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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
wir haben den Suzuki, BJ 1998, von privat im generalüberholten Zustand gekauft. Bei dem Motor wurde die defekt anfällige originale CDI durch zwei (je 1 für zwei Zylinder) komplett freiprogrammierbare Einheiten von Ignitech DC-CDI-P2 ersetzt. Vom Vorbesitzer wurde auch der Rotor geändert. Beim Verkauf konnte uns der Motor nur im Standgas vorgeführt werden und lief einwandfrei. Nach Anbau am Boot und unter Last kommt der Motor aber nicht über 2000u/min. Eine CDI bekommt ab dieser Drehzahl ständig eine Fehlermeldung vom 2. Zylinder. Der Drehzahlmesser schnellt ab über 2000 u/min auf 7000 u/min und bleibt dort hängen, bis das Gas zurückgenommen wird. Unsere Frage an Euch: Kann solch ein Motor überhaupt mit diesen Steuereinheiten auch unter Last laufen? Wenn ja, wo liegt da das Problem, dass der nicht auf Touren kommt? Die Vergaser wurden gereinigt. Alle vier Zylinder haben gleichmäßige 8 bar Kompression. Viele Grüße Andy |
#2
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Hallo Andy !
Besorg Dir eine originale CDI und der Motor wird wieder ordendlich laufen ! VG Frank
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#3
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Das glaube ich mal nicht, wenn auch der Rotor verändert wurde...
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#4
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Was soll den am Rotor allein geändert werden ? Dazu müßte auch ein passender Stator verbaut werden . Am Stator wäre eine Änderung möglich .
VG Frank |
#5
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ein angeklebter / angeschraubter / angelöteter / angeschweisster pick-up?
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#6
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![]() Zitat:
Wenn die Original CDI generell "defektanfällig" (= Fehlkonstruktion) ist, dann lohnt sich auch nicht die Rückrüstung auf original. Da weiterhin 2 identische CDI verbaut und hoffentlich auch identisch programmiert sind, bestehen doch viele Möglichkeiten des Tausches untereinander. Klassischer "Räder tauschen und schauen ob der Fehler mit wandert" Ansatz. PS: Wer den Witz nicht kennt: Was macht ein Informatiker wenn er einen platten Reifen hat?
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() Geändert von coffeemuc (18.02.2018 um 16:04 Uhr) Grund: Tippfehler |
#7
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Hallo,
das Vertauschen der CDI haben wir schon probiert, der Fehler ist geblieben. Auf alle Fälle sind die CDI identisch programmiert. Könnte eine der Geberspulen schuld sein? Gruß Andy und vielen Dank für die Hinweise! |
#8
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Es kann auch an den Geberspulen liegen, oder am Kabel. Der Fehler beim Drehzahlmesser deutet ja darauf hin, dass die Drehzahl oder Kurbelwellenposition nicht richtig erfasst wird und dann nicht der passende Zündzeitpunkt (Frühzündung) eingestellt wird oder auch gar kein Zündfunke mehr kommt.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#9
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Zündspulen sind auch Kandidaten für den Tausch.
Sind es Doppelzündspulen oder vier einzelne?
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#10
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Hallo,
jeweils die unten liegende CDI meldet den Fehler, also die, die immer für den ersten und zweiten Zylinder zuständig ist. Die Pickupspulen haben alle 4 die gleiche Spannung, kann da trotzdem eine defekt sein? Es handelt sich um vier einzelne Zündspulen. Gruß Andy |
#11
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![]() Zitat:
Wenn das Vertauschen der Zündspulen auch keine Änderung bringt können es ja fast nur noch die Pickupspulen oder die Verkabelung sein. Haben die Pickupspulen einzeln steckbare Verbindungen? Dann könnte man jeweils eine von 4 abstecken und testen. Verhält sich der Motor gleich, egal ob eine einzelne Spule angesteckt ist, oder nicht, hat man den Grund gefunden. Sind es es sicher Pickupspulen oder könnten es auch Hallgeber sein?
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#12
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Ist es diese?
http://www.ignitech.cz/en/vyrobky/dccdip2/dccdip2.htm
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#13
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Das alle vier Pickupspulen die gleiche Spannung haben wurde uns so von unserer Werkstatt gesagt, wir wissen also nicht wie gemessen wurde. Das Vertauschen der Zündspulen haben wir noch nicht probiert, nur die CDI wurden getauscht. Haben mal Bilder angefügt. Unserer Meinung sind überall Steckverbindungen. Du bist also der Meinung, dass das kein generelles Problem ist, da es sich ja nicht um die originale CDI handelt?
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#14
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Hier mal ein Foto:
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#15
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Foto funktioniert offensichtlich nicht...
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#16
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Der Link ist übrigens unsere CDI
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#17
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![]() Zitat:
Es ist jetzt auch nicht so ein Hexenwerk, einen Zündfunken zu produzieren. Jetzt geht es halt darum, den Fehler zu finden. Im Moment sehe ich drei Möglichkeiten: 1. Eine der Pickupspulen ist defekt (oder Wackelkontakt, Kabelbruch etc). 2. Beim Umbau wurde ein Fehler gemacht, der dazu führt dass die Zündung nicht in Richtung "früh" verstellt. 3. Es sind falsche Zündspulen. Es ist ja immer von CDI (Condensator Discharge Ignition) die Rede. Wenn das wirklich der Fall ist, braucht sie andere Zündspulen als eine Batteriezündung. Fast immer wird aber bei Fahrzeugen mit E-Starter eine Batteriezündung verbaut. Es wäre also zu klären welche Zündspulen du hast und ob die zum Steuergerät passen. Ferndiagnosen sind schwierig. Da aber ein Fehler auf Zylinder 2 gemeldet wird, tippe auf eine Pickupspule. dazu passt auch der Fehler mit der Drehzahlanzeige. Wie man eingrenzt welche es sein könnte, habe ich ja schon geschrieben. Weiterhin kann man mit einer Stroboskoplampe mal auf die Geber "blitzen". Damit würde man folgendes sehen: 1. Kommt im Leerlauf an allen 4 Zylindern ein Funke (vermutlich ja, das würde man sonst hören). 2. Wird der Zündzeitpunkt überhaupt in Richtung "früh" verstellt. 3. Und die Zuordnung der Pickupspulen zu den Zylindern. Der Vorteil der Stoboskoplampe ist, das die Arbeit sehr einfach durchzuführen ist und man auch keine Folgefehler selbst einbauen kann.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#18
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Unter Kontrollzentrum / Bilder & Alben hochladen.
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#19
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Hallo Richard,
erstmal vielen Dank für deine Mühe, die ausführlichen Informationen. Die helfen uns schon sehr viel weiter und wir haben wieder neue Hoffnung, dass der Motor doch noch zum Laufen kommt. Deine Hinweise werden wir berücksichtigen, wenn wir an dem Motor wieder arbeiten können. Falls du noch irgendwelche hilfreichen Ideen hast, sind wir nat. sehr dankbar und halten dich auf alle Fälle auf dem Laufenden. Nochmals vielen Dank und viele Grüße Andy
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#20
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Was mir noch seltsam vorkommt: Warum wurde der Rotor geändert und was wurde geändert?
Aus der Beschreibung bei Ignitech entnehme ich, dass man eigentlich nichts ändern müsste. Falls du da 2 Fotos (original/geändert) besorgen könntest, wäre das schon hilfreich. Du wirst auch nicht darum herumkommen mal zu googlen wie der Motor original aufgebaut ist, also mit Batteriezündung oder CDI. Vielleicht hat auch eure Werkstatt ein Handbuch, wo das drinsteht. Mir ist schon klar, dass Arbeiten am laufenden Motor aufwändig (Kühlung usw.) sind. Gerade deshalb lohnt es sich, vorab Informationen einzusammeln an die man auch herankommt ohne bei Minusgraden mit Werkzeug zu hantieren.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#21
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Hallo
was sagt denn der Verkäufer dazu??? Das wäre hier mal mein erster Ansprechpartner. Und warum wurde beim Kauf nur im Leerlauf getestet???
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Gruß Jürgen Gendern sagt der Sachse wenn sein Boot umkippt. |
#22
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Hallo Richard,
warum und weshalb der Rotor geändert wurden ist - wissen wir nicht. Das Handbuch zu dem Motor haben wir dazu bekommen - leider nur in Englisch. Werden uns mit dem Verkäufer nochmal in Verbindung setzen und die Sachlage klären. Gruß Andy |
#23
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Wir konnten nur im Leerlauf testen, da kein Wasser in der Nähe war
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#24
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nicht dein Ernst ??
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#25
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im Ernst - könnte es sein, dass alle deine Fehler auf Überhitzung durch einen abgerauchten Impeller zurückzuführen sind?
in 30 bis 60 Sekunden ohne Wasser ist der Impeller platt. |
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