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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Mein Zodiac verliert ständig Luft, braucht immer mal wieder einen Luftstoss. Bis anhin machte ich das aus der Tauchflasche. Probleme:
- Schlechte Dosierbarkeit. Ein zu kräftiger Luftstoss verstellt das Ventil von ZU zu AUF. Füllschlauch weg, Luft geht wieder raus. Doof. - Schwer, den richtigen Enddruck zu erreichen. Ständiges Messen nötig. Lösung: Tauchflasche 300bar. Erste Stufe aus der Taucherei (Argon erste Stufe), die liefert je nach Flaschendruck einen Mitteldruck von 12 bis 4 bar, ist also lausig kompensiert. Druckreduktion via verstellbare Gasarmatur, die liefert 300mbar. Der Wert ist zum Glück sehr konstant, unabhängig vom Mitteldruck. Das Befüllen geht schnell. Erst wenn der Druckunterschied sehr gering ist, dauerte es etwas länger. Für 1 der 5 Kammern brauche ich ca. 1 min, bis der Druck auf ca. 270mbar ist, dann noch 2 min bis 300mbar. Ist egal, da ich nicht daneben stehen muss, geht alles automatisch. Interessant: wenn echte 300mbar am Ventil anliegen, hat es innen nur 250mbar, offenbar hat das Ventil einen Widerstand von 50mbar. |
#2
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So einfach dürfte das für viele gar nicht sein, denn die kleine Tauchflasche muss ja ebenfalls wieder befüllt werden und diese Möglichkeit gibt es meist nicht an jeder Straßenecke (mit 300bar erst recht nicht)
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#3
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Damit bekommt man die Flasche wieder auf 300Bar.
Weiter Vorteil, der das schaft braucht auch keinen AB am Boot, der bekommt es auch mit Paddel ins Gleiten ![]() https://www.ebay.de/itm/203631711276...yABEgIWj_D_BwE (PaidLink)
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Gruß Jörg
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#4
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![]() Zitat:
Aber klar, diese Lösung ist nicht für jedermann, die Tauchflasche kostet auch Geld plus wiederkehrender TÜV. Soll eine Anregung für Leute sein, die ohnehin Tauchflaschen haben. Oder Paintball Flaschen, die haben auch hohe Drücke. Ob die Buddel nun 200 oder 300 bar hat, ist egal, funktioniert exakt gleich. |
#5
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Nachtrag: geht natürlich auch mit einem 10 bar Werkstattkompressor, einfach ins Gas-Reduzierventil, das macht dann die ca. 300 bar.
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#6
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Ok ich hänge die elektrische Pumpe dran und warte nur bis die beim eingestellten Druck abschaltet ob das nu 1 oder 3 Minuten dauert ist mir egal ist ja Urlaub.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]()
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#7
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Ich glaube du hast ein milli vergessen oder ein Ventil erfunden das aus 10bar 300bar macht
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Gruß Jörg
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#8
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wie wärs mit reparieren (lassen)? -the mechanic-
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#9
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Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht
![]() Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#10
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Korrektur, 300 MILLIbar
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#11
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Nützt nichts, ist normal bei den moderneren Zodiacs, die verlieren ab Werk aus allen Kammern Luft. Ist kein Problem, einfach kurz auffüllen und gut.
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#12
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Mein Boot ist oft auf dem Trailer, da ist die Befüllung ab Tauchflasche für mich einfacher als mit elektrischer Pumpe. |
#13
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Ok ich bin von ausreichend Strom ausgegangen hatten wir immer an Bord.
Das könnte der Dino schon schaffen mit der Stromversorgung.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]() |
#14
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Was ist ein Dino?
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#15
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus ![]() |
#16
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Die Flaschen von den ehrenamtlichen Bergungstauchern, zu denen ich gehörte, wurden von einer größeren Feuerwehrwache gefüllt. Füllen die auch Flaschen von Privatleuten? |
#17
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Das Nachpumpen schafft man sogar mit der Aldi-Ferrex-Akku-Pumpen/Gebläsekombination. Kommt natürlich auf die Größe des Schlauchboots an.
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#18
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generell ist die Feuerwehr schon hilfsbereit wenn man jemanden kennt der Zugang zu der Feuerwache hat, wenn man dann etwas Trinkgeld da lässt machen die das schon, solange die Flasche noch Tüv drauf hat
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell |
#19
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In meiner Gegend füllt fast jede Dorffeuerwehr selber und die befüllen auch gerne mal eine Tauchflasche für ein Trinkgeld. Aber eben, für mich kein Thema, habe einen Kompressor.
Wenn eine gesunde 100Ah Batterie nach 2 min durch den Batteriewächter eingebremst wird, wird das ein Dino wohl kaum schaffen, befürchte ich. Mein Zodiac hat Platz für 15 Personen, die Kammern sind gross. Fragt mich jetzt nicht nach dem Volumen, ich schätze schlecht. Das Nachpumpen per Bravo Kompressor bei laufendem Motor geht gut, der Alternator lädt genügend. Das Nachpumpen an Land mit Tauchflasche geht (jetzt) sehr gut, die Regelung funzt. Das Nachpumpen per Bravo an Land ohne laufenden Motor geht nicht gut, nach 2 min ist Game Over, damit kann ich leben. Das muss für andere User nicht zutreffen. |
#20
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Entweder ist der Kompressor zu leistungsstark oder die Batterie ist schon ziemlich herunter oder es gibt ein Problem in der Installation. Andere Batterie betriebene Kompressoren/Gebläse müssen deswegen keineswegs nach 2 Minuten schlapp machen, wenn es darum geht nach zu pumpen, selbst wenn deren Akkukapazität deutlich geringer ist.
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#21
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Joa…
Also 100Ah Batterie…ich gehe pessimistisch ran und sage die ist schon nicht mehr taufrisch und hat noch eine effektive Kapa von 30Ah. 2 Minuten sind eine 30stel Stunde. Also wenn die Kapa von 30Ah nach zwei Minuten verbraucht ist, dannn ziehst du 900A. Dein Kompressor hätte somit bei 12V eine Leistung von rund 11kW. Das Anschlusskabel müsste dann grob geschätzte 250mm^2 stark sein. Klingt alles nicht ganz plausibel. Edit (siehe auch untenstehenden Beitrag) Natürlich ist das nur ne ganz grobe Überschlagsrechnung und würde voraussetzen, dass die Batterie diese Stromstärke erzeugen könnte (dementsprechend die Wiederstände auch entsprechend klein sein müssten um die Spannung aufrecht zu erhalten).
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel Geändert von supernasenbaer (04.03.2022 um 09:42 Uhr)
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#22
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![]() Zitat:
Mit der Kapazität hat das in den seltensten Fällen zu tun. I.d.R. sind die wenigsten Batterien an Bord von Sportbooten tauftrisch. Das ist sicher richtig. Hier geht es aber eher um den Innenwiderstand der Batterie (und den Installationswiderstand). Wenn die Summe aus Innenwiderstand plus Installationswiderstand zu groß ist, sinkt die Spannung am Batteriewächter bei Belastung so weit ab, dass dieser abschaltet. Deswegen kann die Batterie immer noch einiges (genug...) an Restkapazität aufweisen. So ein vorzeitiges Abschalten passiert bekanntlich selbst bei älteren Waeco-Kompressor-Kühlboxen und die haben eine Anschlussleistung im Bereich von 50W. Wenn der Generator/Lichtmaschine läuft funktioniert es dann meist wieder. Keine Ahnung, wieviele Kubikmeter bei dem großen Boot nachgepumpt werden müssen (das Boot wird ja nicht von Null beginnend aufgepumpt): Das Nachpumpen kann man mit einer voll geladenen 100Ah-Batterie ganz sicher bewerkstelligen. So einer (Blei-)Batterie sollte man rund 500Wh Energie entnehmen können und das sollte reichen. Ich kann per Akku-Aldi-Ferrex-Gebläse ein kleines Schlauboot mit 3,6m Länge komplett aufpumpen und wieder komplett abpumpen. Beides zusammen funktioniert mit dem kleinsten Aldi-Ferrex-Akku und der hat maximal genau 36Wh Energieinhalt. Das Ganze dauert zudem deutlich länger als 2 Minuten.... Von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass man mit 500Wh ein großes Schlauchboot nachpumpen kann. Geändert von tritonnavi (04.03.2022 um 08:28 Uhr)
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#23
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Der Batteriewächter schaltet ab, wenn die Spannung 30 sec. unter 12.0 V liegt. Er schützt die Batterie sehr früh, sie soll ja noch mit Sicherheit den Motor starten.
Dieses Abschaltkriterium ist jetzt nicht das intelligenteste, die Schnelligkeit der Entladung wird nicht berücksichtigt. Eine langsame Entladung auf 12.0 V entlädt die Batterie mehr als eine schnelle Entladung auf 12.0 V, nach der schnellen Entladung erholt sich die Batterie schnell wieder. Mit 500Wh kann man ein grosses Schlauchboot mit Sicherheit nachpumpen, wenn man zulässt, dass die Spannung im Betrieb auf unter 12.0 V fällt. Das tut mein Wächter aber nicht. Grundsätzlich ist mir das alles sehr recht, die Batterie ist zum Starten da, nicht zum Pumpen. Gerne lasse ich es zu, dass die Batterie viel zu früh geschützt wird und pumpe entweder bei laufendem Motor oder ab Tauchflasche. |
#24
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12V-Abschaltspannung sind für Kurzzeitanwendungen mit höherer Leistungsaufnahme bei Bleibatterien schlichtweg zu viel.
Den Starter, den du mit dieser Batterie betreibst, lässt du ja sehr wahrscheinlich nicht über den Batteriewächter laufen.... Von daher ist die Einstellung des Batteriewächters für den Kurzzeitbetrieb (es geht ja nur um ein paar Minuten) eines anscheinend relativ leistungsfähigen Kompressors ungeeignet. D.h. aber nicht, dass die Batterie dafür ungeeignet ist, dein Schlauchboot nach zu pumpen. (Die Batterie kann z.B. aufgrund des Alters zusätzlich ungeeignet sein) 12V-Abschaltspannung kann man wählen, wenn es um längerfristig aktive Verbraucher geringerer Leistung geht. dazu gehört dein Luftkompressor offenbar nicht. Dann schützt man die Batterie, weil sicher gestellt ist, dass sie auch in dem Fall kaum über 50% entladen wird, sofern die noch einigermaßen brauchbar ist. Eine 12V-100Ah-Bleibatterie hat einen Nennenergieinhalt von rund 1200Wh. 500Wh, wie von mir angesetzt, kann man der (intakten..) Batterie ohne Probleme entnehmen und 500Wh reichen lässig aus, das Schlauchboot nach zu pumpen. Mit leistungsmäßig zurückhaltendem Kompressor und ohne bzw. mit sinnvoll eingestelltem Batteriewächter sollte das ohne weiteres machbar sein. Die vorherige Einschätzung: Zitat:
Überbrücke den Spannungswächter für die Nachpumpaktion und das Nachpumpen klappt auch mit der Batterie allein. Geändert von tritonnavi (06.03.2022 um 08:21 Uhr) |
#25
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Sehe ich auch so, der Batt.Wächter ist für den Kompressor sicher nicht geeignet. Ich überbrücke ihn aber nicht, lasse alles so.
Notfall wäre: Boot im Wasser, ich muss dringend pumpen. Das geht, weil Motor an. Also kein Problem. Ohne Motor an bedeutet, ich bin an Land. Dann fülle ich per Tauchflasche, die ist immer da. Das beste wäre wohl ein intelligenterer Batt.Wächter, der bei hohen Strömen bei tieferer Spannung eingreift. Muss aber nicht sein. Der Batt.Wächter ist gedacht, um z.B. ein Ankerlicht oder anderen schwachen Verbraucher abzuschalten, bevor die Batterie nicht mehr starten kann. Das macht er wohl zuverlässig. Bei hohen Strömen schaltet er zu früh ab, damit kann ich leben. |
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