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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi,
wie so oft freue ich mich dabei über die intelligenten Lösungen die mir von studierten Konstrukteuren präsentiert werden. Am kleinen Honda ist nicht viel zu machen, Schraubenzieher, schön breit, und Kerzenschlüssel reichen dafür. Wer aber sonst mit Kugelschreibern und Lochern hantiert könnte einen kleinen Hinweis nützlich finden. Zunächst, der Motor ist noch kalt, spüle ich die Schwimmerkammer, zu diesem Zweck befindet sich unten eine Ablassschraube, die drehe ich heraus, halte dabei natürlich ein Gefäß unter. (Die mit dem Schlitz, die andere hält die Schwimmerkammer) Versiegt der Benzinstrom, öffne ich kurz den Benzinzufluss, (Tankbelüftung nicht vergessen) und spüle noch einmal für einige Sekunden nach. Nun die Kerze raus, betrachten und ggf. etwas nachjustieren oder tauschen. Kerze wieder rein und den Motor, wegen der Geräuschentwicklung, Kühlung hat er ja per Luft, in einen Wassereimer gesteckt. So ist der Auspuff unter Wasser und der Lärm erträglich. Nachdem er warm gelaufen ist, öffne ich die Ablassschraube und lasse das Öl hinauslaufen, dabei freue ich mich, dass das Gelenk unter der Schraube tüchtig geschmiert wird. ![]() Wenn alles ausgetropft ist, man muss den Motor etwas zur Ablasseite neigen, dann kommt die Schraube mit einem neuen Dichtring oder mit dem gereinigten Altring, so er noch gut aussieht und etwas, (nur einen Hauch) Dichtmittel wieder hinein. Schraube, Ring und Öffnung müssen bei der Verwendung von Dichtmasse ölfrei sein! Frisches Öl einfüllen, auf das Schauglas achten, den Motor kurz laufen lassen und wenn sich der Pegel beruhigt hat, nochmal prüfen. Weiter unten am Schaft, vor dem Propeller finden sich zwei weitere Schrauben, sehen aus die die oben am Motor, die dreht man nun auch hinaus, (Schaft vorher trocknen) erst die obere dann die untere Schraube. Geht auch anders herum aber so fließt das Öl gleich vernünftig ab, ist oben die noch drin, blubbert es raus wie aus einer Flasche die man auf den Kopf stellt. Mit den Dichtungen verfahren wir ebenso wie oben. Ob man die Ventile einstellen muss, weiß ich noch nicht, wenn ja, bis gleich. Habe ich was vergessen, oder mach jemand das anders, möge man das ruhig kund tun. Willy Geändert von Giligan (02.12.2016 um 11:33 Uhr) |
#2
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Da der Motor keinen Ölfilter hat gibt's doch bestimmt irgendwo ein Sieb das gereinigt werden sollte?
Und ich wette es gibt irgendwo ein bis drei Schmiernippel ![]() |
#3
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Kein Sieb,....zu den Nippeln komme ich gleich.
Für die Ventile finde ich keine Anleitung, nur die Einstelldaten. Mal sehen was ab muss..... Willy |
#4
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Nach 3 Jahren hatte ich den Impeller gewechselt und konnte dabei gleich sehen, wie fest die Schrauben am Gehäuse sitzen können. Habe gleich alle erreichbaren mit Fett wieder eingesetzt, auch wenn das sicher nicht der Weisheit letzter Schluss ist. War aber vorsichtig beim Anziehen und sie sind auch noch alle drin.
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#5
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An einem Motorrad ist angenehmer schrauben!
![]() Um an die Ventile zu kommen muss der Handstarter weg, der Tank und das andere, schwarze Plastikgeraffel. Welche Schrauben/Muttern das halten sieht man gut und bedarf keiner weiteren Worte. Benzinschlauch nicht vergessen, ist eine Klemme, sieht man auch gut. Den Gaszughalter nicht ganz lösen, sonst fällt die Gegenmutter, (eine kleine Platte) ins Gehäuse. Da man nicht sieht, welche Schrauben nur das Unterteil der "Karosserie" halten, habe ich die beiden vorderen gelöst und die Karosse etwas nach unten gedrückt, so kommt man an die Schrauben für den Ventildeckel. Der Deckel ist mir Dichtungsmasse angeklebt, geht darum etwas zäh runter. (Also vorher Flüssigdichtung besorgen!) Das Spiel ansich lag nach ca. 20-30 BS, habe das nicht nachgehalten, noch so eben im Toleranzbereich. (Toleranz ist ja augenblicklich in) ich mach da aber nicht mit und zeige mich wie ich bin, also intolerant. Das Spiel habe ich auf die daher angegebenen Werte, hier 006-010E und 009-013A, im unteren Bereich eingestellt. Bissken fummelig aber bei meiner Four sehr ähnlich knapp, darum gings ganz gut von der Hand. Blöde ist das Entfernen der gummiartigen Dichtungsmasse. ![]() Die, von "Fachleuten" auf das Ventil geschmierte habe ich natürlich entfernt. Schmiernippel sind gut erkennbar und wie man abschmiert, das bedarf wahrscheinlich auch keiner Anleitung. Am ehesten fehlt es den Leuten an einer Fettpresse, wie man bei ihren trocken laufenden Auflaufeinrichtungen oft genug sieht. Ob ein Schreibtischmensch an die Ventile gehen sollte? Eher nicht,....aber ob die bei einer bezahlten Wartung immer die nötige Aufmerksamkeit finden? Ich weiß nicht. Achja, wenn man schon neues Öl eingefüllt hat, den Motor vorn dem Lösen des Ventildeckels besser etwas kippen.. ![]() Geändert von Giligan (02.12.2016 um 11:33 Uhr)
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#6
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Könnte gleich ins Trockendock verschoben werden
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#7
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Hilf mir vom Schlauch....
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#8
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![]() Zitat:
![]() BON |
#9
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![]() Zitat:
Der Motor ist Lufgekühlt ![]() |
#10
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War ein anderer Motor. Wollte auch nur auf festgebackene Schrauben hinweisen.
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#11
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Im Trockendock sind viele nützliche Anleitungen zu finden. Und Frank meint damit, dass Deine Anleitung so gut und nützlich ist, dass ein Trockendockbeauftragter oder der andere Deinen Beitrag dorthin kopieren kann.
![]() Gruß Wilfried
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Unser Boot ist ein grosses Loch im Wasser, in das wir unser ganzes Geld werfen ![]()
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#12
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Zu unsachlich, nur sachlich kann ich halt nicht. Viele 2.3 gibt's ja hier auch nicht....habs nur geschrieben weil ich in Netz nichts dazu gefunden habe.
Gruß Willy |
#13
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Willy, ich finde den Beitrag gut gemacht ---> von den Erläuterungen über die Bilder bis zu den Anmerkungen auf Mißstände ...
![]() ![]() Das sollte auch unkundigen eine gute Pflegehilfe sein. ![]()
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![]() Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen ![]() ![]() ![]()
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#14
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Hallo!
Welche Flüssigdichtung eignet sich hier gut? Curil, Dirko, Hylomar? Lg Johannes |
#15
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Hi,
Curil haben wir damals für unsere Kleinkrafträder genommen, für alles was kam. Ich wusste gar nicht, dass es das Zeug noch gibt. Dirko, Hylomar und andere Mittel haben immer gut funktioniert, weil ich aber keins mehr hatte und es im Baumarkt nur UHU gab, habe ich halt UHU genommen. UHU Flächendichtung überbrückt Spalte bis 0,3mm und ist für Motoren und Gehäuse gedacht. Ob es funktioniert sieht man erst viel später. Kauf, was der "Freundliche" meint, dass es gut ist. Gruß Willy
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#16
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Danke!
Ich habe mir beim Moppigeschäft louis.at die Dichtmasse Curil T besorgt. Das Zeug ist wirklich gut und dichtet so wie beschrieben. Ich verwende es auch als Dichtmittel bei bestimmten Motorteilen am VP TAMD40, z.B. zwischen Turbolader und Auspuffkrümmer, Flanschstellen im Kühlkreislauf, etc. Lg Johannes |
#17
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Achja,....da war doch noch was.
Motor wurde nach kurzer Zeit undicht. Nun habe ich eine Dichtung aus etwas stärkerem Papier geschnitten, beidseitig mit Hylomar bestrichen und jetzt ist es dicht. Da ich vorher nicht so recht wusste was passiert wenn ich die Schrauben, (SW10) die man von unten erreicht löst, hatte ich bei beengten Platzverhältnissen gearbeitet. Man kann aber alles an SW10 lösen was man von unten erreicht und den Kraftkopf dann soweit hoch ziehen, dass man sehr viel besser an den Ventildeckel kommt. Aufs Vergasergestänge aufpassen. Willy |
#18
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Probiert mal Abil von Elring. Ich habe damit bislang gute Erfahrungen gemacht.
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