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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo ,
hat jemand eigene Erfahrungen mit diesen neuen " NANO - Partikel" - Lacken bzw. Pflegeprodukten ? z.B.: www.nanoprotect.de www.dulon-is.de Das Zeug soll ja Wunder bewirken - aber ist dem auch so ? Teleshopniveau oder echte Innovation ? Danke! Masti |
#2
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Servus,
ich habe vor vier Wochen Nanocoat ausprobiert. Die Anwendung ist sehr einfach. Subjektiv scheint das Gelcoat jetzt "sauberer" zu sein.
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Ciao Hans Peter *Allen, die mich kennen, gebe Gott, was sie mir gönnen* |
#3
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Danke für Deine Antwort Hans Peter ,
war die Anwendung eher ein wirkliches Lackieren oder ein Polieren ? Wie hast Du das Boot vorbereitet und was war vorher auf dem Gelcoat? Danke ! Masti |
#4
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Ich kenne alle drei Produkte, den Vertreiber von Nanocoat sogar persönlich.
Dulon ist so ne Sache - habe gehört wie einer sein Boot damit halb ruiniert hat. Das war wohl ein Fehler im Produkt und die Jungs kamen und haben es mindestens fünf mal neu beschichtet bis es wieder anzusehen war. Nanocoat ist ein Produkt von der INM (Institut für neue Materialien in Saarbrücken. So, wie ich das Muster bisher "demontiert habe ist es ein Polierkörper (wahrscheinlich hydrophobe Kieselsäure), die in einer Mischung aus Alkohol und niedrigviskosem Silikonöl "dispergiert" ist. Dispergiert in Klammern weil sich die Brühe nach 2 Stunden absetzt. Die Polierwirkung ist gut, Langlebigkeit gibt es nicht! Nanoprotect ist eigentlich ein Handelsname - man kann es am Produktsortiment erkennen. Es erfolgt eine Beimischung von Nanopartikeln (in der Regel hydrophobe Kieselsäure) und schon hat man ein Nano Produkt ![]() Dazu erst mal eine kurze Begriffsunterscheidung. Nanopartikel sind alle Partikel deren Größe den Nanometerbereich (1 Milliardstel mm) nicht überschreitet - Auch Mehl ist ein Nanopartikel - jeder Feinstaub ist Nanopartikel. Diese Partikel nimmt man nun um eine Naostrukturierte Oberfläche zu erhalten. Nanotechnik ist die Anwendung der Erkenntnisse aus der Nanoforschung und -entwicklung. Das kann mit Partikeln der Fall sein und kann mit chmischen aufschichtungen erfolgen. Für die Anwendung wichtig ist, dass die Nanostrukturen der Oberfläche zume einen Dauerhaft sind (Haltbarkeit) und zum anderen dass sie die Richtige Eigenschaft aufweisen (z.B. wasserabweisend (hydrophob)). Nun gibt es viele Anbieter (LEIDER) die nehmem ein Lösemittel, schütten Nanopartikelchen rein und verhöckern das ganze für teuer Geld - meist haben sie hübschen Falblättchen und erklären halbwegs was geschieht und was Nanotechnik ist. Leider ist die Anwendung nicht von Dauer, nach meist 3 Monaten ist das Zeug weggewaschen und muß neu aufgetragen werden. Gutes Beispiel sind die Regenabweiser für die Windschutzscheibe von der Tanke. Andere entwickeln ein System, das optimale Haftung mit entsprechenden Eigenschaften verbindet, das hält und ist dauerhaft. Der Kunde kann es zunächst nicht unterscheiden, probiert es aus und traut dem zeug im zweifel nie wieder. Wir tummeln uns seit Jahren auf dem Markt (im Profibereich) ich habe mittlerweile die nase voll, weil ich jeden tag dreimal erklärt bekomme - isch hab da was im Baumarkt gesehen, des iss ja viel billischer. Dann kommen alle mit Garantiezetteln, wo die Garantie das Papier nicht Wert ist, auf dem sie steht - eigentlich gibt es keine, das will aber keiner lesen. Ich habe eine Handvoll neue Produkte und gehe nicht damit auf den Markt, die Marktschreier haben den leider zerstört - die Kosten für die Entwicklung kommen nicht mehr rein, weil der Knde nicht unterscheiden kann (das kann er wirklich nicht) was ein Produkt leistet. Ich möchte mich nicht auf eine Stufe stellen mit den Abzockern, die euch Billigbrühen zum Horrorpreis verticken. Die Leute sollen alle leben - aber nicht von meinem Geld. Wen die Technik interessiert www.crystal-guard.de (lahme und alte Seite, die erneuert wird) dort gibt es jede Menge Hintergründe. Über 60 Seiten -bis zum Ende lesen. Die Neuentwicklungen betreffen Oberflächensanierung, Glasschutz, Konservierung. Wenn es einen interessiert können wir ja mal schnacken.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#5
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Danke erst mal für Deine sehr profunde Antwort !!!
Ich hab schon geahnt . daß diese Sache nicht ganz so einfach ist und wenn ich mich durch die 60 Seiten gekämpft habe frage ich nochmals nach ... Herzlichen Dank! Masti |
#6
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Wer mag, dem kann ich eine 28 Seiten (in Wirklichkeit 56 Seiten weil doppelseitig) Broschüre als PDF per E-Mail schicken.
Einfach ein Mail an t h o m a s . m a r g r a f ät m e t a s c o . d e mit dem Betreff CG-Broschüre.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#7
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![]() Zitat:
ich habe Deck und Aubau (GfK-Boot, Bj 98) mit "Ship-Clean" abgewaschen und auf den trockenen Aufbau Nanocoat gem. Herstellerhinweis verwendet, d.h. mit sauberem Tuch und kreisförmigen Bewegungen und leichtem Druck aufgetragen, wie ein Poliermittel. Nachdem Trocknen mit einem sauberen Tuch nachgewischt. Mein subjektiver Eindruck: Einfach in der Anwendung wie StarBrite- jedoch deutlich langlebiger. Im Vergleich mit dem im Frühjahr verwendeten NautiCon ist NanoCoat einfacher zu verarbeiten und hält min. genau so lange vor. Nanocoat ist sehr sparsam im Verbrauch
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Ciao Hans Peter *Allen, die mich kennen, gebe Gott, was sie mir gönnen* |
#8
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![]() Zitat:
Eine wirkliche Naonobeschichtung liegt nicht nur auf, sie hat eine Bindung mit der zu schützenden Oberfläche und wäscht sich nicht runter! Das ist Geldschneiderei!
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#9
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Hai TomM,
ich habe gestern mein Boot mit Metax BS 1 gereinigt und dann mit Certonal konserviert. Boot sieht aus wie neu ![]() ![]() ![]() ![]() Danke Tom Die Mittel sind top ![]() Gruss Uwe ![]()
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Beste Grüße Uwe
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#10
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Hallo...,
ich denke schon seit längerem darüber nach, ob ich solch ein nano-Produkt mal ausprobieren soll. Habe aber Angst wenn ich es einmal aufgetragen habe, dass ich, wenn ich mal etwas am gelcoat, reparieren, spachtel, lackieren möchte, dass dann nichts mehr darauf hält. So'n Effekt wie als wenn ich vorher Silikon aufgetragen hätte. Oder brauche ich mir dahingehend keine Sorgen zu machen und man bekommt das Zeug ohne probleme, wenn man kleinere oder größere Lackreparaturen machen möchte, wieder runter??? Gruß... Guido |
#11
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Wie entfernen ich am besten und einfachsten Ölpartikel und Teerreste über dem Wasserpass ? Ich muss da in eine Öllache gekommen sein ... auf dem Gelcoat haben sich an der Steuerbordseite klebrige Öl- und Teerreste festgesetzt. Kann ich "Verdünnung" nehmen ohne das Gelcoat zu schaden ?
Danke für Ratschläge ! |
#12
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#13
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#14
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Hi Tom,
danke für die Auskunft. ![]() Damit hat sich meine Unsicherheit wohl bestätigt. Ich bleibe wohl besser ersteinmal bei den altbewärten Mittel wie Autowachs, auch wenn es etwas mehr Arbeit kostet. Gruß.... Guido |
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