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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wo oder wie lernt man denn am besten das Segeln?
SBF See u. Binnen ist vorhanden, SRC+UBI mache ich z.Z., kleine Jolle ist auch vorhanden. Am Samstag war ich nun in der Bootsschule die auch einen Segelkurs anbietet. Bisher war ich dazu geneigt nach dem Funk den SKS anzugehen. Bekomme ich da das Praxis-Anfängerwissen überhaupt vermittelt? Wir möchten in 2 Jahren in HR einen Segler chartern und den natürlich auch wieder heil zurück bringen.
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Gruß vom Oberrhein. ![]() |
#2
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beim SKS mußt du glaube ich vorher eine gewisse zahl an Seemeilen nachweisen und zur Prüfung gehört ein Prüfungstörn (1 Woche), wenn du dich dabei Interessiert zeigst und möglichst viel am Steuer stehts lernst du sicher einiges. Zum selber üben, am besten erstmal alleine mit der Jolle auf einen See und losfahren (erstmal nur unter Groß, dann Vorsegel dazu, dann zu zweit usw..)
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#3
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Ganz wichtig ist es meiner Meinung nach, Kontakt zu erfahrenen Seglern zu suchen. Da kann man fragen und wird, wenn man sich nicht blöd anstellt, auch mal mitgenommen...
![]() Üben mit der Jolle ist auch gut; wenn man da Murks baut, ist es nicht so schlimm.... Ich bin selbst noch Anfänger und komme so seit zwei Jahren bestens zurecht. Gruß Mario |
#4
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Am besten, es gibt sehr gute Segelschulen, die Törns zu sogar recht passablen Preisen in verschiedenen Gewässern anbieten, wo man dann Erfahrungen sowie Seemeilen machen kann. Gruss Klaus Segel
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#5
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Bedeutet das, dass meine MoBo-Seemeilen in Kroatien für die SKS-Prüfung reichen? ![]() An so einen Wochensegeltörn mit SKS-Ausbildung hatte ich bisher gedacht. Da werden eine Woche und bei gutem Wetter 300sm gesegelt und danach die SKS-Prüfung.
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Gruß vom Oberrhein. ![]() |
#6
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Hallo alaska,
Um Segeln (auf Yachten) zu lernen, ist der SKS sicher die Beste Möglichkeit. Er baut auf dem SBF auf und vermittelt eben jene Grundkenntnisse, die man braucht. Bezüglich den 300sm muss man sich keinen Kopf machen: die meisten Segelschulen bieten ein- bis zweiwöchige SKS-Praxistörns, bei denen die 300sm absolviert werden, am Ende des Törns kann man dann auch gleich die praktische Prüfung machen. Ich habe zu meiner Zeit auch einen Prüfungstörn fast ohne Vorkenntnisse gemacht (allerdings mit abgeschlossener Theorieprüfung), und habe dort extrem viel gelernt. Ob man nach dem SKS sich jedoch wirklich fit fühlt, eine Segelyacht auch bei schwierigen Verhältnissen zu führen, muss man selber beurteilen. Aufbauend werden oft auch noch Skippertrainings angeboten, welche auf dem SKS aufbauen und verschiedene andere Aspekte der sicheren Schiffsführung vertiefen. Kroatien ist - abgesehen von den Starkwind-Tagen - für Einsteiger gut geeignet, weil man keinen Stress mit Tidennavigation, Berufsschifffahrt, etc hat. Viele Grüße, Peter
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Mein Blog: blauwasser.bootslog.de Geändert von bluewaterP72 (19.06.2007 um 16:21 Uhr)
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#7
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Ich würde mit der Jolle beginnen. da merkst Du jeden Fehler sofort (entweder stehst Du im Wind oder bist gekentert).
Dickschifffahren lernst Du dann beim SKS-Törn. Hierzu würde ich einen 2-Wochentörn buchen. Wenn beim 1 Wochentörn nämlich kein oder zuviel Wind ist, wird die Strecke unter Maschine durchgezogen (Stichwort Meilennachweis, Stempel der Hafenmeister).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#8
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Ich bin nicht der Meinung, dass man Segeln zwingend auf der Jolle beginnen muss. Ein kleiner Kajütsegler verschafft insbesondere gemeinsam beginnenden Paaren schnell erste Erfolgserlebnisse, ohne die Gefahr des Kenterns ständig im Hinterkopf haben zu müssen. Kielboote verzeihen auch mal einen Fehler.
Auch auf einem kleinen Kielboot oder Kielschwerter wird man sehr schnell und unmittelbar auf Fehler aufmerksam gemacht, wird aber nicht sofort drastisch bestraft. Das ist alles nur eine Frage des Windes. Ich würde z.B. einen Kielzugvogel als Anfängerboot für Beginner jenseits des Opti-Alters für geeigneter halten als einen FD oder 470er. Bei wenig Wind macht auch eine Jolle wenig Vergnügen und vermittelt kaum große Erkenntnisse. Ich habe eine ganze Reihe von Seglern kennen gelernt, die nie auf einer Jolle waren, und deren erster wirklich großer Törn gleich über den Atlantik ging. Dieses Schicksal blüht vielen "Spätberufenen", die erst nach ihrem aktiven Berufsleben ihre Liebe zum Segeln entdecken. Auf der anderen Seite angekomme konnten sie meist recht gut segeln. Auch Autofahrer müssen nicht zwangsläufig mit dem Mofa anfangen. Servus Paul |
#9
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Das sehe ich auch so... Klar, bei einer Jolle bekommt man mehr Gefühl für den Wind und die Segelstellung. Beim Segeln einer Yacht kommt es aber auf ganz andere Dinge an.
So kann man sich beim Jollensegeln auch Dinge angewöhnen, die man beim Yachtsegeln unbedingt vermeiden sollte. So erlebe ich öfter, das Leute versuchen, in den Baum zu greifen - bei der Jolle mag es ja noch gehen.... Wenn man keine Regatta-Karriere plant, kann man die Jolle überspringen. Zum Thema 1 oder 2 Wochen: die meisten Ausbildungstörns dauern eine Woche. M.E. ist es hier wichtig, eine gute Schule mit kompetenten Skippern zu haben. Nach dieser Woche sollte man dann aber schon in der Lage sein zu beurteilen, ob man sich sicher genug in der Schiffsführung fühlt, um die Verantwortung für ein Schiff alleine zu tragen und seine Freunde/Familie auch bei schwierigen Wetterbedingungen sicher in den Hafen zu bringen. Ist dies nicht der Fall, kann man über einen zweiten Törn nachdenken, und entweder ein Skippertraining machen oder einfach irgendwo mitsegeln.
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Mein Blog: blauwasser.bootslog.de Geändert von bluewaterP72 (20.06.2007 um 08:20 Uhr)
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#10
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Da die Jolle ja vorhanden ist, denke ich, ist es kein Fehler damit anzufangen. Dann bringt man die Grundkenntnisse zum Segelkurs schon mit.
Bernd
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#11
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Moin
Übung macht bekanntlich Meister! Und Mofafahren ist sicherlich gut wenn ich Motorad fahren will! Wenn einen Jolle vorhanden ist, ein See ist auch fast immer in der Nähe und Sommer ist auch bald, kann das garnicht verkehrt sein. Ich habe schon Leute an Bord gehabt mit "Scheinen alller Art" nur keiner Erfahrung. (Die hatte ich danach) Ich (sorry) denke 10mal üben ist besser als 1 Woche Meilenfressen.
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Gruß Karl-Ernst und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel ![]()
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#12
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Moin,
das mit dem Jollen segeln ist schon einmal sehr gut. Es währe auch gut, wenn Du vor der praktischen SKS Ausbildung die Theorie machen würdest. Dann hast Du es leichter auf dem Ausbildungstörn. Beim Ausbildungstörn, kannst Du dann das Augenmerk auf den umgang mit dem Boot legen, weil es ja doch etwas andere Dimensionen als auf der Jolle sind. Und Du auch einiges mehr an Leinen als auf einer Standar Jolle hast. Ich habe die erfahrung gemacht, das Leute, die keine Segelerfahrung haben, es recht schwer haben in einer Woche auf dem Ausbildungstörn ein Gefühl führ Wind und so zu erlangen. Da wird halt vieles "mechanisch" ausgeführt und nicht weil es verstanden wurde. Ich mache seit einigen Jahren Ausbildung im Binnen und im See Bereich. Hierbei habe ich festgestellt, das die wenigsten eigentlich so sicher sind, das sie hinterher selbständig ein Boot führen können. Mir haben damals Skippertrainings weiter geholfen, wo noch einmal Hafenmanöver und so geübt wurden. Da erhält man auch noch den ein oder anderen Tip. Als alter Ostseesegler, halte ich die Ostsee als gutes Übungsrevier. Um Gezeiten muß man sich hier auch nicht kümmern. Aber man sollte schon einmal auf Tiefe und Betonnung achten. Und das Wetter ist auch nicht immer nur Sonnenschein aber auch nicht gleich so häftig wie eine Bora in Kroatien. Wünsche Dir viel erfolg und wenn Du noch fragen haben solltest, melde dich einfach. Gruß Olli Geändert von AC_Olli (20.06.2007 um 10:36 Uhr)
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#13
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Ich denke mal Fragen werden noch viele kommen....
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Gruß vom Oberrhein. ![]() |
#14
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Moin Paul,
Zitat:
![]() Zitat:
mfg Martin |
#15
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Meine Frau und ich (beide über 40) haben vor fast 3 Wochen die beiden theoretischen Prüfungen zum SKS gemacht. Wir haben den Kurs bei einer Volkshochschule gebucht. Mitte nächsten Monats besprechen wir zu welchem Termin wir die noch verbliebenen 6 Kursteilnehmer unter einen Hut bekommen für den 1-Wochentörn mit anschließender praktischer Prüfung am letzten Tag der Woche (in der Woche die 300sm).
Kosten pro Person Kurs 220,00 EUR Lehrmittel ca. 70,00 EUR Prüfungsgebühr Theorie 66,88 EUR " Praxis 40,13 EUR Für die Theorie mussten wir ziemlich büffeln. Bin aber froh, dass wir zuerst die theoretische Ausbildung gemacht haben, da wir beide vorher nichts mit Segeln zu tun hatten. Ich würde es wieder so machen. Gruß Lothar |
#16
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Hi Lothar,
so ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt. Meine Frau hat im Frühjahr erstmal beide SBFe gemacht (hatte ich schon seit Jahren), und geplant ist, daß wir den SKS dann zusammen machen. Nur gesegelt sind wir bisher halt beide noch nicht, sondern ausschließlich MoBo gefahren. Welche VHS in Südniedersachsen bietet den SKS-Kurse an? Ist mir hier irgendwie noch nie untergekommen... mfg Martin |
#17
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Nachtrag dazu:
War da nicht was geändert, daß man für den SKS ab 2007 auch SRC haben muß? Oder kommt das erst nächstes Jahr? mfg Martin |
#18
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![]() Zitat:
Aber würde sich aus der neuen Vorschrift für 2007 ergeben, dass der Bootsführer SRC haben muss wenn das Boot mit Funk ausgestattet ist. Und Charteryachten sind vermutlich mit funk ausgestattet.
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Gruß vom Oberrhein. ![]() |
#19
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Ich les kräftig mit
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![]() Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat ![]() |
#20
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....die Bootsschule ist ja auch fast vor deiner Haustüre.....
Vielleicht segelst du den SKS ja mit? ![]() ![]() ...oder du kommst mal an den Rhein und wir wassern im Wörther Hafen die Jolle. ![]()
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Gruß vom Oberrhein. ![]() |
#21
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![]() Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat ![]() |
#22
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![]() Zitat:
Aber in HR denke ich macht das Segeln schon Sinn, auch wenn der keine 50Kn schafft. ![]()
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Gruß vom Oberrhein. ![]()
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#23
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Meine Frau hat letztesn Herbst bei der VHS Osterode/Harz beide MoBo Scheine gemacht und aus diesem Kurs heraus gab es einige Interessierte am SKS. Der SKS-Kurs hat sich also gebildet ohne dass er ausgeschrieben/angeboten wurde.
Der Ausbilder, der die MoBo-Scheine ausgebildet hat, hat dann auch den SKS geleitet. Gruß Lothar |
#24
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Moin,
da hockt man dann auf seinem Boot, meint das man alles "im Griff" hat und plötzlich wird es stürmisch, schwere Schauer gehen nieder und die Bojen sind weg.....an SB sind nur noch 60cm Wasser hinter dem Tonnenstrich, BB sieht es nicht viel besser aus, die Einfahrt die es zu treffen gilt ist 20m breit und grad mal wieder unsichtbar....für GPS und Karte fehlen dir Hände und Nerven, du musst quer vor der Welle her in die Einfahrt, dazwischen schaukelst du komplett in der Welle und meinst der Kahn kippt.... Das kann kein Lehrtörn vermitteln, zumal man da immer Hilfe hat. Ich hoffe das ich dabei, (und das war nur auf dem Ijsselmeer) irgendwann mal grinsen kann, eher behaupte ich jedenfalls nie mehr die Sache im Griff zu haben.... Gruß Willy |
#25
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Falls jemand Interesse an nicht benutzten Fragebögen, einem Begleitheft und der Kart1/INT1 (jeweils für SKS) hat, könnte ich das anbieten. Für meine Frau und mich haben wir jeweils eine Ausstattung gekauft, eine wollen wir behalten.
Gruß Lothar |
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