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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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es geht hier immer noch um einen alten V8 228 Mercruiser Bj 80.
Der einen schlappen und einen sehr schlappen Zylinder hat. Der Motor ist ein 5,0 l V8 von GM mit den 4bbl Vergaser ![]() 6 Zylinder liegen zwischen 8,5 und 10 bar. Ich wusste gar nicht das die Teile so hoch verdichten. Ein Zylinder ist eiegntlcih tot, 1,5 bar, der andere schafft gerade noch 5,5 bar. Nach viel testen etc. gehe ich davon aus, dass auf dem toten Zylinder das Auslass-Ventil komplett verrostet und deshalb keine Kompression mehr bekommt. Auf der anderen Seite der 5,5 bar Zylinder scheint auch am Ventil undicht zu sein, bin mir aber nicht ganz sicher. Konnte auf dieser Seite nicht so gut sehen. Vielleicht ist es auch nur die Feder. Aber das werde ich spaeter sehen. Das bedeutet beide Zylinderkopefe muessen runter. Ich habe sowas noch nie alleine gemeacht und wollte mal wissen wie kompliziert und aufwaendig das ist. Wuerdet ihr alle Ventile neu machen oder jeh nach Zustand entscheiden? Da diese Motoren ja noch fuer bleihaltiges Benin ausgelegt sind, gibt es heute andere Ventile die man benuzten kann damit man ohne Zusatz fahren kann. Oder muss man dann auch die Kolben wechseln? Habt ihr den Kopf planen lassen, oder einfach so wieder eingebaut? Was mcht man bei dieser Gelegenheit gleich mit? Freue mich auf viele Informationen und Erfahrungsberichte. Roland
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![]() ![]() Aber eine Alu-Schale habe ich zum Glueck noch ![]() |
#2
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Hallo einfach nur die Ventiele wechseln is glaube ich nicht.Die müssen wohl eingeschliffen werden.lass das einen Profi machen ist gesünder für den Motor^^
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________ |
#3
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wie kommt wasser zu den ventielen????
wenn der motor schon solche macken hat, alles prüfen. den motor komplett zerlegen und alles kontrollieren. und auf jeden fall, alle ventiele machen + ventielsitze ( die vertragenen kein bleifreies benzin!!) rian hat recht, lass die köpfe ein profi machen...........
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bis denne der kai |
#4
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Ventile einschleifen ist klar und Schaftdichtungen auch.
Ich habe fruher nur an meine Opel geschraubt unddas ist aber schon ein paar Monde her. Ihr werdet es nicht glauben, aber hier einen echten Profi zu finden ist nicht wirklich einfach. Sie verlangen alle Geld wie die super Profis, aber es kann passieren das der Mann wenger Ahnung hat als ich. Zum Thema Wasser zu den Ventillen. Der Motor haengt in einem Boot das ueber 30 Jahre im Salz-Wasser liegt. Das Boot wurde wurde fuer ca. 3-4 Jahre nicht bewegt, das meint auch dass die Motoren so lange nicht gestartet wurden. Im Maschinenraum hat man so entspannte 70-90% Luftfeuchtigkeit mit ein bisschen Salz dabei. Leider verrostet ein Ventil einfach im Laufe der Zeit, wenn es so lange offen steht. Danke fuer die Info zum Thema bleifreies Benzin. Roland
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#5
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Als erstes den Impeller wechseln!!!
ANoden prüfen!!!! Seeventile prüfen!!! Bälge prüfen!!!! Kühlsystem prüfen (Krümmer usw.) Eigentlich gehört das Boot sofort aus dem Wasser und komplett durchgecheckt!!! Danach kannst Du mal dran denken den Motor zu starten
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#6
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Also wenn der Motor wieder leben soll,musst du schon ein wenig mehr Aufwand betreiben.
Nur ein Ventil erneuern oder die mit Sicherheit festgerosteten Kolbenringe freischleifen - naja.... Der Motor ist ca.Baujahr 1980 schreibst du und ist ewig nicht gelaufen - mach ihn mal auf und du wirst staunen ![]() Viel Spass und Gruss Andreas |
#7
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![]() Zitat:
Genau das Staunen wollte ich ja vermeiden und fragen was mich erwartet. Der Motor laeuft recht gut auch auf 6 1/2 Zylindern. kommt auf 3,500 Umdrehungen bei einem echt schweren Boot trotz ziemlich grossen Schraube. Klar koennten es auch die Kolbenringe sein. Aber nachdem was ich gesehen habe, tippe ich eher auf undichte Ventile.
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#8
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ahhhhh salzwasser..... dann ist schon klar, aber wenn du länger freude haben willst mach`s vernümpftig. und zerlege ihn.
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bis denne der kai |
#9
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Moin,
das sind doch alles Stoßstangenfossile, da bekommt man die Köpfe recht einfach ab...also runter damit. Ventile tauschen oder neu einschleifen. Wenn die Rostpickel haben, in die Tonne damit. Ich habe die einer 650er BMW mal optisch aufgearbetet und wieder eingesetzt... ![]() Gruß Willy |
#10
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Nicht labern und vermuten, sondern Köpfe runter und Schadensanalyse betreiben.
Eines kann ich Dir jetzt schon sagen, es kommt immer schlimmer als Du denkst!!! Bei den Werten auf keinen Fall weiter fahren, wird immer teurer !!! Gruß Martin |
#11
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also hier nochmal die Vorgehensweise bei sehr schlechten Kompressionswerten: - mit mini Kamera in die Kerzenschächte und schauen ob Ventile verbrannt sind oder das Ding Kernschrott ist (Kolbenfresser) - ist nix zu sehen, mal fahren die Karre un nochmal Kompression messen...ist eine deutliche verbesserung...weiter fahren....und nochmal prüfen und posten! - ansonsten Köpfe runter und das Ding begutachten lassen mit einem der son Motor von innen schonmal gesehen hat ranholen...oder einen kennt der einen kennt! - und wenn du das "Staunen" vermeiden möchtest...geh davon aus das das Ding wirtschaftlich unbrauchbar ist...sprich Zylinderlaufbahnen hin, Kopfe müssen überholt werden usw dann bisse bei paar tausender dabei. Staunen würde ich dann aber wenns nur bissel Rost aufe ventile sind ![]() gruss peter
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Die Schiffahrtsstrassenordnung behindert meinen Fahrstil. Geändert von nethunter (28.04.2012 um 09:04 Uhr)
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#12
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das ist doch mal ne Aussage - Danke.
Hast Du eine Ahnung woher ich so eine Kamera bekomme? Ich habe hier schon Mal gesucht, aber nichts gefunden. Gruss Roland
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#13
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Bei ibä gibbet sowas....aber die billigen kannste dafür vergessen.
Entweder passen die nicht durch das Kerzenloch oder können nicht "zur Seite" schauen auf engem Raum. Also einen suchen der eine Hochwertige hat mit 5mm Kopf. Dann kannste dir evtl sogar eine Montage sparen. Gute Werkstätten haben sowas! - Ist bissel Rost drauf (hab ich noch nie gesehen) kannste fahren, vieleicht gibt sich das von selber. - Isser komplett Käse und willsten anderen reinsetzen brauchst du auch nix zerlegen. Je nach Anordnung der Kerzen kann man auch so mal reinschauen mit ner schmalen Sonne,,vielleicht sieht man schon das Disaster! Vielleicht hat sowas einer hier und kann vorbei schauen für 2 Kästen Bölkstoff!
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#14
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Ich glaube der Wohnort ist Sidney,da fährt keiner um 2 Kisten hin.
Gruß Johann
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Ein echter Wiener geht nicht unter ![]() |
#15
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Peter,
ich lade Dich gerne ein, bekommst auch 3-4 Kisten Bier, nur den Flug bezahle ich nicht. Das ist ja mein Problem. Eine gute Werkstattfinden oder mal schnell was Ausleihen ist halt nicht. Wuerde gerne so eine Kamera haben, damit koennte man auch ne ganze menge anderer sinnvoller Dinge pruefen.
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#16
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....son Endoskope hmma inner Firma....mit bringen iss nicht...kam irgenswas um die 8 Kilo das Ding!
Also kommst besser vorbei mit dem Kan...dann hab ich das Problem ja der Anreise nicht ![]()
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#17
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Hallo,
wozu brauchst Du neue Ventile? Bleifrei waren die Amis schon vor 50 Jahren. Wenn Du unbedingt die Köpfe runter machen willst , mach runter. Die Ventile haut man mit dem Hammer und einer passenden Schraubernußß raus. Kleines Hölzchen, welches in die Brennraumkalotte passt, reinlegen und mit dem Hammer genau senkrecht auf das Ventil, bzw den Federteller schlagen. So fallen die Haltekeile raus. Ventile beschriften, 1-2-3-...... Dann nimmst am Besten einen Styroporklotz und steckst die Ventile mit dem Schaft der Reihe nach rein. Die ventile sind gut, wenn der sichtbare Sitz in der Mitte des Ventilkegels , etwa 1/3 der Fläche ausmacht. Ist die glänzende Flache durchgehend gleich, sind die Ventile in Ordnung. Wenn nicht, musst Du die Ventilsitze nachdrehen. Dazu gibt es einen Ventilsitzfräser, der mit einer Handkurbel bedient wird. Die Ventile sollten dann auch mit einer Schleifmaschine nachgeschliffen werden, oder wenn am Sitz zu viel gefräst werden musste, Ventile erneuern. Sind die Ventile sichtbar in Ordnung, solltest Du sie mit Ventilschleifpaste neu einschleifen. Entweder von Hand mit einem Gummisauger und Holzstiel, oder so wie Faule ( ich) Motoröl an den Schaft, Ventile einführen, Akku Schrauber hinten dran und links rechts drehen lassen. Dabei das Ventil in den Sitz ziehen. Alles reinigen und wieder zusammenbauen. Wenn Du eine Standbohrmaschine , oder wenigstens einen Bohrmachinenständer hast, geht das Einbauen auch wieder zügig. Den kannst dann als Presse benutzen. Gruss Micha |
#18
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...generell richtig....für einen der selber keinen Kopf demontieren kann unüberwindbare Hindernisse.
Das mit dem Akkuschrauber bitte mit bissel tape an den Schaft sonst ist der schneller hin alse gucken kannst...das macht Macken in die Panzerung! Und....die Aktion mit neuen Schaftdichtungen abschliessen....dazu sind kleine Plastikhüte zum Einbau notwendig. Ob allerdings dieser Motor die Ventilfedern mit den Halbschalen gesichert hat entzieht sich meiner.... Ich würde das einer Werkstatt überlassen....gibbet ja genug bei euch die sowas können...werden bestimmt aber 500 dollaren! gruss peter
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#19
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Hallo wieder,
für den Akku Schrauber mit den Ventilen nimmt man einen passenden PVC oder Gummi Schlauch und steckt den über den Ventilschaft, damit die Bohrfutterbacken keine Macken in den Schaft hauen. Das Ventil muß nach dem Schleifen mindesten einen Rand von ca 1,5mm haben, sonst brennt das Ventil bei nächster Überhitzung da durch. Zum Einbauen nimmt man ein Stück Rohr, ca 5-6cm lang, Durchmesser wie Federteller aussen , schweißt von oben ein 10-12mm Rundmaterial dran und sägt dann seitlich ein Loch in das große Teil. Das spannt man dann in eine Ständerbohrmaschine, drückt den Ventilteller damit runter und setzt vorne durch das eingesägte Loch die Keile ein. Ich hoffe das ist so gut erklärt. Sonst muß ich kurz in die Garage und das machen und fotografieren. Die Diskussion über Sinn und Unsinn dieser Aktion bleibt davon unberührt. Es ist nur der Act mit den Ventilen und der Irrtum mit den Ventilsitzen für verbleit bei einem 80er Ami. Gruss Micha Geändert von mike-stgt (28.04.2012 um 18:59 Uhr)
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#20
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Jo...aber zum Thema:
Wer kennt denn verrostete Ventilsitze??? Wie wahrscheinlich ist das das die Diagnose richtig ist??? Also nur den Kopf überholen! Glaskugeln in Australien muss man von unten bedienen ![]()
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#21
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Moin,
schau mal hier in der Bucht: http://www.ebay.de/itm/Motor-GM-V8-5...item41653589f1 (PaidLink) Gruss Micha |
#22
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Wenn die Maschine so lange gestanden hat und bevor du sie ganz zerlegst,würde ich folgendes probiern.
Alle Kerzen raus, Zylinder mit etwas Bremsflüssigkeit füllen, "Kerzenlöcher" mit Lappen abdecken, Maschine ein par umdrehungen mit Anlasser drehen, nochmal bisschen Bremsflüssigkeit nachfüllen. Maschine 1-2 Tage stehen lassen, kerzen rein anmachen, paar minuten laufen lassen. Anschjließend Kompression messen. wenn gut dann sofort Ölwechsel, und den nächsten Ölwechsel früher als das normale Intervall. Wenns nicht funzt kannste immer noch zerlegen. Gruß Ralf |
#23
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Am Besten nimmt man da alte gebrauchte Bremsflüssigkeit vom Auto, dann braucht man die nicht weg fahren um sie umweltgerecht entsorgen zu müssen
![]() Hab sowas noch nie gemacht, aber wenn ich daran denke Bremsflüssigkeit in den Ölhaushalt zu verteilen... würde ich lieber ne Kiste Bier trinken und von der Frau bedauern lassen das der Motor kaputt ist ohne mein Zutun ![]() Ralf...Hast du sowas selber schon getan....bei deinem eigenen Motor ![]() Sowas kann man mit Rostlöser machen.... gruss peter
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#24
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![]() Zitat:
Darum würde ich immer erst einfache Dinge probieren (wie oben beschrieben). Das Spülen mit Bremsflüssigkeit kenne ich nicht, klingt aber logisch. Persönlich habe ich aus einem Zusatztank 1:20 Gemisch mit Desolite K für 30 min im Standgas verwendet. Festsitzende Kolbenringe lösen sich dann oft und Flugrost auf den Ventilen verschwindet beim Laufen von selbst. Leider war das bei mir nicht die Ursache (siehe unten). Verrostete Ventile kann man allerdings nicht mehr retten. Eine Frage noch, liegen die Zylinder mit nierdriger Kompression nebeneinander? Dann könnte auch die Kopfdichtung durch sein. Das kann man so feststellen: Füll ca. 10 ml Öl in einen Zylinder und betätige den Anlasser. Dann schraube die Kerze aus dem danebenliegenden Zylinder und betätige den Anlasser. Wenn jetzt hier Öl herauskommt, findet der Kompressionsverlust über die Kopfdichtung statt. Aber vorsicht, das Öl kann hier ordentlich herausspritzen. Bei mir war die Kopfdichtung zwischen den beiden mittleren Zylindern durch. Gruß Götz
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#25
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Hai Peter,
das mit der Bremsflüssigkeit funzt!! Natürlich lässt Mann die Maschinen nich 2Std. unter Vollast laufen! Das Öl ist natürlich hinüber, deshalb Ölwechsel. Bremsflüssigkeit schaft wovon Rostlöser nur träumt. Gruß Ralf |
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