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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 12.03.2024, 18:12
karsten-64319 karsten-64319 ist offline
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Standard Benötige Hilfe für Sea-Tec PNF60/Yamaha F60FETL Außenboder

Liebe Bootsfreunde,
vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen? Ich habe mir gebraucht einen 60PS-Außenborder PNF60 von Sea-Tec gekauft, der baugleich dem Yamaha F60 FETL oder FET ist. Ich habe beim SeaTec einen 3-adrigen Stecker gefunden, wo ich vermute, das dieser der Diagnosestecker ist. Aber es kann sein, das ich falsch liege und es ein anderer Stecker ist.
Kann mir jemand sagen, oder noch besser mit einem Foto weiterhelfen, wo ich beim Yamaha F60FETL den Diagnosestecker finde?

Des Weiteren: Besteht die Möglichkeit Yamaha Werkstatt- oder Servicebücher irgendwo käuflich zu erwerben? Oder hätte jemand erst mal einen Schaltplan über diesen Motor?

Ich bin dankbar über jede Hilfe.

Gruß
Karsten
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  #2  
Alt 12.03.2024, 19:09
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Zitat:
Zitat von karsten-64319 Beitrag anzeigen
Kann mir jemand sagen, oder noch besser mit einem Foto weiterhelfen, wo ich beim Yamaha F60FETL den Diagnosestecker finde?
Moin,

warum stellst Du nicht einfach Bilder von deinem Motor/Stecker hier ein?

-the mechanic-
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  #3  
Alt 12.03.2024, 20:55
karsten-64319 karsten-64319 ist offline
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Hallo Mechanic,
gerne, kein Problem. Das ist der Stecker am Sea-Tec:
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  #4  
Alt 12.03.2024, 22:24
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Bei meinem Yamaha F 80 Sieht der Stecker so aus.
Das ist der vom Auslesegerät. Also das Gegenstück

Der Stecker von dir ist das NEMA 2000, da kannst ja über den Simrad oder Sowas auch schon viel auslesen.
Ob man da die Daten auf ein OBD bekommt, hab ich noch nicht Probiert.
Hab auch noch keinen Adapter dazu gesehen, könnt mir aber schon vorstellen das sowas gibt.

Betriebsanleitung und Schaltpläne kannst beim Schallhorn runterladen
__________________
ALPSEE/RICHARD der der aus den Bergen kommt
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  #5  
Alt 13.03.2024, 07:45
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Guten Morgen Alpsee,
Danke für Deine Antwort. Ja, diesen Stecker habe ich im Netz bei den Diagnosegeräten schon gesehen. Da ich ihn bei meinem Motor bisher nicht fand, bin ich davon ausgegangen, das es dieser von meinen Bildern sein könnte. Wieder was dazu gelernt.
Aber wo finde ich diesen Diagnosestecker am Motor? Da wäre ein Bild hilfreich, das ich in der richtigen Ecke suche:
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Geändert von karsten-64319 (13.03.2024 um 14:15 Uhr)
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  #6  
Alt 24.05.2024, 22:00
karsten-64319 karsten-64319 ist offline
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Hallo liebe Forumleute,
leider gab es keine Antworten mehr. Habe mir die Steckergeschichte und weiteres (zB Anschluss von Anzeigeeinstrumenten) alles selber in tagelanger Arbeit rausgesucht, wo ich was beim Yamaha-Motor finde, wie es angeschlossen werden muss usw. So möchte ich Euch über die Ergebnisse informieren.

Ich habe Kontakt mit dem Hersteller Sea-Tec aufgenommen. Über deren Webseite bekam ich keine Antwort bzw. da funktioniert einiges nicht. Dank meiner beruflichen Verbindungen nach China habe ich einen meiner Geschäftskontakte angetriggert mit der Bitte da mal als Einheimischer anzuklopfen, das die mich kontaktieren sollen. Und siehe da: Schon einen Tag später kontaktierten mich zwei Leute. So war dieses Problem schon mal gelöst.
Dann schickte ich eine Armada an Fragen runter, um Informationen zu bekommen. Auch in wie weit der Motor wirklich Yamaha-Kompatibel ist. Zusammenfassend ist dies das Ergebnis:

Ich habe mir diesen Yamaha 3-Pol- Stecker aus Beitrag 4+5 incl. Buchse besorgt und mir einen Adapter gebaut und diesen mit dem 6-Pol Sea-Tec-Stecker aus Beitrag 3 verbunden. Danach mit der Yamaha-Software ausprobiert - geht nicht. Danach bekam ich die Info von Sea-Tec, das die Yamaha-Software nicht geht. Die haben mir Bilder von ihrem Tester zugeschickt. Da sah ich, das die eine Verbindung mit einem OBD-II Diagnosegerät machten. Als alter Autoschrauber war das für mich kein Problem (habe die gängigen OBD-Messgeräte und Software). Beim Sea-Tec geht das über K-Line (ist eine Ader bidirektional anstatt 2 Adern beim klassischen OBD, aber so gut wie jeder Tester kann beides). Die Messparameter sind ähnlich wie beim Automotor, aber leider ohne Betriebsstunden. Habe es auch mit einem geliehenen höherwertigen Messgerät versucht, was die Betriebsstunden angeht, ebenfalls kein Erfolg. Wenn ich nächstes Jahr im Sommer mit dem renovierten Boot unterwegs bin werde ich mal bei einer Werkstatt vorbeifahren, die ein sehr professionelles Gutmann-Gerät haben. Damit könnte es evtl. gehen, da es mich interessiert, wie viele Betriebsstunden der Motor tatsächlich hat.

Als nächstes wollte ich den Motor mal zur Probe starten. Er drehte, sprang aber nicht an. Meine Suche ergab, das die Hochdruck-Benzinpumpe (macht 3 oder 4 bar) für das Einspritzrail defekt ist. Hier konnte ich das erste mal feststellen, das dieser Motor bis jetzt 1:1 identisch mit dem Yamaha ist. Folglich alle Hardware genau so aussieht. Zumindest habe ich bis jetzt kein Gegenteil feststellen können.
Ich hatte gerade den Motor halb auf und wollte auf die Schnelle eine neue Benzinpumpe kaufen, um das ich am gleichen Tag den wieder zumachen kann und rief alle Yamaha-Bootshändler im Umkreis 100km an, doch keiner hatte die Pumpe auf Lager. So wollte ich im Netz bestellen. Und siehe da, der Zufall wollte es das ich gesehen habe, das diese Pumpe auch in anderen Motoren und Fahrzeugen eingebaut ist, aber merklich günstiger. Habe die nach Erhalt eingebaut und der Motor sprang an und läuft, wie er soll. Werde mir die nächsten Tage noch eine weitere Pumpe bestellen und mir die nach Renovierungsende in einer Ecke im Boot bunkern nebst drei Werkzeugen, falls in Zukunft irgendwann mal unterwegs wieder dieser Fall eintreten sollte, das ich das selber ohne Werkstatt wechseln kann.

Es gibt da noch eine undichte Stelle, wo Öl etwas oberhalb der Schraube austritt. Darum kümmere ich mich in den nächsten Wochen, wenn ich mit dem Entkernen vom Boot fertig bin und es zum Sandstrahlen gebracht habe. Ich weiß ja jetzt, das ich alle Yamaha-Teile nehmen kann. Evtl. habe ich in 1-2 Jahren die Idee mal einen F60-Kabelbaum incl. Steuergerät zu kaufen und diesen einzubauen, um das der Motor 100% Yamaha-kompatibel ist, aber das ist im Moment nur so eine Idee, falls mir mal langweilig wird und ich Geld zuviel habe .

Abschließend noch das Thema Anzeigeeinstrumente:
Sea-Tec bietet nur einen Drehzahlmesser an, mehr nicht Da hätte ich mehr erwartet. Habe herausgefunden, das ein paar (nicht alle) Yamaha-Anzeigen anzuschließen gehen würden, die nur den Anschluss (die 4 Adern) am Gashebel brauchen. Als Alternative fand ich einen Konverter, der mir die Sensoren-Messwerte (Öldruck, Öl- und Wassertemperatur, Spannung, Drehzahl etc) ins NMEA-2000 Protokoll umwandelt. Da könnte ich ein Kombi-Kartenplotter ode Kombi-Navi anschließen, der mir die Motorenwerte mit anzeigt. Und ich überlegte mir via OBD-2 Schnittstelle Anzeigeeinstrumente anzuschließen mit Datenconverter. Aber ich halte für meinen kleinen Kahn den Ball flach und werde die Anzeigekombi von SVB (das Motorinstrumentenset) nehmen. Ist weniger Aufwand und billiger.

Das war´s. Meinerseits wüsste ich nichts mehr, was ich jetzt oder später noch schreiben könnte. Daher wird das vermutlich mein letzter und abschließender Beitrag zu diesem Motor sein.

Beste Grüße und allzeit unfallfreie Fahrt.
Karsten
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  #7  
Alt 25.05.2024, 07:30
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Moin,

der YAMAHA Motor hat 2 Kommunikationswege:

K-Line: (der gezeigte 3-pol. Stecker in Beitrag #4 & #5)
NMEA2000: ein 4-pol. Stecker im Motorraum mit 2 Adern (blau & weiss), dort werden auch Instrumente angeschlossen.

Möglicherweise hat SeaTec ja auf die K-Line verzichtet und nutzt nur das NMEA2000-Protokoll?

-the mechanic-
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  #8  
Alt 25.05.2024, 19:27
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Hallo Mechanic,

>>Möglicherweise hat SeaTec ja auf die K-Line verzichtet und nutzt nur das NMEA2000-Protokoll?<<
Genau anders herum: Wie ich schrieb wird nur K-line benutzt, aber kein NMEA-2000. Für letzteres müsste ich ein Interface kaufen.
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