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Ein Hamburger Bootsausrüster hat neuerdings einen Defibrillator in sein Angebot aufgenommen.
Das Gerät kann bei plötzlichem Herzstillstand oder Kammerflimmern evtl. das Leben des Betroffenen retten. Es arbeitet automatisch und soll auch von Laien bedienbar sein. In Deutschland sind jedes Jahr mehr als 150000 Menschen betroffen. Für Segler im vorgerückten Alter oder bei entsprechenden früheren Anzeichen in Bezug auf Herzprobleme (nicht nur auf Langfahrt) können die 2.895 Euro eine gute Investition sein. Haben wir Medizinmänner im Forum, die sagen, was sie davon halten? Falls nicht, können wir Masti villeicht wieder reaktivieren? Servus Paul |
#2
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so kommen Gerüchte auf ![]() Jürgen (Masti) ist noch AKTIVIERT, hat aber anscheinend im Moment wenig Zeit, selbst in seinem eigenen Forum ( http://vdcs.2005.li/ ) ist er selten anzutreffen ![]() Werde ihm aber dort eine Nachricht hinterlassen ![]() gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. ![]() |
#3
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Hallo ,
es ist in der Tat so, wie es Cooky sagt. ...aber zum Thema : Die Defis sind wirklich ,und nicht nur auf Booten, eine absolut empfehlenswerte Sache (unabhägig vom Preis) und ich werde gern morgen noch hierzu etwas mehr sagen ! Jürgen PS. Hab heute mein Boot zur "Absegelregatta" vorbereitet und nun sitzt schon der Besuch in der Stube . |
#4
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#5
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Peter,
wie lautet der Name der Firma? ![]() @Masti, schön Dich mal wieder zu lesen! ![]()
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#6
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Hallo Cyrus,
das Gerät heißt Powerheart AED G3 und wird von AWN angeboten. Servus Paul |
#7
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Hallo Felix,
hast Du beruflich mit so etwas zu tun oder hast Du Dir das Gerät präventiv zugelegt? Servus Paul |
#8
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![]() ![]() Mein Gerät ist übrigens von MEDTRONIC und heisst LIFEPAK |
#9
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guten morgen zusammen,
also ich halte nicht viel von der idee! was würden denn laien damit machen? viele glauben, man halte die paddels auf die brust, jage wie bei "baywatch" gesehen ein- ,zweimal nen stromstoss durch den körper und das wars! ist aber leider quatsch! denke man braucht schon ne richtige einweisung, besser sogar viel praxiserfahrung, die haben die meisten (leider) nicht! bei jeder reanimation einfach mal "schocken" ist nämlich nicht!!!!!!!!! die "klassische" reanimation sollte von jedem beherrscht werden, vor allem von "wassersportlern"! damit kann man schon viel erreichen, aber bitte nicht einfach defibrilieren!!!also bitte keine defis an bord! gruss georg |
#10
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Wenn ich schon hier im Forum gelesen habe was manche an Ausrüstung/Bordapotheke mitnehmen: Nähzeug, Spritzen und Ampullen, Medikamente usw. was sicher auch sinnvoll bei längeren Törns ist !! Und nicht wenige haben mit der Medizin wenig zu tun. Da kann ein Defi bestimmt nichts schlechtes sein. Übrigens einem Menschen mit "Kammerflimmern" kannst Du doch sowieso nur mit "Defribrilator" helfen ansonsten stirbt er doch sowieso.... Gruß Thomas
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-Grüße Thomas-
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#11
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Hier kann man sich auch noch gut informieren:
http://www.steiger-stiftung.de/flash/index.htm Unter: "Kampf dem Herztod" Zitat: Ein AED-Gerät ist ein leichtes, handliches batterie- oder akkubetriebenes Gerät, das nach dem Einschalten alle notwendigen Tätigkeiten akustisch klar und unmissverständlich vorgibt. Die Anbringung der Elektroden ist auf diesen genau bezeichnet. Der Herzrhythmus wird automatisch analysiert. Auch danach gibt das Gerät alles genau und detailliert vor, was der Bediener zu tun hat und das Gerät erklärt, was es selbst tut. Falls ein lebensgefährliches Kammerflimmern vorliegt, fordert das Gerät zur Defibrillation per Tastendruck auf. Es gibt auch alle notwendigen Hinweise, beispielsweise dass man den Patienten nicht berühren darf, wenn der Stromstoß ausgelöst wird. Die neuen Geräte erklären auch akustisch, wie die Reanimation mit Beatmung und Herz-Druck-Massage durchzuführen ist. Die AED-Geräte sind wartungsfrei mit mehrjähriger Garantie. Die Bedienung eines Defis ist schneller und einfacher zu erlernen als die Bedienung eines neu gekauften Fernsehgerätes. Grüße Thomas
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-Grüße Thomas- |
#12
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Hallo,
das Thema interessiert mich im Hinterkopf schon eine ganze Weile und ist jetzt mit der Aufnahme des Geräts ins Verkaufssortiment von AWN wieder konkret geworden. Vor einigen Jahren ist eine gute Bekannte von mir im Alter von gut 40 Jahren im Zahnarztstuhl an akutem Herzversagen gestorben und jede Hilfe kam zu spät. Voriges Jahr verstarb ein 62jähriger Freund an plötzlichem Herztod an seinem Urlaubsort. Der Krankenwagen war sehr schnell da, traf aber trotzdem zu spät ein. Möglicherweise hätte ihn seine Frau mit einem Defibrillator retten können. In meinem Segelrevier vergeht kaum eine Saison, in der nicht ein Hilferuf von der Crew (meist Partnerin, Ehefrau) über Kurzwelle abgeschickt wird, weil der Skipper plötzlich zusammengebrochen ist und keine ärztliche Hilfe verfügbar ist. Vielleicht kann man auch mal einem anderen helfen, wenn ein derartiges Teil an Bord ist und man damit umgehen kann. Servus Paul
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#13
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Leute,
ich bin ja sehr zurückhaltend, mich hier im Forum zu äußern. Aber jetzt muß es sein. Ich würde für alle Fälle einen kleinen OP Raum mitnehmen, man weiß ja nie. Vielleicht auch eine Magensonde, sowie die eine oder andere passende Prothese.... Also mal ehrlich, wenn man soviel Sorgen hat, darf man sich nicht weiter als 1 km vom nächsten Krankenhaus entfernen. Und das sage ich nicht, weil ich jung und knackig bin und noch nichts hatte. Im Gegenteil, ich hatte bereits zwei Herzinfarkte und fahre noch immer Einhand auf der Ostsee (dieses Jahr zum Beispiel von Leba nach Öland >100 Sm ohne Defi und auch ohne Funkgerät). Ich handel nach dem Motto: es ist besser mehr Leben in die Jahre zu kriegen als mehr Jahre ins Leben. Übrigens zum Titel: die Gallier haben sonst ja nichts gefürchtet, dann ist die Sorge ok. Ich wünsche Euch immer gute Gesundheit und wenig Lebensangst Gruß Lothar |
#14
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Hallo Lothar,
interessanter Beitrag. Als Einhandsegler hättest Du wohl auch ein Problem, Dich im Falle eines Falles selbst zu reanimieren. Oder ist Herzdruckmassage einhand machbar? ![]() Ist natürlich nicht ganz ernst gemeint. ![]() Servus Paul |
#15
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Also die Geräte SIND einfach zu bedienen - von Laien. Und das wurde in hunderten Tests sichergestellt! Eindeutige graphische und gesprochene Anweisungen. Fehlbedienung ausgeschlossen (es würde ehermal nicht zünden wenn die Sachlage unklar ist).
ABER: imho muss ziemlich schnell eine nachführende Diagnostik und Behandlung erfolgen. Nach meinen Informationen (ich nix Arzt, hoffentlichberichtigt das noch einer ![]() Bernd PS: in ALLEN Münchener U-Bahnstationen hängen die Teile EXTRA für Laien-Ersthelfer.
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#16
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@ thomas:
habe auch gelesen was manche leute als laien hier so in ihre bordapotheke packen wollen! war erschrocken! im übrigen kann bei flimmern auch ne stinknormale hdm helfen! möchte aber denjenigen sehen, der noch nie nen defi benutzt hat, wenn es aber wirklich drauf ankommt,das ding benutzen kann. bei den allermeisten scheitert es doch schon bei den grundsätzen der rea! da helfen auch genaue ansagen des defis nix! im übrigen muss man nicht davon ausgehen, dass wenn man nen defi an bord hat, ihn vielleicht richtig "anschliesst", ihn dann vielleicht noch richtig benutzt,jeder sofort gerettet ist. gruss georg |
#17
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Hallo ,
sicher ist ein Defi kein "Wunderretter" und ersetzt weder herkömmliche Reanimationsmethoden sondern ist eine sinnvolle Ergänzung .Beim plötzlichen Herzstillstand (mit dem jetzigen technischem Standard von laientauglichen Geräten) kann man nur über jeden Skipper dankbar sein der sich so ein Gerät angeschafft hat! Das eine schnellstmögliche weitergehende Diagnostik (nach erfolgreicher Erstversorgung) eingeleitet wird ist sicher obligat. @Paul : schaff ihn Dir an und Du wirst in der Gewissheit sein , das derzeit Optimale getan zu haben . @allen Skeptikern : ich hoffe Ihr werdet nie im "Ernstfall" mit "leeren Händen" da stehen . Eine HDM hilft übrigens bei Kammerflimmern nichts , sondern (eventuell) nur der sog. "Präkardiale Schlag". Jürgen
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#18
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Hallo,
ich glaube die Chance einen Menschen mit einem Defibrillator zu erfreuen ist nahezu 0. Wenn man rechtzeitig vor Ort ist hilft auch das Gerät nur dann, wenn man es auch richtig anwenden kann. Vor 3 Wochen war ich zu spät da, der Stegnachbar war bereits ertrunken, auch eine halbstündige Reanimation (Mund zu Nase Beatmung und Herzdruckmassage) hat nicht mehr geholfen. Es ist immer eine Frage der Zeit und des Zeitpunktes. Die beste Technik kann, wenn es zu spät ist, nicht mehr helfen. Ein Gerät, das man nicht häufig benutzt, ist im Ernstfall absolut wertlos.
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Gruß Manfred |
#19
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Moin,
so lange ich kein Sauerstoffzelt auf dem Boot habe, brauch ich auch die Stromstoßmaschine nicht, zudem gehe ich davon aus, das ein Infakt auf dem Boot viel schöner ist als bei 240 auf der Autobahn. Da bei 240 auf der Autobahn die Sache wohl gegessen ist, ich das Dingen dort sowieso nicht mitschleppe, kneif ich mir das halt ganz. Ich weiß das ich ein Ignorant bin...die Kohle hab ich auch nicht über. Gruß Willy |
#20
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Hallo Masti,
danke für die Auskunft aus Sicht des Arztes. Wenn ich an derartige Situationen denke, habe ich immer die häufigste Form der Schiffsbesatzung auf längern Fahrten vor Augen: Skipper mit Partnerin. Mal respektlos gesagt: wenn es den Skipper umhaut, bekommt er (nach meiner laienhaften Meinung) wohl nicht mehr viel davon mit. Die Frau an Bord hat nun das Problem. Vielleicht gibt das Vorhandensein des Defibrilliators an Bord beiden das Gefühl oder besser die Gewissheit , wegen knapp 3000 Euros wenigstens keine mögliche Chance vertan zu haben. Ich würde das mit dem Vorhandensein einer Rettungsinsel vergleichen, die ja auch niemand hofft, tatsächlich jemals zu brauchen und die von den allermeisten auch wirklich nie gebraucht wird. Ich habe mich sehr gefreut, von Dir wieder etwas zu lesen. Servus Paul |
#21
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Ich denke man sollte sich bei diesem Thema vor Schnellschüssen hüten.
@balimara : Ertrinken und der "Plötzliche Herzstillstand" sind völlig andere Notfallsituationen !!! Es ist sicher auch nicht sehr zutreffend von "Erfreuen" im Zusammenhang mit der möglichen Rettung eines Menschenlebens zu sprechen ! @willy : Ein "Infarkt" (bestes Mittel hierbei - nicht nur in Laienhand - Nitroglycerin-Spray) ist nicht mit dem sog. "Plötzlichem Herzstillstand" zu verwechseln! Aber , da meinerseits alles gesagt ist wünsche ich nochmals , dass niemand jemals in die Situation kommt , einen Menschen wegen fehlender (technischer oder einfacher medikametöser) Rettungsmittel zu verlieren . Jürgen |
#22
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Ich bin eindeutig in dem Alter in dem man sich noch keine Sorgen über seine Gesundheit macht, aber wenn ich sehe das die wenigsten den Inhalt ihres Erste-Hilfe-Koffers im Auto kennen
![]() Wenn man sonst alles getan hat ist er als I-Tüpfelchen sicher eine gute Sache (wenn jeder an Bord ihn bedienen kann), aber wer kann das von sich und seiner Mannschaft sagen. Ich persönlich kann besser damit leben wenn ich alles was ich kann getan habe um jemanden zu retten (auch wenn es schief geht), als jemanden durch Fehlbedienung/-anwendung von mir unbekannten Geräten zu himmeln. Defi`s sind eine schöne Sache, wenn man sich mit auskennt.
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Gruß Oscar |
#23
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...und bist sicher auch nicht jährlich auf "LANGZEITFAHRT" monatelang nur mit Deiner Frau allein auf See ! Jürgen PS:Zur Technik moderner Defis : http://www.cardiacscience.com/produc...eartaed_g3.htm |
#24
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Ganz sicher nicht.
Ich wollte damit eigentlich nur sagen, daß wenn man einen Defi nicht benutzen kann, ihn auch nicht mitnehmen sollte. Das gibt (meine persönliche Meinung) eine trügerische Sicherheit. Wie gesagt: Defi's sind eine schöne Sache, wenn man sich mit auskennt. Videorecorder sind auch leicht zu programmieren, warum bekommen das so viele nicht auf die Reihe ![]()
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Gruß Oscar |
#25
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Habt ihr euch so ein Gerät mal vorführen lassen? Denke nicht. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
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