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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 05.08.2008, 15:25
papillon papillon ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 05.12.2005
Beiträge: 40
4 Danke in 3 Beiträgen
Standard Anlegemanöver

Sicherlich kommt jetzt eine blöde Frage aber vielleicht kommt ja eine ernsthafte Antwort. Wenn man mit einem 15 Meterboot, 2x Wellenantrieb und Bugstrahlruder bei starkem Wind anlegen möchte, aber alleine auf dem Boot ist, wie bekomme ich das Heck an den Steg. Bug ist dank Bugstrahlruder ja kein Problem. Bin ja mal gespannt.
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  #2  
Alt 05.08.2008, 15:33
Benutzerbild von Gunter
Gunter Gunter ist offline
Commander
 
Registriert seit: 29.11.2004
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 341
Boot: Stahlkahn von 1904
89 Danke in 47 Beiträgen
Standard

hi-

ohne spring- oder bugleine kommste meiner erfahrung nach nicht ran- also abgemessene springleine legen, vorne festmachen (evt. kommst von bord an die poller), dann ruder nach steuerbord und in vorwärtsfahrt das heck hinten bei ziehen-
viel erfolg
gunter
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  #3  
Alt 05.08.2008, 15:34
Benutzerbild von Antaris
Antaris Antaris ist offline
Vice Admiral
 
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Boot: Maxum 2400SCR,Mercr.4,3LX,AlphaII,Bj1995
Rufzeichen oder MMSI: DC3554
2.028 Danke in 906 Beiträgen
Standard

Ruder nach Backbord,
Backbordmaschine Fahrt zurück
Bugschraube mit Fahrt nach Backbord
mit Steuerbordmaschine Fahrt zurück bzw. auch vor.

Bei Starkwind wirds allerdings ohne Leinenbelegungen nicht gehen

Gruß
Axel
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  #4  
Alt 05.08.2008, 15:37
Benutzerbild von AC_Olli
AC_Olli AC_Olli ist offline
Lieutenant
 
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Boot: Alles was Segel hat.
596 Danke in 221 Beiträgen
Standard

Hallo Papillon,

ich würde einen Kugelfender als Drehpunkt im Vorschiffsbereich hin hängen, und dann in eine Vorspring eindampfen.
Wenn du das Ruder nach Steuerboard legst, kannst du mit der Hauptmaschiene das Heck langsam und sicher an den Steg drücken.
Die Geschwindigkeit der Bewegung zum Steg kannst Du über den Rudereinschlag bestimmen.
Wenn nichts passiert, dann mußt Du etws mehr gas geben. Dann sollte es gehen.
Das Gas aber erst weck nehmen, wenn Du deine Achterleine belegt hast.

Viele Grüße

Olli

P.S. So würde ich es mit einem Segelboot machen, sollte aber auch mit einem Motorboot funktionieren. Habe dieses Manöver auch schon oft bei der Berufsschifffahrt gesehen.
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  #5  
Alt 05.08.2008, 15:38
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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Boot: Hobie Wave, Angelappelkahn, Schlickrutscher
Rufzeichen oder MMSI: eh du doof
749 Danke in 539 Beiträgen
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Standard

moin,
mal aus dem stehgreif blind in den busch geschossen , ich würde versuchen, so einzulaufen, daß ich als erstes die heckleine belegen kann .

bis denn
__________________
theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #6  
Alt 05.08.2008, 15:50
Täuberich Täuberich ist offline
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1.629 Danke in 641 Beiträgen
Standard

BB Maschine vorwärts
STB Maschine zurück

Boot dreht im Uhrzeigersinn, damit kommt das Heck an den Steg

Dazu Bugstrahlruder nach BB, dadurch kommt der Bug an den Steg.

Das ganze fein dosieren, dann gehts parallel zum Steg.

Andreas
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  #7  
Alt 05.08.2008, 15:53
herbert herbert ist offline
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Standard boot

ups wärend des schreiben so viele beiträge aber löschen werde ich meinen Beitrag nicht

gar nicht wenn ich mir die zeichnung
Abgesehen das man mit einem 15m Boot immer einen 2. an bord haben sollte kommtes auch auf das Boot selbst an. Schwimmsteg, Fly und hohes Freibord sind nicht gerade das richtige

Wenn du mit dem Boot gut umgehen kannst und alle Fender draußen sind kannst mal versuchen eine Spring zu legen.
wenn du die Leine vorbereitet hast und sie rasch um den 1. Festmacher den du normalerweise für die Heckleine nimmst bekommst brauchst keine 2 Maschine und auch kein Bugstrahlruder
nur vorwärts fahren und den gang ja nicht raus nehmen, mit den restlichen leinen bug und achtern belegen jetzt kannst den gang raus nehmen.

wenn das ruder zu stark gelegt ist kann sich das boot viel zu rasch dem steg nähern ich würde eher leicht steuerbord geben damit es sanft kommt, wo soll es auch sonst hin
__________________
Gruß
herbert

Gott gab den Deutschen die Uhr und den Österreichern die Zeit

Geändert von herbert (05.08.2008 um 16:01 Uhr)
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  #8  
Alt 05.08.2008, 16:17
Thom@s Thom@s ist offline
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Habe gerade vor 4 Wochen auf Zut (HR) bei stärkerem Wind ein paar solcher Versuche mit ansehen können.

Was ich so gesehen habe war:
- Bugstrahlruder vollkommen wirkungslos, die Dinger haben gebrüllt wie irr, aber den Bug von den größeren Booten haben Sie keinen cm gegen den Wind bekommen.
- Ohne Leine sehe ich da, so wie die meisten, keine Chance, aber wenn Du alleine bist, wie willst Du steuern und gleichzeitig die Leine übergeben?
- In Zut waren manchmal 3-4 Leute an Board und noch 3 Matrosen am Steg und die haben sich abgemüht ohne Ende.
Rein bekommen haben Sie die Boote dann, indem die Matrosen mit Schlauchbooten und ordentlich PS die Boote eiskalt an den Steg gedrückt haben.

Einer hat vorher noch versucht rückwärts in die Box zu fahren, so 30 m vor dem Steg den Anker raus, damit sich ein Drehpunkt entwickelt und dann rückwärts mit der Maschinen in die Box - das war mutig und ein Applaus wert.

Wenn Du also wirklich alleine an Board bist bei so ner Größe und starkem Wind (das müsste man natürlich genauer definieren), würde ich lieber draußen nen Anker werfen und abwarten. Vielleicht kann jemand übersetzen und Dir helfen.

Viel Glück

Thomas
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  #9  
Alt 05.08.2008, 16:23
bootsmann bootsmann ist offline
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Ich würd die andere Seite des Stegs nehmen! Dann macht der Wind den Rest!
Gruß Dierk
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  #10  
Alt 05.08.2008, 16:26
Thom@s Thom@s ist offline
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Ich würd die andere Seite des Stegs nehmen! Dann macht der Wind den Rest!
Gruß Dierk
Oh Mann - logisch!!!
(Wenn die andere Seite frei ist )

VG

Thomas
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  #11  
Alt 05.08.2008, 16:26
Benutzerbild von Nils
Nils Nils ist offline
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Ich würd die andere Seite des Stegs nehmen! Dann macht der Wind den Rest!
Gruß Dierk
Okay, dann neues Quiz - wie legst Du alleine ab?
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Gruß
Nils
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  #12  
Alt 05.08.2008, 16:32
bootsmann bootsmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Nils Beitrag anzeigen
Okay, dann neues Quiz - wie legst Du alleine ab?
Garnicht, bleib liegen und warte bis sich der Wind dreht oder nachlässt!

Gruß bootsmann
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  #13  
Alt 05.08.2008, 16:41
papillon papillon ist offline
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Danke für die vielen Tips. Werde mal etwas üben gehen. Jetzt wird es wohl nicht mehr so sachlich. Freue mich aber über weitere ernsthafte Hinweise. Nochmals danke und Grüße aus Berlin.
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  #14  
Alt 05.08.2008, 16:55
herbert herbert ist offline
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Standard boot

üben
das würde ich aber nicht alleine

Übe das ganze mal umgekehrt, das ablegen, und ohne Wind.
damit bekommst du ein gefühl wie das Boot reagiert.
ein wenig ablegen ruder wieder umsteuern anlegen und so fort
auch auf den Bugfender achten und die badeplattform absichern
Bei Buganker die höhe der Mole imAuge behalten

da gibt es ein video http://www.yachtcharter-online.at/Vi...ining-voll.wmv da kommt diese übungen vor.

Ist zwar ein verdränger aber man sieht was gemeint ist
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Gruß
herbert

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  #15  
Alt 05.08.2008, 17:08
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Herber du hast aber schon gemerkt das wir hier über ein Boot mit 2!!! Maschinen reden, da ist das eindampfen in die Vorspring unnötig...
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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(Stan 4 / Abt. FW)
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  #16  
Alt 05.08.2008, 17:19
herbert herbert ist offline
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Standard Boot

na klar lesen kann ich

aber aus erfahrung kann ich dir auch sagen das es selbst bei 2 Maschinen nicht immer ohne geht und allein kommst sowieso ins Hosenschreiben.

damit ihr ein wenig in urlaubsstimmung kommt
http://www.yachtcharter-online.at/Intern/Route.htm

das war der Cayo Forumstörn 2007
__________________
Gruß
herbert

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Geändert von herbert (05.08.2008 um 17:24 Uhr)
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  #17  
Alt 05.08.2008, 17:53
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kmdx kmdx ist offline
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es kostet etwas überwindung, aber mit genug schmackes den steg in etwas stumpferem winkel als sonst anfahren, kurz vorher ruder hartlage stb bis das heck eindreht (wieder mit schmackes) und dann, möglicherweise widerum mit schmackes, aufstoppen. macht allerdinsg auch nur sinn, wenn, sobald greifbar, vor-und achterleine belegt werden, sonst ist das vergnügen des prima-am-steg-liegens von kurzer dauer.
wäre jetz mein vorschlag
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der frühe Vogel kann mich mal...
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  #18  
Alt 05.08.2008, 18:16
herbert herbert ist offline
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Das gute an der spring ist das nur die eine leine reicht und bei maschine vorwärts das Boot verlassen werde kann.
Dann habe ich alle zeit der welt alles zu belegen.
eine Leine ist enfacher zu belegen als 2 und das noch unter Wind da wirst zum tänzer

15m sind lang und verbaut da mußt schon glück haben das du überhaupt eine leine an den steg bekommst.
__________________
Gruß
herbert

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  #19  
Alt 05.08.2008, 19:10
Thom@s Thom@s ist offline
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Zitat:
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Danke für die vielen Tips. Werde mal etwas üben gehen. Jetzt wird es wohl nicht mehr so sachlich. Freue mich aber über weitere ernsthafte Hinweise. Nochmals danke und Grüße aus Berlin.
Ist denn der "Kern" deiner Frage so ein Anlegemanöver speziell alleine hinzubekommen, oder einfach nur bei starkem Wind das Boot überhaupt heil an den Steg zu bringen.

Ist das erste Dein Anliegen, dann finde ich Aussagen, wie "Bleib im Hafen" gar nicht so "unsachlich", weil mit manchen Abenteuern gefährdet man in der Regel ja nicht nur das eigene Boot, sondern auch die Schifflein der werten Nachbarn. (Wenn 's beim Üben nicht so klappen sollte )

Fürs zweite vielleicht noch ein Senf, weil wie gesagt in Zut hatte ich so Gelegenheit guten 30 Yachten beim Anlegen unter Starkwindböen zuzusehen.

Die schlechteste Variante in meinen Augen war parallel zum Ufer (also senkrecht zum Steg) rückwärts mit dem Wind zu fahren und dann auf Höhe der "Box" einzudrehen. Dann hat in fast 100% der Fälle der Bug überdreht (weil man ja quasi genau ein Drehmoment beim Eindrehen erzeugt) und ist mit der Bd Seite des Rumpfes in den Bug des Nachbarliegers gekracht.
Besser mit dem Heck gegen den Wind, dann auf Höhe der Box eindrehen. Hier konnte in der Regel mit vereinten Kräften der "Einschlag" vermieden werden, weil man sich am Bug des Nachbarliegers abdrücken konnte.
Mein Favorit war aber genau wie von KMDX beschrieben:
Bug voraus im stark stumpfen Winkel gegen den Wind und am Gas bleiben, der Wind dreht das Boot im vorderen Drittel dann parallel zum Steg und unterstützt das Hart Bd mit dem Motor kurz vor dem Erreichen des Steges.
Aber dann nix wie Leinen raus!
Der "Tod" eines solchen Manövers war immer die "Zögerlichkeit" (ich interpretiere frei von KMDX: mit Schmackes = Gegenteil von Zögerlichkeit), d.h. wenn der Bootsführer plötzlich das Manöver abgebrochen hat und dann irgendwie zurückwollte, weil ihm Angst und Bange wurde. Dann wurde es immer ein ordentlicher "Tanz", weil es dauert bis sich das Boot "einpendelt" und wieder sauber kontrollierbar wird, weil Panik überall. Also Manöver durchziehen und sich auf die polsternde Wirkung unserer geliebten Fender verlassen.

Viele Grüße

Thomas
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  #20  
Alt 05.08.2008, 19:14
Benutzerbild von Petermännchen
Petermännchen Petermännchen ist offline
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Ich mach das so:

Im Winkel von ca. 20° (oder eben so steil wie notwendig, dass der Wind den Rumpf nicht dreht) auf den Steg zu
Speed so, dass gerade noch genug Ruderwirkung da ist.
Knapp vorher Ruder legen (knapp ist bei mir mit 8m so um 3/4m)
Motor in Leerlauf
An die Seite gehen und Spring belegen (über den Poller werfen)
Heckleine an Land, dann ich an Land und belegen
Dann zum Bug und belegen
Motor aus
Freuen wenn geglückt

Problem: Wenn Spring nicht klar oder Poller verfehlt. Dann knirscht es (bei mir, da Rückwärts nix bringt) Bei dir wäre dann kleine Panikattacke und beherzt rückwärts mit mittlerem Speed.

Was ich falsch mache (Anfahrwinkel) regeln die Fender
Gegen den Steg verhindert die Spring

In deinem Falle hätte ich Fender an beiden Seiten (wegen der Nachbarn)

Bugstrahlruder sind eigentlich genial. Gegen Winddruck wirken die manchmal aber kaum und bei verändertem Wind dann heftig. Also wird der Bug vom Bugstrahlruder gegen den Wind gedrückt so ändert sich die Wirkung mit dem Wind bzw. der Stellung zum Wind.


Gruß

Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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  #21  
Alt 05.08.2008, 19:40
nixbart nixbart ist offline
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Einfach mal hier ein bischen lesen und dann kannst du eine Wellenanlage und das Bugstrahlruder ausbauen.
__________________


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  #22  
Alt 05.08.2008, 20:09
Thom@s Thom@s ist offline
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Zitat:
Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Ich mach das so:

Im Winkel von ca. 20° (oder eben so steil wie notwendig, dass der Wind den Rumpf nicht dreht) auf den Steg zu
Speed so, dass gerade noch genug Ruderwirkung da ist.
...


Gruß

Peter

Hi Peter,

genau den Winkel meine ich! So langsam wie möglich, aber trotzdem genau so, dass der Wind den Bug nicht abdreht!!
Die "Pro's" hatten das irgendwie raus, kamen gleich so daher und sind wups da drinnen gewesen. Hat auf mich als Anfänger schon einen irren Eindruck gemacht. Die "fast Pro's" haben manchmal einen zweiten Anlauf gebraucht (sind aber rechtzeitig abgedreht ).

Allerdings glaube ich, dass wir hier tendenziell den Segler (nur einen Motor) beschreiben, die Yachten, die ich beobachtet habe waren auch fast alles Segler. Mag sein, dass es mit 2 Motoren "undramatischer" ist. Habe selber auch nur einen Motor und kann daher da nicht mitreden,

Viele Grüße

Thomas
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  #23  
Alt 05.08.2008, 20:12
Thom@s Thom@s ist offline
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Zitat:
Zitat von nixbart Beitrag anzeigen
Einfach mal hier ein bischen lesen und dann kannst du eine Wellenanlage und das Bugstrahlruder ausbauen.
... da kann man aber nur lesen, wenn man registriert ist. Ist hier im Boote-Forum lockerer .

Dennoch danke für den Link, werde da auf jeden Fall stöbern.

VG

Thomas
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  #24  
Alt 05.08.2008, 20:23
herbert herbert ist offline
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Zitat:
Allerdings glaube ich, dass wir hier tendenziell den Segler (nur einen Motor) beschreiben, die Yachten, die ich beobachtet habe waren auch fast alles Segler. Mag sein, dass es mit 2 Motoren "undramatischer" ist. Habe selber auch nur einen Motor und kann daher da nicht mitreden,
Das hinkommenist ja nicht unbedingt das Problem egal ob 2 Maschinen oder eine.
Die Frage war doch alleine und 15 Meter Schiff + wind vom anlegesteg
egal welcher Winkel bei dieser größe kannst nicht mal rausspringen und belegen so einen dampfer kannst kaum am schiff belegen wenn der Wind bläßt. Wenn die Spring vorbereitet ist länge paßt und auch der Festmacher an Land erreichbar dann hast du vielleicht glück und schafft es.
wenn auch das Heck weggeht so lange du die leine straff halten kannst, also immer den vorwärtsgang eingelegt lassen, bleibt das schiff an der mole. nur so kann man sicher alle anderen leinen belegen.
alles andere kannst vergessen weil du einfach keine zeit hast das schiff zu steuern und dann noch 2 leinen belegen so schnell kannst gar niicht springen das dein schiff nicht zum selbstläufer wird
__________________
Gruß
herbert

Gott gab den Deutschen die Uhr und den Österreichern die Zeit
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  #25  
Alt 05.08.2008, 20:28
Benutzerbild von Petermännchen
Petermännchen Petermännchen ist offline
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Hallo Thomas,

den Winkel bekommst du doch schon beim Anfahren raus, also so 100m bis 20m vorher.
Ich machs gern so, dass ich immer höher ran gehe, dann werd ich vom plötzlichen Abdrehen nicht überrascht. Wenn ich unsicher bin, dann probier ich den Anstellwinkel im freien Raum aus. ABer man kann das schnell einschätzen.

Anders wäre es beim Abfallen. Du drehst immer weiter in den Wind, bis dieser auf einmal anfängt den Bug rumzudrücken. Wenn du das merkst ist es schon zu spät und musst heftig Gegenruder legen (wenn das noch hilft).
Mir unter Motor passiert, dass ich mit dem Heck durch musste.

Aber hast recht, ich schreibe von Segler und eine Maschine (noch dazu ohne echten Rückwärtsgang)

Aber, was damit geht sollte doch mit jedem MOBO auch gehen?

Ich habe seinerzeit die 10m Jachten auch nicht anders angelegt, ausser dass ich den Rückwärtsgang und somit den Schraubeneffekt genutzt hatte (bei Schwachwind).

Gruß

Peter

Zitat:
Zitat von Thom@s Beitrag anzeigen
Hi Peter,

genau den Winkel meine ich! So langsam wie möglich, aber trotzdem genau so, dass der Wind den Bug nicht abdreht!!
Die "Pro's" hatten das irgendwie raus, kamen gleich so daher und sind wups da drinnen gewesen. Hat auf mich als Anfänger schon einen irren Eindruck gemacht. Die "fast Pro's" haben manchmal einen zweiten Anlauf gebraucht (sind aber rechtzeitig abgedreht ).

Allerdings glaube ich, dass wir hier tendenziell den Segler (nur einen Motor) beschreiben, die Yachten, die ich beobachtet habe waren auch fast alles Segler. Mag sein, dass es mit 2 Motoren "undramatischer" ist. Habe selber auch nur einen Motor und kann daher da nicht mitreden,

Viele Grüße

Thomas
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