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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
wie funktioniert denn das mit den Sportbootschleusen am Main? Bisher war ich noch nicht so weit vorgedrungen, dass ich die nutzen kann, weil sie zu klein sind, also habe ich immer in der großen Schleusenkammer mitgeschleust. Weiter unten werden die Sportbootschleusen aber größer, so dass ich die auch benutzen kann. Mein größtes Anliegen ist mir, ob ich die Sportbootschleusen auch "Einhand" bedienen kann ![]() Viele Grüße, Martin |
#2
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Hallo Martin
esgeht, man muß halt die schleimige Leiter hochklettern... gruß Oskar |
#3
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es kommt drauf an wo am main du bist???
bei Mainhatten sind die eigentlich alle gut bedienbar, aber halt alles uralt und zum teil schon heftig wie viel kraft man aufwenden muss. eigentlich eine schande, aber bei knappen kassen wahrscheinlich auch in nächster zeit keine änderungen |
#4
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Die Schleusen am Main kann man alle Einhand bedienen. Es gibt nur eine die noch mit Muskelkraft bedient wird, der Rest geht elektrisch. Ich fahre jedes Jahr den kompletten Main von Bamberg bis Wiesbaden, keine Probleme.
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Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#5
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http://www.schlauchboot-online.at/fo...72949post72949
mit dem 2,3m breiten Rib würde ich da nicht fahren, weil die Fahrrinne im Unterwasser nicht gerade optimal ist.
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grüsse Jürgen Let it RIB Gesellenprüfung im Hafengammeln bestanden: kochen, im Hafenbecken nach Schlüssel tauchen, abhauen ohne zu bezahlen |
#6
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Hallo Martin,
eine Schleusung durch eine Person ist grundsätzlich machbar, da die Bs alle elektrisch bzw hydraulisch funktionieren. Es ist nur umständlich nach dem Beginn der Schleusung zurück ins Boot (um es beim verändern des Wasserstandes anzuschlagen) und nach Beendigung wieder raus zum Toröffnen. ![]() Nebenbei bemerkt behaupte ich auch, das das dauernde Drücken des roten, die Schleusung startenden Knopfs, die gesamte Prozedur beschleunigt. Ich lasse mich aber auch gerne eines Besseren belehren. ![]() Die Wassertiefe ist auch kein Problem, vorausgesetzt man verlässt das Unterwasser mit Bedacht (langsam auf direktem Wege). Gruß Frank |
#7
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Gruß Jörg |
#8
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![]() Zitat:
ich ziehe immer mein Boot mit einer langen Leine die an der Bugklampe angeschlagen ist, in die, oder aus der Schleusenkammer. So muss ich nicht die Schleusenleiter rauf und runter.
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#9
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Hallo,
vielen Dank für die Antworten. Ich habe es mir ja gedacht, dass es geht, aber man hört ja soo viel Horrormeldungen über das Schleusen ![]() Das mit der Bugleine klingt auch sehr interessant. Nur hätte ich da zu viel Angst, dass das Boot irgendwo dagegen schrammt ![]() Ich sehe schon, ich muss da mal hinfahren und einen Tag lang mal zuschauen, wie die Leute so schleusen. Viele Grüße, Martin |
#10
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Also ich bin nicht der Meinung, dass man (hier am Main oder anderswo) alleine Schleusen kann.
Klar kann man sein Boot in der Kammer festmachen, aber dann? ![]() Musst Du raus, das Tor schließen und die Schieber Öffnen. das geht hier z.T. derart langsam, dass sich der Wasserspiegel in der Schleusenkammer schon deutlich gehoben/gesenkt hat, bis der Schieber ganz geöffnet ist. So lange kann man auf keinen Fall das Boot in der Schleusenkammer angeschlagen lassen. Entweder hängt es dann auf halb sieben (bei Talfahrt) oder halb unter Wasser (bei Bergfahrt), bis man wieder hineingeklettert ist. Bessere Alternative: Mit der Berufsschifffahrt schleusen. Vorab die Telefonnummern der einzelnen Schleusen heraussuchen (Elwis) und dem Schleusenwärter bescheid geben. Gruß, David |
#11
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du hast doch die Fender dran, wenn du das Boot in die Schleuse ziehst. Da passiert absolut nichts. Mache ich immer so, wenn ich alleine bin. Auserdem ziehst du mit "Gefühl", da geht nichts kaputt. Festmachen musst du in der Schleuse überhaupt nicht, da du dein Schiff mit der Bugleine (eventuell auch Mittelklampe) von oben halten kannst. Am Anfang hatte ich auch zwei Leinen, jetzt mache ich eine lange Leine mit dem einen Ende an der Bugklampe, mit dem anderen Ende an der Mittelklampe fest. Damit habe ich das Boot dann im Griff.
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#12
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kommt darauf an wieviel Zeit du hast. Bei manchen Schleusen wartest du bis zu zwei Stunden auf die Schleusung in der großen Kammer.!! Wieso Telefonnummer??? Hast du keinen Funk ![]()
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#13
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stimmt, Funk gehört irgendwie auf's Boot, auch Binnen ![]() Und dann ist es kein großes Problem diesen mitzuhören, dann weis man in der Regel schon ob und wann ne Schleusung ansteht. Oder man ruft die Schleuse und fragt halt nach. Und zum Thema Zeit... z. B. die Bootsschleuse Offenbach ist dermaßen langsam, dass die großen Kammern (die Südkammer wird z. Zt. modernisiert) um etliches schneller sind. Daher versuche ich in Offenbach immer mit der großen zu schleusen. ![]() Andreas
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Andreas www.segeln-hg.de -Der kürzeste Weg zum Land ist meist nach unten. -Segeln ist die teuerste Art unbequem zu Reisen. -Die 3 Feinde des Skippers: Zugluft, kaltes Wasser und mehr als 300 m laufen am Tag. |
#14
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das ist ja genial. Gut, dass wir darüber geredet haben ![]() Viele Grüße, Martin |
#15
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Ich bin gestern mit der Bayxliner XL ( 5,5 m x 2,2 m ) einhand durch die Schleuse Offenbach. Der Vercharterer und Eigentümer einer Bootschule hat mir vorher gesagt , dass selbst er als Schule nicht in der grossen Schleuse fahren durfte sondern auf die Bootschleuse verwiesen wurde. Aber er hatte offenbar keine Angst um sein Boot , als ich allein nach Frankfurt fahren wollte. Leider habe ich vorher trotz intensiver Suche im web keine Anleitung oder sonst etwas Interessantes gefunden. Da ich den Schein erst seit März habe versuche ich mich so gut es geht vorzubereiten. ( bin aber schon auf Mosel durch Bootsschleusen und auch mit der Berufsschiffahrt geschleust, also ist die Sache nicht ganz neu)) Bin also am Abend vorher zur Schleuse gefahren ( mit Auto) dort kann man über eine Brücke gehen und sich die Gegebenheiten anschauen) Dazu hatte ich mich mit 2 langen Leinen (ca. 8 m) ausgerüstet, weil ich nicht wusste , ob die Festmacher auf dem Charterboot lang genug sind. Das erste Problem war bei der Ankunft an der Schleuse zu Tal Richtung Frankfurt: Auf der Mole steht vorne das rote Schild mit schwarzem Pfeil nach links , Richtungsgebot. Ca. 20 Meter dahinter kam das blaue Schild mit Pfeil nach rechts, Sport. Das hat mich irritiert aber ich wollte nicht am ersten Schild rechts vorbeifahren und damit missachten. Allerdings landet man dann vor der grossen Schleusenkammer. Also zurück. Auf der Mole waren Arbeiter die ich gefragt habe ob die Bootsschleuse rechts oder links ist. Also, rechts. Man muss das Richtungsgebot missachten . Die Einfahrt der Bootschleuse liegt hinter Büschen und Bäumen gut versteckt. Da hat mir die Besichtigung von oben nicht wirklich geholfen. Also, vor der Schleuse anlegen, hochgehen zum Schaltkasten und Anleitung lesen. Mit dem Vorwahlschalter Berg Tal Richtung wählen. Damit geht dann auch das Signallicht auf Grün und man kann Einfahren. Dann Leine an Mittelklampe und die Leiter hoch , wieder zum Schaltkasten. Das muss der rote Knopf dauernd gedrückt werden, damit schliessen und öffnen die Tore und das Wasser wird ab- bzw. eingelassen. Das bergseitige Tor ist aber ca. 5 Minuten nicht zu sehen, weil es eine Art Walze ist die von unten hochkommt. Da steht man also , drückt den roten Knopf und man weiss nicht ob was passiert oder etwas kaputt ist. Allerdings wird Aktivität durch LEDs angezeigt. Wenn dann endlich das andere
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#16
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Nun muss man aber dazu sagen, dass die Sportbootschleuse Offenbach eine aussergewöhnlich spezielle Variante ist, bei der das Obertor komplett nach unten wegklappt.
Da muss man tatsächlich bis zur Endlage dauernd gedrückt halten, sonst bleibt es eben stehen und es geht nicht weiter. Bei allen anderen Sportbootschleusen hier in/um FFM ist das Prinzip deutlich anders: Da sitzen sowohl im Ober- als auch im Untertor Schieber (wie eine Katzenklappe), die hydraulisch senkrecht auf- oder zugeschoben werden und dann dort das Wasser rein oder raus strömt. Der Schieber hat oben eine Stange mit Anzeige, da sieht man die Bewegung. Der eine gleiche Hydraulikdruck geht zeitgleich auf beide Schieber (gegenläufig) und auch zeitgleich auf beide Tore (ebenfalls gegenläufig), wobei eins gegen die Mauer und das andere gegen einen unterschiedlichen Wasserstand nicht ankommt. Hier bringt es gar nichts, dauernd gedrückt zu halten: sobald der Schieber offen ist, ist er offen. Darüber hinaus pumpt sich die Hydraulikpumpe einen Wolf, weil sie beide Schieber und beide Tore nicht bewegt bekommt, solange der Wasserstand unterschiedlich ist. Das Gequäle der Pumpe hört man auch deutlich. Da kann man dann getrost die Hand vom Drücker nehmen und abwarten, bis der Wasserstand sich durch den offenen Schieber angeglichen hat. Dann kann man weiterdrücken, um das Tor zu öffnen. Und genau dieses Wissen um die Funktion ist Einhand wichtig. Man kann jetzt nämlich nur solange drücken, bis der Schieber sich ein klein wenig geöffnet hat. Dann strömt das Wasser nur sachte rein bzw. raus und verursacht nicht so ein Gewirbel in der Schleuse. Das lässt sich relativ fein regulieren (und per Richtungsumkehr der Schieber auch wieder leicht schließen, wenn nötig). Es dauert halt entsprechend länger, sollte man also nur machen wenn es keine Warteschlangen gibt. Gibt es die, findet sich aber eh ein anderer Bediener. Das Prinzip ist herrlich einfach, wenn man das durchschaut hat. So habe ich auch 28 Fuss einhand geschleust.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#17
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Beste Grüße Dieter |
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