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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich habe schon seit einiger Zeit nichts mehr im Forum geschrieben, aber doch immer wieder darin gelesen und mich gefreut, wie unsere Mitglieder ihre Restaurierungen hinbekommen.
Untätig war ich aber nicht. Leider! Es bewahrheitet sich halt immer wieder der alte Satz: „für eine Stunde bootfahren, zehn Stunden hart arbeiten“ Schiffsdaten: Es handelt sich bei meinem Boot um eine „Alpha 32“ gebaut von E+A in Deutschland. Baunummer 20 Baujahr: 1974! Ich kannte diesen Schiffstyp bereits von einem Schwesterschiff her, das hier in der Marina steht. Wichtig war mir, dass das Schiff nur 3 met Breite hat (Einschränkung bei meinem Liegeplatz) und mit einer „Stehhöhe“ von 1,85 met im Salon, ich den Kopf nur wenig einziehen muss ![]() So, das zur Einleitung. LG Peter
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#2
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anbei noch ein Bild vom Boot.
"Erstwasserung" !
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#3
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Zum Ende des Jahres 2011 musste ich mich einer schweren WirbelsäulenOP unterziehen, die über 7 Std. gedauert hat.
Es war damals nicht klar, ob ich überhaupt wieder gehen und mich selbständig fortbewegen werde können, oder ob ich den Rest meines Lebens im Rollstuhl verbringen werde müssen. Nun, die OP ging gut und etwas hat mir richtig Power gegeben: ich will aufs Wasser! Ich will auf (m)ein Boot! Da bin ich nun im November 2011 zu Hause herumgelegen – aufstehen konnte ich zwar, aber mehr als 20 min/Std herumgehen war nicht – und habe mir Gebrauchtboote angesehen. Und geträumt! In der Bucht fand ich dann „sie“! „Sie“ eine Alpha 32 stand in Cuxhaven zum Verkauf. Hinfahren konnte ich nicht. Dass mir jemand aus dem Forum das Schiff ansieht, hat leider auch nicht geklappt, also Blindkauf! Mich lang und breit mit dem Eigner per E-Mail ausgetauscht und den Transport organisiert. Alles vom Krankenbett aus. So mit Anfang Dezember bekam ich dann vom Arzt grünes Licht, dass ich kurze Strecken autofahren kann und darf. Also den Transport für Ankunft in der Marina per 8.12. organisiert. Ich konnte einfach nicht mehr warten. Am 8.12. war ich dann um 9 30 Uhr in der Marina und sah mein Boot zum ersten Mal. Schööön!!!! Warum ich das so ausführlich schreibe? Vielleicht um meine eigene Blödheit zu entschuldigen, ein Boot blind gekauft zu haben und damit ihr versteht, warum ich das Boot bis heute nicht entsorgt habe, sondern die Restaurierung durchziehe. Und dazu kommen wir jetzt.
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#4
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Da war es nun! Mein Schiff!!!!
Langsam macht sich Ernüchterung breit. Das Boot muss jahrelang im Schlick gesteckt sein. Das Ruderblatt hat am achtern Ende eine Beschädigung. Kielspitze achtern beschädigt. Relingstütze stb nach innen gebogen. Rumpf komplett eingesaut. Kratzer und schlecht ausgebessertes Gelcoat. Mit einer Hebebühne habe ich mich nach oben hieven lassen. Ich wollte das Boot auch innen sehen, über die Leiter zu kraxeln habe ich mich aber noch nicht getraut. Oben angekommen: Lattenrost im Cockpitboden tw. gebrochen. Holzteile überall in einem erbärmlichen Zustand. Mit dem Schlüssel aufgesperrt: nächster Schock – beim Einstieg ist alles rott! Das Boot mieft wie ein altes Katzenklo. In der Motorbilge steht Wasser und Öl. Naja, denk ich mir, alles halb so schlimm! Im Frühjahr, wenn ich wieder richtig laufen kann, ist das alles in einer Woche Geschichte. Ich habe die Rechnung aber ohne den Wirt gemacht. Es kam viel schlimmer!
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#5
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Nach derReparatur sah das dann so aus:
![]() sogar der Hund konnte sich wieder wohlfühlen...
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#6
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Ich bin Samstag (Vereins)Regatta gegen eine alpha 32 gesegelt - ein sehr gutes Schiff!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#7
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Mitte März 2012 konnte ich einfach nicht länger mehr zuwarten. Ich musste beim Boot arbeiten.
Also ab in die Marina, Leiter ans Boot und zu zweit mit „schwerem Putzgerät“ rein ins Boot zum Saubermachen. 2 Tage geputzt und gescheuert und entsorgt. Dabei 2 Packungen vakuumverpackten Schinken aus dem Jahr 2003 entdeckt! (die Bilder erspare ich Euch ![]() ![]() In der Motorbilge mit Billigwindeln vom Lidl den ärgsten Dreck aufgesaugt. Ich brauchte ja jemanden, der mir den Motor ansieht, denn ich versteh von Motoren einfach überhaupt nichts. Der „Jemand“ kam dann auch und hat sich den alten „Jockl“ angesehen. Beim Motor handelt es sich um einen VP MD2B, gute 40 Jahre alt, Farbe: 2x grün und rostig. Motorstundenzähler: gibt es nicht. Drehzahlmesser: was ist das? Der gute „Jemand“ heißt mit Namen Rosario. (Für Nichtitaliener:rosario ist auch der Rosenkranz und den hab ich dann bald auch einmal fast gebraucht….) Rosario sagt: kein Problem! Mach ich dir ein Service, tausch ich dir die Dichtungen, der Motor ist nicht umzubringen. ICH habe mich daraufhin gefreut – zu früh! Eine Woche später, mittlerweile ist der Schmutz vom UW Schiff abgekratzt und abgeschliffen, ein neues AF drauf, das Boot poliert, kommt das OK vom Rosario.“ Motor ist OK, du kannst starten“ Mit groooooßer Freude den Krantermin bestellt. Nur noch kranen und Mast setzen und dann kann es endlich losgehen!!!!!
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#8
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Boot wird eingekrant und der Marinachef sagt: „ ich lass dir die Gurten dran, man weiß ja nie…! Schau, ob irgendwo Wasser hereinkommt!“
Und es kam Wasser herein! Über die Stopfbuchse und zusätzlich war ein Schlauch der Cockpitentwässerung undicht. Also Boot wieder raus und alles festgezogen. Boot wieder rein und Mast gestellt. Inzwischen war auch Rosario auf dem Boot und hat mir erklärt, wie man den Motor startet. Motor startet mit einer riesigen schwarzen Wolke, die über den Fluss und die Marina hinwegzieht. Ich frag ihn, ob das immer so sein wird? Nein, wenn der Motor warm ist, dann nicht mehr…. OK, Kühlwasser kommt beim Auspuff raus, also wenigstens das funktioniert. Motor wieder abgestellt und alles fertig gemacht. Dann, endlich auf zur Proberunde! Mit 4 Mann abgelegt und flussabwärts. Motor stinkt und klackert, aber er geht. Nach 10 Minuten wird umgedreht – zurück zur Marina, aber dann doch nicht, denn einer meiner Mitfahrer schreit: „schalt den Motor aus! Die Temperatur des Motors ist schon auf 100°C!!“ kurzer Blick zum Auspuff: da kommt kein Wasser raus! Also 2 Mann nach vorne zum Anker, ich den Motor aus (20 Sekunden, bis der blöde Jockl endlich aus ist!) Boot treibt inzwischen Richtung Uferbefestigung und dreht sich dann im Schlick. Endlich ist dann der Anker unten. Jetzt beginnt das große Palaver (alle meine Mitfahrer sind Italiener) und die Diskussion: Motor wieder starten, oder Hilfe holen. Ich entscheide mich für „Hilfe“, ruf die Marina an und die sagen mir zu, dass sie uns holen kommen werden. Aber sie müssen erst schauen, mit welchem Mobo. ¾ Std. gewartet, dann sind die gekommen. 1 Stunde bis mein Boot wieder flott war und dann zurück zu Marina. Eine weitere Stunde, bis man den Rosario wieder aufgetrieben hat (der hat sich anscheinend verdrückt gehabt…) dann Fehlersuche. Schlussendlich war es die Wasserpumpe. Rosario hat die Dichtung schlampig eingelegt, so dass die Pumpe dann irgendwann Luft gezogen hat und kein Kühlwasser mehr durch den Motor gepumpt hat. Logisch, dass der Impeller auch tot war, also neuen Impeller, neue Dichtung und dann Probelauf am Stand. Pumpe fördert wieder, Motortemperatur auf ca 62°C, also scheint alles OK zu sein. Die Bilder zeigen die Fehlersuche schon in der Marina. Vom Rest gibt es, auch wegen der Hektik, leider keine Bilder
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#9
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Die Fahrt von der Flussmarina in Cervignano bis zum Liegeplatz in Monfalcone (ca 35 sm) verlief dann relativ problemlos…
… bis auf: - - Das Hecklicht wollte – wollte nicht – wollte – wollte – wollte nicht - - Die Logge zeigte Geschwindigkeiten von 0,5 – 15 kn an - - Lt. Tiefenmesser sind wir mindestens 10 x irgendwo aufgesessen - - Der Kühlschrank hat seinen Geist aufgegeben - - Eine Scharnierverschraubung vom Ankerkasten ist abgefallen Nach ca. 7 Stunden waren wir endlich da! Das musste gefeiert werden. Mit branzino al forno und offenem Frizzante. Ich habe dann zum 1.X im Boot geschlafen – wie ein Stein! Am nächsten Tag dann das Werkzeug ausgepackt und den „Schaltkasten“ geöffnet: - siehe Bilder Gleich wieder zugemacht und Liste geschrieben. Eine neue Elektrik musste her! Als nächstes den Gasherd abgeklemmt und sofort entsorgt. Gasherd brauche ich keinen. (heute besitze ich für „Notfälle“ einen tragbaren Gasherd, der mit Einschubkartuschen funktioniert, in der Marina benutzen wir eine Induktionsplatte und für den Kaffee eine Nespresso) Dann den Kühlschrank ausgebaut… … und gleich entsorgt. Und gleich online einen neuen bestellt.
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#10
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Oh, jeee ! Hut ab, ich hätte den Kahn wohl auf offener See versenkt.
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Grüüüüße Jirka Im Gegensatz zu Frauen würden Männer ihre Fehler sofort zugeben. Wenn sie denn welche hätten! ![]() ![]() ![]() |
#11
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Nachdem ich nun das Elektrikpanel schnell wieder zugemacht, ein Bier (oder waren es doch 2?) aufgemacht , und mich mehrmals am Kopf gekratzt habe, stand fest:
Die Bordelektrik muss neu gemacht werden! Ja, aber ich bin kein Elektriker und die Elektriker, die ich kenne, sind eigentlich mehr oder weniger Grobmotoriker. Also nichts für m e i n Schiff. Wieder zu Hause, habe ich erst 1x tagelang im Netz gesucht. Schaut alles schön aus, wenn man sich auskennt, aber ich kannte mich nicht aus… Durch Zufall bin ich dann auf eine Seite gestoßen: http://www.kavenga-segeln.de Der Betreiber der Seite, Herr Manfred Kosthorst, hat den Aufbau einer Bordelektrik mMn wirklich top beschrieben. Da habe sogar ich angefangen durchzublicken. Mein Kompliment und DANKE an Herrn Kosthorst für diese wirklich gelungene Seite. Also aufgeschrieben, was ich alles anschließen möchte, Schaltplan gezeichnet und eine Materialliste zusammengestellt. Ganz habe ich aber mir selbst nicht getraut und den Schaltplan und die Liste einem Bekannten gezeigt der Schaltschrankbauer ist. Er hat sich das durchgesehen und gemeint: „Wird so gehen!“ Daraufhin gleich bei ihm das Material bestellt und vor allem habe ich mir die 16mm2 Kabel gleich pressen lassen. Von ihm einiges an Profiwerkzeug bekommen, bzw. gleich mitbestellt. Die neue Bordelektrik sollte aus 2 Schaltpanels á 6 Anschlüssen bestehen und nicht mehr am ursprünglichen Platz, sondern im Bereich der eingebauten Navigeräte eingebaut werden.
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#12
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Hi,
ich habe es, in kleinerem Umfang, bei meiner 25er auch gemacht. Motor raus und in den Heizungskeller, Bootselektrik neu, Wasserversorgung, alles Holz geschliffen und neu lasiert und lackiert und und und.....aber ich habs nicht blind gekauft, ich wusste, was zu machen ist. Bei einem Blindkauf, noch dazu körperlich eingeschränkt, schüttle ich den Kopf, zolle aber dann auch deinem Ehrgeiz das Ding flott zu kriegen, gehörigen Respekt! ![]() Ich wünsche dir, dass alles nachher so ist, wie du es dir wünscht und du schöne Fahrten damit machen kannst! Wir gehen in einigen Wochen auch endlich ins Wasser, letztes Jahr war nur Testfahrt. Gruß Willy |
#13
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Ich weiß Willy, den Kopf geschüttelt haben andere auch
![]() Obendrein waren viele Sachen auf den 1. Blick gar nicht sichtbar. nicht 1x auf den 2. ... ...zu denen kommen wir aber nocht ![]() LG Peter
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#14
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Das Boot hatte nur eine Batterie. Zwar 100 AH, aber mir war das zu wenig. Eine 2. Batterie musste also auch eingebaut werden.
Einen Batteriehauptschalter gab es nicht. Das stromlos machen erfolgte wie beim Auto über den „Zündschlüssel“ . Die Kabel, die von der Batterie weggingen, waren 10mm2, tw. geflickt und zusammengedrillt. Davon habe ich leider kein Bild, denn im Frust wurde einfach alles herausgerissen und sofort entsorgt. Ein Batterieladegrät brauchte ich auch. Ich hab mich für ein Automatikladegerät von Fraron entschieden. Nun ging es an das Schaltschrankbauen. Und auch ein neuer Landstromanschluss musste her.
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#15
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Für den kompletten Ab- und den Neuaufbau der Elektrik, habe ich einen alten Freund gebeten, mir zu helfen. Er ist Bootsbauer von Beruf, übt diesen aber nicht mehr aus.
Zu zweit, und vor allem mit seinem Fachwissen, ging es dann viel leichter. Jedenfalls für mich ![]() Wo da überall Kabel, Geräte, Lusterklemmen, tote Kabel und sonstiges Zeug war, kann man sich nicht vorstellen. Tw. war es wirklich abenteuerlich. Was mich wirklich gewundert hat ist, dass das Boot bei dieser Verkabelung noch nicht abgebrannt ist. Leider gibt es vom Kabelsalat nur wenige Bilder, da man die „Kabelsalatverstecke“ sehr schwer fotografieren konnte. Deshalb nur ein paar harmlose… Nach 3 Tagen war es geschafft: Die neue Elektrik mit 2 Batterien á 100 AH, einem Ladegerät, einem Batteriehauptschalter, alle Kabel im Boot neu, Schaltkasten angeschlossen, im alten Schaltkasten nur noch die Motorsteuerung (alle Kabel vom und zum Motor neu) und auch der neue Landstromeingang waren installiert. Das war wirklich Schwerstarbeit! jetzt war erst 1x bootfahren angesagt! Es war mir zwar nicht egal, dass der Motor geraucht hat, wie eine alte Dampflok, die Logge 1,5 kn angezeigt hat (lt. GPS waren es 5,6), der Windmesser stumm war und der Tiefenmesser völlig unmotiviert Warntöne von sich gegeben hat, jedoch nur dann, wenn 5 - 8 met Wasser unterm Kiel waren. All das konnte warten - ich musste einfach raus aufs Wasser
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#16
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Hallo Peter!
Ein schöner "van de Stadt- Riss", die Boote segeln richtig gut. Nach deinem Titel denkt man viel schlimmeres. Ist doch alles zu reparieren! An dem Motor kann eigentlich nichts kaputt gehen. Ich hatte den MD1, dem habe ich mal einen neuen Düseneinsatz spendiert und dann rußte der nicht mehr.
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Gruss Andreas |
#17
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Warte Andreas!
das ist erst der Beginn ![]() LG Peter
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#18
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Ist das Boot nun doch tot
![]() Mach weiter Peter, zuviel Spannung is nix für meine Nerven ![]()
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Gruß Andreas |
#19
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Andreas ich weiß, dass ich "in Verzug" bin
![]() ![]() ... entweder mit einer Flasche Spumante ... oder mit dem "lustigen Spiel" - Schiffe versenken LG Peter p.s. das Boot ist im Moment auf der Intensivstation. Die behandelnden Fachleute sehen die nächsten 72 Stunden als die wichtigsten an
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#21
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Ich auch!!
Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
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Gruß Holger ![]() ![]() Meine Baustelle DE23. ![]() "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#22
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Dann drücke ich mal die Daumen das es eindeutig zum Schabau tendiert.
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#23
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Zuerst das Wichtigste: das Boot hat die Intensivstation verlassen und wurde auf die allgemeine Krankenstation verlegt. Dort muss es noch bis zum 28.6. bleiben zwecks REHAB...
Jetzt geht es wieder chronologisch weiter. Im Herbst 2012 hatte ich es satt, dass meine Logge bei 5,7 kn üG, nur 1,8 – 2,4 kn angezeigt hat. Da nutzte auch kein Reinigen oder Leichtgängigmachen des Logpropellers oder der Anzeige mehr etwas. Da auch der Tiefenmesser und der Windfinder alles machte, nur nicht genau anzeigen, musste da ein Ersatz her. Mein Bekannter, der Bootsbauer ist, wusste, dass die Serie ST60+ von Raymarine ausläuft und deshalb billiger zu bekommen ist. Also gekauft und im Frühjahr 2013 eingebaut. Dafür 2 neue Löcher in den Rumpf gebohrt und festgestellt, dass das Laminiat dort 22 mm stark ist. anbei noch ein paar Bilder vom selbst gemachten E-Panel und beachtet bitte die Bilder vom Anbringen des Windfinders ![]() 10 Min später hat der Himmel seine Schleusen geöffnet.
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#24
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ja und dann noch einen neuen Plotter in die Wand eingebaut, weil der alte Plotter mir gestohlen wurde (aber zu Hause bei einem Einbruch
![]() auch ein neuer Kühlschrank musste her! Der Vorbesitzer hatte zwar eine Webasto Standheizung eingebaut, aber als Kühlmöglichkeit einen winzigen Coca Cola Kühlschrank in ein Fach heineingestellt. War für 5 -6 Dosen geeignet ![]()
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#25
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Die letzten Arbeiten im 2013er Jahr waren dann
Das Cockpit schleifen und neu lackieren, neue „Rückengurte“ für die Reling anzufertigen, die Einfassungen für die Schwalbennester neu zu machen, Sitzbänke und Boden im Cockpit aufarbeiten und streichen, sowie die Pinne wieder herzurichten. Das Cockpit war schon einmal mit einer „taubengrauen“ Farbe herausgepinselt worden. Richtig hässlich war das. (siehe Bild mit der Winsch). Also alles abmontieren, schleifen, spachteln, schleifen, spachteln..... richtig meditativ halt und dann neu streichen mit einem 2k – Lack RAL 1005. Schaut wieder nach sauberem Boot aus! Die „Rückengurte“ haben wir aus neuen LKW-Spanngurten auf einer Industrienähmaschine hergestellt. Haben das Boot richtig aufgepimpt, diese orangen Teile. Die Sitzauflagen habe ich dann von den Altlasten befreit (schleifen, schleifen, schleifen...) und 8 x mit 1k Lack gestrichen. Schauen für 40 Jahre schon wieder aus wie neu. Der Cockpitboden mit seiner Würfelgräting war ein eigenes Kapitel. Der war schon tw. Angebrochen und mit Schrauben auf allen Seiten provisorisch gerichtet worden. Lack hatte der aber wenig gesehen in seinem Leben... Also alle Schrauben raus, schadhafte bzw. gebrochene Teile ersetzt und wieder schleifen, schleifen, schleifen. Fast eine Woche lang nur schleifen! Danach auch den Boden 8 x mit 1k gestrichen. Bei der Pinne (schichtverleimt Mahagoni-Esche) sind die Verleimungen am Kopf aufgegangen und bei 2 Schraubenlöchern war das Holz ausgebrochen. Sonst war sie noch gut, so dass ich mich entschieden habe, die Pinne nicht neu zu machen, sondern zu restaurieren. Schaut jetzt wieder aus wie neu. Noch eine Teleskoppinnenverlängerung gekauft. Das war eine der besten Investitionen! Und ein „Pinnenverhüterli“ schneidern lassen. (Bilder von der Pinne muss ich nachmachen – sind verschwunden.) Gruß Peter
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