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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Huhuuu!
Rum gehört zur Seefahrt, insofern wage ich im Boote - Forum meine Frage: Kann mir jemand ein paar Tips geben, wie man einen Rumtopf ansetzt. Ich habe sooo viele Früchte, die man so evtl. gut verarbeiten könnte. Meine Frau geht mir mit ihrer Marmelade so langsam... neeeeee, ist eine ganz Liebe! Gibt es ein einzuhaltendes Verhältnis zwischen Alkohol und Fruchtmenge? In den Internetrezepten ist da immer eine Unmenge an Zucker drin. Muß das so sein? Geht das auch mit Wodka oder Prima Sprit. Meine Eltern/Großeltern haben das früher immer gemacht. Ich glaube, da waren sogar Nüsse drin, mit Pelle sogar glaube ich. Viele Grüße Gunter |
#2
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Zu spät, es beginnt immer mit Erdbeeren.
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#3
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Macht meine Frau so: Erdbeeren, Kirschen, Pflaumen, Blaubeeren, Pfirsiche, abwechselnd mit Zucker in einen Steintopf schichten, so das der Zucker deutlich zu sehen ist. Lieber mehr als zu wenig. Rum, braun, mindestens 56%iger Rum. Gibt auch "Früchtetopfansatz".
Früchte müssen komplett bedeckt sein, auch hier eher mehr als zu wenig. Und immer die Früchte am besten mit einem Teller im Topf bedecken, damit sie kein Sauerstoff bekommen. Topf verschließen, meine Frau macht das immer mit Frischhaltefolie und dann den Deckel drauf. und Regelmäßig neu mit Früchten Zucker und Rum auffüllen. Sie meint aber, jetzt sei es eigentlich schon zu spät, denn sie fängt in der Erdbeerzeit schon an. bg Lutz
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Es gibt Menschen, da frage ich mich ob der Kopf nur eine Sicherheitskopie vom Arsch ist. ![]()
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#4
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Ich hab jahrelang, obwohl ich keine "Süße" bin, Rumtopf angesetzt.
Richtig, man beginnt mit Erdbeeren, könntest Du aber noch nachholen. Anfangen mit 1:1, nach der 2. oder 3. Fruchtfolge kannst Du die Hälfte Zucker nehmen; immer ein bisserl schauen, wie es passt (also die Früchte entsaften, unter Saft liegen, nicht gären). Dann nach und nach alles rein, was der Garten so hergibt: Kirschen, Aprikosen, Mirabellen, Pflaumen, Birnen und immer mit mind 1:2 Zucker (oder mehr) vermengen und mit Rum auffüllen, so dass "alles ausreichend im Saft steht". Ich habs in alten Gurkenfässern / Steingut gemacht, alles super sauber gemacht und stetig (!) "Beschwerer" mit in den Topf gebracht. Schwimmen Früchte oben, fangen sie an zu gammeln und versauen den ganzen guten Rest. Hatte ich ein Jahr nach vielen Wochen. Absolut ärgerlich. Zucker muss, kann man ggf reduzieren, Rum mind. 54%ig, alles andere gammelt. Den Rest, mit Nüsse und so, kenne ich nicht. Da hätte ich auch eher die Sorge, dass der ganze Rumtopf umkippt.
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------------ Egal, wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand hängt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter hindurch.
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#5
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Na die bekomme ich diesen Sommer schon noch.
Kirschen sind durch... ok. Es sind aber momentan sooo viele Himbeeren, Brombeeren, Pfirsiche, Birnen.. also all das ganz besonders süße Zeugs da. Kann man den ollen Zucker nicht durch noch mehr Alkohol ersetzen?😉 Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD |
#6
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Zucker ist sowas wie ein Geschmacksverstärker und holt den Saft aus den Früchten. Und er macht die Früchte haltbarer. Ohne Zucker wird die Soße etwas herb. Der Fruchtzucker reicht nicht. Und glaub mir, das Zeug schmeckt zum Schluß nicht zu süß. Wegen der Kalorien ist es schiet egal, die haste auch im Rum.
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#7
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Wie ich oben schrieb, Du kannst den Zucker teilweise ersetzen / reduzieren.
Standard ist immer 1:1. Du kannst aber auch damit beginnen und dann weniger werden (2:1, ich mache auch nur noch Marmeladen so, weil das für mich sonst nicht genießbar ist), das reicht meist allemal. Mann muss halt einen Blick drauf haben, ob die Früchte genug Saft lassen; süße mehr als saure und es muss immer bedeckt sein; auch mit genug Flüssigkeit. Birnen, Äpfel, Mirabellen etc. geben nicht soviel Saft, wie Erdbeeren, Kirschen, Johannisbeeren etc. Schuss mehr Rum und weniger Zucker geht also, aber täusche Dich nicht, das Zeugs wird weniger süß, als man denkt und echt wichtig ist, keinen Sauerstoff ran kommen zu lassen. Wichtiger, als das Verhältnis Früchte - Zucker - Allohol.
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#8
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Moin,
mein Rezept für warme Füße im Herbst (wahlweise auch zu anderen Jahreszeiten): Erdbeeren, Pflaumen, Rosinen, Haselnüsse, Apfelspalten, brauner Rohrzucker, Luksusova Vodka und Strohrum Die Früchte und den Rohrzucker in einem Steingutgefäß schichten und die Lagen immer abwechselnd mit dem Vodka und Strohrum übergießen. Dann das Gefäß mit einem Holzdeckel abdecken und für mind. 8 Wochen an einen kühlen und dunklen Ort stellen. Wichtig: die Früchte müssen vollständig mit Vodka/Rum bedeckt sein. Wenn der Spaß dann im Glas ist kann man ihn noch mit einem Schuß Prime's Rum von Duske&Duske verfeinern, für die Damen schmeckts auch mit einem Schuß Sekt Viele Grüße Jan
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