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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wir (2 Erw, 1 Lütte) möchten im Juli 2008 eine füntägige (MO-FR) Segeltour auf den westlichen Havelseen unternehmen. Als Boot soll ein 15er Jollenkreuzer vom lokalen Vercharterer herhalten.
Während einer Regatta im September konnte ich mir schon einen Eindruck verschaffen, aber vll. könnt ihr mir ja mit ein paar Tip(p)s weiterhelfen. Mir schwirren ständig Fragen durch den Kopf, z.Bsp.: Lohnt sich die Fahrt zum Beetzsee, oder soll ich westlich BRB bleiben? Doch lieber 7 Tage bleiben? Campen auf Kiehnwerder? Anlanden an der Kanincheninsel oder Kälberwerder? Mir ist schon klar, dass ich die Tour nicht generalstabsmäßig planen kann, aber eine Auswahl möglicher Ziele möchte ich mir schon zurechtlegen. Schließlich wollen min Fru und die Lütte nicht den ganzen Tag segeln ![]() Danke schonmal.
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MfG, Marty. |
#2
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Beetzsee ist schon lohnend. Allerdings mit mehrmaligem Mastlegen verbunden. Landschaftlich (noch) schöner als die westlichen Seen.
Übernachtung: kannst überall am Ufer festmachen, wodas Ufer sich als geeignet herausstellt. Windrichtung beachten. Üblich im Osten ist es, Bugleine an Land + Heckanker. |
#3
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MfG, Marty. |
#4
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Na ja, auch beim Befahren des Beetzsees ist zweimaliges Mastlegen (hinter Radewege und bei Lünow) erforderlich. Will man noch in den Riewendsee, kippt der Spargel ein 3. mal.
Ein Jolli mit Drahtvorstag macht´s leichter. Bei der Ausstattung darauf achten, daß Du ein Boot mit Fockschotklemmen nimmst, das ict nämlich nicht beoi allen Helmerschen Booten dabei. Alumasten sind nicht zwangsläufig leichter als Holzspargel, häufig aber doch, wenn der Holzmast etwas deftig dimensioniert wurde. Wenn Du vor dem Familienurlaub noch mal üben willst, stehe ich ab Anfang Mai mit Boot zur Verfügung. Z.B. für eine "guided Tour" mit 2 Booten, kannst Dich schonmal an das gefühl gewöhnen, so eine Kiste zu skippern, bist aber nich völlig auf Dich gestellt.
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#5
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Ganz klares JA
Und auch 7 Tage werden dir zu wenig sein. ![]()
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... ![]() |
#6
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Jetzt muss ich erstmal Kontakt mit dem Vercharterer aufnehmen.
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MfG, Marty. |
#7
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Der Beetzsee lohnt sich in jedem Fall (am besten zwei Tage).
Jedoch würde ich Dir hinzu eher den parallelen Umweg über den unteren Havelarm durch die Brandenburger Innenstadt empfehlen. Dort gibt es viele Anlegemöglichkeiten für z.B. ein Eis oder ein Stadtbummel oder abends direkt an der Cocktailbar (Fontane-Club) anlegen. Dann auf dem Beetzsee bis Radewege reicht vollkommen. Hinter Radewege wirds zwar sehr ruhig. Gut zum übernachten, aber landschaftlich eher unspektakulär. Anlegen und essen kannst Du sehr gut bei: - Regattastrecke (beim Griechen) - Beetzsee-Terassen (mein Heimathafen) - Fischerhütte in Radewege (klein, rusikal, lecker --> Geheimtipp ![]() Zurück bist Du durch den Silokanal sehr zügig wieder auf dem Breitlingsee. Insbesondere auf dem Breitlingsee kannst Du sehr schön segeln. Dort hast Du viel Platz und meist guten Wind Ansonsten solltest Du Dir ruhig mind. 7 Tage nehmen. edit: hier mal eine Karte zur Orientierung Geändert von ST-180 (28.11.2007 um 09:25 Uhr)
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#8
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Das schon, aber die beiden zusätzlichen Tage schlagen mit 160 Euro zu Buche. Auch die Übungstour wird zw. 155-175 Euro kosten. Nach der Woche in BRB ist auch noch eine weitere am Thüringer Hohenwartestausee geplant.
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MfG, Marty.
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#9
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Hallo,
ich war dieses Jahr Pfingsten dort unterwegs. Unter http://freenet-homepage.de/makowski/...tour_2007.html habe ich einen kleinen Bericht davon reingestellt. Wir waren allerdings mit einer offenen Jolle unterwegs und haben gezeltet. Die Hohenwartetalsperre ist zum Segeln nicht so zu empfehlen, dann schon eher die Bleilochtalsperre (liegt nicht so tief im Tal, besserer Wind). Bernd
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#10
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#11
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MfG, Marty. |
#12
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Hinsichtlich Bootswahl: Würde den "Seebär" wählen, aufgrund des leichten Alu-Mastes ("...zum Einhandsegelnempfohlen"). Zwecks Beschlagsausstattung (Fockklemmen oder Klampen): mal bei Bernd Helmers nachfragen.
Beetzsee: Na, ich würde schon bis hinter fahren. Zumindest, wenn Du mit der Mastlegerei klarkommst. Wenn Du nur bis Radewege willst, brauchst Du keine 2 Tage. Bei halbwegs Wind bist Du von der Vorstadtschleuse ratzfatz oben. Wenn Dir die Mastlegerei im Beetzsee zu sehr auf die Ketten geht, fahr die Havel aufwärts bis Werder. Ab der Vorstadtschleuse bis Werder stehenden Mastes befahrbar bzw. besegelbar. Kreuzen ist zwischen BRB und etwa Höhe Saaringen oder Klein Kreuz eher lästig wegen der Enge und des Windschattens, von dort bis über den Trebelsee alles bei jeder Windrichtung gut segelbar, bei Ketzin gibts dann wieder ein eher kanalartiges Stück, was wegen Windschattens so gut wie nicht segelbar ist, ab Ketzin bis Werder sehr schönes Segeln möglich. Gerade im Bereich zwischen BRB und Ketzin gibt es wunderschöne Nebenfahrwässer so an den Inseln vorbei, mit phantastischen Liegemöglichkeiten. Die Distanzen? Sind an sich auch keine großen. Von meinem Liegeplatz im Stößensee bis zum Quenzsee haben wir auch mit weitestgehend Kreuzen 1 Tag gebraucht (Segelanteil ca 50 % der Strecke, was gesegelt wurde, war komplett gegenan, auch auf der Berliner Havel, Motor im Sacrow-Paretzer Kanal und bis zum Trebelsee, und dann wieder ab Saaringen bis Quenzsee). |
#13
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Kommt man zwischen Wusterau und Buhnenwerder durch? Dadurch könnte man sich den Breitlingsee auf dem Rückweg ersparen. Leider sind in meinem "Touren-Atlas Wasserwandern" keine Angaben zur Wassertiefe enthalten.
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MfG, Marty. |
#14
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![]() Die ganze Mast-Mimik ist bei dem kleinen Jolli natürlich leichter. Zitat:
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MfG, Marty. |
#16
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Während ich "im Hintergrund" versuche die Bootsfrage zu klären, interessieren uns vor allen die sog. "Geheimtipps".
Die "Fischerhütte" in Radewege wurde ja schon 2 mal genannt. Bitte mehr davon! Allerdings sind wir mehr auf ruhige Ankerplätze für die Übernachtungen auf dem Boot scharf. Zum Beispiel ist südöstlich von Butzow ein kleiner See mit einer Verbindung zum Beetzsee. Laut Karte liegen keine Einschränkungen vor. Ob's da Mücken gibt? ![]()
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MfG, Marty. |
#17
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Marty, die ganze Havel ist doch schon ein Geheimtip. Noch, jedenfalls. Überplane sie nicht, sondern komm einfach wieder. Man braucht eigentlich keine weitergehenden Tips. Du willst doch auch nicht von Geheimtip zu Geheimtip schippern, ausserdem wären es ja keine Geheimtips, wenn sie hier alle aufgelistet wären. Aber so geheim ist da garnichts - einfach nur wunderschön. Nimm ein gutes Fernglas mit und beobachte die Weihen und Fischadler. Auch Störche zur richtigen Zeit. Die schrauben sich auch 2000m in den Himmel. Nimm Zeit mit und lasse die herrliche Natur und Ruhe auf dich wirken. Geht ab und zu baden, das geht fast überall.
Schönere Reviere gibt es nicht. Es gibt viele schöne Flecken auf der Welt, dieser ist einer von ihnen!
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Gruss, Peter
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#18
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@Marty: Auf meiner Karte hat der Tümpel südlich des Beetzsees bei Butzow keine Verbindung zum Beetzsee. Ich gehe ja nicht davon aus, daß Du den Beetzsee meinst, der ja nicht bei Radewege zuende ist.
Zur Bootswahl: Im Prinzip hast Du die Wahl zwischen P-Boot, R-Boot und SR-Boot. Das P-Boot ist das kleinste, und damit im Hafen das unproblematischste. P-Kreuzer gehen schon bei schwachen Böen gut los, ich meine, die segeln angenehm leichtfüßig. Wenn es etwas mehr weht, hilft Ausreiten. Immer die Ruhe bewahren, P-Boote sind auch keinesfalls so hektisch-zickig wie 420er. Der Nachteil: P-Boote sind ein wenig eng um die Hüfte. Wenn man aus dem 420er umsteigt, wird man das aber nicht merken. Der R-Kreuzer: In meinen Augen die Königsklasse unter den Fahrtenbooten für´s Binnensegeln. Etwas steifer als ein P-Boot. Die von Helmers angebotenen R-Boote haben ein sehr hohes Geschwindigkeitspotential. Auf dem R-Boot ist alles schon ein wenig größer und wuchtiger als auf dem P-Boot. Mitte Oktober (Pusteblume stend schon an Land) waren wir mal zu dritt mit dem "Tiger" unterwegs. Die Mastlegerei und-setzerei war schon deutlich aufwendiger als bei meiner "Pusteblume". Bernd meint zwar, er könne einen solchen Mast auch allein ohne Jüt stellen, wir waren aber ganz glücklich, zu dritt auf dem Boot zu sein. Die beiden Herren stellten oder legten den Spargel, während die Dame steuerte. Man muß beim 20er schonmal hinlangen können. Für mich war aber die Segelei mit dem Ding derart überzeugend, daß ich jetzt (für mich) weiß, wo´s mal hingehen soll. Vom Zustand des Lackes und der Segel beim "Tiger" mal abgesehen. SR-Kreuzer: Derb, steif, schwer. Segelt sich schon ziemlich yachtähnlich. Dabei muß ein SR gar nicht langsam sein. Aber so leichtfüßig wie insbesondere ein P-Boot ist so ein Panzerkreuzer nicht. Auch das Manöverieren ist nicht mit dem auf kleinen P-Boot vergleichbar. Wenn Du auf der teilweise engeren Havel oder Beetzsee kreuzen mußt, ist bei den größeren Booten der "Schotte" ganz schön gefragt. |
#19
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Der Bericht von Bernd66 hilft mir weiter - jetzt weiß ich, mit welchen Übernachtungspreisen auf den Campingplätzen zu rechnen ist. Ergo: es wird aufm Boot geschlafen. Darauf muss meine "Crew" vorbereitet werden. Auch auf alle anderen Fragen möchte ich ihnen jederzeit Rede und Antwort stehen können. *Wenn jemand mitmachen würde, hätte ich schon längst eine kleine "Wetterstation" mit Anbindung ans Internet in BRB errichtet. ![]()
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MfG, Marty. Geändert von mloeschner (03.12.2007 um 08:07 Uhr) |
#20
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Gruss, Peter |
#21
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Das mit dem jederzeit Rede- und- Antwort-Stehen kannst Du bei einem Segelurlaub vergessen. Es hängt alles am Wetter und daran, wie Du und die Deinen mit dem Wetter umgehen können. Planung ist insofern wichtig, daß man verschiedene Optionen für unterschiedliche Situationen (Mistwetter oder Flaute, quengeliges Gör...) im Hinterkopf hat. Was dann tatsächlich passiert? Tja, "Fröhliches Wagen" und die Bereitschaft, sich auf Unbekanntes einzuöassen sind imho wichtige Bestandteile des Wandersegelns. Zur mentalen Vorbereitung sei Dir "Ruder hart links" von Michael Green empfohlen. Auch zum Vorlesen zwecks Crew-Einstimmung. |
#22
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Hallo,
schön, das euch der Bericht gefällt. Auf http://freenet-homepage.de/makowski/ sind noch zwei weitere Berichte, vielleicht findet der eine oder andere da noch einen Hinweis für seine Tour. Bernd |
#23
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Hallo
Zitat:
Ich weiß nicht wer dir die Malge als Pflichtprogramm auferlegt hat. Letztes Jahr war ich mehrfach dort. Leider mußte ich feststellen, daß der Aufenthalt dort sehr Abhängig vom ![]() Abgesehen davon, wenn man Massenabfertigung mag ist die Malge sicherlich ein Geheimtip ![]() Handbreit und Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#24
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genau so ist es. Ausserdem hat mich persönlich das Essen massiv enttäuscht. Aber wenn man anlegen und im Biergarten direkt am Wasser nur ein Bier geniessen will, dann ists perfekt
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#25
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Das war derselbe, der mir Kiehnwerder zum Campen empfohlen hat, was ja mittlerweile auch gestrichen wurde.
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MfG, Marty. |
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