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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
![]() ![]() Seit 2009 bin ich im Besitz einer Maxum 17 SR ( Bowraider ) mit einem Mercury 115 Ps Außenborder. Nun zu meinem Problem: Als ich das Boot gereinigt habe um es einige Tage später ins wasser lassen zu können, bin ich im Boden eingebrochen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Hat jemand aus dem Raum Potsdam / Brandenburg schon einmal so eine Restauration gemacht? Über Tipps und Anleitung wäre ich sehr dankbar. B Bilder Folgen!!! .. . . .. . |
#2
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Anbei ein paar Bilder
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#3
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Wenn ich anfange es wieder "zusammen zu kleben" kann ich es auf dem Trailer stehen lassen oder lieber auf Böcke stellen?
Trailer ist auch ein Ami mit LAangauflangen. |
#4
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Aus eigner Erfahrung:
Die entkernte GFK-Hülle ist ziemlich labberig und ohne jede Stabilität. Die gerät völlig aus der Form. Weder Trailer noch Böcke halte ich für geeignet. Du kommst kaum drum herum, die Hülle auf einer gerade Fläche aufzustellen. Ich z.B. habe das letzte Boot mit dem Kiel auf einem Holzbalken abgestellt: https://www.boote-forum.de/showthrea...1&#post3423981 Frank (Power2) hat es z.B. auf dem Trailer gemacht, aber mit Holzgerüst: https://www.boote-forum.de/showthrea...9&#post2309439 Ganz wichtig (hatte ich nämlich auch versäumt): Falls du die Oberschale abnimmst: die Unterschale quer stabilisieren - die wird sonst immer breiter vom stehen... Und dann passt die Oberschale am Ende nicht mehr.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#5
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So ungefähr sieht mein Trailer auch aus. US Bootstrailer halt.
Durch die Langauflagen steht das Boot echt Top und sicher, aber das mit der Holzkonstruktion ist eine Super Idee. Hatte auch schon überlegt "einfach" Punktuell zu stützen aber so macht das mehr Sinn. ![]() |
#6
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Hab dann auch das Oberdeck abgenommen und die Spiegelplatte entfernt. Bilder folgen. Die Stringer waren Original als "Vollholz" ausgeführt, macht es Sinn dies wieder so zu verbauen oder sind AW 100 "besser".
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#7
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Anbei die Bilder,
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#8
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Das Material für die Stringer-Einlage ist relativ egal.
Die Stabilität kommt durch die Einhüllung mit Laminat. Manche machen die Stringer auch aus Kunststoff. Bei mir war es werftseitig auch Vollholz (vermutlich billige Kiefer; verrottet entsprechend schnell). Ich habe dann AW100-verleimtes Sperrholz genommen, weil günstig, verfügbar und leicht verarbeitbar.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#9
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Leider hatte ich in der Vergangenheit nicht die Möglichkeit die arbeiten an meinem Maxum zu veröffentlichen.
Obwohl Freunde mich vor der enormen Arbeit gewarnt haben, habe ich versucht nach besten Wissen und Gewissen das Boot wieder flott zu machen. Letzter Stand: sämtlichen Bauschaum und vergammeltes Holz entfernt, sowie sämtliche Schnittkanten geglättet. Speziell am Heck hat der GFK - Aufbau schon schaden genommen. Somit wurde mit einer Wächerscheibe die Schadstellen weggeschliffen und u mit angedicktem HArz sowie Glasfasermatten der Bereich wieder stabilisiert. Nachdem dies wieder geglättet wurde konnte endlich wieder neues Holz eingeklebt werden. Da die Wanne im Oberdeck die Platte im HEck überdeckt, müsste die Platte eine ganz bestimmte Stärke haben. Dabei wurden mehrere 12mm und eine 8mm Platte mit angedicktem Harz und Glasfasermatten verklebt. Zwischendurch wurde der Bereich immer wieder geglättet. |
#10
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Anbei ein paar Bilder
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#11
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Als nächstes wurde die Längsträger, die Stringer, auf Maß geschnitten und durch ein "Gestell" gegenseitig in Position gehalten. Nun wurden diese an der Außenkante mit angedicktem Harz und Glasfasermatten verklebt.
Da die Kraftaufnahme vom Heck in den Boden bzw. in die Stringer erfolgen soll, wurden die "Winkel" auf beiden Seiten von Innen und Außen durch weitere "Winkel" durch verkleben und verschrauben verstärkt. Da die Holzplatten eine begrenzte Länge haben und mir Große Platten einfach zu teuer waren, wurden sie im Stoßbereich schräg zugeschnitten und jeweils Innen und Außen durch weitere Platten verstärkt worden.
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#13
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mmen wurde der alte Kunststofftank Probe gestellt und auch die Abdeckplatte des Tanks angepasst.
Diese wurden entsprechend verklebt und haben im dem Bereich wo später der Tank sitzen soll einen Anstrich mit Bilgefarbe bekommen. Da die Befestigung des Tankgebers stark beschädigt war und in diesem Bereich auch nicht wirklich Plan, wurde ein Tank aus VA nach Muster des Kunststofftanks nachgebaut. Um ein klappern und Poltern zu vermeiden wurden die Zwischenräume zu Spanten und Stringer mit Antirutschmatten gefüllt.
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#14
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Da nun das Oberdeck wieder an seinen Platz sollte, wurden die Auflagen für die Hinteren Sitzflächen verklebt und anschließend geglättet.
Um die Stabilität der einzelnen Decks zu gewährleisten wurden alle alten Löcher der Nieten geschlossen und zusätzlich mit 2 Dünnen Schichten Glasfasermatten verklebt Somit war der Bereich am Heck endlich zu "Hochzeit von Ober- und Unterdeck vorbereitet. Also wurde das Unterdeck mit Sika versehen, das Oberdeck drauf gesetzt und beides mit einander vernietet. Zusätzlich wurde von Innen eine Dichtnaht gezogen.
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#15
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Danke für deine ausführlichen Bericht!
Mein Bruder hat gerade ähnliches vor an einem vergleichbaren Boot. Hoffe er macht es auch so gründlich wie du! P.S. ekelhaft wie die Boote von Innen vergammeln, da wurde gefuscht ohne Ende... |
#16
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Ich bin schon ein kleines Stück weiter als der Bericht. Komme aber leider zeitlich nicht nicht dazu, zu schreiben. Habe mir für das Wochenende vorgenommen weiter zu berichten.
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#17
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Nachdem am Wochenende mein Rechner abgestürzt ist, versuchen wir es heute noch einmal.
Da jetzt beide Hälften wieder vereint sind, kann auch endlich mit dem Innenausbau begonnen werden. Daher wurden als nächstes in der Spitze die Sitzflächen samt Staufächer zugeschnitten und provisorisch befestigt.
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#18
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Da die Staufächer Links und Rechts ( unter den Armaturen ) schlecht zugänglich waren, wurden Ausschnitten in die "Rückenlehnen" geschnitten um dann von vorne beladen zu können.
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#19
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Als nächstes war die Vorbereitung des Fußbodens an der Reihe.
Bauschaum als Dämmung sollte im Fußboden nicht mehr rein ( dadurch kamm der Schaden zu Stande ). Andererseits sollte eine Dämmung rein um vor Kälte von unten und vor Wassergeräuschen zu dämmen. Meine Wahl ging dann zu Styrodurplatten welche zusätzlich in Baufolie verpackt werden. Die Styrodurplatten wurden in 2 Schichten versetzt zu einander zugeschnitten ( so ein scharfes Messer ist echt Gold wert ) und verlegt. Um das Laminat zusätzlich zu schützen wurde der Bereich mit Bilgefarbe gestrichen. |
#20
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Anbei die Bilder dazu:
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#21
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Jetzt haben wir endlich eine ebene Fläche um den Fußboden anzupassen. Hatte 2 20mm Platte bei meinem Holzwurm nebenan bestellt. Als erstes wurde eine Platte für das Heck zugeschnitten. Dann eine Platte für die Spitze sowie für den vorderen Teil der Plicht. Da der Rest leider nicht mehr für die Lücke reichte, musste ich leider noch eine komplette Platte bestellen. Um die Wartezeit zu überbrücken wurde ein provisorischer Steuerstand gebaut und Probe gesessen.
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#22
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Hurra! Die letzte Platte des Fußbodens kann angepasst werden.
Auch der Ausschnitt für das Wasserskifach wird ausgesägt. Das Wasserskifach bekommt einen Schutzanstrich und die Spitze wird mit Glasfasermatten verklebt. Die Stauflächen hinter unter den Armaturen wurden ab Werk als Kasten mit Bauschaum ausgeführt. Da eigentlich kein Wasser in diesen Bereich kommt und ich die Schwimmkörper behalten wollte, wurden diese wieder mit Schaum ausgefüllt. |
#23
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Um die Fußbodenplatten am Bootsrumpf zu befestigen habe ich einen Kleber von Würth genommen. Dort wo die Platten auf den Stringern und der Platte des Tanks aufliegen, wurden mit angedicktem Harz verklebt. Um alles zu fixieren wurden die Platten an den Stringern angenagelt.
Nach dem aushärten wurde das Boot vorbereitet zum wässern. Ich wollte wissen ob durch die Verschränkung beim fahren Knarzgeräusche entstehen welchen später nicht oder nur schlecht zu beheben sind. An 2 Stellen bin ich leider beim zerlegen des Bootes durch gekommen ![]() ![]()
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