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| Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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#1
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Den einen oder anderen User interessiert es vielleicht, wie man über die vergangene Bootsaison oder das vergangene Jahr resümiert.
Aber bitte ohne Diskussion, jeder ist seines Glückes Schmied. Wir sind in diesem Jahr die neunte Saison mit unser Broom im Großraum Berlin / Brandenburg unterwegs gewesen. Die Saison startet mit Motorproblemen, die sich bis fast August hinzogen. Erst vermutete ich mangelnde Wartung, der Zettel am Ölfilter verwies auf 2021 ... gewechselt, das Problem blieb bis uns der freundliche Monteur von MFT Geesthacht besuchte und nach Inspektion der Tanks auf alten Diesel tippte. Also Deutz InSyPro rein, viel fahren, frischen GTL rein, 350 Liter und ja sie läuft wieder. In der Saison 2024 habe ich mal nicht auf die Chefin gehört und im Vosskanal von Zehdenik nach Liebenwalde blieb die TV-Antenne auf der Strecke. Die ebenfalls verbaute DVB-T Technik machte eine so komisches Echo im TV ... auch nicht Wille der Mannschaft. So wurde alles in diesem Jahr erneuert, da der Tuner sich nicht mehr updaten lies. hat auch bis Saisonende gedauert. In der Wintersaison 2024/25 ist in der Achterkajüte bei einem Luftentfeuchter die Auffangschale gerissen und die Soße ergoss sich in den Teppich. Am Anfang dachten wir noch das geht mit trocknen weg, dann zu Hause alles gescheuter einschl. des Schallschutzbelages welcher sich dann auflöste. Den von GB zu ordern stellte sich wegen Zoll etc. schwierig dar, also im Kroatienurlaub in Prag geordert. Es erfolgte der Zuschnitt und der neue Teppich wurde verlegt, zugeschnitten und gekettelt nach dem alten. Er war umlaufend 1-2 cm zu klein, vermutlich geschrumpft durch die Reinigungsversuche. Da kommt dann langsam Verzweiflung auf, man hat ja noch andere Baustellen im Leben ... Also neune Teppich bestellt und im Boot zugeschnitten/gekettelt und zum Saisonende war auch das fertig. Naja wenn der Motor ab und zu streikt verliert man schonmal das Vertrauen in den liebgewonnenen Dampfer. Es war eine anstrengende Saison, aber es waren 70 unwiederbringliche Betriebsstunden mit der dazugehörigen Zeit auf dem Wasser, mit lauen Abenden, Sonnenuntergängen und und und. Wir wollen es nicht missen, und hoffen auf eine etwas entspanntere Saison 2026. Meine manchmal ganz zart geäußerten Überlegungen, den Wassersport zu beenden wurden seitens der besseren Hälfte im Keim erstickt, ich kann damit leben. Grüße aus dem Fläming
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Alles wird gut
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#2
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hallo,
finde ein schönes Thema, auch wenn ich als Greenhorn noch nicht viel beisteuern kann. Im März+ April den See- und Binnenschein gemacht, Ende Mai meine KATHO in Hamburg gekauft, dann notwendige Wartungs- und Reparaturarbeiten (an Boot und Trailer) vorgenommen. Erste Ausfahrt an der Lausitzer Seenlandschaft, dabei tiefe Schmarre ins GFK gefahren. Aber alles am Boot hat funktioniert war dicht und hat Spaß gemacht. Danach ein Problem mit der Trim Hydraulik gehabt, Schmarre repariert, Kabelsalat aus der Bilge gerichtet, Lowrance Eagle nachgerüstet, Saison Ende eingewintert und nun warten auf 2026. Bin trotzdem sehr zufrieden und glücklich. Glück auf aus dem Erzgebirge
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#3
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Zu kurz!
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Gruß, Jörg Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und das Andere. |
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#4
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Da das Wetter im Urlaub nicht so ganz mitspielen wollte, war die Urlaubstour schon mal knapp 250km kürzer. 2, oder 3 mal habe ich vergessen zu tracken, also ich denke 1700, bis knapp 1800 km werden es gewesen sein.
Die Zeitachse vom Gockel erzählt was von über 2000, das halte ich aber für unwahrscheinlich. Na mal sehen, die Saison endet ja erst am 31.12. Vielleicht schaffen wir ja noch so 1, oder 2km. Ansonsten eine Havarief- und Störungsfreie Zeit auf dem Wasser gehabt
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#5
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Wir haben im März 25 blind einen schönen Verdränger mit OM603 aus einer Erbengemeinschaft gekauft. Allerdings war das Boot seit Jahren Wasserlieger und Toilette für Nutrias ( nur außen). Meine Bauchgefühl sagte mir: Kauf das Ding! Warum?: von Innen war das Boot pikobello, Logbuch wurde geführt und der Eigner schrieb alles auf , was wartungsseitig vom Fachbetrieb gemacht wurde. Auch waren überall hochwertige Teile verbaut
NAchdem ich das dann übernommen habe, musste es Eignerhafen in meinen Hafen rein. Dazwischen lag : Komplette Reinigung der Kraftstoffanlage ( Dieselpest), Düsen abgedrückt und erneuert, die 220 V Risiko Elektrik erneuert und die halbe 12V Elektrik erneuert. ( korrisionsbedingt) . Anschließend hab ich diverse Dinge instand gesetzt wie Abwassertank ( zugesetzt), Wallas Dieselheizer, Frischwasserpumpen usw.. War ne geile Zeit, ab super viel gelernt und das Boot kenne ich nun fast wie meine halbe Westentasche Danke an der Stelle für das tolle Forum mit den sehr guten Hinweisen ;)
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Ich habe keine Ahnung, aber schrauben tue ich gerne. Ich werde auch kein gebrauchtes AKW kaufen- versprochen!
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#6
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Gutes Thema.
Da könnten einige Dämme brechen weil es einen dazu zwingt, tatsächlich mal zurückzuschauen. Ich selbst hatte diese Saison meine neue selbstlaminierte Badeplattform nutzen können. Sie war ein großer Erfolg, volle Akzeptanz durch die Familie. Ich habe das sehr genossen. Das kann aber nur schwer darüber hinweg täuschen, dass wir de facto nur die beiden langen WE an Pfingsten und über Fronleichnam genutzt haben für 4 und 3 Tage ankern in einer Rhein-Aue (3 und 2 Nächte und je rund 6h Anfahrt und 6h Heimfahrt). Dazu 2h Abtuckern, viel mehr war es nicht. Und es wird auch zukünftig kaum mehr werden. Soviel Freizeit und Urlaub habe ich einfach nicht. Hinzu kommt: Nach meiner Havarie vor 4 Jahren auf dem Rhein fällt es mir sehr schwer, das Bootfahren wirklich zu genießen. Das Stillliegen hingegen mag ich sehr.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#7
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Zitat:
in 181 Wochen beginnt meine Rente... |
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#8
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Mein Saisonfazit fällt gemischt aus. Hatte ja vor, Richtung Mittelmeer zu fahren. Dann war zunächst zu wenig Wasser und später zu wenig Gesundheit, hatte mir die Knochen ramponiert, so dass mir das Selbstvertrauen fehlte, beruhigt allein auf große Fahrt zu gehen. Stattdessen wurde es Zeeland, aber auch nicht viel Fahrerei, sondern von 2 Wochen 1 Woche vor Anker liegen im Grevellingen. War aber sehr schön. Aber das dauerhafte Fahren von morgens bis abends fehlt mir sehr. So sind es dieses Jahr nur rund 100h geworden.
Technisch lief eigentlich alles wie gewünscht. Das Pech ist mir aber treu geblieben, wer ist schon mal -an der Boje festgemacht - samt Boje in kürzester Zeit im Sturm an Land getrieben worden, weil deren Kette/Trosse gerissen ist ( das ist mal eine echte Havarie, oder Oldskipper?)?
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#9
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2025 war für uns gut, wir waren ca.3 Monate an Bord und haben Friesland genossen. Das Wetter war für uns ok von kalt bis heiß war alles dabei.
Das Boot hat den Heckstrahlpropeller abgschmissen, war wohl entweder der Splint nicht verbaut oder weggegammelt. Einmal hat unsere Warmwasserbereitung mit dem Gasdurchlauferhitzer gezickt ansonsten war nichts besonderes. Mal sehen was das Jahr 2026 so bringt.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]()
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#10
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Was für eine schöne Idee, der Thread!
Nachdem wir am 3. März das Schiff in der Werft abgegeben haben, um einen Havarieschaden (wir das Opfer) reparieren zu lassen, bekamen wir es nicht nach den angekündigten 4-6 Wochen wieder, sondern nach 4 1/2 Monaten. Ab Mitte August konnten wir dann genießen, was von der Saison noch übrig blieb. Es wurde also Plan B, einfach Richtung Osten und dann mal sehen. Viele nette Orte und Begegnungen später sind wir Anfang Oktober wieder Richtung Heimat gestartet. Das "Goldene" am Oktober haben wir irgendwie verpasst, aber haben insgesamt das Maximum aus der Saison herausgeholt. Heißt: 126 Betriebsstunden und 1.388 km. Und die Erfahrung, dass wir es schöner finden, wenn es wärmer ist! Technik: Keine größeren Probleme, nur eine neue GPS-Antenne und ein neues BMV (beides Spätfolgen des Werftaufenthalts). Sonst nix, hurra!
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Allez les boules!
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#11
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Hallo,
ich komme heuer auf 80 Tage Boot; da meines über den Winter auf der Werft für die Neulackierung und andere Arbeiten war, wurde es leider auch nicht rechtzeitig zur Saison fertig. Habe dann zwei Mal den Auftakt verschoben und schlussendlich ein Leihboot von der Werft für den ersten Teil des Urlaubs bekommen. Total bin ich 120 Stunden und 807km gefahren, davon 77 Stunden und 467 km mit dem eigenen Boot. Nach dem Urlaub immerhin noch 13 Wochenenden am Boot. Nicht so viel gefahren wie andere Jahre. Insgesamt aber nicht so schlecht für jemanden, der noch im Arbeitsleben steht und mindestens 400km zum Boot hat (wenn es im Heimathafen steht) Ich bin zufrieden. Grüße Markus
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Geändert von velles (19.11.2025 um 17:23 Uhr)
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#12
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Hallo,
für mich war dieses Jahr eine ganz besondere Saison. Ich war nämlich schon mehrere Jahre auf der Suche nach einem Liegeplatz und auch nach einer (Außenborder-)Sloep, aber bisher hatte sich nichts aufgetan. Im Januar 2025 habe ich dann innerhalb von einer Woche zufällig ein bezahlbarer Liegeplatz und eine gebrauchte Sloep in gutem Zustand bei mir in der Nähe auf den Markt. Dementsprechend war es für mich die erste Saison am Rhein und die erste Saison mit neuem Boot. Leider war das Wetter dieses Jahr nicht optimal für ein offenes Boot ohne Verdeck, aber das soll, ebenso wie eine Toilette, über den Winter noch nachgerüstet werden. Der Rhein ist zwar schön, allerdings vermisse ich Brandenburg, wo ich als Kind mit meinem Vater mit dem Boot unterwegs war, doch sehr. Mit der Strömung und den vielen Frachtschiffen ist der Rhein etwas stressiger als Dahme oder Havel, und schnell fahren ist zwingend nötig flussaufwärts. Als Halbgleiter schafft meine Riomar das zwar ausreichend schnell (22km/h GPS über Grund stromaufwärts), langsam in Verdrängerfahrt tuckern macht mir persönlich mehr Spaß. Deshalb habe ich dieses Jahr mehr Zeit in unserem Altarm verbracht, als auf dem Rhein selbst. Einfach mal nach der Arbeit spontan aufs Boot zu können, anstatt nur im Urlaub, macht das aber mehr als wett! Auch im Oktober noch die Ruhe auf dem Wasser genießen zu können, war eine tolle Erfahrung. Auch hat sich mit dem Boot dann bei einigen Freunden das Interesse am Boot fahren aufgetan, und zu zweit macht es doch gleich noch mehr Spaß. Da finde ich das Layout der Sloep so toll, man sitzt nah am Wasser und an der Natur, man kann sich aber auch komplett frei und sicher im Boot bewegen und sitzt entspannt wie auf einem Sofa, so dass man sich immer gut unterhalten kann und der Bootsführer nicht ausgeschlossen ist. Für die kommende Saison möchte ich das Boot aber mit Verdeck, Toilette und größerem Tank auch für längere Fahrten und Übernachtungen fit machen.<br><br> Und weil Brandenburg dann doch sehr gefehlt hat, haben wir noch für 5 Tage ein Boot in Brandenburg gemietet und sind die Runde Brandenburg - Teltowkanal - Spree/Berliner Innenstadt - Potsdam - Brandenburg gefahren. Das erste mal war ich selbst Schiffführer auf der Tour durch Berlin, anstatt nur Beifahrer. Rückblickend war die Wahl unseres Charterbootes nicht optimal, es war nämlich nicht regendicht. Auch die Fahrt durch die vielen Bogenbrücken in der Innenstadt war mit 3,15 Durchfahrtshöhe doch spannender als ich das in Erinnerung hatte. Außer dass ich beim Anlegen an der Mühlendammschleuse plötzlich den abgefallenen Gashebel in der Hand hatte, lief aber alles problemlos. Zum Glück hatte ich in diesem Moment schon ausgekuppelt und das Boot nur noch sehr geringe Fahrt drauf, so dass außer meinem Stolz bei diesem Anlegemanöver nichts beschädigt wurde. Trotzdem würde ich bei diesem Vercharterer nicht erneut Kunde werden.
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#13
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Wir haben auch gerade unseren Saisonabschlusssekt getrunken. Das Bootsinnere ist zwar kuschelig warm, aber draußen geht es nun gegen 0°C. Morgen machen wir das Notwendigste winterfest. Aber da der Motorraum per Thermostat automatisch beheizt wird und ich bei strengem Frost auch den Salon per Fernsteuerung heizen kann, hält sich die Arbeit in Grenzen.
Es war eine phantastische Saison mit 110 Bootstagen in unserem geliebten Friesland, aber auch Nordholland, Utrecht und Overijssel. Wir freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr. Spätestens im März geht es wieder los! Klaus und Renate von der UsZigg
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#14
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Eine Tolle Saison ging gestern zu Ende... letzte Ausfahrt und Einwintern war angesagt
Wir beginnen die Saison immer recht früh...da das Boot im Wasser bleibt können wir es auch eingewintert im Hafen nutzen. So ist es auch schön bei Schneefall einen Glühwein an Bord zu genießen. Im März geht es dann das erste mal auf den Rhein und die erste Runde dient dann immer dem Check.. funktioniert alles, läuft der Motor sauber usw... wir haben dann diverse Ankertouren gemacht und mit dem Anfahren am 26.4 habe ich dann wieder mein Logbuch gestartet... dies ist bei uns eine Excel Tabelle die ich für mich selbst erstellt habe und entsprechend ändern kann.. die im Handel erhältlichen entsprechen nicht meinen Erwartungen... dieses Jahr habe ich erstmals versucht jede Fahrt einzutragen.. die letzten Jahre habe ich nur die Urlaubsfahrten eingetragen. so kleine Fahrten 10km zum Ankerplatz sind früher oft nicht drinnen auch wenn diese in Summer nochmal so viel oder sogar mehr waren als der Urlaub selbst..... Die Saison 2025 hat wie gesagt mit für uns schon im März begonnen offiziell Ende April. Von da ba haben wir einige schöne Ausfahrten gemacht die uns zu Ankerplätzen mit Freunden aus anderen Vereinen, nach Worms zu Bekannten die dort im Hafen einen Campingwagen haben, zum Hafenfest nach Baden Baden und natürlich zu einem Tollen Hollandurlaub gebracht haben Die Urlaubsroute beginnt wie immer im Heimathafen Germersheim und führt in schnellen Etappen von dort (140km) nach Rüdesheim, da ich vor der Durchfahrt durch die Loreley und das Mittelrheintal nicht schon mehrere Stunden am Steuer stehen wollte... danach ging es 182 km nach Hitdorf und am nächsten Tag nach de Bijland.. nun waren wir in den Niederlanden angekommen. Wo wir ja auch schon 2024 einen tollen Urlaub verbracht haben. Von de Bijland ging es nach Zutphen wo wir letztes Jahr schon sehr toll gelegen sind. Hier gibt es unserer Meinung nach die beste Senfsuppe der Niederlande danach weiter nach Hattem wo man sehr toll liegen kann und eine gute Busverbindung nach Zwolle besteht.. wer mal in Zwolle ist muss unbedingt ins Minitaturmuseum... hier werden Bilder eines Künstlers ausgestellt die er auf kleinste Gegenstände des Alltags zeichnet.. vom Flügel einer Wespe oder einer Rasierklinge bis zur Türkischen Flagge auf einem Zuckerkristall. Bsi hierhin kannten wir die Strecke schon vom letzten Jahr.. da die Schleuse in Zwolle bekanntlich geschlossen war, mussten wir den tollen Umweg über Kampen und das Zwarte Wasser wählen um nach Meppel zu kommen. in Meppel konnten wir eine Mühle in Betrieb besichtigen.. und Mehl der Mühle kaufen. es soltle weiter gehen die direkte fhat nach Assem... das sind auf dem Kanal nur 43km.... am Späten Nachmittag waren wir aber erst in Dievenbrug und übernachteten auf halber Strecke.. Grund dfür waren die vielen Brücken und einige schleusen auf dem Weg.. dann ging es halt einen Tag später nach Assen... Von hier aus ging es weiter durch das "blaue Wasser" nach Groningen wo wir wieder ein paar tage bleiben.. eine tolle Stadt und im Osterhavne liegt man super.. wir haben nette junge Leute kennen gelernt und einen tollen gemeinsamen Abend an Bord verbracht. da aber der Kalender zur weiterfahrt drängt geht es raus auf den PMK und richtung der ersten Marrekrite Häfen. es ist toll was die Niederländer hier geschaffen haben... es gibt über 3500 kostnlose Liegeplätze die man bis zu 3 Tage nutzen kann... man kann die Verienigung durhc kauf der Flagge unterstützen die 15€ gekostet hat für das Jahr... wir sind dann vom Burgumer Meer nach Groh wo wir direkt am Supermarkt angelegt haben um Proviant zu bunkern... von Groh aus ging es ins Sneeker Meer wo ehemalige Vereinskameraden die nun dauerhaft in de Bijland liegen auf uns warteten. aber auch hier war nach 2 Tagen die weiterfahrt angesagt über Sneek ging es nach Stavoren.. von hier aus über da Ijselmeer ins Markermeer nach Hoorn wo gerade eine der größten Straßenfeste der Niederlande stattfand inkl. Feuerwerk im Strandbad. hier sammelten sich auch viele Schiffe die auf dem Weg zur Sail nach Amsterdam waren. beeindruckend.. Da wir letztes Jahr von Enkhuizen nach Amsterdam sind haben wir uns bewusst gegen diesen Trubel entschieden und sind von Horn über Volendam nach Muiden und die Vecht nach Utrecht gefahren wo wir Freitags ankamen. Auch im letzten Jahr ging es an Utrecht vorbei da wir nicht wussten ob die Durchfahrt durch die Stadt für uns möglich ist. Dieses jahr haben wir es gewagt in die Stadt zu fahren an der letzten Schleuse die Nachricht die Brücke nach der Durchfahrt mit 1,2m höhe ist defekt... eventuell wird soe Sonntags geöffnet... Wir haben uns dann mit der Situation arangiert und haben das beste draus gemacht. wir haben dann am Samstag Utrecht erkundigt und bekamen die Nachricht, dass Sonntag nix wird.. erst Montag morgen 10 Uhr und dann nur einmal für vermutlich den Rest der Saison.. Mit dem Zug sind wir am Sonntag nach Rotterdam gefahren und von dort mit der S-bahn nach Hoek van Holland.. hier mündet der Rhein in die Nordsee... Montag ging es dann mitten durch Utrecht raus auf den ARK und auf dem Niederhein zurück bis de Bijland.. Über Duisburg, Oberwinter, Bingen , Ehrfelden ging es zurück nach Germersheim nach 5 Wochen und knapp 1600km waren wir wieder daheim von einer tollen Tour... für das Jahr 2025 stehen insgesammt über 2000km auf dem Tacho... ach ja nur am Rande.. von den 3400#L Super die wir in diesem Jahr getankt haben, kamen nur knapp 500l aus einer Wassetankstelle ... der Rest wurde per Kanister getankt... in den Niedelanden macht der Unterschid Strasse zur Wassertankstelle zwischen 0,60€ und 0,80€/liter aus.. da fahre ich genr mit meinem Bollerwagen auch mal 800m zur Tanke..
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
Geändert von billi (20.11.2025 um 08:48 Uhr)
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#15
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Saisonfazit 2025? War wie immer spannend. Der Anfang war ziemlich verregnet, dann wurds langsam besser.
Es endete mit Problemen....Zylinderkopfdichtung hat aufgegeben, ich hatte zwischendurch mal richig viel Plastik um den Propeller gewickelt, ein Seeventil klemmte heftigst, Boiler kaputt.... Aber hey... ich hab viel gebastelt auf dem Boot, wir hatten viele schöne Ausfahrten mit netter Gesellschaft, nette Treffen auf dem Wasser mit anderen Bootskollegen. Angeln hat diesmal auch gut funktioniert. Im Winterlager jetzt viel Arbeit mit Motor, Persenning... Seeventil wechseln usw. Ich hoffe die nächste Saison wird nicht so nass am Anfang. Euch allen eine Handbreit....
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Gruß |
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#16
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Meine Saison 25 war die Wichtigste bisher, auch wenn das Wetter selten mitspielte.
Meine in 2023 fabrikneu gekaufte Merry Fisher wurde endlich erfolgreich Regen- und Seewasserdicht gemacht. Mein in 2023 neu gekaufter Mercury 150 PS BSO2 wurde endlich so repariert, dass die Lambda-Sonden Probleme behoben waren. Es mir manchmal etwas langweilig an Bord wurde, weil ich nichts mehr zum Basteln gefunden habe oder zum Herausfinden warum was kaputt ist. Gruss
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#17
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Im 4. Anlauf hat es geklappt. Die West-Ost Passage wurde bezwungen. Die ersten 3 Versuche sind immer am Wetter gescheitert. In diesem Jahr war das Wetter noch beschissener als bei den ersten 3 Versuchen. Aber wir hatten genug Zeit im Gepäck. So hat sich dann eine Lücke gefunden und es ging von Magdeburg über Lübeck/Travemünde nach Warnemünde und weiter am Darß vorbei und über Greifswalder Bodden und Haff wieder Richtung Berlin und dann nach Magdeburg.
Etwas bitter: Ich habe meinen Heimathafen verloren. Nach über 30 Jahren habe ich aufgegeben. Kein Wasser... Aktuell habe ich auch keinen Winterlagerplatz mehr und das Boot bleibt im Wasser. Es liegt auch nicht mehr vor der Haustür sondern knapp 50km entfernt. Dank hervorragender Anbindung aber in 35 Minuten zu erreichen. Fazit: Eine wunderbare Reise und ein etwas trauriuger Abschied von der Elbe.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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