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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 11.10.2012, 10:03
OnkelHugo OnkelHugo ist offline
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Standard Reihenfolge Rumpf lackieren

Nächstes Jahr will ich den Rumpf meiner Nautica in Angriff nehmen.
Es wäre nett wenn mir jemand den sinnvollsten Neuaufbau sagen könnte.
Das Boot wird immer getrailert und ist max. 3 Wochen am Stück im Wasser.

Die jetzige Oberfläche ist im Überwasserbereich teilweise vermackt. Des weiteren gibt es einige Unebenheiten die ich gerne beseitigen würde.
Das Antifouling ist ebenfalls nicht mehr zu gebrauchen.

Leider kann ich auch nichts zum alten Anstrich sagen, weder Typ noch Hersteller.

Ich habe mir das so vorgestellt:

- Altes AF runterkratzen (wenn es geht, habs noch nicht probiert) und anschleifen
- Rumpf im Überwasserbereich anschleifen
- Staub entfernen und entfetten
- mit Filler bzw. Polyesterspachtel die Unebenheiten beseitigen
- geeigneten Primer auftragen
- im Unterwasserbereich Gelshield auftragen (machts auch im Überwasserbereich sinn?)
- Im Unterwasserbereich neues AF auftragen (ca. 3 Schichten)
- Im Überwasserbereich Gelcoat auftragen (oder reicht hier neuer 2-K Lack?).
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  #2  
Alt 11.10.2012, 10:16
Marian Marian ist offline
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Boot: nach mehr als 35 000 Meilen ist es genug
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Um da eine Empfehlung zu geben bedarf es mehr Angaben, wie Alter, Auslastung und besonders die Differenz-Feuchtewerte. Sind die zu hoch, dann schließen wir die Feuchte ein mit der Folge einer Delaminierung. Da Du den Überwasserbereich mit einbeziehen möchtest muss das Produkt auch passen zum Unterwasserbereich. Wir brauchen also eine EP-Beschichtung die mit PU-Acryl überschichtet werden darf und einen Feinschliff ermöglicht. Ein Gelshield ist da nicht geeignet.
mfg
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  #3  
Alt 11.10.2012, 12:16
OnkelHugo OnkelHugo ist offline
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Leider kann ich keine weiteren Angaben machen. Laut Vorbesitzer ist das af 2 Jahre alt. Mehr hat er nicht sagen können. Kann ich eine Feuchtemessung selber durchführen?
Das Boot wurde übrigens seit der Erbauung 1988 immer getrailert und lag nie länger im Wasser.

Geändert von OnkelHugo (11.10.2012 um 12:28 Uhr)
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  #4  
Alt 12.10.2012, 20:52
Benutzerbild von basso
basso basso ist offline
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Ort: Schweiz, Nähe Zürich
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Moinsen

ich hab ab hier die Restauration u.a. eines Yoghurtbechers beschrieben, die bewährt sich mittlerweilen seit drei Jahren. Gibt viel Arbeit, lohnt sich aber, weil hält und sieht gut aus. (und ist für Laien nachvollzieh-/machbar)

fair winds

b
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  #5  
Alt 16.10.2012, 08:57
OnkelHugo OnkelHugo ist offline
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Inzwischen schwanke ich noch zwischen jeweils 2 Möglichkeiten:

UW-Schiff:
1.Altes AF abbeizen, neues AF drauf (muss ich dazwischen anschleifen?)
2.Einfach neues AF überpinseln (vorher Verträglichkeit testen)

ÜW-Schiff:
1.alten Lack anschleifen, 2-3 Schichten Epoxyprimer, 2K-(Auto)Lack
2.alten Lack anschleifen, Int. Pre-Kote, Int. Toplac bzw. Super Gloss HS

Würde das so gehen?
Was wäre das beste Werkzeug zum schleifen?
Ich habe einen Schwingschleifer und einen Bandschleifer. Lohnt sich für sowas die Anschaffung eines pneumatischen Schwingschleifers?
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  #6  
Alt 16.10.2012, 10:32
Marian Marian ist offline
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Boot: nach mehr als 35 000 Meilen ist es genug
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Zitat:
Zitat von OnkelHugo Beitrag anzeigen
Inzwischen schwanke ich noch zwischen jeweils 2 Möglichkeiten:

UW-Schiff:
1.Altes AF abbeizen, neues AF drauf (muss ich dazwischen anschleifen?)
2.Einfach neues AF überpinseln (vorher Verträglichkeit testen)

ÜW-Schiff:
1.alten Lack anschleifen, 2-3 Schichten Epoxyprimer, 2K-(Auto)Lack
2.alten Lack anschleifen, Int. Pre-Kote, Int. Toplac bzw. Super Gloss HS

Würde das so gehen?
Was wäre das beste Werkzeug zum schleifen?
Ich habe einen Schwingschleifer und einen Bandschleifer. Lohnt sich für sowas die Anschaffung eines pneumatischen Schwingschleifers?

Grundsatz, die Arbeiten erfolgen beim restaurieren immer von oben nach unten.

Daher die Reihenfolge:

- Altes AF abbeizen um den Gelcoat so weit wie möglich zu erhalten,
- Reste mit Aceton beseitigen
- ab der Deckskante Gelcoat schleifen
- Überwasserbereich 2 K. Barriere grundieren die einen Feinschliff ermöglicht
- 3-4 Lagen 2 K. Pu-Acryl lackieren, besser spritzen
- Wasserpass neu bestimmen
- Unterwasserbereich, 1-2 Lagen 2 K. Stetecol je nach Zustand des Gelcoat - nicht zuviel
- 1 Lage PVC-Vinyl, Versiegelung von EP - ist ein Sealer als Haftvermittler für AF
- 2 Lagen SPC-Antifouling für einen mehrjährigen Bewuchsschutz

Verwende keinen Bandschleifer, nur Exzenter,
keinen Autolack verwenden auch wenn er noch so preiswert ist, der ist für Autos und nicht für Boote,
achte auf die Kompatibilität, ein System ist nur so gut wie das schwächste Bindeglied
mfg

Geändert von Marian (16.10.2012 um 22:46 Uhr)
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  #7  
Alt 16.10.2012, 10:50
OnkelHugo OnkelHugo ist offline
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Beiträge: 59
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- Reicht es das Gelcoat anzuschleifen oder muss es ganz runter?
- welchen 2K Grundierer und welchen Decklack empfiehlst du?
- Da ich das Boot nicht mal eben zu Wasser lassen kann, muss ich wohl oder übel die alte wasserlinie übernehmen.
- Wo bekomme ich Steetecol her? Google findet unter dem Namen nix.
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