B20 - Leidensgeschichte (springt nun gar incht mehr an)

[Doc_OH]

Moin,

ich habe mir letzten Monat mein erstes Boot gekauft.

Verbaut ist ein B20.
Dieser sprang immer an (nicht immer sofort, ab und an mit einigem rumorgeln, aber nach Höherstellen des Standgases eigentlich spätestens beim dritten Versuch).
Tja, also meine Leidensgeschichte begann damit, dass ich Depp über nen Stein gerauscht bin, der mir den Propeller zerschlagen hat (AQ100, Scherstift hat Halterung zerschlagen) und ich dann über die Ostsee trieb. Der Motor lief noch einwandfrei, aber ohne Schraube hatte das wenig Sinn, also hab ich ihn ausgemacht.
Ich bin dann durch die Strömung an den Strand gespült worden und hab da dann ordentliche Wellen abbekommen (meist von hinten). Stand nachher ca. 20 cm hinten drin.
Erster unmittelbarer Versuch, den Motor dann nach abschleppen anzumachen, war frustran.

Heute haben wir dann nochmal versucht, den Motor zu starten, haben Vergaser mal leergemacht, Benzin bekommt er, neue Batterie, alle Sicherungen kontrolliert, Anlasser läuft normal, Kerzen sind sauber, Zündspule wurde nach ner halben Stunde testen extrem heiß, aber kein Zündfunke an den kerzen (wobei zwischenzeitlich doch aber sehr klein, nun nicht mehr). Verteiler erst trocken gelegt, dann mit Startpilot die Kontakte versehen.

Hat alles nichts genutzt :-(

Hat jemand eine Idee?

[Chili]

Spontaner Gedankenblitz:
Die Zündspule ist innen nass geworden und immer noch feucht. Versuch's mal testweise mit einer anderen Zündspule.
Vielleicht auch nur nasse Kerzenstecker? Aber da wirst du wohl gekuckt haben...

[Fred]

Zitat von Doc_OH

Verbaut ist ein B20.
Dieser sprang immer an (nicht immer sofort, ab und an mit einigem rumorgeln, aber nach Höherstellen des Standgases eigentlich spätestens beim dritten Versuch).dee?

Diese alten B20 und auch B30 haben weder eine Startautomatik, noch einen Choke.
Daher muss vor dem Kaltstart erstmal Benzin durch pumpen mit dem Gashebel eingespritzt werden. Dass er dann immer wieder mal ausgeht ist völlig normal. Wenn die Kompression nicht sehr gut ist, verstärkt sich dieses Problem.

Das hat zwar nix mit Deinem Hauptproblem zu tun, ich wollte es Dir aber trotzdem für die Zukunft übermitteln ....

[Doc_OH]

Zitat von Fred

Diese alten B20 und auch B30 haben weder eine Startautomatik, noch einen Choke.
Daher muss vor dem Kaltstart erstmal Benzin durch pumpen mit dem Gashebel eingespritzt werden. Dass er dann immer wieder mal ausgeht ist völlig normal. Wenn die Kompression nicht sehr gut ist, verstärkt sich dieses Problem.

Das hat zwar nix mit Deinem Hauptproblem zu tun, ich wollte es Dir aber trotzdem für die Zukunft übermitteln ....

ja das hab ich schon bemerkt - hab immer 4-5x gepumpt und dann gings ja nachher ausch. trotzdem danke

[Doc_OH]

Zitat von Chili

Spontaner Gedankenblitz:
Die Zündspule ist innen nass geworden und immer noch feucht. Versuch's mal testweise mit einer anderen Zündspule.
Vielleicht auch nur nasse Kerzenstecker? Aber da wirst du wohl gekuckt haben...

kerzenstecker haben wir auch geguckt und dann mit startpilot mal eingesprüht, damit es auf jeden fall leitet.

wred das mal mit der anderen zündspule testen (gerade gesehen, die sind gar nicht so teuer)

[45meilen]

Zitat von Doc_OH

Moin,

ich habe mir letzten Monat mein erstes Boot gekauft.

Verbaut ist ein B20.
Dieser sprang immer an (nicht immer sofort, ab und an mit einigem rumorgeln, aber nach Höherstellen des Standgases eigentlich spätestens beim dritten Versuch).
Tja, also meine Leidensgeschichte begann damit, dass ich Depp über nen Stein gerauscht bin, der mir den Propeller zerschlagen hat (AQ100, Scherstift hat Halterung zerschlagen) und ich dann über die Ostsee trieb. Der Motor lief noch einwandfrei, aber ohne Schraube hatte das wenig Sinn, also hab ich ihn ausgemacht.
Ich bin dann durch die Strömung an den Strand gespült worden und hab da dann ordentliche Wellen abbekommen (meist von hinten). Stand nachher ca. 20 cm hinten drin.
Erster unmittelbarer Versuch, den Motor dann nach abschleppen anzumachen, war frustran.

Heute haben wir dann nochmal versucht, den Motor zu starten, haben Vergaser mal leergemacht, Benzin bekommt er, neue Batterie, alle Sicherungen kontrolliert, Anlasser läuft normal, Kerzen sind sauber, Zündspule wurde nach ner halben Stunde testen extrem heiß, aber kein Zündfunke an den kerzen (wobei zwischenzeitlich doch aber sehr klein, nun nicht mehr). Verteiler erst trocken gelegt, dann mit Startpilot die Kontakte versehen.

Hat alles nichts genutzt :-(

Hat jemand eine Idee?

Ich hoffe nur Du hast keinen Wasserschlag bekommen

[schlugi]

hollo zusammen ich würde gerne wissen ob mir jemand bei meinem mercury thunderbolt 200 ser. 2337004 helfen kann

[Doc_OH]

Zitat von 45meilen

Ich hoffe nur Du hast keinen Wasserschlag bekommen

Motor war am Strand ja aus.. mhm...

[45meilen]

Zitat von schlugi

hollo zusammen ich würde gerne wissen ob mir jemand bei meinem mercury thunderbolt 200 ser. 2337004 helfen kann

mache dafür bitte einen eigenen Tread auf

[Doc_OH]

heute alle kerzen nochmal schick gemacht, kabel nachgeguckt, ordentlich mit wd40 gearbeitet...

aber weiterhin kein zündfunke...

:-(

[murphys law]

eventuell mal Kondensator prüfen bzw. auswechseln?

[motomax]

der Tip mit den Kondensator ist gut, das wäre auch mein Favorit.
Würde an deiner Stelle aber gleich eine kontaktlose Zündung einbauen (brauchst keinen Kondensator mehr).

viel Erfolg bei der Fehlersuche
Markus

[murphys law]

Na und ich höre nichts mehr