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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Antifouling abgekratzt..und nun?
Moin Moin,
Eine kleine Frage bezüglich Spachtel...Grundierung ...Antifouling... Also Nach stundenlangen abschleifen des / der alten Antifoulingschichten und Primerschichten hab ich aufgegeben (Zeit und Schleifmittel überirdisch ) Dann : Beizen ! Interstriper Af 1 Liter und Gasmaske / Anzug und riesen sauerei 1 Meter geschaft ...wieder aufgegeben Dann der Kratzer: Super mühsam aber man kommt voran. Teilweise mehr als gewollt:-D aber in 4 Std eine Seite geschafft. (siehe Foto) Nachteil : Krämpfe in den Armen und teils Gelcoat an. bzw abgekratzt bis zum GFK also Fasermatte. Meine Fragen nun also : Womit spachtel ich die Stellen wieder dicht? Epoxyspachtel? ( sowas wie WATERTITE ) oder GFK Spachtel? oder oder oder? Plan ist darauf Gelshield 200 als Grundierung und Osmoseschutz und dann Micron 350 als Antifouling . Kann ich auf ( welche Art auch immer ) Spachtel direkt grundieren? Vielen Dank schonmal ! Ihr seid eh die BESTEN LG David |
#2
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Einen 2k epoxy kannst du direkt auf die Spachtel / GelCoat machen. Je nach hersteller 2-5 Schichten. Ich hab alles mit ner Rolle.... Okay 10 Rollen gemacht.
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Gruss, Yann SeaRay 220 Signature Overnighter BJ'94 Mercruiser SeaCore 377 MAG | Bravo One Revolution 4 (14 5/8x17) ww. Vengeance (14 1/2x17) Geändert von yannw (17.03.2021 um 18:00 Uhr)
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#3
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Oh Mann, das arme Gelcoat ... Da hatte wohl jemand keine Geduld
Mach erstmal den Rumpf anständig sauber. Die Reste hast Du ja schnell weggeschliffen. Dann einmal mit Aceton sauber machen und die ganzen Schäden mit Epoxy Spachtel ausbessern, ich habe Yachticon benutzt, musst Du aber fix sein, härtet schnell. Dann glatt schleifen und mit Aceton säubern, danach Expoxy Primer nach Wahl und darüber das AF.
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#4
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Moin ,
naja es sieht vielleicht schlimmer aus als es ist . Tatsächlich sind es vielleicht 4-5 Stellen wo man ran müsste ... EpoxySpachtel also Watertite Oder ähnlich? ... dann Gelshild 200( ist doch ein Epoxy primer oder ?) ...dann AF ist dann wohl doch die richtige Planung gewesen Lg David |
#6
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Zitat:
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#7
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#8
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Die Hersteller wollen alle Geld verdienen, das ist ja auch ihr Job. Daher werden sie Dir alle die neuesten, tollsten und besten Produkte verkaufen wollen.
Was Du aber ja eigentlich möchtest ist ja nicht die Verdienstmedallie des Herstellers, sondern die Funktion des Produktes. Wenn Du also einen Expoyspachtel kaufst, dann muss er nicht von Firma XY sein damit auch die anderen Produkte der Firma XY darauf haften. Ein Epoxy Spachtel von Firma A ist im Regelfall nicht schlechter als der von B oder C. Beim Primer ist das nicht anders, hier kommt hinzu dass die Schichtdicke sehr unterschiedlich ist. Manche musst Du 5x rollern, bei anderen reichen 1 oder 2 Schichten. Die Angaben stehen im Datenblatt dass man selten irgendwo im Shop findet. Beim AF gibt es unterschiedliche AF für unterschiedlichen Bewuchs. Hier fragt sich wo Du fahren willst, ob Du einen Gleiter oder einen Verdränger fährst und wie lang der Dampfer im Wasser ist. Auch beim AF darf man gern mal über den Tellerrand gucken und muss nicht zwingend die Produkte des Bootszubehörhändlers kaufen der am lautesten schreit. Weil ich von dem Dummsprech der Verkäufer, die oftmals ( nicht immer ) nicht die geringste Ahnung davon haben was sie da verkaufen, einfach komplett genervt war, haben wir in der letzen Saison das Relest Marine 522 Ecoship auf der Sessa ausprobiert. 1 Anstrich, den Wasserpass 2 Anstriche. Darunter haben wir einen Vinyl Primer 1 x gerollert, der Rumpf war allerdings auch in perfektem Zustand. Eine Saison im Tidengewässer der Elbe und wir haben das was an Film drauf war mit einem Schwamm und klarem Wasser abgewaschen, sieht aus wie neu und das Boot geht so wieder ins Wasser, ohne schleifen, ohne überstreichen. Wenn das runter ist, kann ich einfach überrollern, ohne schleifen. Das soll nach 2 - 3 Jahren sein. Ich werde dann berichten. Für die Produkte die mir der Verkäufer des Herstellers A, B oder C verkaufen wollte, hätte ich deutlich mehr ausgegeben und mehr Arbeit gehabt für die gleiche Funktion und ich hätte mir noch meine Gesundheit und die Umwelt unnötig belastet weil ich mehr Material hätte entfernen und neu Auftragen müssen obwohl es nicht notwendig gewesen wäre. Kann man mal drüber nachdenken, natürlich funktioniert es aber auch so wie Hersteller A, B oder C es Dir in ihren praktischen Paketen empfehlen. |
#9
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bei Hersteller A,B,C und D kosten Antifoulings mit Bioziden 55-70 pro Liter und haben auch fast alle die gleiche Ergiebigkeit. Ob es zu Zweck und Nutzung passt ist halt eine wichtige Frage.
Zum Spachtel: die kleinen Dosen beim Yachtausrüster sind am teuersten. Günstiger wird es, wenn man beim spezialisierten Versender kauft. Dann kann man "Premiumprodukte" wie West Systems, Nautix o.ä. besorgen, die etwas teurer sind. Oder auch die anonymisierten Produkte der großen Versender, die eigentlich auch so einen Durchsatz haben, dass man da kaum schlechte Qualität bekommen dürfte. Noch günstiger wird es, wenn man sich traut, Spachtel u.a. selbst zu mischen indem man Harz, Zuschlagstoffe, Füllstoffe usw. einzeln kauft und sich dann Spachtel oder Sperrschichtfiller mischt. Da hat man dann manchmal 2kg statt 100gr aus dem Yachtregal.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#10
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Moin,
Ja das stimmt . Ein Bekannter von International erzählte mir , dass sie die Hersteller die Hände reiben wenn es um den Verkauf von Yachtzubehör geht ( teils 400% Mage ) Man könnte auf große Gebinde zurückgreifen wo der Liter 5 € für die Berufsschifffahrt kostet statt 38 € / L Für mich ist halt das Zusammenspiel der Komponenten wichtig : Wenn Spachtel A dann Primer B und AF dann C etc... Möchte halt die Stellen flicken wo Glasfasermatte zum Vorschein kommt und einen guten Osmoseschutz Übrigens : Langkieler 1974 Luna 26 8 Meter GFK Verdränger Ich schau mich mal um Halten wir fest : Epoxy Spachtel --> Epoxy Primer ---> AF ! Super Jungs! ich werde Berrichten Vielen Dank |
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