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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Schönen Guten Tag,
ich habe eine Frage zum Wert eines 6m Holzverdrängers mit Kunststoff Beschichtung zwecks Weiterverkauf - Ich arbeite seit kurzem in einer kleinen Yachtagentur als Mechaniker und habe was Motoren und Gfk - Boote angeht allerhand Vorkenntnisse. Ich hatte mir überlegt als Nebeneinkunft mal was zu kaufen - wiederzuverkaufen - auf den rechtlichen Aspekt ob das jetzt Gewerbeabsicht ist oder nicht etc kann ich erstmal verzichten. Die Frage ist nur welchen Wert oder Komplikationen hätte man mit Folgendem Angebot: http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeige...ehoer/u7183658 (PaidLink) Meiner Meinung nach (Hänger ist Überholt - Motor kein Problem für mich) Wert alleine ca 1750 Euro Aber was ist mit dem Boot? Mein Chef sagte mir das man einen deratigen Holzverdränger/Tuckerboot überhauptnicht loswerden würde und sehr viele Gefahren lauern könnten. Vorallem Faules Holz unter dem Kunststoff - Wurde ja auch schon alles erneuert. Zudem soll niemand ein solches Boot wegen dem Gewicht überhaupt haben wollen. Wenn ich davon ausgehe das mit dem Holz alles ok ist - und ich das Boot anschaue (sieht aus wie neu) - bin ich der Meinung man sollte für ein solches Gespann doch ca 4000 Euro gut bekommen können oder wiso nicht? Es ist mir übrigends egal ob jemand anders nun zB über dieses Forum darauf aufmerksam wird oder nicht da ich mich mittlerweile gegen den Kauf entschieden habe.Aber die Information was es mit solchen Booten aufsich hat oder nicht wäre für mich Interessant. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp |
#2
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Hast Du nun die beschriebene Ahnung, oder nicht
![]() Das ist ein klassisches Angel / Kleinfischerboot, über den Zustand kann man von hier nix sagen, aber Du hast ja Ahnung ![]() ![]() ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#3
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Klar zum Zustand lässt sich keine Ferndiagnose stellen deswegen hab ich ja auch geschrieben - ausgehend davon das alles i.o ist vorallem was das Holz und die Kunststoffarbeit angeht.
Ich habe Vorkenntnisse was GFK Boote angeht Würde es sich um ein Gfk Boot eines existierenden Herstellers handeln wüsste ich natürlich mehr - auch wenn es sich nur um einen statt 2 Baustoffe (holz oder gfk) handeln würde wäre die beurteilung wohl einfacher von holzbooten/ holz-kunststoff habe ich keine erfahrungswerte hauptsächlich geht es mir eben um eine ungefähre werteinschätzung um zu sehen wie nah ich an meiner vermutung bin |
#4
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![]() Zitat:
Keinen Tipp , das musst du alles selbst entscheiden und auch bezahlen. Aber eine wesentliche Frage : Warum ist/wurde das Boot GFK beschichtet ? Macht für mich nämlich nur dann einen Sinn , wenn das ,was drunter ist ,vertuscht werden soll. Ich fahre seit 33Jahren einen 10 m Holz - Kuttertyp in Karweel - Bauweise. 2016 ist er 50 Jahre alt und bekommt N I E das Leichentuch ! Alle Holzplanken werden regelmäßig im Winterlager überprüft und bei Bedarf ausgewechselt. Habe aus Sicherheitsgründen bestimmt schon 40 lfd.Meter erneuert. Insgesamt hat er über 400 lfd.Meter , die auch gelegentlich kalfatert werden müssen. Aber das ist ein anderer Schnack und hat mit deiner Frage nix zu tun. Also : Warum das Leichentuch ??????
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![]() ![]() die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann |
#5
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Das passt schon.
500.- für den Trailer 500.- für den Motor 500.- für das Boot 250.- Gewinn Risiko ist das Boot. Bei einseitig aufgebrachtem GFK sprechen die Gegner von einem Leichentuch. Hier hat man ein Leichensack gebaut! ![]() Du weißt nicht was sich daruter befindet bzw. sich entwickelt. ![]() Nicht zu sprechen von der verhunzung bzw vergewaltigung des Bootes. ![]() Ein AB an einem Tuckerboot? ![]() Steuerstand bei Bootslänge? ![]() Schnell wech....
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Gruß Uwe - und hier meine Homepage |
#6
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Ok , nach meiner bisherigen recherche,der meinung meines chefs und den antworten in diesem forum werde ich die verfolgung dieser art boote wohl einstellen und mich
auf modelle konzentrieren die ich besser einschätzen kann vom begriff "leichentuch" habe ich nun schon öfters gehört und kann mir natürlich auch vorstellen das eventuelle restfeuchte hier einen schaden verursachen kann, andererseits werden viele holzboote ja auch ab werk beschichtet - die innenseite des bootes ist übrigens nicht beschichtet - es ist lediglich ein gfk aufbau draufgesetzt worden |
#7
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Also, Du schreibst, dass das Boot aus Eiche ist. Eiche ist nun dasjenige der lokalen Bootsbauhölzer, das am stärksten in Abhängigkeit von der Feuchte arbeitet (quilt und schrumpft). Mit einem Eichenboot ohne GFK Überzug kriegt man bei einem Boot, das getrailert wird (und damit zwischenzeitlich immer wieder austrocknet) nahezu sicher nasse Füße, wenn man es ausgetrocknet ins Wasser setzt. Dagegen hilft der GFK Überzug schon. Ursprünglich war das Boot aber mit Sicherheit dafür gedacht, die ganze Zeit im Wasser zu liegen (Arbeitsboot) - dann (nach dem Aufquellen) ist ein gutes Eichenboot auch ohne GFK Überzug ziemlich dicht. Eine Pfütze in der Bilge gehört bei einem traditionell gebauten Boot ohne GFK Überzug eh dazu.
Der GFK Überzug kann auf Dauer nur verlässlich halten, wenn die Eichenplanken immer die gleiche Feuchtigkeit behalten (weil Eiche halt stark arbeitet). Von aussen kann da hoffentlich nichts mehr bei, aber von innen ... (Vor allem Regenwasser, aber auch Spritzwasser). Nächster Punkt ist, dass viele Kleber auf Eiche nicht so wahnsinnig gut halten, wenn nicht vorbehandelt wird. -> in der Annahme, dass das Holz gut ist (was sich aus den Bildern überhaupt nicht sagen läßt, im Gegenteil, die Tatsache, dass das Teil frisch gestrichen ist, macht es fast unmöglich, irgendetwas Verläßliches über den Zustand zu sagen, da kann man Spachtel und Holz häufig nicht unterscheiden), macht das Boot so wie es ist am meisten Sinn, wenn es immer gleichmäßig trocken unter Dach im Schatten steht und nur bei schönem Wetter zum Fahren (Angeln) ans Wasser getrailert wird. Dann kann da jemand lange Spaß dran haben. Wenn da aber abwechselnd mal Regenwasser drin steht und dann alles wieder austrocknet, wird das nicht lange gutgehen. -->> Wenn Du Dich mit Holzbooten beschäftigen willst, fang mal mit welchen an, die in Klarlack gestrichen sind. Da siehst Du ziemlich gut, was Du hast. Und mach erstmal einen Bogen um welche, die richtige Planken in Kombination mit einem nachträglich aufgebrachten GFK Überzug haben. Bei Sperrholz ist GFK weniger ein Problem, weil Sperrholz praktisch nicht arbeitet. Ansonsten ist Holz ein wunderschöner Bootsbauwerkstoff und man kann (an kleineren Booten) fast alles mit einfachen Mitteln selber reparieren. |
#8
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Leider wurde das Boot entwertet...
Ich möchte mich Kuttjo anschließen. Kutterboot und Außenborder schließen sich imho aus. Über eine Lösung im Schacht könnte man evtl. noch diskutieren. Aber mit AB? Da tuckert dann ja nichts mehr. Auch macht sichtbares Holz den Charme dieses Bootstyps aus. Der Steuerstand ist ja ein Stilbruch vor dem Herrn... Also ich denke mit diesem Boot kann man eher Verluste als Gewinne realisieren. Vor all diesen Arbeiten, war das unbearbeitete Boot mit Trailer sicherlich mehr wert (wenn es nicht völlig vergammelt war)... Wenn jemand sowas für sich fertig macht, um es noch ein paar Jahre nutzen zu können und Zeit und Geld für Holzarbeit scheut, okay, aber damit handeln...? Von Gewährleistungspflichten dann mal ganz abgesehen...
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