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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo
![]() ich habe vor im Frühjahr die Leistung meiner Batterien aufzustocken. Habe momentan eine 55er und eine 90er drin. Möchte beide gern auf jeweils 100-120 Ah wechseln. Die Preise in der Bucht sind ja wirklich haarstreubend. Wer von euch hat denn wirklich ausschließlich Batterien die für Boote konzipert wurden an Bord ? Reichen nicht auch zwei wartungsarme/freie Batterien aus dem PKW Sektor ? Was wäre falsch daran wenn ich diese nehmen würde ? Viele Grüße
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Gruß Kalle ![]() ...immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel ![]() |
#2
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Hallo,
meiner Meinung nach kommt es auf dein Boot an. Normale Starterbatterien halte ich für ungeeignet. Diese sind nicht für Verbraucher ausgelegt, zudem können sie auslaufen, ein Segler hat ja teils erhebliche Neigung und das über eine längere Zeit. Bei schnellen Gleitern bekommen die Batterien auch die Schläge aufs Wasser ungefedert ab. Dafür sind die meisten Batterien auch nicht gebaut, ich denke da können sich die Bleiplatten lösen. Gruß Christian
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#3
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Ich sag' sowas wirklich nicht gerne - aber dieses Thema wurde schon gefühlte zwokommafünfmillionen mal durchgekaut und der Tenor ist stets der gleiche.
Zusammengefasst: Es hat einen Grund, weswegen Starterbatterien Starterbatterien heissen und Verbraucherbatterien Verbraucherbatterien. Welcher Grund das nun ist, dass überlasse ich Deiner Schlussfolgerungsgabe ![]()
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...::: Gruß, Erik :::... ![]() - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#4
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Lies mal HIER.
Als Starterbatterie eine S4 und als Verbraucherbatterie die L4. Ich hatte 10 Jahre lang nur normale Autobatteiren an Bord ohne nenneswerte Probleme. Allerdings als Verbraucher auch nur eine Kompressorbox, Lampen und eben die Bootstechnik. Seit 2 Jahren hab ich nun oben genannte Kombination S4 + 2x L4 a 95Ah.
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Gruß vom Oberrhein. ![]() Geändert von alaska (25.09.2012 um 11:28 Uhr)
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#5
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#6
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Ich bin statt zum Marinehändler zu einem KFZ-Teile Mann gegangen der seinen Laden in Wassernähe hat.
Der frug von sich aus ob ich Starter- oder Verbraucherbatt. haben wolle, als ich von LKW Batt. für ein Boot anfing. Er war das bereits gewohnt, neben Autos auch Camper und Boote zu versorgen, nur halt zu günstigeren KFZ-Preisen. Als Muster habe ich eine alte für die Abmessungen mitgebracht. Klappt tadellos, sind wartungsfreie. Ob die nun im Camper oder LKW durch ein Schlagloch hopsen, winters wie sommers im Dauerbetrieb oder bei mir im Boot durch den Seegang schaukeln. Da haben sie es im Boot doch direkt gemütlich, solange sie sicher und fest in einer Wanne hocken. Batterien können da schon einiges ab auch die alten Bleisäure Dinger, zwei von denen gehen bei mir jetzt ins 11 JAhr.
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Gruß Kai
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#7
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Es kommt auch auf den Preis an ob ich mir ne Starter als Verbraucher reinhänge.
und solange ich die 165 AH LKW Batterie von Varta mit dem Mercedes Stern drauf für 86€+MwSt bekomme kaufe ich mir bestimmt nicht ne wesentlich teurere Verbraucherbatterie. Wobei ich die Batterie nicht als reine Verbraucherbatterie benutze sondern damit auch meinen Motor starte.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#8
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![]() Zitat:
![]() Gruß Chris |
#9
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wo bitte bekommst du die Batterien?
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Grüße Michael |
#10
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![]() Zitat:
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Servus Willi |
#11
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![]() Zitat:
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Grüße Michael
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#12
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du meinst whrscheinlich mich oder ?
in Karlsruhe aber der versendet nicht. Nur an Selbstabholer.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#13
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Es ist wirklich ganz einfach.
Grob: Starterbatterie = Viel Strom in sehr kurzer Zeit abgeben (So'n Anlasser zieht ja auch kernig), geringe Entladetiefe (~25%) wenn Anständige Zyklen erreicht werden sollen Verbraucherbatterie (auch Traktionsbatterie) = Über einen viel längeren Zeitraum konstant Strom abgeben, hohe Entladungs- tiefe (bis 80% Zyklenfest!) Wenn man sich das mal ansieht, dann kommt man ganz simpel mit einem ausgenudelten Dreisatz darauf, dass man, wenn man täglich sagen wir einfach mal 50 Ah ohne nachzuladen entnehmen möchte, eine 200 Ah Starterbatterie braucht, wogegen es eine (gute) Verbraucherbatterie mit 65 Ah auch schon tut. Vergleicht man nun diese beiden Preise und zieht auch noch das Gewicht mit in die Entscheidung ein, dann ist eine Verbraucher- batterie auf einmal gar nicht mehr teuer, nicht wahr? Wenn ich natürlich nur einen minimalen Strombedarf habe, dann reicht eine Discounter-Starterbatterie bestimmt auch aus. Ich starte mit 2x95 Ah (Motore) und 1x 75 Ah (Gen), bugstrahle mit 65 Ah Optima und verbrauche aus einer Bank mit 520 Ah, reinste und feinste Traktionsbatterien. Von diesen 520 Ah kann ich schmerzfrei 380 Ah raussaugen, das sind bei (im Mittel) 12,5 V satte 4,7 kwh. Bedeutet: Wenn's mir danach ist heize ich in einer Bucht meinen Boiler elektrisch auf, koche mir mein Abendessen auf dem Ceranfeld dazu, trinke danach einen Espresso und haue mich dann mit laufendem Fernseher in die Koje ohne am nächsten Tag im Dunklen zu sitzen. Wären das Starterbatterien könnte ich mit viel Glück noch lauwarm Duschen, das wär's dann aber gewesen.
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#14
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Kein Problem bin öfter dort kannst mir mal den NAmen und die Adresse schreiben
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Grüße Michael |
#15
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![]() Zitat:
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Servus Willi |
#16
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![]() Zitat:
Dirk |
#17
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![]() Zitat:
Meine Batterie die ich im Mai geholt habe war Herstellungsdatum Arpil 2012. Es handelt sich um Varta Batterien mit dem Mercedes Logo auf dem Typenschild.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#18
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Das ist wohl richtig, aber die Dinger nehmen wertvollen Platz weg. Bei mir ist so einer eingebaut und ich überlege, ihn deswegen bei Gelegenheit raus zu schmeißen und eine stabilere Bootsbatterie einzubauen.
Gruß Kurt |
#19
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Wie sieht es eigentlich heut zu tage aus mit dem "gasen" aus? Hatte vor kurzem erst das Thema gehabt mit einem Bekannten. Und er würde auf keinen fall eine Blei-Säure Batterie aufs Boot packen, weil durch das gasen der Rumpf angegriffen werden kann und man im zweifelsfall über längere Zeit ein Loch im Rumpf hat.
Hat mein Bekannter da recht? Oder sind die Batterien mittlerweile so gut das da kein Gas mehr austritt bei normalem Gebrauch? Gruß Daniel |
#20
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![]() Zitat:
Aber die entstehenden Gase sind Sauerstoff und Wasserstoff. Die Mischung ist zwar nicht ungefährlich (Knallgas) und kann so tatsächlich ein Loch im Rumpf verursachen ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#21
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Soweit ich weiß, gasen Batterien - wenn überhaupt - nur wenn sie überladen werden. Bei Gel Batterien muss man aufpassen ob sie überhaupt richtig geladen werden, die brauchen eine andere Spannung als Bleisäurebatterien.
Im Übrigen weiss ich aus anderen Foren, dass dort bei Zweitbatterien über weiße Flecken und hohe Korision berichtet wird wenn eine Batterie defekt ist oder überladen wird. Zumindest wenn du vorhast auf dem Schiff zu übernachten und über Landstrom die Batterien zu laden, würde ich mir schon ein paar Gedanken machen ob sich da nicht doch irgendwie Knallgas bilden kann. Gruß Chris |
#22
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![]() Zitat:
Ich gehe aber auch davon aus, dass das im Boot ggü. der Gefahr von Kraftstoffdämpfen absolut vernachlässigbar ist.
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Gruß, Thorsten |
#23
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![]() Zitat:
![]() ![]() Auf Lacken macht sie sich auch nicht so gut. Kunststoffe werden i.d.R. nicht angegriffen, vielleicht kennt da aber jemand Ausnahmen. Die Tatsache das Schwefelsäure in Kunststoffgefäßen gehandelt wird und der Corpus eines Akkus selbst auch aus einem Kunststoff besteht kommt sicher nicht von ungefähr. Knallgas in geschlossenen Räumen birgt immer ein Restrisiko, egal aus welchem Typ Akku es stammt aber in der Praxis klappt es. Zumindest hört man m.E. nicht übermäßig viel über Batt.Unfälle, wenn man bedenkt das fast jeder Eimer eine oder mehrere davon dabei hat. Unser Eimer fährt seit `77 ausschließlich Säure Akkus und ist bislang nicht aufgelöst worden, toitoitoi ![]() Insgesamt ist das aber ein Thema das ähnlich wie Mobo/Segler/Paddler/Anker/Angler/Diesel/Benzin/Elektricktrick etc. nicht ganz frei von religiösen bis paramilitärischen Charakterzügen ist.
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Gruß Kai |
#24
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Hallo,
in Deutschland sind seit ca. 15 Jahren nur mehr wartungsfreie Bleiakkus auf dem Markt. Ausser für Sonderanwendungen z.B. bei den Telekom's, Sondermaschinen etc. sind immer noch offene 2 V -Blöcke im Einsatz. Bei wartungsfreien Blöcke kann keine Säure nachgefüllt werden, Ausgasungen sind zu vernachlässigen. So werden diese normalen Bleiakkus immer noch für USV-Anwendungen für große und sehr große TK- oder IT-Anwendungen in nicht besonders gebauten oder belüfteten Räumen eingesetzt. Z.B. Behörden, Kliniken oder Rechenzentren. Was aber in jedem Fall beachtet werden muß, ist dass die angegebene Lebenserwartung des Akku auf 20 Grad C bezogen ist. D.h. ist die Batteriebank permanent in den Sommermonaten Temperaturen von 35 - 40 Grad C ausgesetzt, dann verkürzt sich die Lebenserwartung extrem, unter Umständen auf unter 2 Jahre. Ich hatte einmal den Vorgang, dass ich eine USV mit IT-Anwendung verkaufte und der Kunde weigerte sich den Raum zu klimatisieren. Nach keinen 2 Jahre Betrieb sprang der Notstrom-Diesel beim Stromausfall nicht an und die Batteriebank war mit ca. 3.500 Ah Kapazität nach 15 Minuten am Ende. Das war dann kein Spaß mehr, da das Hochfahren der Systeme fast 3 Tage dauerte. Nebenbei, der Kunde beschritt nicht einmal den Klageweg nachdem er sich mit Gutachtern unterhalten hatte. Hermann
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