#1
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Freeshipübungen...
Tja, jetzt hab ich auch mal ein wenig herumgespielt:
Was haltet ihr denn von dem Ergebnis?
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#2
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Willkommen im Club!
Was planst Du für ein Rigg? |
#3
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Danke!
Ich habe schon immer ein Faible für kleine Schoner gehabt, also ein solches - daher auch die unterteilte Kajüte. |
#4
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Dachte ich mir, ist ja auch die klassische Form!
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#5
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Zugegebenermassen hab ich mir die Form von Reuel Parkers Schiffen abgeschaut - ich finde sie einfach schön. Allerdings kann ich mich nicht mit dem Schwertklapperatismus anfreunden und die Exumaserie ist ziemlich flachbodig (halt etwas gemäßigte Sharpieform) - Parker selbst schreibt in seinem Buch, daß das Kreuzen im Seegang "unkomfortabel" (!) sei...
Die Bauweise finde ich allerdings wieder sehr durchdacht. |
#6
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Scharpie im Seegang ist nie angenehm.....
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#7
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Hallo allerseits,
ich bin ja nun am herumplanen und recherchieren, was die richtige Bauweise und das richtige Material betrifft. Parkers Bausystem, das er in seinem Buch beschreibt, wirkt bestechend und einfach - allerdings tauchen da eine Menge Fragen auf... Er verwendet beispielsweise als Beschichtung keine Glasfaser (von der rät er aus verschiedenen Gründen ab), sondern er präferiert "Xynole-Polyester". Hat einer hier eine Idee, ob und unter welchen Namen dies in Europa erhältlich ist? Der Prototyp seiner Exuma 52 wurde mit ACX-Sperrholz gebaut - gehe ich richtig in der Annahme, daß das diese einseitig beschichteten Verschalungsplatten sind? |
#8
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Hi Paco,
interessant, was Du da schreibst. Kannst Du mal genauer ausführen, welche Gründe lt. Parker gegen Glas sprechen? Xynole Polyester kannte ich noch nicht, hab aber das hier gefunden: "Polyester fabric, similar to other non allergenic fabrics, for laminating with epoxy and polyesters over cold molded wood, fiberglass and foam. Ideal for compound curves and corners, as it is soft, pliable and easily "wets out". Widely used on canoes, surf boards, large boat decks, etc. Higher tear strength than fiberglass, and has some elasticity for movement, especially on planked boats. Perfect for waterproofing and reinforcing. Wgt 4oz. /Sq. Yd. , High chemical resistance, made in the USA." Ich hab keine Ahnung, möglich wäre aber, dass es in den Eigenschaften irgendwo zwischen Glas und Aramid liegt (?). ACX-Sperrholz ist Sperrholz mit einer glatten (gehobelten) und einer rauen (gesägten) Außenseite. Soweit ich weiß, ist es aber nicht einseitig beschichtet. |
#9
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Hallo Matthias,
danke für den Tip mit dem ACX, hab ich wohl verwechselt. Parker beschreibt folgende Vorteile von Xynole-Polyester gegenüber Glas:
Er erwähnt noch, daß Dynel eine ähnliche Faser sei.
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#10
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vielleicht weiß Michael Thon (Time-out) http://www.boote-forum.de/member.php?u=9382 was...
Ich schick ihm mal eine PN... Grüße Cello Geändert von cellist (24.07.2012 um 07:55 Uhr)
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#11
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Ok, ich hab jetzt nochmal ein bisschen recherchiert:
und dazu kommt noch, dass zumindest Dynel wohl nicht völlig transparent wird, für klare Holzflächen also nicht in Frage kommt. Ich denke, es ist ein interessantes Material im Unterwasserbereich - vielleicht aber eher als zusätzliche Schutzschicht. Davon abgesehen macht m.E. Glas in allen anderen Bereichen mehr Sinn… |
#12
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Ich weiss es nicht mehr sicher, aber vor Jahren habe ich mal davon gelesen, dass es wohl eine Art Diolengewebe sein soll.
Ich meine, man kann auch Bettlaken laminieren.... aber Glas hat doch keine Nachteile, oder? |
#13
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@else
@vanderalm Nur, daß ihr mich richtig versteht: Ich mag einfach nur keine Kopfstände machen, um etwas zu beschaffen, das durch Glas einfach und günstig ersetzt werden kann - daher meine Fragerei. Parker klingt da zwar sehr überzeugend, aber in der Praxis fahren wohl viel mehr glasbeschichtete Boote herum... |
#14
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Zitat:
das zitierte ist richtig und: das Material gibt es auch heute noch und zielt von seiner Art her auch auf das gesuchte "Xynole-Polyester" ab... Aber in der Tat ist "Diolen" wg. seiner relativ speziellen Anwendungen und den damit verbundenen eher geringen Abnahmengen im Verhältnis recht teuer. Hinzu kommt, dass hier eine nur geringe Auswahl an Grammaturen und Webarten gibt, so dass man konstruktiv sehr eingeschränkt ist. Ich habe nunmehr seit mehr als 30 Jahren mit Faserverstärkungen zu tun und sehe aus meiner Sicht keine Notwenidgkeit, sich unbedingt nach einem so exotischen Material zu verrenken... Meine Empfehlung: nimm Glasgewebe oder -Gelege, das funktioniert auf jeden Fall...; sollte eine Konstruktion ein Polyestergewebe vorschreiben kann ich schauen, ob ich entsprechendes bei unseren Webern erhalte oder was die Alternative dafür sein kann. PS: Dank an Cello für die Weiterleitung dieses Themas! Gruß Michael
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#15
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hat sich ja eigentlich schoner erledigt, aber ich habe gerade diese Übersicht gefunden:
http://oneoceankayaks.com/Abrasion.htm ganz interessant… |
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