nicht!
Kannst du nach dem Aushärten problemlos runterreißen! Ich würde eher zu einer PVC-Profilbretter/Paneele greifen!- habe ich vor Jahren ein Mobilheim mit verkleidet!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]() Geändert von bootsmann (22.05.2014 um 16:18 Uhr)
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#7
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Die Platten sind nun leider da. Sie sind schön fest und Formstabiel in ihren 6,5mm.Andere Sperrhölzer wahren da schon um einiges teurer ,und die etwas günstigeren Sperrhölzer bei 4mm wahren 3Lagig und ziemlich labberig.Zurückgeben ist da leider nicht möglich.Ich habe allerdings nichts dagegen die Fläche vorher anzuschleifen und eventuell mit einen Haftgrund zu arbeiten.Die Karosserie ist weitgehend verwindungsfrei und es gibt auch keinen Durchhang.Ist schon ein ziemlich massives Fahrgestell.Gesamtgewicht des Hängers liegt etwa bei 7,5 to .Wehre Poly Harz für diese sache ausreichend oder doch lieber Epox ,und wie schwer sollte das Glasgelege den mindestens sein ?
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#8
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Hallo Bootsmann.
Das mit dem Profilbrettern ist eine gute Idee ,aber leider nicht machbar.Mir dind bei der Dicke der Aussenbekleidung Grenzen gesetzt .Allein schon durch die vorgegebene Dachbreite und den Heck und Frontanschluss .Das sind 2 riesige Formteile aus GFK die leider ihre Grenzen in der Breite vorgeben.Ich bin mit meiner Materialdicke schon 1mm drüber.Nach innen kann ich auch nicht ausweichen ,da der Trailer aus mehreren Etagen besteht und diese lassen kein ausweichen nach innen zu.Nur allein diese Panele zu verbauen ,würde meiner Meinung nach das ganze Chassi gegen Verdrehung Instabilisieren weil die Fläche ständig unterbrochen ist.Die leichten Sperrholzplatten der Innenbekleidung werden diese Kräfte wohl nicht mehr allein abfangen können.Das wird hauptsächlich dann zu bemerken sein wenn der Trailer doch mal gezogen wird.Gut ! man könnte da eventuell im Ständerrahmen mit einer Kreuzverstrebung arbeiten die diese seitlichen Kräfte auffängt ,aber da habe ich Sorgen ,das die Kräfte zu groß werden könnten ,das sie mir den Rahmen sprengen oder sogar das Dach aushebeln . |
#9
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Ich tendiere zu Epoxy, Poly schrumpft beim aushärten und die Verbindung Poly/Holz ist dann schwächer als Epoxy/Holz.
Frag doch einfach den Behnke, ist ein Mann vom Fach, kennt sich auch mit schwierigen Fällen aus und ist für Dich erreichbar. Mich hat er bei meinem (selbsverschuldetem) Sanierungsfall gut beraten. Zitat:
Versuch macht klug, mach doch mal zwei Teststücke, einmal angeschliffen, einmal so. Wenn es Dir aber nur um die Fugen an den Stößen geht, deck die doch einfach mit einem Alutape ab. Trägt nicht auf und hält lange.
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (23.05.2014 um 07:31 Uhr)
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#10
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Wenn die Fläche saugfähig ist, könnte sie dann eigentlich unbehandelt dem Wetter ausgesetzt werden?
Oder müsste da nicht sowieso noch etwas drauf? Wenn wetterfest, dann könnte man auch die Stosskanten mit einer Oberfräse viertelrund anfasen und mit Sika die Fuge verkleben. Was am Boot gut ist, kann am Caravan ja nicht falsch sein. http://www.caravaning.de/ratgeber/kl...n-6483022.html
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#11
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Das mit der Saugfähigkeit habe ich nun gar nicht verstanden.Wasser perlt auf der Fläche ab wie Lotusefekt .Ich konnte dort absolut keine Saugfähigkeit beobachten.Ich könnte mir vorstellen das es etwas mit dem luftdichten anliegen am Beton zu tun haben könnte wegen der dichten Oberfläche.Die Platten sind auf der Lattung vollflächig mit Sikaflex verklebt und verschraubt bis das Dichtmittel aus den Stößen rausquoll .Von der Innenseite sind daher keinerlei Schraublöcher zugänglich,sonder nur die eigentlich beschichtete Oberfläche .Die Kannten hatte ich zuvor mit Sandpapier leicht gebrochen und versiegelt.Das Spaltmaß ist nahezu null.Das überschüssige Sikaflex habe ich erstmal in den umliegenden Schraubenlöchern gespachtelt ,aber nicht bündig abgezogen so das Stoßstelle und Schraublöcher erst einmal einen Materialüberstand haben bist eine Lösung da ist,Die Beschichtung der Platten scheinen mir allein zu empfindlich.Ich denke das ich vorher den empfohlenen Test an Übungsmaterial machen werde.Und auch mal den Benike kontaktiere.
Vielen Dank das ihr gleich so Optimistisch an die Sache rangegangen seid.In einen Wohnwagenforum hatte man nicht mal auf meine direkten Fragen geantwortet, sondern nur so begriffe wie Leichentuch in den Raum geschmissen oder wie "Ich wehre für einen Neustart" nach meinen nachfragen wie das den gemeint wehre ,kam aber nix mehr.So was ist natürlich wenig hilfreich. |
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