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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Bei unserer Nimbus sind 6 Batterien im Salon unter unter der Sitzbank
in einer Wanne untergebracht. (2 Stk. Motoren, 4 Stk. Verbraucher). Jede Bat. ist über eine Kappe über den Füllöffnungen mit einem Plastikschlauch zur Entlüftung verbunden der nach Außen führt. Die néuen Orignal Bat. haben jetzt nur noch ein kleines Loch seitlich da sie scheinbar wartungsfrei sind und die Schläuche passen nicht. Muß ich die Schläuche trotzdem anschließen und eventuell mir Adapter machen ? Füllkappen sind ohne Entlüftungslöcher an den neuen Bat. vorhanden. Kann mir jemand einen Rat geben. Gruß Sascha Geändert von juergenbb (13.04.2007 um 16:11 Uhr) Grund: Bild |
#2
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Hallo Sascha,
die normalen handelsüblichen Batterien(Baumarkt & Co.) haben normalerweise ein abgewinkeltes Plastik-Röhrchen(~20mm x ~20mm) mit dabei. Da die Autobesitzer dieses nicht benötigen, packen die das in den Läden garnicht erst aus, sondern schmeißen es gleich weg. Rede mal mit dem Akkuhändler Deines Vertrauens. Daran kannste dann mit einen kleinen Schlauch die Entlüftungsfunktion sicherstellen. Sollten alle Stränge reißen, kannste Dir auch selber was reinbasteln oder ich suche mal nach meinem alten Akku-Entlüftungsschlauch (Habe jetzt Vlies-Akku). Da auch wartungsfreie Bleiakkus kochen können, würde ich nicht die Schwefelsäuredämpfe(theoretisch nur Wasserstoff und Sauerstoff=Knallgas) im Boot haben wollen. Also mach auf jeden Fall eine Entlüftung ran. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#3
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Hallo Sascha,
in Geschlossenen Räumen würde ich keine "normale Autobatterie" aufstellen/betreiben, denn beim Aufladen gasen diese. Empfehlenswert sind da Gelbatterien, die sind zudem Lageunabhängig - können also auch "schief" eingebaut werden. Gruß Bernd-Andreas Geändert von Bernd-Andreas (13.04.2007 um 13:32 Uhr)
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#4
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moin,
Zitat:
![]() ![]() ![]() bis denn ![]() ![]() ![]()
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#5
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![]() Zitat:
![]() Daher habe ich meine "Pipiinstallation ![]() Gruß Bernd-Andreas |
#6
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moin,
Zitat:
bis denn ![]() ![]() ![]()
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#7
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Was macht Wasserstoff in Verbindung mit Sauerstoff und einem Funken?
Kräftig bumm!!! Auch wenn auf sehr vielen Booten keine Entlüftung der Batterien nach außen vorhanden ist - falsch ist sie trotzdem nicht. Im Normalfall passiert ja nichts, aber was ist heute noch normal? Gruß Ewald |
#8
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Vielleicht haben seine Batterien ja etwas nach Schwefelsäure gemüffelt, was ich für möglich halte, und das mag nicht jeder Allergiker.
Das gasen von H und O kann aber doch zumindest als Knalllgas "Piff" machen, insofern kann doch eine Entlüftung auf alle Fälle nicht falsch sein.
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Gruß Kai |
#9
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Hallo Sascha,
Gel Batterien brauchen eine spezielle Pflege und Ladung, sonst gehen sie schnell kaputt. AGM Batterien sind da weniger empfimdlich und haben -fürs Boot- bessere Eigenschafte. Nutze doch mal die Suchfunktion, es ist schon sehr viel darüber geschrieben worden.
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Charly |
#10
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Tach auch,
nur mal so nebenbei, habe gelesen das man für Gelbatterien angeblich besondere Ladegeräte braucht. Das würde doch heißen das ich eine Gelbatterie nicht an die Lichtmaschine vom Motor anschließen kann, denn die hat sich ja nicht geändert. Kann das mit den speziellen Ladegeräten nicht nachvollziehen. Weiß da einer mehr? Gruß Renéko |
#11
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Hallo renéko,
in dem Falle würde ich einen neuen Regler empfehlen (z.B. von Sterling), der auf die entsprechende Batterietype eingestellt werden kann (der sorgt ausßerdem dann auch für eine besser Batterieladung. ...
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![]() Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#12
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![]() Zitat:
![]() 1. Ein ganz guter Link: http://www.solarlink.de/leitfaden.htm 2. Batteriegasung sollte (natürlich) so weit es geht vermieden werden - auch bei Kleininstallationen - besonders - wenn die Batterien im Innenraum installiert sind. Das ist natürlich schwierig einzuschätzen, denn die Gasung hängt nicht nur von der ladespannung sondern auch von der Temperatur ab. 3. Um eine Batterie "voll" zu bekommen, gibt es eigentlich nur eine Ladung nach IUoU Kennlinie. Dabei wird die Batterie bis zum Beginn ihrer Gasung (besser gesagt - kurz davor) geladen (das ist die "I" Phase) und dann wird die Spannung stabil gehalten, während der Strom bei zunehmender Ladung der Batterie absinkt (das ist dann die "U" Phase). Sinkt der Ladestrom auf einen Wert, der der Erhaltungsladung der Batterie entspricht, schaltet so ein Ladegerät auf "Erhaltungsladung" um ("o" Phase) und erhält den Ladezustand der Batterie durch eine gleichmäßige Erhaltungsspannung (üblicherweise 13,7V o.ä.) das ist dann die "U" Phase am Ende der IUoU Kennlinie. Alles klar?? 4. U.a. die Fa. Sterling bietet einen Regler an, der die Batterien nach der IUoU Kennlinie lädt. An diesen Regler kann eine thermische Überwachung der Batterie angeschlossen werden, so dass in jedem Falle eine Gasung vermieden wird. Der Sterling Regler (es muss ein kleiner Eingriff in die jeweilige Lichtmaschine gemacht werden) "überbrückt" den Standardregler der Lima (der bleibt damit in Funktion, falls der Sterling Regler ausfallen sollte) und regelt die Ladung entsprechend. Zusätzlich kann dieser Regler auf die unterschiedlichen Ladekennlinien für Nass - Gel - oder Vliesbatterien (AGM) eingestellt werden. Die letzteren Batterien haben eine niedrigere Ladeschluss-Spannung als die Nasszellenbatterien (soweit ich weiß 14,4V bei Nassbatterien und 14,2V bei Gel und/oder AGM). Hilft das?? Ach ja - noch etwas - auf KEINEN Fall unterschiedliche Batterietypen parallelschalten!!!
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![]() Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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#13
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moin,
ach leute, bei den lächerlichen mengen an knallgas, die ihr meint zu bekommen, kann garnichts passieren !!! ![]() ![]() ![]() die spannung bei erhaltungsladung ist 13,8 volt. AGM haben meist eine ladeschlußspannung von 14,25 volt (datenblatt beachten), gel 14,4 volt und der rest 14,8 volt und eure schätzeisen sind nicht geeignet um relevante messungen für diesen zweck vorzunehmen. da braucht ihr kalibrierte messgeräte, die haben wohl die wenigsten. ich schreib es nochmal, die geeignete batterie ist die offene säurebatterie, alles andere wird euch nur eingeredet. wenn ich zuviel lage mache ist das was anderes (auslaufsicherheit) !!! das geschwafel das die amg und gel höhere ströme können, kann ich schon nicht mehr hören, ich habe je einen satz wegen hoher ströme zerbraten, jetzt mit den offenen habe ich keine probs. mach doch mal wasser heiß und pudding, dann in die mitte ein thermometer und mal im 30 min.-takt ablesen, dann siehst du was sache ist, bei hohen strömen entsteht nämlich wärme. bis denn ![]() ![]() ![]()
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#14
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![]() Zitat:
Seit es meinem Bruder vor Jahren gelungen ist durch den klassischen von außen zugeführten Funken seine VW-Käfer Batterie (die in der Wanne unter der Rücksitzbank) zu einem "Buff" zu bewegen und sich anschließend längere Zeit beim Augenarzt aufhalten durfte, sehe ich das Risiko der Säurebatterien auch etwas differenzierter. Das Risiko ist gering aber nun mal nicht ganz auszuschließen. Mit Gel-bzw. Trockenakkus habe ich übrigens auch gute Erfahrugen gemacht, wenn auch unter anderen Umständen. Das Problem war einem stark vibrierendem Moppedmotor wegen ewig überschwappende Säurebatterien. Nachdem ich diese schlußendlich durch einen Trockenakku erstzt habe hatte ich jahrelang Ruhe. Im Boot habe ich wartungsfreie Batt. mit einer Motorraumentlüftung ![]()
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Gruß Kai |
#15
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Hallo Hartmut,
zunächst vielen Dank für die korrekten Spannungsangaben (ich kann mir sowas immer nicht merken - juveniler Alzheimer.... ![]() Sodann stimme ich Dir voll und ganz zu, auch ich fahre Nass-Batterien und bei Längseinbau ist auch Lage nicht übermäßig kritisch (und - ich gestehe es - mein Schif hat zuweilen Lage.....) . Außerdem durchmischt die Schiffsbewegung den Elektrolyten optimal - ist bei AGM oder Gel etwas schwieriger. Zur Gasung nur soiel, bei korrekter Ladung tritt tatsächlich so wenig auf, dass man das vernachlässigen kann. Außerdem ist Wasserstoffgas wohl Einiges leichter als Luft und dürfte sich damit auch schnell verflüchtigen. Luftdicht abgeschlossen sind die Batteriekästen (hoffentlich) nicht. Aber wenn dann jemand ein "Röhrchen" an die Batterie anbringt, schadet das sicher nicht und das Bewußtsein, dass potentiell (potenziell schreibt man - glaube ich - heute, mir sträubt sich die "Feder"...) Knallgas zu Problemen führen kann, hilft sicher mit der Thematik mit ausreichendem Problembewußtsein umzugehen. Trotzdem - und dem wage ich nicht zu widersprechen - sollen AGM Batterien (nicht Gel) bei höheren Ladeströmen weniger sulfatieren und das hilft dann sie schneller zu laden ohne diesen Effekt. Was die Lebensdauer anbetrifft, ein Batteriepulser hilft tatsächlich (selbst probiert) und damit ist das Thema Nass- Gel - AGM-Batterien sicher weniger kritisch, vor allem, wenn man auf die (politischen, nicht erforderlichen) Preisunterschiede achtet. Kurz zu den "Schätzeisen", ich hoffe, dass mein Conrad VC960 für Dich "satisfaktionsfähig" ist. Fluke war mir echt zu teuer... Aber auch hier stimme ich Dir zu, ein genaues Instrument ist notwendig. Guter Kompromiss ist m.E. 0,1% .
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#16
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moin,
Zitat:
![]() das vc960 konnte ich bei conrad nicht finden, wohl ein vc860. das sollte wenn es kaliriert ist dicke reichen um zulässige aussagen machen zu können. bis denn ![]() ![]() ![]()
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. Geändert von hartmut2801 (19.04.2007 um 00:06 Uhr) |
#17
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....... aaaaaalso, VC 860 ist ja aaaalt.... VC 960 ist (war vor ca. 1 Jahr) der letzte Schrei. Das habe ich mir dann "geleistet".
Also nun ernsthaft - das Instrument ist sicher "Overkill", wenn man es nur für normale Bordelektrik (z.T. auch Elektronik) braucht. Sofern man sich allerdings auch mit der Elektronik auseinandersetzen möchte, ist es sicher angemessen: Funktionsvielfalt, Genauigkeit. Ein Intrument mit maximalem Fehler von 0,1% reicht für 99,9% der Fälle und für Batteriemessungen in jedem Fall.
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#18
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Hi,
du hast ja schon eine Wanne, abgedichteten Deckel drauf mit nem Auslass und gut ist. Also so ists bei mir. Batteriekasten geschlossen, Entlüftungsschlauch durch die Boardwand nach aussen. Ende. liebe Grüsse
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Versuche die Zeit nicht festzuhalten, sondern gehe mit Ihr. Uhren die stehenbleiben werden nicht mehr beachtet. |
#19
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Übrigens, Dein Ton ist haarestreubend ... aber Du bist ja nicht verantwortlich dafür, wie ich ihn verstehe. Gruß blaupap |
#20
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Wenn ich denn auch mal was dazu sagen dürfte:
Jawohl, Batterieanlagen sind zu be/entlüften, da gibt es keine Diskussionen. Stellt sich die Frage, ob ich in einem Boot übernachten möchte, aus dem Knallgas nicht entweichen kann: Wasserstoff ist das kleinste Atom, kriecht durch die letzte Ritze, und es ist leichter als Luft. Wenn ich mein kleines Boot "wasserstoffdicht" abdichte bin ich ab Mitte der ersten Nacht darin nachhaltig tot - durch Ersticken, nicht durch eine Explosion. Im übrigen - auch eine Gel- oder AGM-Batterie gast. Der Unterschied zu einer offenen Naßbatterie besteht darin, daß bei regelkonformer Behandlung (!!!) das meiste Gas nicht durch die Ventile entweicht und dann an den Platten zu Wasser "rekombiniert" wird. Wird eine solche Batterie "mißhandelt" (z.B. Ladegerät kaputt, Ladespannung daher viel zu hoch), so wird der entstehende Überdruck in der Batterie durch die Ventile abgeleitet (die Ventile öffnen bei ca. 2 Bar). Das ist übrigens auch bei den AGM-Batterien so, deren deutscher Vertreiber behauptet sie seien "hermetisch verschlossen und ohne Belüftung einsetzbar". Quintessenz: Egal welche Batterie, es kann im schlimmsten Fall immer Knallgas austreten, weswegen eine Belüftung für jeden Typ von Blei/Säure Batterie bei gewerblichem Einsatz vorgeschrieben ist. In Yachten ist meines Erachtens eine hinreichende Belüftung immer gegeben, daher ist nach meiner Meinung die ganze Debatte ein Streit um des Kaisers Bart. Alles klar? Macht auch nix, Batterietechnologie ist ein weites Feld. Schöne Grüße, Jörg
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