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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin,
ich habe seit 30 Jahren die selben See-Ventile im Schiff und die müssen nun unbedingt raus. Da sie irre festsitzen, werde ich sie mit Kriechöl lockern und dann (hoffentlich) mit einer Rohrzange lösen. Zur Frage: Wenn ich die neuen Ventile drauf drehe, gibt es da etwas Wichtiges zu beachten? Womit würdet ihr das Gewinde absolut dicht machen? Gruß Segelnderfriese
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wer nicht deichen will, muss weichen |
#2
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Hallo !
Wenn die Dinger 30 Jahre drinn sitzen ist nicht nur die Schwergängigkeit ein Problem. Die Rumpfdurchführungen sind aller Wahrscheinlichkeit aus Bronze oder Messing. Diese Materialien neigen dazu das der Zinkanteil sich nach und nach rauslöst (so wie bei Zinkanoden). Das führt dazu das du dann noch eine Rumpfdurchführung hast die , bildlich gesprochen, nur noch ein Skelett aus den restlichen Materialien ist. Effekt: Bei Belastung (Hebel betätigen oder es fällt was dagegen) bricht dir dann die alte Rumpfdurchführung sauber unter dem neuen Ventil ab. Tipp: Wenn du schon dabei gehst wechsel alle Rupfdurchführungen und die Ventile. Nehme gleich Rumpfdurchführungen und Ventile aus Edelstahl, dann kannst du das Boot wenigstens mit astreinen Ventilen vererben. Denn die halten ewig ! |
#3
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Gewinde dann mit Teflonband eindichten. Wenn Du es drauf hast ist Hanf auch eine sehr gute Wahl, dann sollte es aber vernünftig gemacht worden sein.
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#4
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Moin,
ich gehe mal davon aus das du die Seeventile auf Gewinderohrstutzen installiert hast (Ketsch/Stahl). Da wäre mein Tip hole den nächst besten Gas/Wasserinst. deines Vertrauens! Der geht da mit dem richtig dimensionierten Mutternsprenger ran und enfernt dir das Ventil ohne Schaden für das Rohrstutzengewinde. Wenn du die neuen Seeventile gleich parat hast wird der Inst dir die Teile dann auch sauber mit Hanf eindichten können. Die Jungs/Mädels machen das jeden Tag ![]() So hab ich es jedenfalls gemacht/machen lassen... Greetz Bernd
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#5
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korrekt, Bernd!
wenn man nicht weiss, wie man eine Verschraubung dicht macht, sollte man nicht bei den Seeventilen mit Üben anfangen!
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Gruss, Peter |
#6
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Ja, das Lieber-Nicht-Üben an Seeventilen ist tatsächlich ein überlegenswerter Gedanken. Ich hab übrigens VA-Einlassungen. Zwei von drei Ventilen habe ich ohne weiteres runterbekommen, das dritte macht Ärger. Vielleicht hole ich wirklich einen Monteur.
Gruß Segelnder Friese
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wer nicht deichen will, muss weichen |
#7
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... der Monteur wird dasselbe machen wie ich es Dir auch vorschlagen würde: Scharfer Meißel und einfach von außen abschlagen. Bei den Bronzedurchführungen geht das mit wenigen gut gezielten und vor allem beherzten Schlägen. Ich gebe zu, dass ich den Eigner bei diesen Gewaltaktionen nur sehr ungern dabeihabe.
![]() Seeventile austauschen ohne Borddurchführungen zu ersetzen ist falsch und auch gefährlich. Zum Eindichten: Neue Bauteile kann man gut mit Teflonband einsetzen, Nachteil: man kann nicht zurückdfrehen. Hanf ist eigentlich zusammen mit der zugehörigen Paste das Mittel der Wahl. Neuerdings benutze ich ein Mittel zum Eindichten von Ventilen und Rohverbindungen. Meines stammt von Würth, man kann das auch woanders erwerben.
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Gruß Uwe
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