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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 15.10.2007, 17:27
Detguzzi54 Detguzzi54 ist offline
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Standard Leitfähigkeit von Alu

Hallo zusammen,

möchte mir gerne Strom-Sammelschienen aus Alu ( 5 mm ) bauen.

Muss ich mit großen Widerständen rechnen ?
Alu leitet doch eigentlich recht gut, oder ?

Meine, daß es früher mal Alu-Kabel gegeben hat.

Klärt mich bitte auf

Danke

Detlef
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un immer eine handweit Brasser unter´m...
( O-Ton meiner Tochter bei der Schiffstaufe )
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  #2  
Alt 15.10.2007, 17:34
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TomM TomM ist offline
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Alu leitet gut den Strom - aber nicht anodisiertes Alu (Eloxal). Die Aluminiumoxidschicht, die unweigerlich kommt ist ein schöner Isolator.
__________________
so long -> Tom

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  #3  
Alt 15.10.2007, 17:35
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simon-2 simon-2 ist offline
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Der spezifische Widerstand von Alu ist mit 2,64E-8Ω·m in der gleichen Größenordnung wie Kupfer mit 1,78E-8Ω·m, also solltest du eigentlich keine Probleme mit dem Widerstand haben...
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot.
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  #4  
Alt 15.10.2007, 17:45
Detguzzi54 Detguzzi54 ist offline
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Danke.

Kann ich verhindern, das sich diese Eloxal-Schicht bildet ?

Fetten?

Detlef
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  #5  
Alt 15.10.2007, 17:52
HUR450502 HUR450502 ist offline
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.... gemeint war oben, dass anodisiertes Aluminium nicht leitet. Das ist nicht ganz richtig, sondern die dünne Schicht, die durch die Anodisierung entsteht, leitet nicht.

Falls Du "normales"Aluminium hast, gibt es kein Problem, einfach die entsprechenden Kabelschuhe etc. draufschrauben.

Falls Du anodisiertes Aluminium hast, an der gewünschten Kontaktstelle dinfach die Anodisierung abkratzen (notfalls tuts auch eine etwas fest angedrehte Fächerscheibe) und dann auf das blanke Metall die Verbindung schrauben. OK?

P.S.: .... blank machen und gut festdrehen ist ebenfalls auch bei "normalem" Alu keine schlechte Idee ....
__________________

Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher

Gruss

Uwe

Geändert von HUR450502 (15.10.2007 um 17:54 Uhr)
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  #6  
Alt 15.10.2007, 18:01
spitzi spitzi ist offline
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hallo detlef
wenn mich meine chemischen errinerungen nicht täuschen

>klares nein zu deiner frage.

Anodisierung kommt automatisch, wenn auch nur bisl "umgebungsfeuchtigkeit" herrscht
hab bei mir nirosammelschiene gebastelt mit niroschrauben !! bis dato >no problemo

übrigens hab ich meine baustelle vor paar wochen zerlegt >alle schrauben sind locker aufgegangen ,heil und wiederverwendbar
INFO:
aluboot

kann mich da an ein problem errinnern mit sicherung 100A ,die aus alu waren (sind) ,gab immer wieder startprobleme >zündung licht ect funzen aber sobald man starten wollte ,war funkstille
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liebe grüsse aus wien
franz
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  #7  
Alt 15.10.2007, 18:19
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von spitzi Beitrag anzeigen
..
Anodisierung kommt automatisch, wenn auch nur bisl "umgebungsfeuchtigkeit" herrscht
Moin,

Deine Erinnerung täuscht Dich. Eloxal (ein Warenzeichen der Alcan) wird durch eloxoieren (der Vorgang zu dem Warenzeichen) erzeugt. das ist gezielte Oxidation im sauren Medium und anschließende Verdichtung der Oxidschicht durch Wasserdampf oder (heute) heißes Wasser.

Was von alleine kommt ist eine Aluminiumoxidschicht - die in der Regel weich und lecht zu entfernen ist (weißes Pulver). Generell würde ich keine Aluschine als Masseschiene nehmen, denn das korrodiert im feuchten Medium weg wie nix.
__________________
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  #8  
Alt 15.10.2007, 18:41
Glastron-Michi Glastron-Michi ist offline
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Hallo Daniel,

ich gebe Tom recht. Ungeschütztes Alu oxidiert sehr schnell. Aluteile die man aus dem täglichen Gebrauch so kennt, sind eigentlich immer farblos eloxiert (E6/EV1) wie z.B. Wäscheständer, Verdeckgestänge usw.. Ohne Eloxalschicht würde man solche Teile nicht der Witterung aussetzten, da diese sehr schnell oxidieren (nicht eloxieren). Das gilt natürlich insbesondere für den Bootsbereich.



Gruß
Michael
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  #9  
Alt 15.10.2007, 19:04
sumsum sumsum ist offline
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Hallo,

Aluminium verrostet nur wegen der Oxidschicht nicht. Hat sie sich einmal gebildet, isoliert sie das darunterliegende Aluminium elektrisch und chemisch vom anliegenden Material (Ob das nun Sauerstoff oder dein Kabelschuh ist, ist dem Alu egal). Also tunlichst kein Alu für Elektro im Bootsbereich verwenden...

Grüße,
sumsum
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  #10  
Alt 15.10.2007, 19:37
spitzi spitzi ist offline
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hallo tom

da hab ich wohl die wechselstaben verbuchselt

anodisieren und oxidieren naja ist schon lange her als ich zur schule ging

dafür aber 9 jahre lang in der selben klasse

großes sorry
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liebe grüsse aus wien
franz
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  #11  
Alt 15.10.2007, 19:42
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Zitat:
Zitat von sumsum Beitrag anzeigen
Hallo,

Aluminium verrostet nur wegen der Oxidschicht nicht. Hat sie sich einmal gebildet.

sumsum
Die Oxidation IST verrosten!

Die Oxidschicht bildet sich bei Alu innerhalb von Minuten - das ist auch das Problem beim Lackieren von Alu
__________________
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  #12  
Alt 15.10.2007, 21:07
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Zitat:
Zitat von spitzi Beitrag anzeigen
hallo tom

da hab ich wohl die wechselstaben verbuchselt

anodisieren und oxidieren
Hast Du nicht, ist "fast" das gleiche, das eine von selbst, das andere erzwungen (und verdichtet)
__________________
Gruß, Klaus

www.aluriverboat.de oder aktuell
http://www.mstuff.at/k_pages/aluriverboat/temp.htm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
... obwohl ich älter werde, versuche ich erwachsen zu bleiben ...
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  #13  
Alt 15.10.2007, 21:28
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Hi,

bedenke, dass Aluminim aber die Eigenschaft hat zu "fließen". D.h. dass es über die Zeit dem Druch von z.B angezogenen Schrauben nachgibt. In Folge werden sich deine Verbindungen immer wieder lockern. Schon Hausinstallationen aus Aluminium in der Nähe von Gleisanlagen haben ein seltsames eigenleben! ;) Daher würde ich AL nicht unbedingt einsetzen. Nimm lieber eine ordentliche Kupferschiene.
__________________
Gruß
Christian
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  #14  
Alt 15.10.2007, 23:03
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Eckaat Eckaat ist offline
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Die halbe Zone wurde mit Alu verkabelt (Plattenbauten). Das ist jetzt über 20 Jahre her, da brennt heute noch überall Licht.

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi


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  #15  
Alt 16.10.2007, 06:42
Detguzzi54 Detguzzi54 ist offline
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Danke erstmal recht herzlich.

Mein Gedanke war, daß Alu zu durchbohren, Gewinde reinschneiden, Schraube rein.

Der Strom fließt doch dann "innerhalb der Schiene", da könnte die Eloxal-Schicht ja ruhig draufbleiben.

Geht mir wirklich nicht darum, ein paar Euro für Kupfer oder so zu sparen, sondern rein interessehalber.

Detlef
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  #16  
Alt 16.10.2007, 07:05
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detlef

bitte mach nicht den fehler und verwende kupfer zink etc

nur niro veträgt sich mit alu ( macht keine "chemische reaktion" )

oder wieder wat falsches gepostet??

E-leitungen(verbindungen) in einem wasserdichten kasten unterbringen!!
__________________
liebe grüsse aus wien
franz
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  #17  
Alt 16.10.2007, 07:46
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Dirk Dirk ist offline
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Zitat:
Zitat von Detguzzi54 Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

möchte mir gerne Strom-Sammelschienen aus Alu ( 5 mm ) bauen.

Muss ich mit großen Widerständen rechnen ?
Alu leitet doch eigentlich recht gut, oder ?

Meine, daß es früher mal Alu-Kabel gegeben hat.

Klärt mich bitte auf

Danke

Detlef
Natürlich leitet Alu auch .................du kommst nicht aus den unbenutzten Bundesländern.

Schau dir mal die ganzen Freileitungen der Energieversorger an, fast immer Aluminiumseile meist mit Stahlkern (Corona-Effekt). Auch bei großen Querschnitten der Erdkabel verwendet man Alu.
Und wenn die Rohstoffpreise weiter so steigen, wird Aluminium wieder das Kupfer überholen......
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Gruß Dirk


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  #18  
Alt 16.10.2007, 07:57
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Moin.

Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Die halbe Zone wurde mit Alu verkabelt (Plattenbauten). Das ist jetzt über 20 Jahre her, da brennt heute noch überall Licht.
Stimmt, aber da wurden viele Installationen nicht geklemmt, mit 'ner ordentlichen Öse unter einer Schraube, sondern in Hülsen verpresst. Die ware auch aus Alu, ggf noch mit Fett gefüllt. Mit der richtigen Zange ergab das eine formschlüssige Verbindung, außerdem reißt beim Pressen die (oxidierte) Oberfläche sowohl der Hülse als auch der Kabel auf und an den Kontaktstellen "Verschweißen" die Oberflächen miteinander - nur wenige µm. Das Ergebnis ist eine sauerstofffreie Kontaktverbindung. Und die hält.

Schraubverbindungen sind nicht wartungsfrei. Das fließen des Aluminiums erfordert tatsächlich ein regelmäßiges Nachziehen der Klemmschrauben. So die Theorie. In der Praxis passierts wohl kaum...

Zum Thema Niro als Klemmschiene und Kupferleitungen: Das geht, solange es nicht feucht wird. Denn dann kann selbst Niro korridieren, Grund sind die unterschiedlichen Positionen in der elektrochemischen Spannungsreihe. Das hängt natürlich von der Legierung des Niro ab...

Gruß Frank
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Ogen op, hool rechten Kurs, sunst suppst du af un büst in Mors!
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  #19  
Alt 16.10.2007, 08:26
TageDieb TageDieb ist offline
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Niro als Leiter...?

Dirk, was ist denn der "Corona-Effekt"?

Gruß
Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen.
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  #20  
Alt 16.10.2007, 08:29
Bernd66 Bernd66 ist offline
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Die halbe Zone wurde mit Alu verkabelt (Plattenbauten). Das ist jetzt über 20 Jahre her, da brennt heute noch überall Licht.
Und die Unterputzdosen von damals brennen auch immer mal.

Bernd
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  #21  
Alt 16.10.2007, 09:27
HUR450502 HUR450502 ist offline
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.... gibt es nicht auch Aluminiumschiffe (Nordsee) oder habe ich das ganz falsch verstanden?!
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher

Gruss

Uwe
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  #22  
Alt 16.10.2007, 12:21
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Zitat:
Zitat von TageDieb Beitrag anzeigen
Niro als Leiter...?

Dirk, was ist denn der "Corona-Effekt"?

Gruß
Mario
er meit das diffundieren von Elektronen bei hochfrequenten Strömen in die äußeren Schichten des Leiters.
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Gruß
Christian
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  #23  
Alt 16.10.2007, 12:25
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Die halbe Zone wurde mit Alu verkabelt (Plattenbauten). Das ist jetzt über 20 Jahre her, da brennt heute noch überall Licht.

Gruß Ecki

ausserdem sind die Leiter in so einem Prattenbau auch wenig mechanischen Belatungen ausgesetzt. Beim Böötchen, welches durch Wellenschlag Stöße abzufangen hat sieht das schon anders aus! Da kann sich die Schraube schon leicht lockern.
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Gruß
Christian
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  #24  
Alt 16.10.2007, 13:04
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Als vor langer zeit gelernter "Funkenschuster" vulgo Elektrotechniker möchte ich einige Dinge ins rechte Licht rücken:

Corona Effekt: Effekt bei sehr hohen Spannungen - mehr als 200 kV (kommt beim Boot sicher nicht vor) der dann um eckige Teile eine Corona bildet (Sprüh-Funken) - dagegen werden sog. Sprühringe eingesetzt.

Alu (E-Aluminium) ist ein guter Leiter, nicht so gut wie Kupfer aber bei entsprechendem Querschnitt absolut ausreichend. Das Problem können die Kontaktstellen sein, weil da die Oxydschicht zum tragen kommt.

Alu und Niro sollten besser nicht zusammen kommen weil sonst das Alu massiv korrodiert und abnimmt. Das ist ein Problem bei Niro-Wanten und Alu-Kauschen bei kleineren Booten, da muss unbedingt eine Trennschicht z. B. Loctite Schraubensicherung dazwischen, damit kein Wasser eintreten kann.
__________________
Gruß
Gerwin
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  #25  
Alt 16.10.2007, 13:13
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TomM TomM ist offline
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Zitat:
Zitat von HUR450502 Beitrag anzeigen
.... gibt es nicht auch Aluminiumschiffe (Nordsee) oder habe ich das ganz falsch verstanden?!
Moin Uwe,

ich glaube nicht, dass dieser Thread dazu geeignet ist ALLES über Aluminium zu sagen.

Vielleicht nur soviel - Es gibt verschiedene Aluminiumlegierungen. Die Seewasserfeste ist AlMn4,5 z.B. gibt auch andere.

Zur kossosion hat mue schon was gesagt. dazu ist es hilfreich hier im Forum oder unter wikipedie.de einfach mal nach Spannungsreihe zu suchen. Dabei geht es um edle und unedle Metalle. Je Edler, desto weiter oben sind diese in der Spannungsreihe zu finden. Kommen zwei dieser Metall zusammen wird sich das unedlere zugunsten des edleren "auflösen" (korrodieren).

Alu wurd in den neuen Ländern nur aus Kostengründen eingesetzt, denn Kupfer war nur gegen harte Devisen erhältlich. Aber Alu ist extrem energieintesiv bei der Erzeugung.
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so long -> Tom

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