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#1
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Moin,
wir sind gerade dabei ein "Katamaran" zu bauen. Die Rumpfkonstruktion ist fertig gestellt. Wir sind nur leider absolute Neulinge im Bereich der GFK-Verarbeitung und haben ein paar Fragen: - Wieviele Lagen, welche Stärke würdet Ihr empfehlen um eine einigermaßen gute Festigkeit zu bekommen? - Welches Harz benötigen wir? (Versandhandel?) - Gibt es Dinge, die man vor der Verarbeitung unbedingt wissen sollte? (Tutorial?) Abmaße: Länge: 3,0m Breite: 0,35m Tiefe: 0,35m ![]() Uploaded with ImageShack.us Wären um Hilfe dankbar! |
#2
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Hallo,
wenn du mal die Suche bemühst, dann wirst du da jede Menge Infos finden. Gruß Jürgen
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Gruß Jürgen Gendern sagt der Sachse wenn sein Boot umkippt. |
#3
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hi,
wir haben schon einiges im forum gelesen alleridings noch keine direkten anleitungen gefunden, wär cool wenn ihr ein zwei links posten könnte joe |
#4
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Frag doch mal Michael Thon!!!!
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#5
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Ich frag mich nur , wie ihr über das Gerippe laminieren wollt !?!?
Gruß Didi |
#6
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Bei der Grundkonstruktion würde ich das ganze mit Hartschaumplatten (Duropor etc, KEIN Styropor, zu weich) füllen bzw. als Beplankung zwischen die Spanten und Stringer kleben und wieder auf Kontour schleifen. Anschliessend zwei Lagen 160 g Gewebe mit Epoxidharz, danach spachteln, schleifen, spachteln, schleifen. Kein Polyester, das Styrol darin löst die Hartschaumplatten auf! Das ganze hat ja annähernd Modellbootmaße, da funktioniert das hervoragend. Bei fünf cm dicken Hartschaumplatten ist das auch reichlich stabil.
Viel Spass dabei, Marcus
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#7
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OSB-Platten so wie ich sie als Bulkheads sehe gehören da aber auf keinen Fall rein!
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Mit sonnigen Grüßen Achim |
#8
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hallo,
über das gerippe kommt noch eine lage tritschallisolierung um die Form zu geben, soweit unser plan natürlich sind die pressplatten eher semi optimal weil die natürlich wenn die nass werde aufquelen und kaput gehen aber das wahr halt unser budget. |
#9
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Trittschalldämmung wird kaum halten, fällt zwischen den Spanten ein. Höchstens in mehreren Lagen. Und auch da kommst du um das teurere Epoxi nicht rum. Dickere Hartschaumplatten (5 cm) zwischen die Spanten, am besten SATT mit Epoxi eingeklebt und anschliessend beim Überlaminieren die Schnittkanten des Holzes gut mit Harz getränkt sollte das ganze halbwegs haltbar machen.
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#10
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wieviel Harz wird ungefähr für das oben im Bild stehende Bauteil benötigt?
10Liter, 20Liter oder mehr? Danke |
#11
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Eher weniger. Über den Daumen braucht man pro Quadratmeter bei 2x160g-Gewebe etwa 500-800 g, je nachdem wie stark der untergund saugt. Bei den von mir vorgeschlagenen Hartschaumplatten eher Richtung 500 g/m2. Zum groben Ablauf: Gewebe zuschneiden, so 2-3 cm überlappend. Harz und Härter nach Anleitung mischen. Dabei nur soviel anmischen wie man in der Topfzeit entspannt verarbeiten kann. Epoxi GENAU anmischen! Waage verwenden. Man kann Epoxi im Gegensatz zu Polyester problemlos in Etappen verarbeiten da es auch prima klebt.
Harz mit breitem Pinsel oder Rolle auftragen. Nicht zu dick, wie satt lackiert etwa. Erste Lage Gewebe auflegen und mit Pinsel gut andrücken. Luftblasen sorgfältig rausdrücken. Entweder jetzt nass in Nass mit der zweiten Lage weitermachen oder erst aushärten lassen, eventuelle Fehlerstellen (Blasen...) aufschleifen und mit angedickten Harz füllen und die zweite Lage drauf. Ich ziehe Sorgfalt und Nass in Nass vor. Nur soviel Harz nehmen das das Gewebe gut getränkt ist. Es sollen KEINE Harzseen entstehen oder Nasen laufen. An senkrechten Flächen macht sich mit Microballoons leicht angedicktes Harz gut. Solange das Harz nicht abbindet kann man es mit Spiritus ab/auswaschen (Werkzeug, Lieblingbastelhose, Hände...) Gut lüften und Handschuhe tragen! Kann man nicht oft genug erwähnen. Gruss, Marcus
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#12
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Danke Marcus,
einer der wenigen Hilfreichen Tipps, super! ![]() Deine Angabe des Harzverbrauchs bezieht sich auf eine Lage oder auf alle 3 Lagen übereinander pro m²? Schönes Wochenende! Janik & Joe |
#13
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Danke Marcus,
einer der wenigen Hilfreichen Tipps, super! ![]() Deine Angabe des Harzverbrauchs bezieht sich auf eine Lage oder auf alle 3 Lagen übereinander pro m²? Schönes Wochenende! Janik & Joe |
#14
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In Zukunft bekommst du gar keine Tips mehr, wenn du so bappig antwortest.
Beantworte erst mal die Fragen, die man dir stellt..... |
#15
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bappig versteh ich nicht wir haben schon versucht so freundlich und ehrlich wie möglich unser problem zu schildern aber janik hat schon recht mit antworten wie "OSB-Platten so wie ich sie als Bulkheads sehe gehören da aber auf keinen Fall rein!" helfen uns halt eher weniger wenn er uns nicht sagt warum oder was man besser machen könnte, ich glaube das meinte janik eher.
joe |
#16
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Bei Zwei Lagen so gut 500g/m2. Bei drei wird es nicht ganz das anderthalbfache sein, also so 700g/m2. Hängt von vielen Faktoren ab und kann nur ne' grobe Daumenpeilung sein. Tragen tut das Glas, das Harz hält es nur zusammen. Das letzte was ich gebaut habe war ein 1,7 m langer und knapp 50 cm breiter Modellbootrumpf in dem zwei modifizierte Rasentrimmer laufen....mit runden 60 Km/h. Dafür sind (mit Deck) knapp zwei Kg Harz draufgegangen und der Rumpf hat zwischen drei und fünf Lagen, diverse Stringer etc.
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#17
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danke schon mal für die tipps die direkt in unsere bestellung eingeflossen sind, wir haben jetzt das problem mit der form durchdacht und werden jetzt die die graden flächen davon gibt es pro rumpf 4 die sich bis vorne durchziehen mit hartfaserplatten und die rundugen sind dann nur noch kleine stellen dafür überlegen wir uns noch was evt kanthölzer und dann hobeln mal sehn
joe |
#18
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also die osb platten sind nichts weil sie aufquellen, was du ja selber schon gesagt hast, nehmt doch einfach wasserfest verleimtes sperrholz, das kostet auchnichts
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Positive wie negative Kritik sind sehr erwünscht ![]() |
#19
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![]() Zitat:
![]() Verrate uns die Quelle!!! Ich glaube da währen alle daran interessiert. Gruß Uwe |
#20
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AW100 verleimte Multiplexplatten sind nicht nennenswert teurer als OSB, Du musst aber vermutlich bei Holzhändlern schauen: im Bauhaus nehmen sie da meistens zu viel für.
Für den Harzverbrauch kannst du über den Daumen noch einmal das gleiche Gewicht wie für das Glasgewebe rechnen (z.B. 280g Matte braucht auch 280g Harzgemisch). Eine gute und auch im BF bekannte Adresse ist: http://www.bootsservice-behnke.de/ Hier findest Du auch viele Informationen. Denk' daran, dass zum Harz noch der Härter dazu kommt! Manche Glasgelege (nagel mich jetzt bitte nicht auf die genaue Bezeichnung fest) sind mit Epoxidharz nicht zu verarbeiten, weil sie das Styrol im Poliesterharz brauchen. Also beim kaufen aufpassen. Wenn Du über eine Negativform eine reine Schale baust, spricht nichts gegen die Verwendung von Poiesterharzen. Beim Überziehen eines Gerüstes oder zum kleben würde ich auch Epoxidharz nehmen. und jetzt viel Spaß
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#21
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Bei fast allen Anbietern von Verstärkungsfasern steht in der Produktbeschreibung die ungefähr pro m² benötigte Menge Harz. Schlag da nochmal 20% rauf, denn die Angabe geht von großflächiger professioneller Verarbeitung aus. Je kleiner und verwinkelter die Bauteile werden, desto größer der Verbrauch. OSB-Platten sind durch ihr Gewicht und die Lust Wasser aufzunehmen nicht optimal. Wenn ihr nix anderes habt dann pinselt sie mit Epoxyd ein....
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MfG Eric Allet wird jut... |
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