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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 14.04.2012, 17:53
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hallo
bin noch am schleifen des unterwasserschiffes!doch dann muß was drauf!
was nehme ich da am besten ,habe mich für die produkte von epiform entschieden,da die preise ok sind!
hab mehrere lagen farbe runter geschliffen und nun am gelcoat angekommen nun stellt sich mir die frage ob man das hier http://www.epiform.de/shop/show_prod...products_id=97 auftragen soll ? oder besser mit epoxidharz hier http://www.epiform.de/shop/show_prod...products_id=89 weiter machen soll?
auf jeden fall muß danach nochmal gespachtelt werden mit epoxyspachtel!
das boot ist kein wasserlieger!
mfg anjo
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  #2  
Alt 14.04.2012, 17:54
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es handelt sich um ein gfk boot!
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  #3  
Alt 15.04.2012, 05:32
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Hallo Anjo,

ich habe auch die Grundierung EP811 genommen und danach EP905.
Mein Boot ist kein Wasserlieger.

EP905 kannst Du nach einer Ablüftzeit von ca. 4 Stunden direkt auf EP811 auftragen ( kein Schleifen nötig)
Die Epoxygrundierung musst Du wieder anschleifen.

Zitat:
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auf jeden fall muß danach nochmal gespachtelt werden mit epoxyspachtel!
Gespachtelt wird bevor Du Grundierst!

PS: Ich kann Dir 1 Liter Verdünnung EP160 anbieten ( 10,- incl. Versand).

Gruß Maik
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Bin für jeden Ratschlag dankbar und helfe auch gerne wo ich kann
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  #4  
Alt 15.04.2012, 06:34
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die verdünnung würde ich nehmen!

was mich nur stutzig macht ,ep911 ist ist auf polyurethan bassis? sollte man nicht für das unterwasserschiff epoxidharz nehmen?

mfg anjo
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  #5  
Alt 15.04.2012, 06:38
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es ist ein älteres boot und hat auch ein wenig osmose,ist aber alles noch stabil !habe die paar bläschen aufgeschliffen und den kiel getrocknet!

mfg anjo
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  #6  
Alt 15.04.2012, 07:15
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Bei osmose halte ich mich raus, hatte ich zum Glück noch nicht.
Bezüglich Verdünnung hast Du eine PN.

EP 911 ist Bootslack und für den Schlußanstrich.

Gruß Maik
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  #7  
Alt 15.04.2012, 11:46
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Zitat:
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es ist ein älteres boot und hat auch ein wenig osmose,ist aber alles noch stabil !habe die paar bläschen aufgeschliffen und den kiel getrocknet!

mfg anjo
Wenn Du osmotische Probleme hast, dann haben wir in der Regel auch hohe Feuchteansammlungen im Laminat. Eine Blasen - Lunkerbildung die wir als Blasenpest beschreiben kann durch osmotische Diffusion verursacht werden, gibt aber noch andere Ursachen. Nur diese Diffusion ist ja nicht nur zwischen Gelcoat und Harzbarriere, oder Harzbarriere und ISO- Laminat beendet, die haben wir auch zwischen ISO-Harz und Laminat, wo sich dann das Harz vom Laminat trennt. Ein wesentliches Merkmal ist immer wenn das Boot weich wird, der Kiel lässt sich eindrücken, oder die Lagerbockstützen drücken sich ein.

Haben wir zu hohe Feuchtewerte im Laminat und Du machst von Aussen Dicht um damit den Gelcoat zu verstärken, dann wird die Feuchte eingeschlossen mit der Folge dass der osmotische Prozess beschleunigt wird was sich dann auf das Laminat - statische Festigkeit auswirken kann. Mancher meint dann noch, er muss auch mit möglichst viel Toplack auch den Innenbereich beschichten weil das besonders schön aussieht. Du wirst hier im Forum viele Beispiele finden, wo die Eigner zahlreiche Osmoseprophylaxen vorgenommen haben und die Boote sind nach 10 - 15 Jahren im Grunde Schrott weil sich das Laminat vom Harz trennt was ohne Ausnahme selbst verschuldet wird.

Wenn sicher gestellt ist dass die Differenzwerte unter 1% liegen, dann muss die weitere Vorgehensweise beurteilt werden. Wenn Du Epiform anwenden möchtest, dann solltest Du auch wissen WARUM?, dazu genügt nicht eine Werbebroschüre oder weil einer sagt dass er das auch gestrichen hat oder weil es besonders preiswert ist.

Das mit Abstand preiswerteste System auch für den Händler ist die VC-Technik mit Teflon, die ohne Ausnahme von allen führenden Beschichichtungsherstellern abgelehnt wird. Da dieses System in der Regel nicht entsprechend den Anforderungen verwendet werden, verursacht es erhebliche Aplikations- und Folgeschäden und da wird es dann richtig teuer. Versuch Dich zuerst zu informieren, alleine bei den EP-Beschichtungen haben wir mehr als 30 verschieden Systeme für unterschiedliche Anforderungen. Wenn es Dir nur für 1-2 Jahre geht, dann ist es egal, da reicht auch preiswert oder der Baumarkt, denn die Zeche bezahlt dann der Nachfolger.
mfg
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  #8  
Alt 16.04.2012, 17:27
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hallo
habe mal paar fotos gemacht! der ganze kiel sieht etwas holprig aus aber aufstechbare blasen habe ich keine gefunden! ich denke mal das die form beim bau des bootes so schlecht war. die buckel die blasen sein könnten lassen sich auch nur mit gewalt öffnem (schraubenzieher und hammer) der kiel macht einen stabilen eindruck.
die feuchte werde ich auch noch messen mit kapazitiven feuchtemesser sobald er vorhanden ist! habe ich das richtig verstanden das die differenzwerte zwischen über und unterwasserschiff max 1% betragen dürfen??
habe am ganzen unterwasserschiff ca 5 kleine bläschen gesehen ,wo das schwarze antifouling noch drauf war ,wo jeweils ein kleines grünes tröpfchen daran hing.welches aber schon eingetrocknet war!
da ich am kiel unten 2 stellen ausbessern muß die beim slippen zerstört wurden (untere kanten),wollte ich halt wissen wie ich nun weiter verfahre!
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  #9  
Alt 17.04.2012, 12:48
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Auf den Bildern ist wenig zu erkennen, haben wir aber eine wellige Oberfläche dann ist das nicht herstellbedingt, sondern da quillt immer das Laminat. Da reden wir dann von osmotischen Schäden, bei den Blasen da reden wir je nach Umfang über die Blasenpest oder Blasenkrankheit. Um also mehr zu sagen, bedarf es auch mehr Angaben wie z.B. Bootstyp, Alter, Auslastung, Trailerboot, Wasserliegezeiten, welche Anstriche- Sanierungen sind bereits erfolgt usw.

Ohne Dich jetzt zu verunsichern, haben wir eine wellige Oberfläche die aber auf dem Foto nicht erkennbar ist, dann ist die Ursache dass sich das Laminat vom Harz trennt und das Laminat quillt. Diese Boote werden auch dann weich, verlieren die Stabilität, es kommt auch dann in anderen Bereichen zu verstärkter Haarrissbildung. Versuche mal mit der flachen Hand leich darüber zustreicheln, dann spürst Du solche Unebenheiten.

Haben wir eine hohe Feuchteansammlung im Laminat und Du versuchst dann die Feuchte mit EP-Harzen einzuschließen, dann wird der Trennungsprozess von Laminat und Harz beschleunigt. Da solltest DU zuerst einmal die Feuchtewerte bestimmen, sind die zu hoch dann in ein Trockenkammer einer Lackiererei mal 3 Tage bei 40°C trocken - vorher aber den Gelcoat gut anschleifen sonst wird das Boot auch in der Trockenkammer nicht so schnell trocken. Das was Du vor hast, da ist sicherlich Epiform für kurze Zeit eine optische Aufwertung, aber mehr nicht.
mfg
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  #10  
Alt 17.04.2012, 18:20
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Zitat:
dann ist die Ursache dass sich das Laminat vom Harz trennt
das möchte mal sehen...weil ,,Laminat´´ ist die Verbindung von Harz und ,,Trägermaterial´´ also Glas oder Kohle !
Und erzähl uns nicht immer was nicht geht sondern sag was du empfehlst und verkaufst!
Mal verurteilst du das Anschleifen des Gelcoats- hier im letzten Beitrag ist es ok....
In einem früheren Beitrag von dir war Epoxy schlechter als Polyester... hier sagst du ,dass es abdichtet (dann die Feuchte mit EP-Harzen einzuschließen)
was denn nu?
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  #11  
Alt 18.04.2012, 18:43
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Wenn es nicht stimmt-was ich meine- dass als Laminat man den Aufbau von GfK oder CfK an sich als Ganzes bezeichnet und dieser nunmal in erster Linie aus dem Harz und Gewebe besteht... ob da nun Gelcoat und Topcoat drauf sein müssen oder nicht- als Laminat bezeichnet man diesen Aufbau als Ganzes und da kann sich kein Harz vom ,,Laminat´´ lösen! es kann sich Gelcoat vom Laminat lösen oder Glas/Kohle vom Harz (Delaminierung).
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  #12  
Alt 18.04.2012, 21:12
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Zitat:
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Wenn es nicht stimmt-was ich meine- dass als Laminat man den Aufbau von GfK oder CfK an sich als Ganzes bezeichnet und dieser nunmal in erster Linie aus dem Harz und Gewebe besteht... ob da nun Gelcoat und Topcoat drauf sein müssen oder nicht- als Laminat bezeichnet man diesen Aufbau als Ganzes und da kann sich kein Harz vom ,,Laminat´´ lösen! es kann sich Gelcoat vom Laminat lösen oder Glas/Kohle vom Harz (Delaminierung).
Wen wir von GFK-Schiffen reden dann heisst das nur Glasfaserverstärkter Kunststoff. Ein GFK-Schiff hat ein Laminat, da wird seit Jahrzehntes ein Isoharz verwendet. Um das Laminat mit dem Harz zu verbinden, wird ein Poxid mit einer 3-Ringstruktur verwendet, mit dem die Matten getränkt oder auch Pulverbeschichtet werden. Auf das Iso-Harz-Laminat erfolgt eine Barriere ähnlich dem ISO-Harz, wird manchmal mit Neo angereichert darauf kommt dann ein Gelcoat aus Vinylesther-Harz mit Neopenthyl und zusätzlichen UV-Stabilisatoren.

Also Kohle wurde bei KFK-Yachten noch nicht verarbeitet, denn wir wollen die Boote nutzen und nicht gleich einheizen. Wenn Du aber Carbonfasern meinst die aus Kohlenstoff gefertigt werden, dann hat das mit Kohle so wenig gemeinsam wie ein U-Boot mit einen Kamel.

Wenn Du von Topcoat sprichst, das kann jeder Decklack sein. Ich denke, da hast Du einiges falsch verstanden und solltest nochmals etwas genauer nachlesen.
mfg
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  #13  
Alt 18.04.2012, 22:37
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Wir reden aneinander vorbei... fahr mal weiter Kajak.... hab meines 1994 selbst gebaut.. ohne Kohle(n) und fährt(schwimmt) noch...
Du musst hier nicht alle als ,,Unwissende´´ darstellen und den ,,Oberlehrer´´ spielen... Ich weiß, was GfK bedeutet und dass CfK nicht Braunkohle ist! ps. es wurde und wird auch ,,O´´ Harz verbaut und nicht nur ,,I´´
Desweiteren hast du noch immer nicht gesagt, was du versuchst anzubieten oder gar zu verkaufen... da du alles herkömmliche schlecht machst...
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  #14  
Alt 21.04.2012, 08:44
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anjo anjo ist offline
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Hallo

da meine fragen hier einen kleinkrieg zwischen 2 mann ausgelöst haben und keiner so wirklich eine verwendbare antwort gegeben hat,hier nochmal mein problem!

also das boot ist kein wasserlieger.am kiel sind einpaar stellen ausgebrochen durch das slippen in flachen binnenseen.das boot steht seit einem jahr im trockenen und die feuchte messung hat ergeben,das es am kiel 4% feuchter ist als oberhalb der wasserlinie.das glasgewebe und der gelcoat sind hart und absolut stabil.der kiel ist ganz minimal wellig ,erhebungen ca 0,5 mm! das boot kommt nochmal in die trockenkammer! da ich im osten wohne und zu ddr zeiten schon sehrviel mit polyester gearbeitet habe,bin ich der meinung das das sandstrahlen des kieles übertrieben wäre!!
nun meine eigentliche frage :mit was sollte ich das unterwasserschiff nach dem schleifen nun grundieren um dannach mit epoxy die reparaturen ausführen zu können.Kann man das gut angeschliffene gelcoat einfach mit epoxy rollen um dannach zu reparieren und welchen anstrich mache ich dannach drauf!Epoxy oder PU?
das boot ist ca 2-3 mal 2wochen im wasser!
mfg anjo

...und peace
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  #15  
Alt 21.04.2012, 09:13
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Hallo,
mein Boot ist auch schon etwas älter und wird von mir auch als reines Trailerboot verwendet.
Die Wasserliegezeit dürfte sich auf ein paar Tage bis Wochen beschränken womit ein Antifouling ausscheitet.
Nachdem ich das alte Antifouling und auch den Primer darunter abgeschliffen hatte, wurden alle kleinen Risse (in der oberen Feinschicht)ausgeschliffen und mit Aceton gereinigt.
Das ganze wurde dann mit Polyesterspachtel geschlossen.
Ich habe mich für Multicoat von BASF/Relius entschieden das es in Weis (halb glänzend) gibt.
Es handelt sich um eine Epoxibeschichtung die mir den Vorteil verschafft das mein Rumpf schon gleich in der entsprechenden Farbe lackiert ist und eine Wasserbeständige und Schützende Hülle bietet.
Momentan muß ich noch auf wärmeres Wetter warten um das Multicoat rollen zu können da ich keine Halle habe. Über die Verarbeitung der Beschichtung kann ich deswegen noch nichts sagen.
Ich habe mir den Multicoat bei Marian gekauft der mit 2,5L auch recht preiswert ist.
Mein Rumpf steht jetzt seit einem halben Jahr an der Luft und ich denke das er weitgehend trocken ist. Zumindest wird bei meiner Auslastung keine neue Feucht in Laminat mehr kommen.
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  #16  
Alt 21.04.2012, 11:16
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Zitat:
Zitat von anjo Beitrag anzeigen
Hallo

da meine fragen hier einen kleinkrieg zwischen 2 mann ausgelöst haben und keiner so wirklich eine verwendbare antwort gegeben hat,hier nochmal mein problem!

also das boot ist kein wasserlieger.am kiel sind einpaar stellen ausgebrochen durch das slippen in flachen binnenseen.das boot steht seit einem jahr im trockenen und die feuchte messung hat ergeben,das es am kiel 4% feuchter ist als oberhalb der wasserlinie.das glasgewebe und der gelcoat sind hart und absolut stabil.der kiel ist ganz minimal wellig ,erhebungen ca 0,5 mm! das boot kommt nochmal in die trockenkammer! da ich im osten wohne und zu ddr zeiten schon sehrviel mit polyester gearbeitet habe,bin ich der meinung das das sandstrahlen des kieles übertrieben wäre!!
nun meine eigentliche frage :mit was sollte ich das unterwasserschiff nach dem schleifen nun grundieren um dannach mit epoxy die reparaturen ausführen zu können.Kann man das gut angeschliffene gelcoat einfach mit epoxy rollen um dannach zu reparieren und welchen anstrich mache ich dannach drauf!Epoxy oder PU?
das boot ist ca 2-3 mal 2wochen im wasser!
mfg anjo

...und peace
Es ist leider nicht immer einfach die Fragen eines einzelnen zu beantworten, da es immer wieder welche gibt die das verhindern möchten aber sonst nichts beitragen können.

Ich versuche es einmal...

....wenn alles sauber abgeschliffen wurde, das Boot ist trocken, Differenzwert kleiner 1%, dann mache mit Stetecol oder Multicoat dicht.
Beide Epoxide haben ca. die gleiche Feuchtedichte - mechanische Belastbarkeit, Elastizität > 4,6%.

Das Stetecol ist preiswerter als da Multicoat, hat den Nachteil dass es nur in schwarz oder ziegelrot erhältlich ist, die Kleingebinde haben 10-30 Liter und ist nicht geeignet zum überlackieren mit PU. Aber optimal zum Überschichten mit PVC-Vinyl und dann Antifouling.

Erhält das Boot keinen Antifoulinganstrich, dann wäre das Multicoat geeignet, gibt es in der Farbe weiss, ist glänzend und wenn es mal wegen kleiner Beschädigungen nachgebessert werden muss einfach anschleifen und überstreichen. Multicoat darf auch mit PU-Acryl lackiert werden und gibt es in Kleingebinden mit 2,5 Liter.

Beide Beschichtungen haben eine hohe Feuchtedichte. Das Multicoat wird daher auch als Schutzbeschichtungen in den Balastwassertanks und Fäkalientanks und auf Grund seiner chemischen Beständigkeit sogar für Kraftstofftanks verwendet. Beide EP werden auch für die Windparkanlagen in der Nordsee verwendet, aber grundsätzlich muss ich auch sagen dass es keine Wunder gibt. Beide Beschichtungen werden auch von Hempel - nicht zu verwechseln mit der Voss - angeboten. Hersteller ist BASF.

Es gibt auch einfache Standard Produkte aus dem Bootszubehör, die je nach Anwendungsfall ausreichend sind. Diese Produkte sind aber auch nicht preiswerter mit Ausnahme für den Einkäufer. Diese Produkte härten unter anderem zusätzlich physikalisch mit der Folge von Oberflächenspannungen.
Alles was da mehr als 2-3 Lagen hat müsste getempert werden was keiner tut, mit der Folge der bekannten Aplikationsprobleme.
mfg

Geändert von Marian (21.04.2012 um 21:28 Uhr)
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  #17  
Alt 22.04.2012, 08:05
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anjo anjo ist offline
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...und wie mache ich die kielreparatur? mit polyester oder epoxidharz?erst mit epoxid grundieren und dann mit epoxid reparieren ,dachte ich mir so!
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  #18  
Alt 22.04.2012, 11:41
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Ich habe Polyesterspachtel mit Glasfaser dazu genommen.
Hab den Untergrund erst angeschliffen, dannmit Aceton gereinigt und dann die Stelle dünn mit flüssigem Poliyester gestrichen. Nach einer guten halben Stunde konnte ich dann schon die Spachtelmasse aufbringen. Da das Polyester klebrig bleibt, hält die Spachtelmasse sehr gut darauf und man kann zügig weiterarbeiten. Da deine Wasserauslasstung etwa meiner entspricht, würde ich Polyester und Spachtel fürs Auto nehmen. Das zeug ist günstig und überall zu bekommen.
Da später sowiso eine Epoxidbeschichtung drauf kommt, reichen die Materialien für deine und meine Wasserauslastung locker aus.
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  #19  
Alt 03.05.2012, 20:29
Boris Boris ist offline
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Zitat:
Zitat von Marian Beitrag anzeigen
Beide Beschichtungen werden auch von Hempel - nicht zu verwechseln mit der Voss - angeboten. Hersteller ist BASF.
Kannst du mir das genauer erklären???
Wie ist das mit den Hempel, Vosschemie und Yachtcare Produkten
Ist das eine Firma oder ein Produkt unter anderem Namen oder wie????
Worin liegen die großen Unterschiede der Hersteller auch z.B. International usw. ??????
__________________
Gruß Boris
Meine Baustelle
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=136714
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  #20  
Alt 03.05.2012, 22:30
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Zitat:
Zitat von anjo Beitrag anzeigen
...und wie mache ich die kielreparatur? mit polyester oder epoxidharz?erst mit epoxid grundieren und dann mit epoxid reparieren ,dachte ich mir so!
mfg
Also, ich würde nicht mischen! Entweder Epoxid oder Polyester.
Aber: Was bzw. wie ist der Kiel beschädigt?
Anscheinend durch das slippen. Wenn du nun lediglich Spachtelmasse aufträgst, dann wird diese bei der nächsten Belastung wieder abplatzen.

Ich würde ausschleifen, reinigen (Azeton), dann, falls es nur geringe Schäden sind, mit eingedicktem Epoxid eine Spachtelmasse herstellen und ausspachteln, anschließend mit zb. Glasband einen Streifen laminieren und dann erst Grundieren und beschichten. Wenn der Schaden größer ist, dann nicht Spachteln sondern mit Gewebe aufbauen.

Ob Epoxid oder Poly bleibt jedem selbst überlassen, ich verwende Epoxid.

P.S. als Endbeschichtung für meinen Rumpf habe ich PU 2K verwendet (Kein Wasserlieger, kein AF)
__________________
Gruß Steff

Ja, soll mal ´n Boot werden

Geändert von steff (03.05.2012 um 22:35 Uhr) Grund: PS.
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  #21  
Alt 22.10.2012, 18:47
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Hallo

Habe den Langkieler nun fertig und war damit in meckpomm im Urlaub alles super geklappt und bin sehr zufrieden damit!
Hier mal ein paar Fotos vom fertigen Boot!

Arbeiten am Boot waren :

-Spiegel erneuern
-Wand zur Kajüte mit Tür komplett neu
-unter der Motorwanne ,Wand eingezogen für Tank und diverse
-Füßboden in der Pantry komplett erneuert
-oberer Fensteraufbau neu angefertigt ,damit man hinten im boot stehen und steuern kann
-Reling anfertigen
-Lenkung einbauen
-Kajüte mit Styropor nach aussen gedämmt
-diverse Stauräume einbauen
-Verglasung neu
-und ganz viel schleifen

.....aber es hat sich gelohnt und die zeit mit dem Boot war super schön!
Danke an das Forum,ihr habt mir sehr geholfen! Wenn ich auch oftmals nur stiller Leser war!

MFG anjo
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Geändert von anjo (22.10.2012 um 19:06 Uhr)
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  #22  
Alt 23.10.2012, 05:24
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Sieht ja echt klasse aus. Welche Farben hast du verwendet?
Hast du es lackieren lassen?
Grüße und viel Spaß mit dem schönen Boot....
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  #23  
Alt 23.10.2012, 05:58
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Moin Pischel Marine

Habe alle Farben von EPIFORM.
Sehr zu empfehlen und läßt sich auch gut mit der Rolle verarbeiten (4mm Flor).
Noch einen Tip : Man muß nicht alles mit einmal rollen da die Farbe sehr schnell anzieht trotz verzögertem Härter und Verdünnung. Die Ansätze wenn man Teillackiert sind weniger sichtbar als die stellen wo man dann noch mal drüber muß.Denn wenn man allein rollt muß man schon ganz schön ums Boot flitzen und die Ansätze frisch halten:

schönen Tag ,MfG anjo
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