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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
bin der Alamaur aus Bremen, bin 30 Jahre alt. Wohne direkt an der Weser. Erst in der letzten Zeit bin ich auf den Geschmack der Wasser- und Seefahrt gekommen, und habe daher kaum Erfahrungen. Ich bin lediglich bisher Elektroboote gefahren. Es ist so: ich möchte mir gerne ein Motorboot kaufen, mit 5 PS. Da fangen meine Fragen an, und ich wäre euch dankbar, wenn ihr einen Neuling aufklären würdet, wirklich sehr dankbar: 1: Ich suche eigentlich ein kleines Motorboot, das sollte bequem sein und ein Steuerrad besitzen. Es wäre gut, wenn es dazu ein Verdeck für Regen geben würde. Was für solcherlei Boote könntet ihr empfehlen? 2: noch lieber hätte ich ein Boot mit kleiner Kajüte. Gibt es da solcherlei Boote mit 5 PS Motor? 3: Wo kann ich Liegeplätze für mein zukünftiges Boot finden? Hier gibt es viele Segel Vereine, wo auch Motorboote liegen. Doch ich möchte gar nicht so sehr in ein Verein eintreten. Was gibt es da für Lösungen, speziell in Bremen und Umgebung? 4: muss man ein 5 PS Boot versichern und anmelden? Muss man ein Kennzeichen dafür haben? Muss man den Motor TÜV Checken lassen? Ich danke euch, für eure Hilfe |
#2
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Anmelden nur auf Binnengewässern. Brauchst du also nicht auf der Weser unterhalb von Bremen, aber sowie du in die Nebenfllüsse gehst (zb: Lesum, Wümme, Hunte etc.) was mit so nem kleinem Boot interessant ist. Klar gibt es kleine gemütliche Verdrängerboote die mit 5PS wunderbar auskommen. Kajütboote bis zu einer halben Tonne sollten gehen. Allerdings mußt du dann nach Tidenkalender auf der Weser fahren. Gegen die Tide hast kaum ne Chance.Versicherungspflicht und Tüv gibts nicht auf dem Wasser, nur die Haftpflicht ist ratsam falls man doch mal was beschädigt.Kann schnell in unbezahlbare Beträge gehen.
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#3
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egleh
danke deiner Antwort. Man muss also Boot auf Binnengewässer anmelden, sobald man von der Weser abfährt? Wie macht man das? Und warum? Und Wieso? Ist "Tide" Gezeiten? Was passiert, wenn man man mit der Schraube auf den Grund kommt? |
#4
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Hallo Alamur,
mit Tide ist Gezeiten gemeint, wenn man mit dem Propeller Steine berührt ist der Propeller hin wenn man Binnenwasserstraßen befahren möchte, muß man ein Kennzeichen führen, die Anmeldung ist beim Wasserschifffartsamt am preiswertesten zu empfehlen ist eine Haftpflichversicherung klar kann man mit 5 PS Boot fahren, aber auf der Weser im Bereich Bremen ist das schon fast Selbstmord
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#5
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Moin Moin,
Zur Info. An der Brücke der B75 bei kellogg's ist die Grenze zwischen See und binnen Gewässer. Richtung Bremerhaven ist See, Richtung schlachte und Achim ist binnen. Ich würde dir ja empfehlen einen Schein zu machen. So teuer ist der nicht, und du brauchst nicht mit der 5 PS grenze rum hampeln. Je nachdem wo du wohnst würde ich den Schein machen. Ich habe zur zeit nur den binnen, weil mein Boot in dreye liegt. Ich will aber unbedingt noch den See machen, um auch mal Richtung Lesum und auch nach Bremerhaven fahren zu können. Wenn du oberhalb der weserwehres fährst, bist du gezeiten unabhängig. Unterhalb hast du durch die Gezeiten natürlich auch mehr Strömung. Das Wehr ist etwas oberhalb der Weserstadions. Vereine, bzw. Häfen gibt es genug. Auch viele Häfen in denen du nicht in einem Verein sein musst. Kostet aber auch ne gute Mark... Evtl wäre es für dich sogar besser das Boot zu slippen. Dafür brauchst natürlich eine Pkw mit AHK. Stecke erstmal dein fahrgebiet ab. Unterhalb der Schleuse wird es mit einem 5PS Kajütboot wohl recht schwierig. Wegen der Strömung...
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Viele Grüße, Henc
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#6
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Anzumerken wäre noch, dass die 5PS-Führerscheinbefreiung bald auf 15 PS angehoben wird, ich würde daher noch so lange warten.
Mit 5 PS auf der Weser: Grenzwertig!
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Gruß Heinz, ![]()
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#7
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Da hat er Recht.mit 15 PS stehst du weitaus besser da. Trotzdem bin ich ja immer noch ein Verfechter des SBF.damit wenigstens ein paar Grundkenntnisse hat
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Viele Grüße, Henc
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#8
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stimmt, mit meiner anmerkung ging es auch nur um die nötige Motorleistung für ein fließendes Gewässer, da sind 5 PS einfach grenzwertig, eher zu wenig.
Grundkenntnisse sollten in eigenem Interesse der Sicherheit für sich selbst und Mitfahrer vorhanden sein. Besser immer: Der SBF, ganz Klar. Routine kommt mit den Jahren.
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Gruß Heinz, ![]()
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#9
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Genauer, bitte: Ober- oder unterhalb des Weserwehrs? Darauf kommt's nämlich an.
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Letztendlich kannst Du kaum was falsch machen. Mit der Weser hast Du Dir ein Revier ausgesucht, in dem man ausnahmslos jeden Bootstyp sinnvoll einsetzen kann. Gruß Kurt
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#10
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Ein Kajütboot mit 5 PS ist schon ziemlich wenig. Vielleicht zieht es dich doch mal auf Gewässer mit Strömung und da kann es mit 5 PS schon eng werden.
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#11
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Danke für die zahlreichen Antworten.
Wie ich das verstanden habe, darf man mit dem Führerschein Binnen nicht auf Seefahrtzonen fahren. Und mit dem Führerschein See nicht auf Binnengewässer. Aber mit dem 5 PS Motor ohne Führerschein darf man nun sowohl auf See- und Binnengewässern fahren? Das verstehe ich nicht ganz. Ist die geplante Anhebung auf 15 PS denn sicher festgelegt? Oder steht das Vorhaben noch in den Sternen? Denn wenn es so ist, warte ich natürlich mit dem Kauf eines Bootes. Einen SBF würde ich schon gerne machen. Allerdings ist mein Budget begrenzt und ich kann schon froh sein, wenn ich da ein Boot nach meinen Wünschen finde. Dass man auf der Weser in der Seefahrtzone auch noch Flagge und Kennzeichen braucht, wusste ich gar nicht. Was würde denn passieren, wenn man ohne alledem von der Polizei kontrolliert wird? |
#12
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Die Regeln hast Du doch schon richtig wiedergegeben, also anscheinend auch verstanden. Aber versuche nicht zu verstehen, warum das so ist. Das Führerscheinunwesen versteht niemand mehr.
15 PS kommen vielleicht nächstes Jahr. Übergangsweise kann man bei manchen Händlern gedrosselte 8- oder 10-PS-Motoren erwerben, die sich nach Regeländerung oder Führerscheinerwerb entdrosseln lassen. Gruß Kurt |
#13
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mit 5 ps kannst du ohne Führerschein sowohl binnen als auch see befahren, das ist schon richtig.
Die Verkehrsregeln solltest du aber trotzdem kennen. Im Fall eines Unfalles z.B. weil du unwissend falsch ausgewichen bist, interessiert es nämlich keinen, ob du nen Führerschein brauchst. Die 400-500 Euro für die 2 Scheine sind also mit Sicherheit gut investiertes Geld. Am Bootssport ist selten das Boot der Unkostenfaktor No. 1, sondern der Unterhalt: Sprit, ÖL, Reparaturen, Ersatzteile, Verschleißteile, Bootshaftpflicht- Versicherung, etc. können je nach Boot einige Hundert bis einige Tausend Euro im Jahr ausmachen. Aber: Es lohnt sich!
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Gruß Andy - Mission Craft Racoon 430 mit Yamaha 40 PS 6h4 - Schlauchbootfahren is´ wie wenn de fliechst ![]()
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#14
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Grundsätzlich sehe ich es auch so, dass es besser ist, beide Führerscheine zu machen und somit Kenntnisse zu erwerben.
Das möchte ich auch tun, dazu will ich aber noch ein wenig sparen. In der Zeit wäre es aber dennoch super, mit einem kleinen Motorboot ein wenig Übung und Praxis zu sammeln. Nochmal ein paar Fragen: 1: Darf man mit einem Motorboot(5 PS oder mehr) auch kleine Nebenflüsse befahren, wie z.B. die Ochtum oder ähnliches? Ich war nämlich öfters mit dem Kanadier und Paddel auf solchen Nebenflüssen unterwegs, und die sind ja nicht gerade tief. Teilweise gibt es da Stellen, wo man mit dem Boot auf Grund läuft. Da kann ja ein Motor nicht eingesetzt werden, da die Schraube auf den grund läuft. 2: darf man auch Führerschein frei zwei 5 PS- Motoren am Boot haben? 3: generelle zur Bootsfahrt: darf man in öffentlichen Häfen einlaufen und dort einen Platz beziehen? Wie läuft das ab? 4: gibt es an Liegeplätzen von Boots/Segelvereinen auch Stromversorgung für Boote? |
#15
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Das hier ist ganz gut:
![]() Und das hier auch: ![]() Aber leider nur noch gebraucht zu bekommen. |
#16
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Gruß Andrea ![]() |
#17
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Hier nochmal Ein Trööt zur Führerscheingrenze . Vielleicht nutzt er dir ja
![]() http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=145482
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Gruß Andrea ![]() |
#18
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Brauchst wohl nicht mehr lange warten....
http://www.n-tv.de/panorama/Sportboo...le6620711.html
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Wilfried Ich mag keine Knoten
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#19
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Sei mir bitte nicht böse. Aber wenn du das Geld für einen Führerschein erst noch zusammen sparen musst, dann brauchst ehrlich gesagt gar nicht erst über ein Kajütboot nachdenken. Allein der liegeplatz kostet mehrere Hunderter im Jahr. Wohl gemerkt nur im Sommer, und im Winter muss das Boot auch noch irgendwo hin. Wassersport ist die schönste Art zu entspannen, kostet aber auch ne Menge Geld und Arbeit. Recht günstig Boot fahren kann man wohl nur mit einem schlauchboot
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Viele Grüße, Henc
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#20
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Viele Grüße, Henc |
#21
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Dass ein Liegeplatz mehrere Hunderter im Jahr kostet, wusste ich nicht, da mache ich nun dicke Backen. Aber darf ein Boot nicht über dem Winter auch im Liegeplatz liegen? |
#22
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Das ist unterschiedlich. Viele Häfen nehmen im Winter die Steganlage, oder teile davon aus dem Wasser. Soviel zum können. Viel wichtiger ist aber, ob das Boot das aushält wenn das Eis kommt. Und noch schwieriger, der Motor. Der muss eingewintert werden, damit er nicht kaputt friert. Es sei denn, du hast einen Außenborder. Den kannst du natürlich ab, und dann mit nehmen. Aber da du ja eh über einen kleinen Motor nachdenkst, ist das wohl nicht das Problem bei dir.
Kleine offene sportboote gibt es viele. Kannst auch mal bei eBay Kleinanzeigen nachschauen. Einfach Motorboot in die suche geben, und dann im Bremer Raum suchen. Da gibt es mehrere, und auch immer wieder welche. Hast du denn ein Auto mit Anhängerkupplung? Und in welchem Revier möchtest du unterwegs sein? Oberhalb oder unterhalb des weserwehres ( die große Schleuse in Bremen). Oder sag doch einfach mal in welchem Stadtteil du wohnst.
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Viele Grüße, Henc |
#23
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Das gleiche zahlt man dann im Winter auch nochmal.
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Gruß Andrea ![]() |
#24
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Danke der Antworten.
Ich habe gerade einige Sachen über die Außenlagerung im Winter gelesen, und das scheint ja nicht gerade optimal zu sein, wenn Eis, Wind und Wetter an die Substanz des Bootes geht. Die einzige Möglichkeit, die ich habe, ist ein Boot in einer Garage zu lagern. Ich selber habe keine Anhängerkupplung an meinem Auto, könnte mir aber ein Auto mit Anhängerkupplung leihen. Aufjedenfall würde mir ein Außenborder zusagen, den ich immer mitnehmen kann. Eigentlich wollte ich oberhalb der Schleuse fahren, wobei ich denke, dass es unterhalb der Schleuse etwas schöner ist. Was würdet ihr mir denn da empfehlen? Inzwischen denke ich in kleineren Rahmen, für den Anfang. Evtl. würde mir auch ein kleines leichtes Ruderboot mit Außenborder reichen. Gelesen habe ich auch über die sogenannten "Konsolenboote", die mich auch interessieren. Was könnt ihr mir dazu sagen? Und noch ne ganz andere Frage: gibt es schmale, leichte Boote wie Kanadier, an denen man hinten einen Außenborder montieren kann, und, die man auf einem Dachgepäckträger des Autos mitnehmen könnte? (wohne übrigens im Bereich Hastedt/Hemelingen) |
#25
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Da spricht eigentlich alles für einen großen Kanadier, den Du auf dem Autodach und den Motor dazu im Kofferraum transportieren kannst. Oder ein zerlegbares Schlauchboot, falls Dir der nicht unerhebliche Mehraufwand am Start nicht zuviel ist. Für ein Kajütboot sehe ich zu Liegeplatz oder Trailer keine Alternative.
Ein ganz wichtiger Hinweis noch: Außenborder, die auf dem Wasser angebracht und abgenommen werden, immer mit Sorgleine sichern. Gruß Kurt |
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