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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
wenn man beim Gebrauchtkaufgesuch mal den Preis ausser Acht lassen würde – welchen gebrauchten Motor (beide Bj 2000) würdet Ihr kaufen? Kann man da bei gleichem Wartungszustand eine Empfehlung aussprechen? Die Betriebsstunden sind mit etwa je 400 h nur Anhaltswerte und nicht belegbar. Wieviele Betriebsstunden kann so ein 4-Taktaussenborder eigentlich durchhalten: 800, 1.000 oder bei entsprechender Wartung auch 1.500 und 2.000? Danke und Grüße Svend |
#2
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Hallo Svend
Bei uns gibt es einige Berufsfischer und viele Hobbyfischer die gerade 40 oder 5oPS Motoren fahren. Die Berufsfischer machen über 1000 Betriebstunden pro Jahr mit normalerweise einer Wartung im Frühling und eine weitere im Herbst. Die Hobbyfischer sind sehr unterschiedlich unterwegs, das kann vermutlich von 30 Stunden bis 300 Stunden pro Jahr sein. Die Motoren der Berufsfischer laufen sicher so 5 Jahre durch, das gibt locker 5000 Stunden zusammen! Gruß Peter
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#3
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Hallo,
ich hatte auch gerade die Qual der Wahl. Mein Händler meinte zu mir das beide Motoren gut sind nur der Honda lässt sich nicht so gut warten da viele Verkleidungen demontiert werden müssen. Das kostet Zeit und somit Geld. Wenn du den Motor selbst warten möchtest ist das ja nicht so wichtig. Ich habe mich für Yamaha entstehen. Gruß Mathias |
#4
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Hallo Svend,
die gleiche Frage hatte ich mir vor 2 Jahren auch gestellt. Monatelang recherchiert, Zeitschriften gewälzt, Bootsfahrer gesprochen und in Foren gestöbert. Grundsätzlich machst Du bei beiden Motoren nichts verkehrt. Sind solide gefertigte Dauerbrenner. Wobei der Honda um einiges leichter ist, da 3 Zylinder-Technik und er weit unter 100 kg liegt. Der Yamaha hat 4 Zylinder und ist ca. 10-15 kg schwerer. Nachdem ich all das recherchiert hatte, habe ich mich für den Yamaha entschieden, da für mich Laufruhe, Verbrauch und Wartungsfreundlichkeit im Vordergrund standen. Der Honda kommt mir subjektiv lauter vor. Die allgemeinen Wartungen mache ich selbst, wobei ich Zugriff auf 2 Werkstätten in der Nähe habe, bei speziellen Sachen und Ersatzteilbeschaffung. Am Ende war die Entscheidung damals für mich richtig.
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Grüße DerMajo ![]() Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast!
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#5
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Hallo Svend,
für welches Fabrikat du dich entscheidest, ist letztendlich Geschmacksache. Ich meine, es sind beide noch Vergasermodelle. Ich würde auf alle Fälle bei beiden Motoren einen Kompressionstest machen (lassen). Wenn die Drücke in den Zylindern annähnernd gleich sind - und noch nicht zu niedrig, kannst du von ähnlichem Blockzustand ausgehen. Eventuell mal einen Blick auf die Nockenwellen ob da Laufspuren sind. Ansonsten laufen diese Motoren durchaus 4000 bis 6000 Stunden - wenn sie ordentlich gebraucht werden. Bei Motoren, die immer nur kurz hochgejagd werden und dann gleich auf Höchstleistung gefahren werden, sehe ich den Verschleiß aber deutlich höher. In moderneren Motoren kann man die Belastungszeiten in den verschiedenen Drehzahlbereichen auslesen und sich ein Bild davon verschaffen, ob man einen Bootsmotor oder einen Komplexkompensator kauft. Gruß und Glück HansH
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#6
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Hallo
Der Hondamotor mit weit unter 100kg? Und den Yamaha gibt es auch in 3 Zylinder, wahrscheinlich je nach Baujahr und Modell. Ist dann mit 4 Zylinder wohl auch Hubraumstärker. Gruß Peter |
#7
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@ Peter
Hallo, also 5.000 Betriebstunden, das ist ja mal eine Hausnummer – eigentlich sollte das auch klar sein – warum sollten Aussenborder weniger robust sein, wie Auto- oder Motorradmotoren. Somit kann man wohl auch getrost einen Motor mit 1000 Betriebsstunden kaufen und kann noch lange Spaß daran haben... Wie hoch sollte denn die Kompression bei einem 4-Takter BESTENFALLS und MINDESTENS sein? Gemessen im KALTEN Zustand oder ist das egal? Dank an Alle bis jetzt und Grüße Svend |
#8
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Hallo Svend,
ich hatte ein Honda BF50 Vergaser Bj ca.2000 an meiner Merry Fisher und im Vergleich zu meinem Heutigen AB mit Direkteinspr. ist der Verbrauch um ca 30-40% höher ![]() Honda Kraftkopf würde ich als sehr solide bezeichnen aber das ist nicht alles was ein AB so können muss ![]() Kompr.Prüfung ist gut aber bitte immer dabei sein wenn diese ausgeführt wird. Gruß Frank |
#9
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Hallo Svend
Ich finde, beim Kompressionstest ist die Höhe nicht entscheidend, aber die Gleichmäßigkeit ist sehr wichtig. Es sollten alle Zyl. innerhalb 1es Bars sein. Normalerweise im Warmen Zustand und mit Drosselklappe ganz offen prüfen. Ein Motor mit Benzin-Eispritzung wäre natürlich schon etwas anderes bzgl. Startverhalten, Verbrauch speziell im unteren und mittleren Drehzahlbereich, Laufkultur, Vergaser verkleben, Zuverläßigkeit allg. usw.... Ich habe schon viele BF40, ist Baugleich BF50, gesehen die innen stark verkalkt waren, und die Modelle mit dem Automatikchoke hatten oft Kaltstartprobleme. Die Qual der Wahl Gruß Peter
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#10
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![]() Zitat:
Honda BF50 Baujahr um 2000 sind angegeben mit 90-94 kg je nach Ausführung. Yamaha F50 aus der Zeit wiegen zwischen 103 und 108 kg. Der F50 ist ein Viertakter und um diesen gehts hier, mit 996 cm³. Der 3-Zylinder ist ein 2 Takter.
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Grüße DerMajo ![]() Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast!
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#11
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Hallo Mario
Ja, sorry, ich hab's gesehen, die Motoren werden ja immer schwerer. Der F50 ist nicht gleichzusetzen mit dem bei uns üblichen F40, weil das ist der 3 Zylinder und 87kg-91kg laut Angabe. Ich wünsche einen guten Rutsch! mfg Peter
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#12
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Hallo Svend,
ich denke beide sind auf hohem Niveau. Ich würde mich nach der Werkstattverfügbarkeit orientieren: 1. Zuhause: Wo ist der nächste Händler meines Vertrauens? 2. Im Urlaub: Nehme ich persönlich deutlich mehr Honda's wahr (im Süden). => Ich bin Honda Fan
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Viele Grüße, Drummond
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#13
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moin,
ich glaube du kannst bei keinem was falsch machen, ein freund von mir fährt den honda bf50 vergaser, absolut problemlos bj 2004 ca. 400 std., unser vermieter in murter hat ein schlauchboot mit dem yami f50 vergaser bj 1999 dauerlieger und noch nie probleme ca. 1500 stunden. das mit der haltbarkeit ist so eine sache, unsere urlaubsmotoren die stehen sich doch eher kaputt, 10 jahre 500std. mein bootshändler sagt das ein zweitakter ohne probleme 2000 std. hält. und ein viertakter 3000 std. gruss und eine gesunde saison 2013 matze
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#14
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Vielen Dank an alle für Ihre Beiträge!!!
Das hat mir gesamt schon ein Stück weiter geholfen ![]() Wünschen allen einen tollen Start ins nächste Jahr!! Grüße Svend |
#15
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![]() Zitat:
Das Auslesen der Daten geht erst ab den Einspritzvarianten, da erst dort ein Steuergerät/Rechner vorhanden ist... Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#16
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Ich würde mich zwischen den beiden immer für den Yamaha entscheiden.
Der Yamaha läuft aufgrund der 4 Zylinder etwas ruhiger, Die serienmäßige Instrumentierung gefällt mir besser (1 digitale Multifunktionsinstrument mit Drehzahlmesser und Trimanzeige statt 2 einzelne analoge Intrumente), die Wartung ist deutlich einfacher, denn der Honda hat 2 unmöglich verbaute Zinkanoden im Motor: eine unter dem Backbordseitigem Auspuff-Deckel und eine unter dem Ansaugkrümmer - das ist jedesmal ne ordentliche Schrauberei nebst neuer Dichtungen, um die Anoden zu erneuern. Beim Yamaha sind die Anodem im Motor von aussen direkt zugänglich. Der Standgashebel der Honda-Schaltbox lässt sich praktisch nicht in einer leicht erhöhten Standgasstellung stehen lassen, er fällt immer zurück. Das funktioniert bei der YAMAHA Seitenschaltbox besser. Aber wenn die Vergaser gut eingestellt sind und die Kaltstartaustomatiken funktionieren ist der Hebel eh nicht wichtig ![]() Der größte Mangel des Yamaha F50 aus dieser Bauzeit ist meiner Ansicht nach der zu starker Korrosion neigende Deckel des E-Motors der Trimanlage, ein Kunststoff-Deckel wie beim Honda wurde bei YAMAHA erst mit Einführung der Einspritz F50 eingeführt. Diesen Deckel solltest Du also mal in Augenschein nehmen, wenn Du dich für den Yamaha entscheiden solltest. -the mechanic-
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#17
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Hallo,
noch ein kleiner Tip: Achte auf ein CE-Zeichen wenn du ins Binnenland möchtest ![]() ![]() und beim Kauf das BJ oder EW in den Vertrag mit reinschreiben da werden die meisten über den Tisch gezogen ![]() Gruß Frank |
#18
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![]() Zitat:
Hallo Frank, das ist zweideutig –*war der Verbrauch beim Honda BF50 30-40% höher oder bei Deinem jetzigen? Grüße und noch ein Gutes Neues Jahr! Svend |
#19
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Zu beiden Motoren:
höre immer mal wieder (auch bei 4-Taktern) von Vergasern, die verharzt sind ???? Ich dachte immer, das ist nur bei Zweitaktern der Fall wegen des Öls darin? Dann müsste es bei den Einspritzern ja ganz kompliziert werden, da die Düsen so filigran sind ... Kann mich da jemand aufklären? Danke und Grüße Svend |
#20
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Hallo
Zitat:
Kannst Du quasi anhand der "Werkstatt Versorgung" in Deinem hauptsächlichen Fahrrevier entscheiden. ![]() Zitat:
![]() Ich glaube sogar, es sind häufiger die Anbauteile, die teure Defekte verursachen. Gar nicht so sehr der Motorblock selbst: Eine Powertrimm Einheit, oder auch ein Getriebe kann durchaus schon mal eher kaputt gehen bzw. verschleißen. Da also beim Kauf auch ein Auge drauf haben (Geräusche, zuviel Spiel, Undichtigkeiten, usw.) Viele Grüße, Oliver
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#21
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Habe einen 99er Yamaha F50 (Vergaser) und der hat mir noch keine Probleme gemacht . Einmal das Thermostat (Salzwasser...) erneuert und das war es bisher . Das einzige was ich bemängeln kann ist die Lackierung , die blättert teilweise hier und da ab . Zum Verbrauch , halte ich ihn bei 4000 Touren sind es an meinem Boot ca. 0,2 l / KM .
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Gruß Andre
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#22
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![]() Zitat:
Hallo Andre, Deine angegebenen 0,2l/km*– welche Geschwindigkeit (Gleiten) fährst Du da mit Deinem Boot? Gruß Svend |
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