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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 11.04.2019, 17:48
Benutzerbild von Forscher
Forscher Forscher ist offline
Lieutenant
 
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Standard Motorenöl Analyse im Labor

Hallo Gemeinde,

ich habe von einem Sachverständigen das Angebot bekommen das Motorenöl und ggf. auch das Hydrauliköl in einem Laborn testen zu lassen. Dabei soll rauskommen wie es dem Motor technisch gesehen geht. Im Web findet man gerade von Baumaschienen und Windkraftanlagen Erfahrungsberichte mit sehr positiven Erfahrungen - nur leider nichts von Bootsbesitzern.

Hat das schon mal jemand von euch gemacht bzw machen lassen und hat dadurch damit Erfahrungen?

Gruß
Axel
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  #2  
Alt 11.04.2019, 18:19
Lady An Lady An ist gerade online
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Standard

Das hat nichts damit zu tun ob Boot, Kolbenflugzeugmotor, Auto, Baumaschine oder Snowmobil ect. Es geht dabei um die Abriebe im Öl die von den Motoren stammen. Darauf lassen sich sehr gut Rückschlüsse über den Zustand des Motors, nicht der Nebenagregate, ziehen.
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  #3  
Alt 11.04.2019, 18:29
Benutzerbild von Balu2000
Balu2000 Balu2000 ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von Forscher Beitrag anzeigen

Hat das schon mal jemand von euch gemacht bzw machen lassen und hat dadurch damit Erfahrungen?

Gruß
Axel
Ich denke mal, daß die Motorenbauer es ausgiebig testen und das geeignete Öl vorschreiben/empfehlen.
__________________
MfG Roland

"Geht nicht" gibt´s nicht!
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  #4  
Alt 11.04.2019, 18:41
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Schiffsmotoren, Bootsmotoren, Aggregatsmotoren, Arbeitsmotoren in hundertfachen
Ausführungen seid über 35 Jahren, wo soll man da nun Anfangen mit Ratschlägen dazu ?
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)
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  #5  
Alt 11.04.2019, 19:03
TomBow TomBow ist offline
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Zitat:
Zitat von Forscher Beitrag anzeigen
Hallo Gemeinde,

ich habe von einem Sachverständigen das Angebot bekommen das Motorenöl und ggf. auch das Hydrauliköl in einem Laborn testen zu lassen. Dabei soll rauskommen wie es dem Motor technisch gesehen geht. Im Web findet man gerade von Baumaschienen und Windkraftanlagen Erfahrungsberichte mit sehr positiven Erfahrungen - nur leider nichts von Bootsbesitzern.

Hat das schon mal jemand von euch gemacht bzw machen lassen und hat dadurch damit Erfahrungen?

Gruß
Axel
Hallo,

Ich habe mal an Fahrzeugen die für die (damals Aral Forschung/heute BP) sehr, sehr, sehr viele Kilometer auf Test/Prüfständen gelaufen sind geschraubt. Man kann sich schlecht vorstellen welchen Aufwand die (seriösen) Motorölgersteller betreiben um ein gutes Öl zu produzieren. Das muss auch einiges aushalten und leisten. Das kann man sich, wenn man nicht im Thema ist schwerlich vorstellen.

Wenn du so ein Angebot bekommst, freue dich und nutze es wenn es seriös ist!
__________________
Viele Grüße aus dem tiefen Westen

TomBow
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  #6  
Alt 11.04.2019, 19:14
Lady An Lady An ist gerade online
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Es geht doch nicht darum was für ein Öl in dem Motor ist. Es geht darum was in dem Öl evtl. vorhanden ist was nicht rein gehört. Das kann sehr viel über den Zustand des Motors aussagen. Siehe z.B. hier:

https://de.oelcheck.com/branchen/private-anwender/

Eine Umfangreiche Analyse kostet 73 €. Das wäre es mir pro Maschine bei einem Gebrauchtbootkauf schon wert. Egal ob das Boot 10.000€ oder 250.000€ kosten soll.

Geändert von Lady An (11.04.2019 um 19:38 Uhr)
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  #7  
Alt 11.04.2019, 19:41
Lombardini Lombardini ist offline
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Mit der Öl Analyse kann u.a. der Motorverschleißgrad festgestellt werden, indem die Metallpartikel z.B. von den KW Lagerschalen Mengenmäßig festgestellt werden.
__________________
M.f.G.
harry
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  #8  
Alt 11.04.2019, 20:10
Benutzerbild von Shearline
Shearline Shearline ist offline
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Zitat:
Zitat von Forscher Beitrag anzeigen
Im Web findet man gerade von Baumaschienen und Windkraftanlagen Erfahrungsberichte mit sehr positiven Erfahrungen - nur leider nichts von Bootsbesitzern.
Das mag daran liegen, dass Baumaschinen i.d.R. regelmässigen Öl-Analysen unterzogen werden und man auf diese Weise ein Langzeit-Monitoring mit aussagekräftigen Daten hat.

One-Off Analysen sind hingegen relativ schwierig zu interpretieren. Es sei denn, die Maschine ist wirklich hinüber. Dann hat man allerdings meist auch andere Indikatoren.
__________________
Cheers, Ingo
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  #9  
Alt 11.04.2019, 22:12
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Wir machen seit Jahren der Umwelt und dem Geldbeutel unserer Kunden zuliebe bei Jahresservices an hydraulischen Anlagen zunächst immer einen Oelcheck statt direkt Öl auszutauschen wie früher. NB da geht es meist um Mengen im hohen 3 Satelliten Literbereich. Pauschal wechseln ist doof.
Wenn beim Check dann normale Verunreinigungen festgestellt werden, wird nebenstromgefiltert, wenn Metallische Abriebe von bestimmten Mineralien gefunden werden, wissen wir schonmal wo wir weitermachen müssen wegen mechanischer Schäden ...

Ist im Kolbenmotor nix anderes wie bei Hydropumpen/Motoren.

Für das Geld kann man das schonmal machen.


Chrischan
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  #10  
Alt 12.04.2019, 06:42
uli07 uli07 ist offline
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Ja, ich mache das bei meinen Auto's jedes Jahr 2 mal. Motor, Getriebe und Hydraulik. Beim Boot mache ich das jedes Jahr im Herbst. Kostet relativ wenig Geld, für manche ist das eventuell auch viel Geld. Das schöne oder gute daran ist, das ganze hilft nur dem der den Test durchführt bzw. den ich für den Test bezahlen muß. Das Ganze hat noch einen Vorteil. Der der den Test macht ist nicht arbeitslos.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #11  
Alt 12.04.2019, 07:00
User: 3512
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Was hast du für ein Auto mit Hydraulik? Oder meinst du Lenkung?

Was ich noch loswerden wollte, aber das wurde oben auch schon angedeutet:
Bei einem Bootsmotor würde ich auch davon ausgehen, dass regelmäßiger Ölcheck Verschleiß oder Defekt zu erkennen hilft. Wobei fraglich wäre ob einmal im Jahr dazu ausreicht, oder es 2x oder noch öfter sein darf.
Dann kommt aber irgendwann der Preis ins Spiel.

Hab ja keine Ahnung, was ihr für den Liter Motoröl zahlt.
Ich bin jedenfalls auch der Meinung, man kann lieber einmal öfter einen Filter tauschen, als Öl ohne Filterwechsel zu erneuern....
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  #12  
Alt 12.04.2019, 09:17
Amtrack Amtrack ist offline
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Standard

Bei großen Industriekloppern lasse ich mir sowas ja eingehen.
Aber bei nem "normalen" 4/6/8 Zylinder Bootsmotor wie bspw. meinem 5,7er... ich weiß ja nicht.

Die Teile sterben doch im Normalfall meist durch:
- Frostschaden
- Rostschäden (1 Kreis Kühlung und/oder lange Standzeiten)
- Wasserschlag (Krümmer durchgerostet und zurückgelaufen)

Und eher selten durch wirklichen Verschleiß.
Pleuellager/Hauptlagerschaden liest man extrem selten, ebenso ausgenudelte Laufbahnen/Kolbenringe.

Son normaler Freizeitbootsmotor läuft halt auch echt wenig, verglichen mit Industriemotoren oder im PKW.
Wenn er läuft (auf Gleiter bezogen), dann aber dafür verschleißfördernd mit oft hoher Last, hoher Drehzahl und ungünstiger Temperatur (bei 1 Kreis).
__________________
-------------
Gruß,
David
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  #13  
Alt 12.04.2019, 09:23
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Barracuda Barracuda ist offline
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Ich hab das schon mal machen lassen. In unseren Vergasermotoren ist sehr viel Benzin im Motoröl, Auch wurde die einzelnen Metallabriebe aufgelistet und versucht den einzelnen Baugruppen des Motors zuzuordnen. Es hat eigentlich mehr zur Verunsicherung als zur Klärung beigetragen Ich denke solche Tests sind für unsere Bootsmotoren nicht wirklich nötig und hilfreich.
Anders mag es bei Großmotoren sein, wo ein Ölwechsel richtig Geld kostet und so die Restschmierfähigkeit des Öls ermittelt werden kann und die Notwendigkeit eines Ölwechsels bestimmt werden kann.
__________________

Ciao
Barracuda

Der, der keine Zeit mehr hat
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  #14  
Alt 12.04.2019, 12:13
uli07 uli07 ist offline
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Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Was hast du für ein Auto mit Hydraulik? Oder meinst du Lenkung?
Wenn du die Lenkung als Hydraulik ansiehst, ja, so etwas hat mein Auto auch. Ich meinte aber eher die Hydraulik von der Heckklappe.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #15  
Alt 13.04.2019, 06:01
Benutzerbild von Forscher
Forscher Forscher ist offline
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Boot: Lexa
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Moin,
ich merke dass ich immer noch den selben Fehler mache - ich erkläre das Problem nicht vollständig.
Also: Ich will mir ein Boot kaufen mit zwei Motoren. Der SV sagt mach einen Öltest damit man weiß ob die Motoren OK sind. Preis für die Analyse ist, verglichen mit dem Kaufpreis, günstig.
Da ich noch ein Technischer DAU bin wollte ich wissen ob diese Analysen für Boote Aussagekräftig sind. Barracuda, uli07 und Lady An haben es ja schon erfasst und vielen Dank dafür.
Hat sonst noch jemand Erfahrung damit ? Ich habe mir jetzt mal Teststreifen, gibt es bei Amazon, gekauft um einen Schnelltest zu machen. Ich bin schon sehr gespannt was dabei raus kommt.
Ich werde aber wohl, wenn ich mit dem Verkäufer grob einig werde, trotzdem eine Laboranalyse von den Ölen machen um sicher zu gehen.
Danke vorab noch mal an alle.
Gruß
Axel
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  #16  
Alt 13.04.2019, 11:04
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Stipper1 Stipper1 ist offline
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Zitat:
Zitat von Forscher Beitrag anzeigen
Hallo Gemeinde,

ich habe von einem Sachverständigen das Angebot bekommen das Motorenöl und ggf. auch das Hydrauliköl in einem Laborn testen zu lassen. Dabei soll rauskommen wie es dem Motor technisch gesehen geht. Im Web findet man gerade von Baumaschienen und Windkraftanlagen Erfahrungsberichte mit sehr positiven Erfahrungen - nur leider nichts von Bootsbesitzern.

Hat das schon mal jemand von euch gemacht bzw machen lassen und hat dadurch damit Erfahrungen?

Gruß
Axel
Bei uns auf Arbeit wird regelmäßig von den Dieselmotoren eine Ölprobe genommen und im Labor untersucht. So können Wasser bzw. Krafstoffeinbrüche sowie andere Dinge wie übermäßiger Abrieb usw. festgestellt werden. Auch der Säurewert des Öls wird untersucht. So kann man festellen ob Abgase durchschlagen. Hab das Öl vom Bootsmotor auch schon mal prüfen lassen, war alles bestens. Also schaden kann es nicht so eine Probe
__________________
Gruß Sylvio
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  #17  
Alt 13.04.2019, 11:29
Fillette Pénichette Fillette Pénichette ist offline
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Zitat:
Zitat von Forscher Beitrag anzeigen
Hat sonst noch jemand Erfahrung damit ? Ich habe mir jetzt mal Teststreifen, gibt es bei Amazon, gekauft um einen Schnelltest zu machen.
Ja,steht ganz oben,zu hunderten seid den 9oern in Verbindung mit den Motorherstellern,die
die Motoren,dazu Öltests an Schiffs,Boots,Arbeitsmotoren machte um die Ölreinigungssysteme
wie sie heutzutags oft an solchen Motoren eingebaut sind dazu vor Ort an den verschiedenen
Motoren zu Testen wie sie im täglichen Arbeitseinsatz gefordert werden.

Allerdings wurde damals die Öle in verschiedenen Laboren unabhängig von einander Getestet.
Amazon gab es damals nicht,es wurden keine Teststreifen verwendet weshalb wir dazu wenig sagen könnten.
__________________
Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu
beschaffen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

(Antoine de Saint-Exupéry)
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  #18  
Alt 13.04.2019, 12:34
Saeldric Saeldric ist offline
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Zitat:
Zitat von Forscher Beitrag anzeigen
Moin,
ich merke dass ich immer noch den selben Fehler mache - ich erkläre das Problem nicht vollständig.
Also: Ich will mir ein Boot kaufen mit zwei Motoren. Der SV sagt mach einen Öltest damit man weiß ob die Motoren OK sind. Preis für die Analyse ist, verglichen mit dem Kaufpreis, günstig.
Da ich noch ein Technischer DAU bin wollte ich wissen ob diese Analysen für Boote Aussagekräftig sind. Barracuda, uli07 und Lady An haben es ja schon erfasst und vielen Dank dafür.
Hat sonst noch jemand Erfahrung damit ? Ich habe mir jetzt mal Teststreifen, gibt es bei Amazon, gekauft um einen Schnelltest zu machen. Ich bin schon sehr gespannt was dabei raus kommt.
Ich werde aber wohl, wenn ich mit dem Verkäufer grob einig werde, trotzdem eine Laboranalyse von den Ölen machen um sicher zu gehen.
Danke vorab noch mal an alle.
Gruß
Axel
Das wird nicht aussagekräftig sein, wenn man nicht weiß wie lange das Öl schon drin ist. Wenn der Verkäufer vor kurzer Zeit das Öl gewechselt hat wird es wohl „sauberer“ sein als ein zwei Jahre gefahrenes Öl.
__________________
Gruß Mirko
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  #19  
Alt 13.04.2019, 13:15
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schimi schimi ist offline
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Was kostet eigentlich solch eine Labor Analyse?
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  #20  
Alt 13.04.2019, 13:45
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bootsfreunde.com bootsfreunde.com ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Was kostet eigentlich solch eine Labor Analyse?
61,50 € z. B.: https://de.oelcheck.com/shop/assistant/recommendation
__________________
Viele Grüße
Thomas
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  #21  
Alt 13.04.2019, 13:56
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Freibeuter Freibeuter ist offline
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Mir wurden Mal revidierte VPs in einer Fjord angeboten, ich mutmaßte nur Packung und Farbe....
Die Ölanlyse gab mir recht.
Anhand der Legierungsrückstände sprach das Prüflabor eine Verschleißwarnung aus.
Die Firma kam aus Norderstedt, bezahlt habe ich etwas über einen Hunni pro Maschine. Dafür gab es ein rechtverbindliches Gutachten!
Montag bin ich wieder zu Hause und kann die Unterlagen rauskramen, falls gewünscht.
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #22  
Alt 13.04.2019, 14:38
Andrei Andrei ist offline
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Die Ölanalyse alleine ist kaum verwertbar, wenn man nicht auf eine große Datenbasis von exakt dem gleichen technischen System zugreifen und damit die Analyseergebnisse vergleichen kann.

Jedes technisches System (Motor, Getriebe usw.) beansprucht das jeweilige Öl unterschiedlich und es gibt keine allgemeingültige Aussage. Wenn man natürlich nach kurzer Laufzeit tonnenweise Metallabrieb im Öl feststellt, dann ist die Sache schon sehr verdächtig, aber das sieht man meistens schon mit dem Auge.
Die seriösen OEM 's betreiben heiden Aufwand, um die Lebensdauer vom Öl festzulegen und Vorhersagemodelle abzugleichen. Erst dann kann man eine Aussage für ein bestimmtes System machen.
Für ein anderes System oder bei stark veränderten Einsatzbedingungen stimmen die Aussagen meist nicht mehr.

Und ja, die Analyse ohne Systembezug hat einen Vorteil: man hat Geld in den Umlauf gebracht.

Geändert von Andrei (13.04.2019 um 16:55 Uhr)
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  #23  
Alt 13.04.2019, 17:37
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Naja, es kann sehrwohl eine Tendenz erkannt werden. Bestimmt Spuren von z. B. Legierungen dürfen nicht auftauchen, wenn der Motor "frisch" ist.

Es stimmt natürlich das bei wiederkehrender Prüfung das Vorhersagemodell immer genauer wird aber das braucht es ja oft nicht.
Ein schön geschnackter Motorblender der kurz vorm Sterben ist, kann defintiv enttarnt werden.
Ob das Motoröl noch eine Saison "drin" bleiben kann oder der Motor 2000 oder 3000BS hat, ist natürlich Kafffeesatz lesen...
__________________
Jörg von der (ex)Freibeuter
...
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  #24  
Alt 13.04.2019, 18:35
Andrei Andrei ist offline
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Zitat:
Zitat von Freibeuter Beitrag anzeigen
Naja, es kann sehrwohl eine Tendenz erkannt werden. Bestimmt Spuren von z. B. Legierungen dürfen nicht auftauchen, wenn der Motor "frisch" ist.
Woher soll der Ölanalyst die Materialpaarungen von einem spezifischen System kennen? Aber diese Kenntnis braucht er, um dem Kunden sagen zu können, was sein und was nicht sein darf. Und der OEM ändert ab und zu auch schon mal die Lagerhersteller/Typ etc...

Es gibt keine verschleißfreie mechanische Systeme. Und man findet im Öl immer die Spuren von jeder sich im mechanischen Kontakt befindlichen Materialpaarung. Es ist immer die Frage, ob es noch im normalen Maß, bezogen auf die Betriebsdauer, ist.
Und wenn man die Spuren nicht findet, dann war der Spektroskop zu schlecht..
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  #25  
Alt 14.04.2019, 05:44
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Forscher Forscher ist offline
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Zitat von Stipper1 Beitrag anzeigen
Bei uns auf Arbeit wird regelmäßig von den Dieselmotoren eine Ölprobe genommen und im Labor untersucht. So können Wasser bzw. Krafstoffeinbrüche sowie andere Dinge wie übermäßiger Abrieb usw. festgestellt werden. Auch der Säurewert des Öls wird untersucht. So kann man festellen ob Abgase durchschlagen. Hab das Öl vom Bootsmotor auch schon mal prüfen lassen, war alles bestens. Also schaden kann es nicht so eine Probe

Danke - das ist mal eine Klare Aussage !
Axel
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