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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 10.01.2021, 19:39
Andrei Andrei ist gerade online
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Standard Fliesenkleber mit Asbest: kostengünstige Vorgehensweise

Hallo zusammen,

Ich habe da eine Frage an Fachleute.

Wir haben in Köln eine sehr kleine Wohnung, wo wir ein kleines Bad mit ca. 6 Quadratmetern sanieren möchten.
Das habe ich mit Verwaltung besprochen und man sagte mir, dass vor 2 Jahren bei einer Badsanierung im selben Haus im Fliesenkleber Asbest festgestellt wurde. Das Haus ist aus den 70er Jahren.

Der Hausmeister meinte, dass alleine die Entfernung und die Entsorgung von den Fliesen 5-6 k€ kosten würde. Das Geld würden wir nie wieder reinholen. Wir möchten dem Mieter schon ein zeitgemäßes Badezimmer bieten, aber nicht um jeden Preis. Normalerweise hätte ich die Fliesen abgeschlagen (1 Tag).

Ist folgende Vorgehensweise legal und machbar?

- ich suche jemanden mit Asbestschein und lasse mich von ihm einweisen, gegebenfalls nimmt er die Arbeit ab (gegen Rechnung)
- ich kaufe alle notwendigen Hilfsmittel: spezielle Säcke, Luftschleuse, Atemschutzmasken, Schutzanzüge, Asbestbindemittel
- ich bestelle einen Container und lasse die Fliesen entsorgen (als asbesthaltig natürlich)
- ich erledige die Arbeit selbst

Schon mal vielen Dank für die sachdienlichen Antworten.

Viele Grüße,
Andrei
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  #2  
Alt 10.01.2021, 19:50
Wolle63 Wolle63 ist offline
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Was ist mit darüberfliesen ?
Hab von Fliesen oder Kleber mit Asbest noch nie gehört. Man Lernt nie aus.
Gruß Wolle
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  #3  
Alt 10.01.2021, 19:51
Benutzerbild von Bergi00
Bergi00 Bergi00 ist offline
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Kurz und knapp.
Du machst es selber und entsorgst in den Hausmüll.
Das ist legal.
Alles andere ist einfach nicht wirklich preiswert.
__________________
Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #4  
Alt 10.01.2021, 19:57
Benutzerbild von Narwal
Narwal Narwal ist offline
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Die Tonne Asbest kostet auf der Deponie abgegeben 150€.Man muss auch nicht die Säcke kaufen, ordentlich in Folie und zugeklebt reicht auch. Für den Preis muss man nicht den Hausmüll kontaminieren.

Gruß Ralf
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  #5  
Alt 10.01.2021, 19:58
Benutzerbild von Bergi00
Bergi00 Bergi00 ist offline
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Zitat:
Zitat von Narwal Beitrag anzeigen
Die Tonne Asbest kostet auf der Deponie abgegeben 150€.Man muss auch nicht die Säcke kaufen, ordentlich in Folie und zugeklebt reicht auch. Für den Preis muss man nicht den Hausmüll kontaminieren.

Gruß Ralf
Ja Ralf , wichtig ist nur .....als Privatperson.
__________________
Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #6  
Alt 10.01.2021, 20:00
Benutzerbild von waterfront
waterfront waterfront ist offline
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Entweder Überfliesen ( vorher mit Quarzgrund eine Haftbrücke herstellen) oder selbst abstemmen. Dazu brauchst du kein Schein. Schutzkleidung solltest du natürlich tragen.

Bei der Entsorgung kannst du das Ganze als asbesthaltige Abfälle deklarieren. Vor ca. 2 Jahren hat das bei uns im Ort noch 255 € + Steuer / Tonne gekostet. Bauschutt kostet hingegen um die 15 € / Tonne.

Also wie da der Abriss und die Entsorgung 5-6 k€ gekostet haben soll ist schon recht deftig.
__________________
Gruß Holger
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  #7  
Alt 10.01.2021, 20:24
Leuchtturm Leuchtturm ist offline
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Zitat:
Zitat von waterfront Beitrag anzeigen
Entweder Überfliesen ( vorher mit Quarzgrund eine Haftbrücke herstellen) oder selbst abstemmen. Dazu brauchst du kein Schein. Schutzkleidung solltest du natürlich tragen.

Bei der Entsorgung kannst du das Ganze als asbesthaltige Abfälle deklarieren. Vor ca. 2 Jahren hat das bei uns im Ort noch 255 € + Steuer / Tonne gekostet. Bauschutt kostet hingegen um die 15 € / Tonne.

Also wie da der Abriss und die Entsorgung 5-6 k€ gekostet haben soll ist schon recht deftig.
So wie ich das lese ist es eine Eigentumswohnung. Im Regelfall sind die Eigentümer immer etwas sehr Vorsichtig. Der Asbest selber ist ja nicht schädlich sondern der Staub da er Lungengängig ist. Ohne ordentliche Staubwände und Abzug wird das ärger geben. Das sagt mir schon alleine die tatsache das sie über den Kleber mit Asbst Bescheid wusten. Ich bin Fliesenleger Meister und habe davon noch nie etwas gehört man lernt eben nie aus.
__________________
Gruß und Ahoi Martin
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  #8  
Alt 10.01.2021, 20:53
Benutzerbild von volker1165
volker1165 volker1165 ist offline
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Tür zu, ordendliche Maske und immer feucht halten, fertig
__________________
Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

new boat coming soon
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  #9  
Alt 10.01.2021, 20:54
Andrei Andrei ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Wolle63 Beitrag anzeigen
Was ist mit darüberfliesen ?

Gruß Wolle
Danke, das ist für mich keine Option. Zum einen ist das Bad sowieso sehr klein, zum anderen hat man nachher eine blöde Stufe an der Tür.
Und ich liebe es, die Sachen richtig zu machen

Viele Grüße,
Andrei
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  #10  
Alt 10.01.2021, 22:03
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Oskj Oskj ist offline
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Kommt auf Dein Alter drauf an.... bei vielen geht es so 10-20 Jahre bis zum Ausbruch.
Nein im ernst- mit Aspest ist wirklich nicht zu spassen.
Die Firma Holzim mit Thomas Schmidheini ist für viele Tote in den Werken in Italien verantwortlich durch Aspeststaub.
Es ist damit nicht zu spassen. Pass auf Deine Gesundheit auf und die Deiner Mieter.
Hier in der Schweiz wurde ab 90 der Aspest im Plattenkleber verboten.
Was nicht heisst das nicht da und dort noch Kleber damit verbraucht wurden.
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  #11  
Alt 10.01.2021, 22:10
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Startpilot Startpilot ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
...Das habe ich mit Verwaltung besprochen und man sagte mir, dass vor 2 Jahren bei einer Badsanierung im selben Haus im Fliesenkleber Asbest festgestellt wurde. Das Haus ist aus den 70er Jahren.

Der Hausmeister meinte, dass alleine die Entfernung und die Entsorgung von den Fliesen 5-6 k€ kosten würde.
Zitat:
Zitat von Leuchtturm Beitrag anzeigen
... Ich bin Fliesenleger Meister und habe davon noch nie etwas gehört man lernt eben nie aus.
Mit Eigentumswohnungen und vor allem Hausverwaltern und den von ihnen vorgeschlagenen Massnahmen kenne ich mich recht gut aus.

Ich denke mal ganz schlecht (kann ich gut):
da soll Dir eine teure Sanierung untergeschoben werden, wahrscheinlich kann der Verwalter und/oder der Hausmeister auch einen ganz tollen Betrieb empfehlen.

Selbst ein Fachmann hat noch nicht davon gehört?

Mein Rat: Fliese abschlagen, Kleber analysieren lassen.
Klingt nach Abzocke!
__________________
Gruss, Dirk

"Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen."
(Heiner Geissler, 1930 - 2017)
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  #12  
Alt 10.01.2021, 22:20
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Hi
Den Preis von 5-6K halte ich für arg überzogen.
Vor 10 J. waren die Mehrkosten bei der Entsorgung inkl. Demontage unserer asbesthaltigen Dachabdeckung bei 225qm Fläche 2500,00 €.
So dramatisch kann sich das n.m.M. nicht verteuert haben.
Da wird schon viel übertrieben bez. Asbest.
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  #13  
Alt 10.01.2021, 22:32
Tamino Tamino ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi

Da wird schon viel übertrieben bez. Asbest.
ja, da erinnere ich mich an den letzten Patienten mit Asbestose , wie jämmerlich der gestorben ist....
__________________
Handbreit Jens
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  #14  
Alt 10.01.2021, 23:18
Benutzerbild von sporty
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Hi Jens
Hier geht es nicht um die unstreitige Gefährlichkeit von Asbestfasern.
Nur um die Kosten der Entsorgung.
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  #15  
Alt 11.01.2021, 04:37
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Selbst ein Fachmann hat noch nicht davon gehört?
Einmal gegoogelt - zig Fundstellen. Angeblich enhalten viele Fliesenkleber aus derZeit vor 1995 Asbest. Hier ein recht umfangreiches Werk dazu.
Ich habe vor ein paar Jahren unser Bad mit Fliesen aus den 1980er saniert und die alten Fliesen im Big Bag (900kg) vom örtlichen Entsorger für 120€ abholen lassen. Da hat niemand nach Asbest gefragt und ich wusste nichts davon. Jetzt bin ich besorgt.

Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Du machst es selber und entsorgst in den Hausmüll.
Das ist legal.
Zumindest in Berlin darf man das nicht. Irgend ein netter Nachbar hat mal seinen Bauschutt in den Gemeinschafts-Containern unserer Reihenhaussiedlung verklappt. Die Stadtreinigung hat die Mitnahme verweigert und die Eigentümergemeinschaft durfte dann eine sehr teure Sonderabfuhr bezahlen. Fliesen darf man beim Betriebshof abgeben für 3,20 € je angefangene 10 l
__________________
Viele Grüße
Gerhard

Wassersportinfos Berlin-Brandenburg
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  #16  
Alt 11.01.2021, 06:15
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Ich würde behaupten, dass ich dann im Falle des Falles ja noch ordentlich Ansprüche gegenüber meinen alten AG stellen darf, bei den ganzen Bädern, die ich im Laufe der Zeit so saniert habe

Da du und die Hausverwaltung Kenntnis davon hast, würde ich nun auch nicht so einfach drauf los arbeiten und ebenfalls eine Probeentnahme vorschlagen. Dann hast du Gewissheit und kannst ggf. doch einfach drauf los Stemmen.

Grüße
Daniel
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  #17  
Alt 11.01.2021, 06:31
Andrei Andrei ist gerade online
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Die Probe wird ca. 150-200,- kosten. Der Hausmeister meinte, dass bereits in zwei Badezimmern in diesem Haus Asbest im Fliesenkleber festgestellt wurde. Und alle Badezimmern wurden damals von einer Firma gefliest. Daher ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass die Probe negativ ausfällt.

Es hat natürlich ein stinkendes Geschmäckle, dass der Hausmeister selbst den Asbestschein gemacht hat und auch die Handwerkerkoordination übernimmt (er hat ja auch ein Gewerbe angemeldet).
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  #18  
Alt 11.01.2021, 06:58
User 46996
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Die Probe wird ca. 150-200,- kosten. Der Hausmeister meinte, dass bereits in zwei Badezimmern in diesem Haus Asbest im Fliesenkleber festgestellt wurde. Und alle Badezimmern wurden damals von einer Firma gefliest. Daher ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass die Probe negativ ausfällt.

Es hat natürlich ein stinkendes Geschmäckle, dass der Hausmeister selbst den Asbestschein gemacht hat und auch die Handwerkerkoordination übernimmt (er hat ja auch ein Gewerbe angemeldet).
Dann lass dir von einer anderen Firma einen KV geben - du bist ja nicht dazu verpflichtet den Hausmeister zu beschäftigen
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  #19  
Alt 11.01.2021, 11:51
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hannesk hannesk ist offline
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In sämtlichen Baustoffen können bis Anfang der 90er Asbestfasern enthalten sein, z.B.: Fliesenkleber, Putze, Spachtelmassen, Zementplatten/ Gipsplatten usw.
Eine Untersuchung vorab hilft und ist im Grunde Pflicht. Waas jemand alleine in seinem Privathaus macht ist eine Sache. In einem Mietshaus eine ganz andere Verantwortung. Erst recht dann, wenn man bereits davon weis, auch wenn es nur ein Verdacht ist. Außerdem: Unwissenheit schützt nich vor Strafe. Wer baut/umbaut muss ggf vorher Fachleute hinzuziehen.
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  #20  
Alt 11.01.2021, 12:02
Andrei Andrei ist gerade online
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Zitat:
Zitat von hannesk Beitrag anzeigen
In einem Mietshaus eine ganz andere Verantwortung. Erst recht dann, wenn man bereits davon weis, auch wenn es nur ein Verdacht ist. Außerdem: Unwissenheit schützt nich vor Strafe. Wer baut/umbaut muss ggf vorher Fachleute hinzuziehen.
Jepp, das habe ich in meinem ersten Post geschrieben:
- ich möchte legal, aber kostengünstiger aus der Sache rauskommen.
- D.h. ich frage, ob mein Vorgehen i.O. wäre:
unter Anleitung eines Fachmannes und unter Einhaltung der
Schutzmaßnahmen für mich und die anderen die Fliesen abschlagen und
legal entsorgen
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  #21  
Alt 11.01.2021, 12:10
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Wenn du zufällig in der Nähe Hamburgs wohnst, kann ich dir sogar einen zuverlässigen Kontakt benennen, der sich auf die Asbestsanierung spezialisiert hat.

Grüße
Daniel
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  #22  
Alt 11.01.2021, 12:11
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hannesk hannesk ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Jepp, das habe ich in meinem ersten Post geschrieben:

- ich möchte legal, aber kostengünstiger aus der Sache rauskommen.

- D.h. ich frage, ob mein Vorgehen i.O. wäre:

unter Anleitung eines Fachmannes und unter Einhaltung der

Schutzmaßnahmen für mich und die anderen die Fliesen abschlagen und

legal entsorgen
Das sollte wohl passen. Der Fachmann sagt dir dann, was zu tun ist. Meine Info hier war nur mal allgemein, da das Wissen kaum verbreitet ist. Unter Asbest stellen sich die meisten nur die Dachplatten vor...
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  #23  
Alt 11.01.2021, 14:18
Andrei Andrei ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Wenn du zufällig in der Nähe Hamburgs wohnst, kann ich dir sogar einen zuverlässigen Kontakt benennen, der sich auf die Asbestsanierung spezialisiert hat.

Grüße
Daniel
Danke, leider ist es in Köln.
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  #24  
Alt 11.01.2021, 14:41
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

Ich habe da eine Frage an Fachleute.

Wir haben in Köln eine sehr kleine Wohnung, wo wir ein kleines Bad mit ca. 6 Quadratmetern sanieren möchten.
Das habe ich mit Verwaltung besprochen und man sagte mir, dass vor 2 Jahren bei einer Badsanierung im selben Haus im Fliesenkleber Asbest festgestellt wurde. Das Haus ist aus den 70er Jahren.

Der Hausmeister meinte, dass alleine die Entfernung und die Entsorgung von den Fliesen 5-6 k€ kosten würde. Das Geld würden wir nie wieder reinholen. Wir möchten dem Mieter schon ein zeitgemäßes Badezimmer bieten, aber nicht um jeden Preis. Normalerweise hätte ich die Fliesen abgeschlagen (1 Tag).

Ist folgende Vorgehensweise legal und machbar?

- ich suche jemanden mit Asbestschein und lasse mich von ihm einweisen, gegebenfalls nimmt er die Arbeit ab (gegen Rechnung)
- ich kaufe alle notwendigen Hilfsmittel: spezielle Säcke, Luftschleuse, Atemschutzmasken, Schutzanzüge, Asbestbindemittel
- ich bestelle einen Container und lasse die Fliesen entsorgen (als asbesthaltig natürlich)
- ich erledige die Arbeit selbst

Schon mal vielen Dank für die sachdienlichen Antworten.

Viele Grüße,
Andrei
Meinst du nicht das es günstiger ist einen Termin mit einem Fliesenleger zu machen? Ich würde dem sagen, das ich das Bad neu gefliest haben möchte. Ich glaube nicht, das der da einen großen Aufwand machen wird.
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  #25  
Alt 11.01.2021, 16:21
Andrei Andrei ist gerade online
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Meinst du nicht das es günstiger ist einen Termin mit einem Fliesenleger zu machen? Ich würde dem sagen, das ich das Bad neu gefliest haben möchte. Ich glaube nicht, das der da einen großen Aufwand machen wird.
Der erste, der dann Probleme machen wird, ist der Hausmeister. Wegen möglicher Asbestfreisetzung im Treppenhaus etc.
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