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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Meine Meinung...
Schaut mal HIER
Ich finde, dass der Artikel doch nur die Situation der letzten Jahre wiederspiegelt: Die Lücke zwischen den Reichen und den weniger reichen wird doch immer größer. Der Egoismus vieler Firmenbesitzer, Konzerne und Investoren lässt doch den normalen Arbeiter nicht mehr so viel verdienen dass er sich einen Neuwagen kauft. Dann kommt noch der Arbeitsplatzmangel dazu, der den Arbeiter dazu bewegt, alle möglichen Zugeständnisse in Sachen Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld und Mehrarbeit ohne Lohnausgleich zu unterschreiben. Denn besser wenig verdienen als arbeitslos sein. Unter dem Motto "Wettbewerbsfähigkeit" werden heute viele Arbeitnehmer sehr viel mit sich machen lassen. Dann wird noch mit Verlagerung ins Ausland gedroht. Trotz guter Renditen . Und all das nur weil die Leute "da oben" den Hals nicht voll genug bekommen. Und da die wichtigen Leute aus den Geschäftsführungsebenen nun mal keine Polos oder Corsas fahren, wird es in dieser Statistik immer mehr hubraumstarke Autos geben. Sorry, aber die Situation regt mich auf
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MfG Christian |
#2
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Alter Sozi ...... !!!
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#3
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Sozialneid oder was?
Also entweder Du hast den falschen Link eingestellt, oder aber den Artikel anders gelesen als ich. Da steht drinne, daß die Deutschen in ihrere Masse mehr leistungsstarke Fahrzeuge kaufen. Was um alles in der Welt hat das den nun mit den Leuten in irgendwelchen Geschäftsführungsebenen zu tun? Die paar Bosse können die Zulassungsstatistik nicht derart beeinflussen.
Es sind die ganz normalen Leute, und davon die meisten, die nun solche Autos kaufen. Und bevor Du noch mehr in das Gejammere über die "da oben" einstimmst, 'mal kurz drüber nachgedacht, wem Autohersteller oder andere Firmen gehören. Das sind nämlich zumindest bei den großen Betrieben fast ausnahmslos die Aktionäre. Und die verlangen die gute und ständig bessere Renditen. Und wer sind die Aktionäre? Dein Spiegel hilft Dir weiter, nicht der aus Papier, sondern der im Bad. |
#4
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Re: Sozialneid oder was?
Zitat:
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MfG Christian |
#5
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wenn man genau hinsieht, dann sind es auch die Hersteller, die immer mehr Kleinwagen schon mit immensen PS (sorry kw) offerieren, unter 54 kw findet man schon fast keinen Kleinwagen mehr und selbst die sog. Golf-Klasse die vor kurzen noch mit 50 PS (ich glaube 34 kw) zu massen verkauft wurden, kauft heute keiner mehr unter 75 kw (101 PS)..... ein Golf GTI mit 110 PS war mal ein "scharfes Gerät" und heute ?.....
tja... die Zeiten ändern sich..
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#6
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Ich weiß garnicht, wieviel PS oder KW mein Auto hat...hauptsache es fährt noch
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#7
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Solche Themen machen mich rasend:
Im Artikel steht nur, dass immer mehr Deutsche immer kräftigere Autos kaufen. Da steht nicht, WER! Aber da Christian das gleich auf die Bonzen münzt, habe ich eine direkte Frage: Welches Fahrzeug darf denn ein geschäftsführender Gesellschafter fahren, der: das Wohl von hunderten von Arbeitsplätzen verantwortet, 7-8-stellige Bürgschaften auf dem Buckel hat, nach jeder Entlassung von guten Leuten verdammt schlecht schläft, der bei einer Pleite keine ALU, keine Sozi und schon gar keinen neuen Job bekommen würde. der 24 Stunden am Tag primär an die Firma denkt - nur denken kann, der Urlaub nur aus Zeitungsartikeln von Verdi-Verhandlungen kennt, der 80 Stunden die Woche arbeitet und somit auf einen Stundenlohn kommt, für den ein Abteilungsleiter nicht mal aufstehen würde, der einem Haftungsgesetz unterliegt, dessen Risiko kein Normaldenker im Traum übernehmen würde, der der höchsten Scheidungsquote aller Berufssparten unterliegt, der keine freundschaftliche Kollegialität, sondern nur Sachlichkeit und Distanz in seinem Berufsleben kennt, der ein unheimlicher Idiot sein muss, um einen solchen Job zu machen - damit er ein doppeltes Netto hat. Also: welches Auto darf ein solcher Idiot fahren? Ich bin mal gespannt! Gruß Ray (fährt Diesel) |
#8
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Re: Meine Meinung...
Zitat:
Dann müßten viele Kleinwagen mit kleinem Antrieb und viele Luxuskarossen gekauft werden. Aber anscheinend ist der Treibstoff zu billig so daß sich PS-schwache Fahrzeuge nicht absetzen lassen. |
#9
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Hmmm...löschen klappt nicht
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MfG Christian |
#10
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Zitat:
Ich habe niemals gesagt, dass sich beispielsweise ein Geschäftsführer keinen dicken Wagen leisten soll.
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MfG Christian |
#11
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Zitat:
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#12
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Facharbeiter sind erpressbar?
Oh je ... .... Ich klinke mich zum Wohlergehen aller sichrheitshalber aus diesem Thread aus, sonst platze ich ... Gruß Ray |
#13
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Na, ja. In dem Bericht war die Rede von 100 - 140 KW und Fahrzeuge über 250 KW Leistung. Also von meinen Kollegen fährt kaum jemand sowas als Neuwagen.
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MfG Christian |
#14
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Zitat:
Zugegeben: Ein provokativer Thread, aber interessant! Das mir dem"Erpressbar sein" ist heute nun mal so in vielen Betrieben.
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MfG Christian |
#15
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Jetzt wo man Hubraumstarke Luxuslimosinen für 150 Euro im Monat bei einer Laufzeit von 35 Jahren OHNE Anzahlung finanzieren kann, leisten sich auch die erpressbaren Facharbeiter solche Fahrzeuge.
Bekommen eigendlich Hartz4 Bedürftige für solche Autos Vouchers? Die bekommen doch alles kostenlos, was wir uns erarbeiten müssen |
#16
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Na gut, durch so eine "Finanzierung" könnte es natürlich funzen..
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MfG Christian |
#17
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Ich muß vielleicht noch dazusagen, dass der Betrieb in dem ich arbeite momentan auch von einer "Heuschrecke", einem Finanzinvestor übernommen wurde. Und da erlebe ich genau das, was ich erklären will. Die Renditen steigen ins unermessliche (bestes Ergebnis der Firmengeschichte), und im Gegenzug sollen alle bluten. Da passt doch was nicht...., oder?
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MfG Christian |
#18
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Zitat:
Nicht, weil man immer schnell fahren muß, sondern weil man immer etwas Reserven hat, weil man anders beschleunigen kann, weil die Laufkultur eine andere ist, weil die Geräuschkulisse erträglicher ist und weil in den Polo keine 4-köpfige Familie paßt. Und die Angestellten der Automobilindustrie (neben Firmenwagenfahrern eine der größeren Gruppen, die Neuwagen kauft) nehmen gerne auch solche Fahrzeuge, weil sie die nach einem Jahr mit Gewinn oder zumindest ohne Verlust auch wieder los werden. Die mit über 250 kW sind wohl eher Vorstands- oder Regierungsfahrzeuge, oder aber Leute, die sich sowas aus Spaß oder Prestigegründen kaufen. Der erste Golf GTI mit 110 PS war und ist nicht langsam, aber bau' da mal ABS, ESP, Airbags, Klimaanlage, Seitenaufprallschutz, passive Sicherheit nach NCAP usw. ein und die Schüssel kommt nicht mehr von der Stelle. Mein 1985er Escort mit 1.3l/69PS war flotter, als der derzeitige Miet-Astra mit 1.4l/90 PS. Und mein 1991 3.0 V6 Automatik-Ami hat bei gleicher Fahrweise (160-180 km/h BAB) auch nicht mehr verbraucht, als der Astra. Michael
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There are 10 kinds of people in the world.Those who understand binary and those who don't! |
#19
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Zitat:
Stell' Dir vor, Du wärst nicht Angestellter, sondern Aktionär dieser Firma. Wie würdest Du das dann sehen? Stell' Dir vor, Du wärst Eigentümer dieser Firma und könntest den selben Umsatz mit weniger Leuten erzielen, wie würdest Du handeln? Stell Dir vor, Du wärst der Personalchef der Firma und könntest gleichwertige Mitarbeiter für weniger Gehalt einstellen, wie würdest Du reagieren? So bitter das klingt, aber das ist das Spiel von Angebot und Nachfrage, das gilt auch für die Ware Arbeitskraft. Und das Angebot an Arbeitskraft ist eben im Moment recht hoch, damit fallen die Preise (Gehälter). Aber jedem, der über "Heuschrecken" mault, ist freigestellt, selbst eine und damit unberechtigt reich zu werden Michael (Auch nur Angestellter, hab' mit den selben Problemen zu kämpfen)
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#20
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Wenn es so einfach ist Unternehmer zu sein (und damit nach Meinung der meisten Arbeitnehmer) auch automatisch stinkreich zu werden, weshalb machst du Dich denn nicht selbständig? Dann fliegen Dir auch die gebratenen Tauben ins Maul und Du kannst dir fette Autos leisten.
Du wirst schnell merken, daß das eben nicht so ist, sondern etwas mehr dazu gehört, als jeden Morgen pünktlich zur Arbeit zu erscheinen und am letzten des Monats sein Gehalt auf dem Konto zu bewundern. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#21
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Das hat doch überhaupt nix mit dem zu tun was ich geschrieben habe....
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MfG Christian |
#22
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Primär sicher nicht, subtil schon.
Gruß Ecki
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#23
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Zitat:
falls Du hier doch noch mal reinschaust: Wie kommst Du da drauf? Wenn er pleite ist und nichts mehr hat, kriegt er natürlich Sozi! Warum denn nicht?????? Anneke |
#24
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Nö, überhaupt nicht. Ich habe lediglich gesagt, dass die Schere zwischen Reich und weniger reich immer weiter auseinander geht. Viele verdienen immer mehr, und viele immer weniger. Ist doch so. Und das in Firmen mit guten Renditen die Mitarbeiter nicht davon profitieren, sondern im Gegenteil, dass sie mehr bluten müssen, dass kann nicht richtig sein. Das war auch nicht immer so.
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MfG Christian |
#25
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Zitat:
Genau das wollte ich auch ausdrücken, es steht doch jedem frei, das zu tun, oder? Es steht auch jedem frei, Heuschrecke und reich zu werden. Mit all' den Konsequenzen, die sowas hat, weswegen ich mich bisher nicht getraut habe. Ich hasse es, wenn jemand (z.B. bei VW) eine 28 Stundenwoche hat, damit 5000€ Anwesenheitsgeld kassiert und sich dann über Leute beschwert, die mit einer 120 Stundenwoche gerade mal das doppelte verdienen. Ich wiederhole nochmal, jeder hat die Möglichkeit, beliebig viel zu verdienen, man muß eben nur die Leistung erbringen, die die gehaßte Heuschrecke erbracht hat. Sei es körperliche oder geistige Arbeit, oder auch Aufbau von Netzwerken, Beziehungen, Bestechung, Parteibuch usw. Man mag das gut oder schlecht finden, aber die Möglichkeit hat jeder, wenn er sich nur genügend reinhängt. Zu Hause sitzen und jammern gilt nicht. Michael
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