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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel.

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  #1  
Alt 12.06.2025, 22:23
Markus-FlyingCruiser Markus-FlyingCruiser ist offline
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Standard Wieviel PS für den Rhein

Hallo zusammen.

Ich plane mit meiner Flying Cruiser eine ausgedehnte Runde über die deutschen und französischen Binnenwasserstraßen.

Die Idee ist, das Boot in Kehlheim in den Main-Donau-Kanal zu setzen. Von dort soll es dann über den Kanal und den Main zum Rhein oder der Mosel gehen.

Dazu kommen jetzt meine Fragen:
1. Das Boot ist 5m lang, was eine Rumpfgeschwindigkeit von 3kn ergibt. Es ist ca. 500 kg schwer. Welche Leitung muss der Außenborder mindestens haben, um das Boot auf RG zu bringen?

2. Reichen 3kn RG aus, um ein kurzes Stück den Rhein oder die Mosel hinauf zu fahren?

Viele Grüße
Markus
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  #2  
Alt 12.06.2025, 22:59
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Standard

Hallo Markus,

zunächst einmal herzlich willkommen hier im Forum .


Ein 5 Meter kurzes Boot macht auf Dauer als Verdränger keine Freude .

Zumindest jetzt für dein geplantes Revier, besonders den Rhein .


Klar, die beschriebene Reise zu Tal würde gehen,

die Mosel begegnet dir zu Berg mit ca. 3 kmh im Schnitt je nach Wasser .


Aber z.B. den Rhein mal zu Berg wird dann zu Qual .

Im Gebirge würdest du dann sogar nur achteraus machen .


Mein Tip :

Kleines Boot möglichst als Gleiter .

Alternativ, zu Tal ja,

Zu Berg auf dem Trailer hinterm PKW .



Grüße : TOMMI
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  #3  
Alt 12.06.2025, 22:59
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1. Ich komme auf einen wesentlich höhere Rumpfgeschwindigkeit: Geschätzte Wasserlinienlänge von 4m, daraus die Wurzel ziehen mal 2,5 ergibt 5kn oder rund 10km/h.
2. Senn du vom Main kommend in die Mosel willst, geht es den Rhein zu Tal, somit kein Problem.
3. Die Mosel ist staureguliert, mehr wie 2km/h Fließgeschwindigkeit ist bei Normalwasserstand kaum zu erwarten.
__________________
Gruß
Ewald
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  #4  
Alt 12.06.2025, 23:27
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Hallo Ewald,

Nein, nein,

Mosel mit mindestens 2 eher 3 kmh im Schnitt solltest du schon rechnen .


Viele Grüße an die Lahn : TOMMI
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  #5  
Alt 12.06.2025, 23:32
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3Kn sind 5,556Km/h
Wie Ewald schon geschrieben hat müssten es bei deinem Boot ca. 10km/h sein.
Mit meinem Boot 4,8 Meter kann ich ca. 9Km/h in Verdränger fahren.
Auf der Mosel kein Problem wenn kein Hochwasser ist.
Mein Boot ist ein Gleiter mit 50PS und geht ca. 50Km/h.
Um nur Verdränger zu fahren werden 15PS vollkommen reichen.
Immer lieber einige PS mehr als nötig damit man nicht dauernd Vollgas fahren muss und etwas reserve hat.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
Rechtschreibfehler dienen der Belustigung der "Rechtschreibexperten" die diese finden, aber nicht in der Lage sind die Fehler an Ihren Booten zu finden.
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  #6  
Alt 13.06.2025, 08:05
Markus-FlyingCruiser Markus-FlyingCruiser ist offline
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Schon mal vielen Dank für die Antworten.

Mosel und Rhein sollen ja kein neues Heimatrevier werden, aber ein Stückchen davon liegt halt auf dem Weg.
Der Hauptteil geht dann über die französischen Kanäle, wo die Höchsgeschwindigkeit ohnehin auf 10km/h begrenzt ist.

Die Runde über die Mosel ist vermutlich sinnvoller, da mir dort weniger Strom entgegenkommt.

Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach der Leistung. Ich möchte halt auch nicht zu viel Gewicht hinten anhängen.

Viele Grüße
Markus

@Libertad, @Jogie: Ihr habt Recht. Ich hatte einen Fehler in meiner Formel. Bei ca. 4,8 m Wasserlinie komme ich auf knapp 10 km/h RG.
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  #7  
Alt 13.06.2025, 08:18
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Zitat:
Zitat von Markus-FlyingCruiser Beitrag anzeigen
Hallo zusammen.

Ich plane mit meiner Flying Cruiser eine ausgedehnte Runde über die deutschen und französischen Binnenwasserstraßen.

Die Idee ist, das Boot in Kehlheim in den Main-Donau-Kanal zu setzen. Von dort soll es dann über den Kanal und den Main zum Rhein oder der Mosel gehen.

Dazu kommen jetzt meine Fragen:
1. Das Boot ist 5m lang, was eine Rumpfgeschwindigkeit von 3kn ergibt. Es ist ca. 500 kg schwer. Welche Leitung muss der Außenborder mindestens haben, um das Boot auf RG zu bringen?

2. Reichen 3kn RG aus, um ein kurzes Stück den Rhein oder die Mosel hinauf zu fahren?

Viele Grüße
Markus
Moin Markus,

wenn du vom Main-Donau-Kanal in den Main fährst, fährst du zu Tal.
Auf dem Rhein zur Mosel fährst du zu Tal.
Auf der Mosel fährst du allerdings zu Berg. Hier ist jedoch nicht so viel
Gegenströmung (1-2 km/h) zu erwarten, weil die Mosel gestaut ist.

Das ist für dein Boot und dein Vorhaben die zu präferierende Variante.
Dazu genügen 15 PS an deinem Boot. Bei 10 km/h Rumpfgeschwindigkeit
machst du dann ca 8 km/h über Grund.

Rhein zu Berg würde ich mir mit einem untermotorisierten 5 m Boot nicht antuen und es ist auch strikt abzuraten.

Wie kommst du vom Zielpunkt wieder nach Hause?
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Gruß von Bord
Klaus


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  #8  
Alt 13.06.2025, 08:24
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Hallo Markus,

Du brauchst sicherlich keine 20Ps aber ich würde dennoch nicht zu knapp motorisieren, vor allem würde ich keinen Einzylinder nehmen.
Ein Zweizylinder läuft einfach deutlich ruhiger und mit etwas mehr Leistung als nötig sinkt auch die Drehzahl, dass bringt zusätzlich Ruhe.
Google zeigt bei Flying Cruiser einen kleinen Segler, wenn Du den als Mobo betreiben willst, wirst Du ohnehin einen ordentlichen Motorhalter dran bauen und den Bereich am Heck etwas verstärken müssen.

Grüße
Thomas
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  #9  
Alt 13.06.2025, 08:32
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Moin Markus,

wenn du vom Main-Donau-Kanal in den Main fährst, fährst du zu Tal.
Auf dem Rhein zur Mosel fährst du zu Tal.
Auf der Mosel fährst du allerdings zu Berg. Hier ist jedoch nicht so viel
Gegenströmung (1-2 km/h) zu erwarten, weil die Mosel gestaut ist.

Das ist für dein Boot und dein Vorhaben die zu präferierende Variante.
Dazu genügen 15 PS an deinem Boot. Bei 10 km/h Rumpfgeschwindigkeit
machst du dann ca 8 km/h über Grund.

Rhein zu Berg würde ich mir mit einem untermotorisierten 5 m Boot nicht antuen und es ist auch strikt abzuraten.

Wie kommst du vom Zielpunkt wieder nach Hause?
Hat er ja geschrieben über die französischen Kanäle da kommt man in Straßburg oder mulhouse wieder auf den Rhein und er kann dann bequem den Rhein zu Tal bis Mainz und den Main wieder zu Berg ( auch kein Strömung)... wenn er den überhaupt wieder Richtung Ausgangspunkt fahren will...
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  #10  
Alt 13.06.2025, 08:33
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Die Frage ist doch, was darf man überhaupt an Motor ans Boot hängen? Was steht im Handbuch oder auf der CE-Plakette?
Wenn kein Sportbootführerschein vorhanden ist, dann ist bei 15PS Schluss und damit bekommt man alleine auf dem Boot fahrend so ziemlich fast jedes 5m Boot ins Gleiten.
Wenn's günstig läuft, das Boot schwer ist, der Fahrer sowieso, reichen die 15PS auch zu Berg sehr dicke.
Die äusserste untere Grenze sind wahrscheinlich so um 5PS.

Gruß

Totti
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  #11  
Alt 13.06.2025, 08:35
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Die Frage ist doch, was darf man überhaupt an Motor ans Boot hängen? Was steht im Handbuch oder auf der CE-Plakette?
Wenn kein Sportbootführerschein vorhanden ist, dann ist bei 15PS Schluss und damit bekommt man alleine auf dem Boot fahrend so ziemlich fast jedes 5m Boot ins Gleiten.
Wenn's günstig läuft, das Boot schwer ist, der Fahrer sowieso, reichen die 15PS auch zu Berg sehr dicke.

Gruß

Totti
Sein Boot ist Baujahr 1974 ...von daher wird es wohl keine CE Plakette haben...
Handbuch dürfte auch nicht mehr vorhanden sein...
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  #12  
Alt 13.06.2025, 08:39
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Google wirft ein Segelboot raus, da ist es natürlich eh nichts mit Gleiten:

Flying Cruise

Motorisierung
Als Motor kommt bei dem Flying Cruiser S ein Außenborder mit bis zu 6 kW Leistung zum Einsatz.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Flying_Cruiser_S

Gruß

Totti

P.S.
Ja, dass reicht auf dem Rhein zu Berg mit dem Boot. Sicher auch 5PS.
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  #13  
Alt 13.06.2025, 09:45
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Aus Erfahrung: Ein Kumpel von mir hatte seinerzeit eine Shetland 498 - Gleiter und für seine Größe ziemlich schwer. Er ist, da er überwiegend als Verdränger fuhr, von seinem alten Volvo Zweitakter mit 55PS auf einen Yamaha Viertakter mit 10 PS umgestiegen. Zuerst war er unzufrieden mit der Leistung, aber als ich ihn dann überzeugen konnte einen anderen - passenden - Propeller zu montieren kam Freude auf. Mosel absolut kein Problem und Mittelrhein gegenan ging auch noch ganz kommod. Die 10 PS waren immer gut ausreichend für Rumpfgeschwindigkeit. Man braucht halt Zeit und gute Nerven, wenn mal die Oma mit Rollator am Ufer überholt
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Gruß
Ewald
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  #14  
Alt 13.06.2025, 11:00
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Zufällig kenn ich die diversen Flying Cruiser recht gut: für die PS nicht soo wichtig, sondern zum Verstehen: " richtige" Kajüte mit 4 Schlafplätzen, Schlupfkajüte mit Rumpffenstern oder offenes Kielboot?
Allen gemeinsam reichen 5 PS völlig aus - die Geschwindigkeit damit ist voll ok. Einzig das dir entgegenkommende Wasser entscheidet über deine Geschwindigkeit über Grund.
Auch wenn 5 PS (habe ich) reichen, würde ich einen 8 PS Zweizylinder nehmen = die 10 PS aus dem gleichen Motor (hatte ich) brauchst du nie, aber E - Starter und 12A Lima sind ausreichend für alle deine Elektrik und Startkomfort.
Unterm Strich wäre mir das Boot zu klein - meine 6m Jolle sah im Päckchen mit der Kajütversion wie ein Dickschiff aus
Grüße, Reinhard

....bei 6m und sehr "preiswert" fällt mir die FC ein = Carina. Das wäre schon 1 richtiges Schiff

Geändert von Federball (13.06.2025 um 11:07 Uhr)
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  #15  
Alt 13.06.2025, 14:02
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Unser erstes Boot war eine Neptun 22 mit einem 8 PS Yamaha Zweizylinder, damit war der Dampfer völlig ausreichend motorisiert. Selbst mit Liegeplatz am Altrhein (Leeheim-Erfelden) konnte man bei Normalwasserstand zu Berg fahren, braucht man halt etwas Geduld. Wir sind auch 2x den Rhein zu Tal gefahren, ging auch problemlos, nur das Binger Loch zu Berg haben wir uns geschenkt, zurück ging es dann immer mit dem Trailer ….
Beste Grüße
Dieter
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  #16  
Alt 13.06.2025, 14:56
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Servus Markus,

Ich fahre ein 6 Meter langes Verdrängerboot mit einem Gewicht von 500 kg auf der Donau bei Regensburg. Ich kenne auch andere Reviere. Das Boot wird von einem 9,8 PS starken Tohatsu-Außenborder angetrieben. Obwohl mir oft geraten wurde, einen 15 oder sogar 20 PS Motor zu wählen damit ich Reserve für Gegenwind oder Wellen habe, das ist Blödsinn.

Ich habe mich bewusst für den 9,8 PS Motor entschieden. Die Leistung ist mehr als ausreichend. Der Hauptgrund für meine Wahl war das relativ geringe Gewicht und die Ausstattung des Motors: Er verfügt über eine Fernschaltbox, einen Elektrostart sowie eine Lichtmaschine/Ladespule, nützlich für längere Touren, da sie ausreichend Strom für Beleuchtung bei Nachtfahrten und andere elektrische Geräte liefern.

Mit diesem Motor erreiche ich bereits bei etwas über Standgas die Rumpfgeschwindigkeit meines Bootes, Das ist auf Dauer auch nicht gut für einen Motor, da er seine optimalen Betriebsparameter nie erreicht. Bis jetzt hatte ich nie das Gefühl zu wenig Leistung zu haben, auch nicht gegen die Strömung. Die Geschwindigkeit über Grund nimmt dabei ab, was mich beim Bootswandern jedoch nicht stört.

Ein 5 PS Motor wäre für mein Boot völlig ausreichend gewesen. Viele rieten mir, auf einen Zweizylinder-Motor zu achten, da diese ruhiger laufen. Allerdings bemerke ich keinen großen Unterschied in der Laufruhe zwischen meinem 6 PS Mercury vom Schlauchboot und dem 9,8 PS Tohatsu. Beides sind recht neue Motoren. Baujahr 2022 bzw. 2023

Auf jeden Fall würde ich keinen Zweitaktmotor wählen. An meinem Gleiter hat der Zweitaktmotor/4 Zylinder mega Spaß gemacht, da bin ich den Abgasen aber auch davongefahren und mit 40 Kn habe ich den 2-Takter durch Windgeräusche auch nicht mehr gehört. Nach einem Wochenende war ich dafür Pleite vom Tanken. Ich hätte keine Lust auf das Motorgeräusch vom 2T und der Gestank bei achterlichem Wind bei unserer Geschwindigkeit.

Hast Du vor mit Pinne oder Ferngeschaltet zu fahren? Wenn Du vor hast mit Pinne zu fahren, würde ich mir das Geld sparen und bei 6PS bleiben. Alles darüber ist rausgeworfenes Geld.

Gruß

Nobody
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  #17  
Alt 14.06.2025, 08:04
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Zitat von Nobody77 Beitrag anzeigen
Hast Du vor mit Pinne oder Ferngeschaltet zu fahren?
Ferngeschaltet auf einer Segel-Jolle mit Schlupfkabine?

Grüße

Totti
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  #18  
Alt 14.06.2025, 17:17
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Ferngeschaltet auf einer Segel-Jolle mit Schlupfkabine?.....
DAS ist ja noch ungeklärt = es könnte auch eine Kielyacht mit Kajüte sein
Aber auch: warum sich nun Pinne und 8 PS ausschließen erschließt sich zumindest mir nicht. Hinweis: ich bin ja auch 20 PS mit Pinne gefahren, und hätte auch 30 PS gefahren, wenn nicht zu schwer (+ teurer).
Grüße, Reinhard
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  #19  
Alt 14.06.2025, 17:56
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Mal zurück zum Titel des Trööts.
@Federball:
Warst Du schonmal auf dem Rhein?..
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Gruss, Dirk

"Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen."
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  #20  
Alt 14.06.2025, 18:20
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  #21  
Alt 14.06.2025, 20:06
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Zitat:
Zitat von Federball Beitrag anzeigen
Ja...
Wo ?
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Ewald
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  #22  
Alt 14.06.2025, 20:11
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Wo ?
Eher, womit?
"Köln-Düsseldorfer"?...
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  #23  
Alt 14.06.2025, 21:32
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Zitat:
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Servus Markus,

Ich fahre ein 6 Meter langes Verdrängerboot mit einem Gewicht von 500 kg auf der Donau bei Regensburg. Ich kenne auch andere Reviere. Das Boot wird von einem 9,8 PS starken Tohatsu-Außenborder angetrieben. Obwohl mir oft geraten wurde, einen 15 oder sogar 20 PS Motor zu wählen damit ich Reserve für Gegenwind oder Wellen habe, das ist Blödsinn.

Ich habe mich bewusst für den 9,8 PS Motor entschieden. Die Leistung ist mehr als ausreichend. Der Hauptgrund für meine Wahl war das relativ geringe Gewicht und die Ausstattung des Motors: Er verfügt über eine Fernschaltbox, einen Elektrostart sowie eine Lichtmaschine/Ladespule, nützlich für längere Touren, da sie ausreichend Strom für Beleuchtung bei Nachtfahrten und andere elektrische Geräte liefern.

Mit diesem Motor erreiche ich bereits bei etwas über Standgas die Rumpfgeschwindigkeit meines Bootes, Das ist auf Dauer auch nicht gut für einen Motor, da er seine optimalen Betriebsparameter nie erreicht. Bis jetzt hatte ich nie das Gefühl zu wenig Leistung zu haben, auch nicht gegen die Strömung. Die Geschwindigkeit über Grund nimmt dabei ab, was mich beim Bootswandern jedoch nicht stört.

Ein 5 PS Motor wäre für mein Boot völlig ausreichend gewesen. Viele rieten mir, auf einen Zweizylinder-Motor zu achten, da diese ruhiger laufen. Allerdings bemerke ich keinen großen Unterschied in der Laufruhe zwischen meinem 6 PS Mercury vom Schlauchboot und dem 9,8 PS Tohatsu. Beides sind recht neue Motoren. Baujahr 2022 bzw. 2023

Auf jeden Fall würde ich keinen Zweitaktmotor wählen. An meinem Gleiter hat der Zweitaktmotor/4 Zylinder mega Spaß gemacht, da bin ich den Abgasen aber auch davongefahren und mit 40 Kn habe ich den 2-Takter durch Windgeräusche auch nicht mehr gehört. Nach einem Wochenende war ich dafür Pleite vom Tanken. Ich hätte keine Lust auf das Motorgeräusch vom 2T und der Gestank bei achterlichem Wind bei unserer Geschwindigkeit.

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Gruß

Nobody
Ich steuer mit der Pinne.
Wahrscheinlich werden 6 PS reichen, aber E- Start und Stromversorgung sind schon ganz praktisch.
Der Preisunterschied ist mi4 nicht so wichtig. Viemehr geht es darum, ob ich dem 50 Jahre alten Laminat 40 kg zumuten möchte.
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  #24  
Alt 14.06.2025, 21:37
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Zitat von Federball Beitrag anzeigen
DAS ist ja noch ungeklärt = es könnte auch eine Kielyacht mit Kajüte sein
Aber auch: warum sich nun Pinne und 8 PS ausschließen erschließt sich zumindest mir nicht. Hinweis: ich bin ja auch 20 PS mit Pinne gefahren, und hätte auch 30 PS gefahren, wenn nicht zu schwer (+ teurer).
Grüße, Reinhard
Mein Boot hat eine Kabine mit 4 Schlafplätzen, aber zu zweit wird es doch recht abenteuerlich. Der Flying Cruise wurde als Jolle, als Kieschwertervund mut festem Kiel verbaut. Ich habe den Kielschwerter.
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