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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo Leute,
wenn die Übergabe reibungslos klappt, habe ich in der Nähe von Hamburg mein erstes Boot gekauft. Nun stellt sich der Frage der Überführung nach Haltern (Yachthafen Flaesheim). Über Land und über Binnen ist vom Preis her vergleichbar, da das Boot 2 VolvoPenta Benzinmotoren hat. Also könnte man über Ostern einen schönen Überführungstörn machen und dabei das Boot kennen lernen. Die Route wäre - bedingt durch die vorhandenen Benzintankstellen in Wedel, Bremerhaven und Meppen – Elbe, Elbe Weser Schifffahrtsweg, Weser, Küstenkanal, DEK. Wer hat Tipps. Ist das für einen Anfänger sinnvoll? Im voraus Danke für die Antworten Gruß Torsten |
#2
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der Hadelner Kanal von Otterndorf nach Geestemünde bietet eine Alternative, den ein Anfänger mit in Betracht ziehen sollte. Die nach Nordwesten offenen Seegaten im Elbe-Weser-Fahrwasser können recht ruppige Seegangsverhältnisse bieten.
Gruß, Grundel |
#3
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Hi Grundel,
Elbe Weser Schifffahrtsweg besteht laut nlwkn aus Hadelner Kanal und Bederkesa-Geeste-Kanal. Ist der noch gut befahrbar? Gruß Torsten |
#4
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Wenn es sich um ein Boot mit Kabine und Heizung handelt kann die Überführungsfahrt Ostern empfohlen werden. Auf den langen Kanalstrecken kann auch sofort ausprobiert werden ob Geradeausfahrt mit einem Motor funktioniert. In die großen Schleusen nur einfahren wenn Berufsschiffe keine Wellen mehr machen...
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#5
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Hallo Crisam,
Kabine, WC und Heizung vorhanden. Habe noch folgendes vergessen: 1. Tag: Boot klar machen, Laden. Bis Wedel, tanken, übernachten, mit Schleusenwärter in Otterndorf telefinieren 2. Tag bis Bederkesa 3. Tag bis Oldenburg 4. Tag bis Meppen 5. Tag bis Haltern Ist das realistisch? Kein Radar an Bord. Funk für Binnen und See ist vorhanden, aber noch kein Funkschein. Navigation wollte ich mit der Freeware freietonnen machen. Oder besser Kartenmaterial? Gruß |
#6
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Sorry, Hallo Andreas
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#7
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Hallo Torsten,
Strecke ist soweit OK, aber gibt es wirklich eine Tankmöglichkeit in Meppen? Bremerhaven hat Benzin in der Geestemündung, da kommst Du direkt dran vorbei. Weser-Elbe-Schifffahrtsweg sind wir schon gefahren, aber max. Höhe ist 2,7 m, schau nochmal genau nach. Wegen Starkregens war damals der Wasserstand im Kanal ziemlich hoch, da passten selbst 2,5 m nicht unter der Eisenbahnbrücke durch. Lustig auch: die Kanalgebühren werden an einem "Parkscheinautomaten" zwischendrin entrichtet. Andere Strecke wäre elbeaufwärts bis Lauenburg, dann Elbe-Seiten-Kanal und Mittellandkanal. Karten für alle deine Strecken findest Du hier ganz frisch: http://lm-n.de/d-o-w-n-lo-a-d/festma...rddeutschland/ Schöne Grüße Jürgen
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Slow down, you move too fast.......
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#8
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Ehrgeiziger Zeitplan, wäre mir viel zu knapp, kommt aber auf die Fahrtstunden pro Tag an, da geht Ostern noch nicht allzu viel. Überführungfahrt heißt immer auch Überraschungen, Neuerungen, usw. , das kostet Zeit. Radar brauchst Du nicht, das Funkgerät muss raus. Als Kartenwerk nehmen wir dort immer den Fenzl "Vom Rhein zur Nord- und Ostsee", den würde ich mindestens nehmen. Oder die ausgedruckten Karten aus meiner anderen Antwort. Schöne Grüße Jürgen
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#9
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Hi Jürgen,
danke für die Hinweise. Elbe-Seitenkanal und MLK wären kürzer und einfacher zu fahren. Leider keine Möglichkeit den Tank (320 Liter) zu füllen. In Meppen gibt es laut portmaps im YC Hase Ems den Schonhoff Minralölhandel www.schonhoff-mineraloele.de. Dort kann man vorher Benzin bestellen. Der liefert dann zum Hafen Gruß Torsten |
#10
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Nochmal zum Zeitplan: Meppen bis Flaesheim an einem Tag sind rund 160 Kilometer und 11 Schleusen, das geht an einem Tag gar nicht. Selbst an 2 Tagen geht das nur, wenn alles an den Schleusen gut klappt. Beispiel: Du legst morgens in Meppen früh ab und fährst bis zur ersten Schleuse dieses Tages. Dort mußt Du in aller Regel auf die Berufsschiffahrt warten, alleine schleusen ist die Ausnahme. Dann fährst Du hinter der Berufsschifffahrt die nächsten Schleusen, überholen ist Quatsch, dann wartest Du an der nächsten Schleuse wieder. Berufsschiffe fahren dort so um die 8 bis 10 km/h, kannste also ausrechnen, wie lange das dauert. Münster ist wiederum Sonderfall, da weit von allen anderen Schleusen entfernt und mit reichlich Verkehrsaufkommen. Ein oder 2 Stunden Wartezeit sind da normal, es ging aber auch schon mal ohne anzuhalten und es dauerte auch schon mal 8 Stunden. Also: Zeitplan ausdehnen. Du fährst Boot, da braucht man auf den Kanälen Ruhe und Gelassenheit. Gelassene Grüße Jürgen, der die Strecken schon mehrfach gefahren ist..
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#11
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Hallo Torsten,
so sind wir die Strecke im letzten August gefahren, als Urlaubstour. Die Ruhetage hab ich mal weggelassen. Für die Überführung könnte man natürlich beschleunigen, aber in Grenzen: Bremen (oder Bremerhaven) - Oldenburg, 60 km, 0 Schleusen, aber gezeitenabhängig Oldenburg - Surwold, 56 km, 1 Schleuse Surwold - Haren, 40 km, 2 Schleusen Haren - Lingen, 32 km, 3 Schleusen Lingen - Bevergern, 37 km, 5 Schleusen Bevergern - Amelsbüren, 52 km, 2 Schleusen Amelsbüren - Datteln, 36 km, 0 Schleusen Dann käme noch Datteln - Flaesheim, 10 km, 2 Schleusen Mein Tipp: mach nen anständigen Urlaub draus, wenn es irgendwie geht.... Jürgen
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#12
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Aus eigener Erfahrung kann ich so einen Törn nur ans Herz legen.
Macht Spass, ist aufregend und kommt so nie wieder vor. ![]() Um's Tanken mach' dir da mal keinen Kopf, wir haben unseren 400-Liter-Tank fast immer mit Kanistern von Strassentankstellen vollgemacht. Laptop mit Google-Earth ist da eine sehr grosse Hilfe und kann auch der Navigation dienen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#13
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Sollte kein Problem sein, Tanken gibt es, notfalls Strassentanken. Bin schon einige Male da längs gefahren. Musst nur aufpassen im Hadelner Kanal, da beim Schleusenwärter Otterndorf (sehr netter und hilfsbereiter Mensch) mal fragen nach Durchfahrtshöhe Eisenbahnbrücke.Gibt auch einen Plan nach Wasserstand, habe ich an Bord. Wenn Du in BRV durchkommst, gib mal laut, ich habe da meinen Liegeplatz.
Gruß Ulli
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Mein Profilbild muss geändert werden... |
#14
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ich klinke mich hier mal ein, da ich die Strecke dieses Frühjahr möglicherweise auch fahren möchte und dieser Bericht aktuell ist... Bin letztes Jahr mit meinem Dampfboot Emma von Hannover über MLK und Weser nach Bremen Vegesack gefahren. Dort liegt es jetzt in einer Halle. Am 19.6.2011 gibt es ein Fest am Ems Fechte Kanal - dort möchte ich hin. Da muß ich dann entweder die beschriebenen 200 km Bremen - Lingen auf dem Wasser oder auf dem Hänger fahren. Emma schafft mit ihrer Dampfmaschine allerdings nur 9,5 km/h Marschfahrt im Dauerbetrieb und 12 km/h Vmax. - Die Weser würde ich mich nicht hinaufquälen mögen! - Komme ich mit 9,5 km/h im Wasser auch die unkanalisierten Strecken des DEK hinauf? - Wie schnell ist der DEK auf dieser Strecke? Da es bei der Geschwindigkeitsfrage bei mir um "Top oder Flop" geht, benötige ich Info von Streckenkundigen! ![]() Gruß Rainer PS: Emma findet ihr hier http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=112921 und hier http://www.dampfkraft.de ![]() |
#15
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Kuck mal bei mir unter http://www.czierpka.de/wassersport/r...assen/dek.html
da ist das Stück Meppen-Dortmund mit vielen Fotos von Liegestellen usw. beschrieben, vielleicht hilft es Dir. Ich denke auch dass Du Deinen Zeitplan überarbeiten solltest. Ich bin das Stück mehrfach als Kilometerfresser gefahren. Gute Übernachtungen in Lingen und Rheine (Spitze). Lies selbst. Achtung vor allem am Wochenende, dann tut sich auf der Nordstrecke des DEK nur wenig...
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de
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#16
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Kannst du erklären, wie du zu dieser Einschätzung kommst? Ich will auch in der Woche vor Ostern die Möwe überführen, von Castrop nach Berlin, und ich hoffte, wenigstens 12 Stunden täglich fahren zu können ...
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#17
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Hallo Rainer,
wenn kein Hochwasser ist kommst Du auch die Ems-Strecklen gut weg - ich fahre selbst nicht mehr als 10km/h wenn ich lange Strecken habe. Nur bei Hochwasser da wird es auf der Ems dann schwierig, etwa das Stück in Höhe Lingen, da wo der Ems-Vechte-Kanal einmündet - das ist dann übel, bei normalem Wasserstand aber kein Problem. Musst Du halt den Wetterbericht gut verfolgen. Ems-Vechte war ich 2007 das letzte Mal: http://www.czierpka.de/wassersport/2...nal/index.html und auch hier: http://www.czierpka.de/wassersport/r...assen/evk.html
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de
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#18
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- weseraufwärts würde ich so auch nicht fahren wollen. Von Vegesack bis Oldenburg fliegt Du aber mit der Tide. - auf dem DEK ist kaum Strömung, auch nicht auf den Strecken, auf denen die Ems fließt. Nur bei Hochwasser (im Juni eher unwahrscheinlich) kann da nennenswerter Strom sein. Wir sind die Strecke im Frühjahr und Sommer schon oft gefahren, von Strom war da nix zu merken. Grüße Jürgen
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#19
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Wir sind auf Tour aber immer Langschläfer, da kommt man dann nicht so weit.. Grüße Jürgen P.S. Castrop? AMC? Dann wären wir ja Nachbarn!
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#20
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Ich bin 2009 mit Emma die 300 km von Berlin nach Hannover in 3 Tagen gefahren. Die größte Unbekannte ist die Schleusenzeit. 5 min bis 4 Stunden - also unplanbar!
Auf der Strecke Hannover -> Bremen wurden wir dagegen 2010 durch jede Weserschleuse durchgewunken. Kurz vorher ein Anruf bei der Schleuse und der Sesam öffnete sich ohne vorheriges Anlegen - war wohl grad ein super Dampf-Fan-Team am Drücker. Dann aber die Selbsbedienungsschleuse in Bremen am Wochenende kaputt und keiner kam zum Reparieren. Nachdem ich alle Notausknöpfe gedrückt hatte, gab es aber einen "Systemneustart" und sie ging wieder - ist wohl auch nur Windows drin ![]() Gruß Rainer http://dampfkraft.de |
#21
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![]() Wie der Verein heißt, wo das Boot jetzt liegt, weiß ich nciht. Aber AMC kommt mir irgendwie bekannt vor ... Vorne ist eine Kneipe oder ein Restaurant oder so ... |
#22
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Da muss ich als Anfänger zustimmen - einzig die Eisenbahnbrücke hinter Otterndorf begrenzt die Durchfahrtshöhe des Bootes- vorher mal mit dem Schleusenwärter in Otterndorf telefonieren, der sagt genau was an Höhe geht.
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#23
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nach knapp 400 Schleusungen seit 2004 komme ich zu dem Schluss, dass alles nur vom Zufall abhängig ist. Schon oft sind wir auch auf längeren Strecken nur so "durchgewunken" worden. Sowohl auf der Weser als auch auf Ems oder Nederrijn. Kann aber auch mal ganz anders laufen. Wenn in Herbrum der Pott nicht aus der Kammer kommt, weil zuwenig Wasser da ist und danach kommen 2 Bergfahrer, die zusammen in die Schleuse passen, da wartest du dann eben mal ein par Stunden. Rekord waren mal 6 Stunden im OW von Münster, da war eine Kammer wegen Inspektionsarbeiten gesperrt. Jürgen
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#24
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Moin,
Zitat:
![]() mfg Martin |
#25
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Grüße Jürgen
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