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  #1  
Alt 05.02.2012, 16:33
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Standard Wiedermal Bojenstein und Befestigung

Hei,
nun hab ich, soweit ich beurteilen kann, alle Beiträge die Bojenstein und seine Verankerung betreffen gelesen und doch noch 'ne Frage dazu. Ich bin nun in der glücklichen Lage auch so'n Stein auswerfen zu dürfen und dort mein noch abzuholendes Boot anbinden zu können.
Ich hab mir so'ne Gussform 1,2m x 1,2m x 0,5m gebaut (Pyramide ohne Spitze ca 1to) mit 2 dicken Augeneisen drin. Nun lese ich überall das die Kette hoch zur Boje gehen soll und dort binde ich das Boot an die Kette. Das heisst im Klartext: Kette hat 6,6kg/mtr bei 5mtr WT 33kg. Dann brauch ich ja auch'ne Boje mit min 33kg Tragkraft, ja und Tide darf ich nicht vergessen also noch'n meterfuffzich drauf und ne grössere Boje.
Ist es nicht geschickter, wie beim Ankern, die Boje nur zum makieren der Steinstelle zu nutzen und vielleicht bei 1mtr in die Hauptkette die Boje mit'ner leichten Kette einzuschäkeln?? Dass die Hauptkette grade so angehoben wird?
Oder besser mit nem Tau und nem Block und am anderen Ende ein Kontergeweicht welches die Boje immer an der Wasseroberfläche hält...
Die Hauptkette liegt dann nach dem Stein auf'm Grund und dämpft dadurch das einrucken?
Gleichzeitig, wenn's mal dicke kommt und mein 3,5to Boot es wirklich schaffen sollte den Stein zu bewegen (was ich nicht glaube), gräbt er sich durch den waagrechten Zug noch tiefer ein. Untergrund ist Sand.
Bin auf Eure Meinung gespannt.
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Gruss Peter
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  #2  
Alt 05.02.2012, 19:27
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Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Hallo Peter,

meinst du nicht, dass die von dir verwendete Kette ein wenig überdimensioniert ist?
Deine kette hat ein Metergewicht von 6,6 Kg.
Eine 16er Standartkette, verzinkt, hat ein ungefähres Metergewicht von 6,1 Kg bei einer Bruchlast von 12.600 kg.
Dein Ankerstein allerdings nur ein Gewicht von ca. 1.000 Kg.
Du könntest dir die Riesenboje sparen, wenn du auf eine 10er Kette mit einer Bruchlast von 5.000kg umsteigst und damit nur noch ein Gewicht von ca 2,25 Kg/m tragen lassen mußt.

Ich selber mag es auch nicht, wenn alles auf den Rand genäht ist.
Etwas Redundanz hat noch nie geschadet. Aber eine 16er Kette ist für diesen Zweck sicher schon jenseits von gut und böse.

Meiner Meinung nach bringt ein zusätzliches Reitgewicht oder reichlich mehr Meter Kette am Grund mehr Vorteile als eine kurze, schwere Kette.
Die Boje bräuchte bei dieser Konstellation nicht überdimensional groß ausfallen, die Dämpfung beim einrucken in die Kette durch Wellengang wird minimiert und die Materialbelastung bleibt so für Boot und Ankergeschirr im vertretbaren Rahmen.
Der geringe Tiedenhub ist bei entsprechender dimensionierung der Boje vernachlässigbar.

Die Idee mit dem Block und dem Kontergewicht halte ich für nicht praxistauglich.
Zum einen können sich die Seile vertörnen, so dass im Zweifelsfall bei steigender Tiede die Boje unter Wasser gezogen wird, zum anderen fehlt bei diesem System ebenfalls die dämpfende Wirkung des Gewichts einer langen Kette oder eines zusätzlichen Reitgewichts.


Netten Gruß
Robin
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Geändert von Joshua Slocum (05.02.2012 um 21:16 Uhr)
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  #3  
Alt 06.02.2012, 06:31
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Ich würde die Kette auf Grund liegenlassen und mit der Boje markieren.
Denke daran, daß die Glieder sonst scheuern
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Grüße
Karl-Heinz
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  #4  
Alt 06.02.2012, 07:49
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Hei,
Bin bei der stärke der Kette von Haltbarkeit in Bezug auf durchscheuern ausgegangen, will ja nicht alle 2 Jahre ne neue verlegen....ûbrigens wie macht man es am geschicktesten ohne tauchen zu müssen? Das Gewässer hat im Hochsommer max 12C...
Da wäre noch'ne Frage: wie schwer sollte das Reitergewicht denn sein? Weil wenn ich von 2,25 Kg /m ausgehe und sagen wir nach der Boje nochmal 10mtr Kette habe sind das 22,5 Kg minus etwas was die Boje auf dem Weg nach unten wieder wegnimmt, bleiben ca 18Kg, wie schnell sind die wieder am Boden wenn's richtig bläst?
Zitat:
Meiner Meinung nach bringt ein zusätzliches Reitgewicht oder reichlich mehr Meter Kette am Grund mehr Vorteile als eine kurze, schwere Kette.
Währe dann so zu sehen: 5mtr zur Boje und 5 wieder zurück, oder gleich 10 am Boden?
Die schwere Kette sollte ja auch vom Stein zum Ankertau reichen und dann ans Boot. Wenn ich die Bilder sehe wo die Kette strack nach oben zur Boje geht und dann noch 3,5mtr Schnur drann um das Boot festzumachen, ist vielleicht ein muss wo kein Platz ist, bei mir kein Thema. Also 20/25 meter wollt ich schon haben vom Stein zum Boot ..
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Gruss Peter
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  #5  
Alt 06.02.2012, 08:40
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Hallo,
das schleifen der Kette im Sand habe ich unterschätzt. Die ständige Bewegung durch die Boje,
hat meine Kette inerhalb eines Jahres, um die hälfte verjüngt, und ist dann auch bei einem Sturm
gerissen... mit Boot drann.
Grundberührung einer, zur Boje durchgehende Kette, würde ich vermeiden.
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Grüße
Michi

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  #6  
Alt 06.02.2012, 08:59
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Hei Titus, dann wäre es ja doch besser wenn die Kette am Grund liegt und die Boje nur den Stein makiert.
Oder doch nur Kette zur Boje und dann Ankertau?? Das iss aber auch nicht einfach...Und wenn so wie ist das dann mit dem Tidehub ? Die 1,5mtr liegen dann ja auch wieder unten....
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Gruss Peter
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  #7  
Alt 06.02.2012, 09:46
TiTus TiTus ist offline
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Ich denke mir, so wie schon von apiroma beschrieben, wäre es das beste.
Die Kette am Grund liegen lassen und das Ende der Kette mit einer Boje markieren.
Dabei die Leine vom Kettenende zur Boje so lang lassen, das die Kette nicht bewegt
werden kann. Somit ist , zumindest wenn kein Boot dranhängt, die Kette gegen scheuern
geschützt.

Oder.... das ist aber jetzt nur so ein Gedankenspiel.....
5m Wassertiefe + 1.5m Tide... sagen wir mal 7m Kette vom Stein zur Boje...
und in 3m Wassertiefe noch eine kleine Boje in die Kette hängen.
Die Unterwasserboje hält dann die ersten 3m Kette vom Grund fern,
und das restliche Ende zur Wasseroberfläche kann dann ruhig 75cm
Tidenmäßig durchhängen.
Vielleicht gibts ja noch andere Meinungen dazu...
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Grüße
Michi

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  #8  
Alt 06.02.2012, 10:09
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Der Gedanke mit der Boje, so'n Plastikteil mit Loch, einzuknoten kam mir auch schon. Hat denn jemand Erfahrung was nu besser - langliebiger ist??
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Gruss Peter
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