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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 04.06.2013, 22:18
Honni Honni ist offline
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Boot: Redbird Leistenkanu (noch in Bau)
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Standard Redbird Holzleisten Kanu

Moin!

Nachdem ich nun schon seit Jahren mitlese und mir hier aus dem Forum fleißig Anregungen hole möchte ich nun auch mal mich und mein Projekt vorstellen.

Ich bin Dirk, 37 und wohne im Südemsland (ca. 1,5 km von der Ems) und baue seit sage und schreibe 4 (!!!) Jahren an meinem Redbird Holzleisten Kanu.

2008 stolperte ich über das Buch von Ted Moores und war infiziert. 2009 war ich noch damit beschäftigt Material zu besorgen denn eine Auflage die ich mir selber gemacht hatte war das das Boot so schick wie möglich aussehen soll. Daher wollte ich ohne Schäftungen und ohne Tackerklammern bauen.

Nachdem ich also nach langem suchen Astfreies Holz mit möglichst geradem Faserverlauf und interessanter Maserung in länge von 5,40 m gefunden hatte (Parana Pinie) bestand das letzte Problem im Aufsägen der Bretter in Leisten sowie das anschließende Konkav/Konvex fräsen. Aber auch hier fand ich Hilfe und so konnte ich 2010 mit dem Bau beginnen.

Ich baue in meiner unbeheizten Garage und bin daher leider sehr an die Jahreszeiten gebunden. Da ich ausserdem noch viele andere Hobbies, Familie und meinen ollen Beruf habe ist es nun also inzwischen das 4. Baujahr. Gut Ding braucht halt weile.

Stand heute ist auf dem letzten Bild zu sehen. Der Rumpf ist seit 2012 geschlossen und die Aussensteven sind aufgeklebt. Derzeit steht schleifen, schleifen und schleifen an. Habe gelesen das manch anderer das sehr Meditativ findet ... ich leider nicht. Mag jemand zu mir zum meditieren kommen?

In 5 Wochen seht mein Jahresurlaub an, dann soll aussen das Epoxy drauf kommen und ich kann dann endlich das Kanu umdrehen und mein Werk bewundern. Stapellauf soll und muss aber dann auch noch definitiv dieses Jahr sein. Erstens will ich endlich fertig werden und zweitens stapeln sich in meinem Regal inzwischen die Baupläne für weitere Projekte die ich auch noch bauen möchte. Z.B. CLC Shearwater 17 S&G Kayak und Wood Duck´s für meine Kids, Fast Skiff 12 von Baetau, Dragonfly Proa von Chris White und dann irgendwann zum Schluß noch das Zip von Glen-L. Hab also noch eine Menge vor aber ich hab mir auch vorgenommen das alles etwas schneller fertig zu bringen als mein Redbird Kanu.

So ich will nicht weiter langweilen. Hier ein paar Bilder, es interessiert doch eh die meisten wie andere Leute bauen und wie die Werkstatt ausschaut.

Gruß! Dirk
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  #2  
Alt 04.06.2013, 22:37
SunFun SunFun ist offline
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Hi


Willkommen im Forum!


Sieht gut aus!!!! Ist ein schönes Kanu geworden!


Gruß Thom
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Suche Treidelpferd!

Alle sagten "das geht nicht!"
dann kam einer, der wusste das nicht.......
.....und machte es einfach
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  #3  
Alt 05.06.2013, 13:16
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vanderalm vanderalm ist offline
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Hallo Dirk, das sieht toll aus!

Ich weiß nicht wie und mit was Du schleifst aber ich kann Dir sagen, es hat viel mit der richtigen Technik zu tun, wie meditativ das ganze am Ende wird.

Ich habe die letzten Jahre seehr viel an Bootsrümpfen geschliffen und so meine Erfahrungen gesammelt
Das Hauptproblem beim Schleifen ist m.E. der Staub: Er ist ungesund (Atemschutz!), fliegt überall hin (Absaugung!) und stumpft das Schleifpapier ab (nochmal Absaugung!). Ich benutze eine Festool Rotex mit Absaugung und Abranet Schleifmittel und habe z.b. meinen 5,6m Kayakrumpf in einer knappen Stunde komplett rund verschliffen. Kaum Staub, kein Stress - allerdings ist es deutlich lauter als von Hand

Wenn Du keine ordentliche Maschine hast, schaff Dir eine an - bei Deinen Plänen hat sich das in Nullkommanix gelohnt. Die Rotex ist sicher die vielseitigste Maschine mit dem höchsten Abtrag, sie ist allerdings recht schwer und sehr laut. Ich würde mir wahrscheinlich heute eher eine Mirka Ceros kaufen, das Teil ist der Hammer - wenn auch nicht so extrem im Abtrag. Abranet Schleifmittel halte ich auch für ein Muss: auf den ersten Blick extrem teuer (ca. 80Cent/Scheibe), halten aber bis zu 5x länger als Konkurrenzprodukte und das Schleifergebnis ist praktisch unschlagbar.
Als ich das Zeug angeschafft habe, musste ich ganz schön schlucken. Einen Bosch Exzenter gibt's im Baumarkt ja schon für ein Zehntel. Aber ich habe es seither keine Sekunde bereut.

Noch ein Tipp: Niemals mit Druck schleifen. Man ist immer verleitet, etwas mehr anzupressen, um schneller voran zu kommen. Dabei leidet aber sowohl das Ergebnis als auch das Schleifpapier.
__________________
Gruß Matthias

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  #4  
Alt 09.06.2013, 19:59
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norbertbln norbertbln ist offline
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Sieht echt klasse aus dein Bauprojekt!
Mich interessiert besonders, wie du den Kanadier mit Epoxy beschichtest.
Wär klasse du könntest dazu genaueres mitteilen.
Bitte halte uns auf dem Laufenden.
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  #5  
Alt 10.06.2013, 07:15
Honni Honni ist offline
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Hi!

Danke für die Schleiftipps! Die Rotex wäre natürlich auch mein Favorit aber ich fürchte ich werde erst mal noch meine Bosch so lange weiter quälen müssen bis sie den Geist aufgibt. Vielleicht wird es anschließend dann die Rotex. Ich fange schon mal das sparen an.

Da Absaugung und Atemschutz bei mir schon Standard sind werde ich lediglich mal über das Abranet nachdenken müssen. Ist das 60er für den ersten Schliff schon zu heftig oder kann ich das nutzen?

Ich werde einfach mal ein paar Scheiben kaufen, vielleicht geht das dann ja bald mit dem Meditieren los.

Die Sache mit dem Epoxybeschichten kann ich gerne berichten wenn es so weit ist. Aber ich fürchte ich werde das Rad nicht neu erfinden.
Eigentlich wollte ich West benutzten bin davon mittlerweile aber weg und werde wohl auch bei Behnke das Harz kaufen. Ich bin zwar von West und den Dosierpumpem schwer begeistert aber es ist mir einfach zu teuer. Ausserdem schmeisse ich jedes mal viel weg wenn ich kleine Sachen klebe oder laminiere. Ich hab bis jetzt erst einmal die angerührte Menge wirklich aufgebraucht.

Ich werde berichten. Bis dahin!

Geändert von Honni (10.06.2013 um 09:31 Uhr)
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  #6  
Alt 10.06.2013, 07:27
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Hi!

Behnke benutze ich auch und habe keine Probleme damit. Ich nehme die 3er Serie. Die 6er Serie war mir zu dickflüssig und ließ sich bei kleinen Mengen sehr schlecht gießen.

Kleine Mengen: Ich muß eigentlich fast nie was wegwerfen bzw. nur den Rest, der den Boden benetzt (so ungefähr). Ich rühre immer nur so 80 bis 200 gr an und wiege mit der Digitalküchenwaage. Ist zwar immer eine saumäßige Rechnerei und ein kleines Bangen, ob man sich nicht verrechnet hat (dann wird es nicht hart). Das ist aber schon lange nicht mehr vorgekommen. Ich nehme die Digitalwaagen von Aldi, die gibt es dort 2x im Jahr und sie halten immer ein paar Monate, bevor sie aussehen wie Sau. Letztens habe ich mal die Scheibe oben mit dem Exzenterschleifer abgeschliffen und es funktionierte. Konnte wieder das Fenster erkennen und die Waage ist wieder im Einsatz.

Ich sammle fleißig fast jeden Plastikbecher, der im Haushalt anfällt. Da kann man sich die teuren Mixbecher sparen. Rühren kann man gut mit den Zungenspateln aus der Apotheke (sagen Sie mal "A") 100 St. 2,65€.


Viele Grüße
blondini

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(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #7  
Alt 10.06.2013, 07:57
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Hi!

...Jahr und sie halten immer ein paar Monate, bevor sie aussehen wie Sau. Letztens habe ich mal die Scheibe oben mit dem Exzenterschleifer abgeschliffen und es funktionierte. Konnte wieder das Fenster erkennen und die Waage ist wieder im Einsatz....

Klebe Tesafilm über die wichtigen Anzeigen. Kannste abziehen wenn versaut und erneuern für den nächsten Einsatz. Wie bei den Helmen vom Schumi und Co...
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Gruß Peter
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  #8  
Alt 10.06.2013, 07:59
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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Du kannst dene Digitalwaage auch in eine Plastiktüte packen. Statt Waage wirfst du dann die Tüte, nicht die Waage weg. Wenn ich bei Mc.Donalds nicht meine Pappbecher bekomme, hole ich mit ein 50er Pack á 0,3l Beim Großhandel für Gastronomie
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern -
am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #9  
Alt 10.06.2013, 08:53
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Zitat:
Zitat von Kyrill Beitrag anzeigen
Klebe Tesafilm über die wichtigen Anzeigen. Kannste abziehen wenn versaut und erneuern für den nächsten Einsatz. Wie bei den Helmen vom Schumi und Co...

Habe ich auch schon gemacht, war aber irgendwie nicht so der Knüller, einmal drübergeschliffen und fertig ist viel besser....
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  #10  
Alt 10.06.2013, 08:54
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Zitat:
Zitat von Stephan-HB Beitrag anzeigen
Du kannst dene Digitalwaage auch in eine Plastiktüte packen. Statt Waage wirfst du dann die Tüte, nicht die Waage weg. Wenn ich bei Mc.Donalds nicht meine Pappbecher bekomme, hole ich mit ein 50er Pack á 0,3l Beim Großhandel für Gastronomie

Die Tüte beeinträchtigt mir das Wiegeergebnis
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  #11  
Alt 10.06.2013, 09:37
Honni Honni ist offline
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Besten Dank für die Tipps!

Ich hab mal HP-Textiles Harz gekauft (für die Reparatur meines GFK Kayak´s), da hab ich auch mit der Küchenwaage meiner Frau gearbeitet. Die hab ich in einen Gefriebeutel gepackt und gut. Mundspatel und olle Plastikbecher benutze ich auch schon lange. Für das genau Abwiegen der Mischung kann man sich ja einfach eine Tabelle anfertigen und neben die Waage legen. Schon entfällt das lästige hin und her rechnen.

Das wird schon.
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  #12  
Alt 10.06.2013, 13:23
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Hi Dirk,
60er Schleifmittel ist schon heftig. Ich habe das bei meinem Deck gerade auch mit 60er gemacht - weil ich nichts mehr unter 120 da hatte. Gut war das allerdings nicht. Ich würde nicht unter 80 gehen. Gerade bei weichen Hölzern passiert es schnell, dass kleine Holzpartikel sich gemein ins Holz reiben und unschöne furchen zurück lassen.
Keine Ahnung ob man bei der Bosch die Teller wechseln kann aber ich kann dir nur raten, einen harten Teller zu verwenden, sofern du die Leistenknicke nicht mit dem Handhobel egalisierst.

Abranet bekommst Du übrigens auch recht günstig bei Behnke.
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Gruß Matthias

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  #13  
Alt 14.06.2013, 08:47
Honni Honni ist offline
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Hi!
Ja ich kann meinen Schleifteller auswechseln. Allerdings hab ich bislang nur "Mittelharte" gefunden. Muss auch gehen. Von dem 60er Papier werde ich dann mal die Finger lassen. Aber 80er muss es schon sein. Muss vom Aufsägen der Bretter in Leisten teilweise ganz schön viel Sägespuren wegschleifen.
Die Leistenknicke hab ich (noch) nicht mit dem Hobel egalisiert, bin eigentlich davon ausgegangen das schleifen reicht. Auch wenn der Herr Moores in seinem Buch diesen Schritt ausführlich beschreibt und als notwendig darauf hinweist.
Werde mir dieses Wochenende aber meinen Rumpf noch mal genau anschauen und dann neu bewerten. Ich hab übrigens beim Aussensteven hobeln bemerkt das ich diese Arbeit sehr viel mehr "meditativ" finde als schleifen.
Für mich ist also hobeln das neue schleifen

Gruß! Dirk

Geändert von Honni (14.06.2013 um 15:25 Uhr)
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  #14  
Alt 14.06.2013, 14:18
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Ich wollte ursprünglich auch auf das Hobeln verzichten aber im Endeffekt ging die Vorarbeit damit viel schneller und sauberer von der Hand –*scharfes Eisen vorausgesetzt.
Im Idealfall hobelst Du so viel, dass Du mit der Schleifmaschine nur noch Hobelspuren beseitigen musst
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Gruß Matthias

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Alt 14.06.2013, 19:57
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Hallo,

für sowas filigranes wie Leistenkanten nehme ich meistens einen Modellbauhobel mit Wechselklingen und erziele sehr gute Ergebnisse. Ist natürlich nicht so toll wie mit einem sauteuren low-angle Hobel, kostst aber auch nur 1/10.

Um kleine Wiegefehler zu korrogieren (z.B. 2 Gramm Härter zu viel reingekippt) tunke ich immer ein Stück zerknülltes Klopapier in die Härterpfütze und nehme das überschüssige Zeug damit wieder raus. West 105 hat übrigens ein Gewichtsverhältnis von 100:18 Harz:Härter. Falls es noch jemand nicht weiß.

.



Danke für den Tesa Film Tip, das werde ich ausprobieren wenn ich nächstes Mal mein Fenster abschleife und mit Sprühlack traktiere.
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  #16  
Alt 15.06.2013, 13:55
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Zitat:
Zitat von luckystrike118 Beitrag anzeigen
Hallo,
West 105 hat übrigens ein Gewichtsverhältnis von 100:18 Harz:Härter. Falls es noch jemand nicht weiß.
woher hast Du die Information? Ich hab da mal gesucht und nur 1:5 gefunden - egal ob nach Volumen oder nach Gewicht. Kam mir schon immer spanisch vor.
Allerdings haben die meisten Harze eine kleine Toleranz bei Ungenauigkeiten – so hat mir das mal Herr Behnke erzählt (bei seinen Harzen ca. 5%). Es gibt sogar Harze, bei denen man durch leichte Veränderung des Härteranteils z.B. den E-Modul beeinflussen kann.
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  #17  
Alt 17.06.2013, 12:21
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Ich habe bei von der Linden angefragt weil mir das auch spanisch vorkam. Die haben mir dann das technische Datenblatt geschickt. Das wird nicht so groß publiziert weil Du ja die Pumpen kaufen sollst und ordentlich Harz damit verbrauchen.

.
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  #18  
Alt 17.06.2013, 12:39
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Die Tüte beeinträchtigt mir das Wiegeergebnis
Nicht wirklich. Und wenn, in der Toleranz der Waage.
Daher sollte man ja nicht gerade 10g-Weise anmischen
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  #19  
Alt 27.06.2013, 20:29
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Hallo!

So nachdem nun die Waage-in-Tüte Diskussion verebbt ist mal eine Frage von mir.

In seinem Buch sagt Herr Moores das vor dem Laminieren alle kleinen Lücken, Lunker, Löcher, Ritzen, Spalte und was weiß ich nicht noch alles verspachtelt werden müssen. Nun meine Frage: Wirklich ALLE?! Als Beispiel hab ich mal 3 Bilder angehängt die so ziemlich alles an Vertiefungen abdecken die sich in meinem Rumpf befinden. Auf Bild 1 ist ein Beispiel für die größten/schlimmsten Vertiefungen, auf Bild 2 wird es dann schon kleiner und auf 3 ein Beispiel für die gängisten Vertiefungen.

Die größten Vertiefungen werde ich eh verspachteln, hab teilweise schon damit angefangen. Aber muss ich wirklich auch noch ALLE mittleren und vor allem die kleinen füllen? Da graust es mir ehrlich gesagt ein wenig vor weil die in doch nicht unerheblicher Anzahl vorhanden sind. Die filigranen Leistenkanten sind beim Verleimen einfach zu oft in Mitleidenschaft gezogen worden.

Werden die kleinen Vertiefungen beim Laminieren denn nicht automatisch mit Harz aufgefüllt? (Ich hoffe es!) Laminieren möchte ich by-the-way so wie im Buch beschrieben. Also erst das Glasgewebe auf den Rumpf legen und dann 3 Schichten Harz drauf. Hab auch schon gesehen das es Leute gibt die den Rumpf erst eine Schicht Harz verpassen bevor sie das Glas drauf legen.

Hilf mir mal bitte einer wie ich es am besten machen soll. Danke!

Dann noch kurz ein Feedback von mir zum Schleifen. Fange auch langsam das meditieren an. Allerdings immer nicht lange weil mein Schleifteller immer die Rückseite der Schleifscheibe so beansprucht das die Scheibe irgendwann einfach nicht mehr hält obwohl die Schleifseite noch super schick ist. Beim Abranet ist es übrigens schlimmer als bei meinem ollen Standard Schleifscheiben. Da sich der Abranet Verbrauch so in Astronomische Höhen zu schießen scheint bin ich erst mal wieder auf meine ollen Scheiben ausgewichen. Glaubt es oder nicht die reißen im Moment echt mehr als das Abranet. (Standzeit) Hab nun beschlossen den ersten (ganz) groben Schliff mit den Scheiben zu machen und dann später auf Abranet umzusteigen.

Gruß! Dirk
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Geändert von Honni (27.06.2013 um 20:42 Uhr)
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  #20  
Alt 28.06.2013, 02:58
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Hi Dirk,
ich kann glaube ich zu allem eine Antwort geben:
1. Lücken
Das verspachteln kannst Du Dir sparen sofern Du nicht total auf ein völlig fugenloses Kayak aus bist. Die Statik übernimmt später überwiegend die Glasfaser, und die Fugen füllen sich mit Harz von selbst. Allerdings musste aufpassen beim laminieren, da sich unter den Ritzen Löcher bilden können (bei meinem Vakuumverfahren passiert das nicht, wenigstens ein Vorteil)
Die Bauanleitung von Björn Thomasson finde ich da übrigens sehr gut, weil er da sehr pragmatisch und entspannt ran geht.
2. Glas laminieren
Zunächst drauf achten, dass Du ein Glasgewebe mit "Finish" oder "FK800" hast, wenn es nur mit "Silane"-Schlichte versehen ist, wird es nicht transparent.
Ich würde unbedingt einmal mit Epoxy grundieren. Das Holz nimmt unterschiedliche Mengen Harz auf und so wird das laminieren wesentlich einfacher. Einmal kurz mit 120er anschleifen, entstauben und dann das Glasgewebe auflegen und an scharfen Kanten einschneiden, sonst richtet sich das Gewebe wieder auf.
(Wenn Du nicht grundieren willst, musst Du bei der ersten Schicht regelmäßig kontrollieren wo Harz nachgeführt werden muss.)
Harz blasenfrei anrühren und verteilen (ich habe mit einem elastischen Spachtel gute Erfahrungen gemacht, sofern nicht zu viel Druck eingesetzt wird). Rolle und Pinsel gehen natürlich auch. Einmal mit dem Heißluftföhn drüber, dabei verflüssigt sich das Harz kurzzeitig und Lufteinschlüsse steigen auf –*funktioniert super. Dann abwarten, bis das Harz gerade noch klebrig ist aber am Handschuh keine Spuren hinterlässt. Dann neue Schicht drauf mit der Rolle, usw. - je nach Harz und Gewebe brauchst Du 2-4 Schichten (lieber mehr als zu wenig). Mach immer schön dünne Schichten (Nasen vermeiden) und warte bei den Füllaufträgen nach dem anrühren ein wenig, bis das Harz etwas viskoser geworden ist.
Sofern Du nicht alle Schichten an einem Tag machen willst, besorg Dir Abreißgewebe.

3. Abranet
Es gibt zwei mögl. Fehlerquellen:
-Abranet gibt es mit zwei unterschiedlichen Klett-Arten, evtl hast Du die falsche. Von allen Schleifmitteln hält Abranet bei mir mit Abstand am besten auf dem Teller, da bin ich gerade stutzig geworden.
-Dazu gibt es von Mirka/Abranet einen Adapterteller für Abranet. Der ist nicht teuer und sollte Dein Problem auch lösen können.
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Zitat von Honni Beitrag anzeigen
Laminieren möchte ich by-the-way so wie im Buch beschrieben. Also erst das Glasgewebe auf den Rumpf legen und dann 3 Schichten Harz drauf. Hab auch schon gesehen das es Leute gibt die den Rumpf erst eine Schicht Harz verpassen bevor sie das Glas drauf legen.

Hilf mir mal bitte einer wie ich es am besten machen soll. Danke!
Hallo Dirk,
ich schließe mich meinem Vorschreiber mal an. Ich würde auch das Holz vorher tränken. Du hast dann eine bessere Kontrolle später beim laminieren und baust dir keine Harznester oder Stellen die nur unzureichend getrennt sind.
Was ich dir als Tipp auf den Weg geben möchte, achte darauf das du dabei mit fallenden Temperaturen arbeitest. So bekommst du etwas mehr Harz in die Holzoberfläche und du wirst keine Blasen bekommen in die Oberfläche bekommen.
Nach dem Tränken, wenn das Harz ausgehärtet ist wirst du feststellen das sich sehr viele Holzfasern aufgerichtet haben und du an manchen stellen eine richtig raue Oberfläche hast. Das würde dir unter dem Gewebe auch passieren und an den Stellen hättest du dann automatisch zu viel Harz darunter.
Ich würde, erst tränken, dann schleifen (natürlich erst nach Aushärtung) und dann das Gewebe. Neue Schichten erst nachdem das frische Harz anfängt zu gelieren.... (s.o.)

P.S.
Meine Harzwaage steckt auch in einer Tüte und von den über 100kg die ich bisher verarbeitet habe ist alles ausgehärtet.
__________________
Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)

Geändert von monk (28.06.2013 um 18:10 Uhr)
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Alt 01.07.2013, 14:07
WetWatcher WetWatcher ist offline
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Ich bewundere solche Menschen, die sich einfach mal selbst ein Boot/Kanu basteln. Echt genial. Ich hätte da glaube ich nicht die Ruhe zu... leider....
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  #23  
Alt 03.07.2013, 11:39
Luftschiffer Luftschiffer ist offline
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Standard Keine Ruhe?

Zitat:
Ich bewundere solche Menschen, die sich einfach mal selbst ein Boot/Kanu basteln. Echt genial. Ich hätte da glaube ich nicht die Ruhe zu...
"Einfach so" baut man sich kein Boot. Und Ruhe brauchts da eher weniger.
Dabei kommt es eher auf Begeisterung, Lernwilligkeit und -fähigkeit und auch Zielstrebigkeit an. Keine Zeit ist dagegen bei vielen Leuten eine Ausrede. Wer sich im Durchschnitt 2 Stunden pro Abend vor die Glotze hockt, hat auch die Zeit, ein Boot zu bauen. Wenn das dann noch per Muskelkraft angetrieben ist und man es selbst benutzt, ist das auch viiiel besser für die Gesundheit.

Es gibt aber noch ganz andere Verrückte, z.B. hier oder hier zu finden!
Wer darüber mehr wissen will, darf mir gern eine private Nachricht senden.

Gruß,
Martin
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Alt 03.07.2013, 13:05
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Zitat:
Zitat von monk Beitrag anzeigen
Nach dem Tränken, wenn das Harz ausgehärtet ist wirst du feststellen das sich sehr viele Holzfasern aufgerichtet haben und du an manchen stellen eine richtig raue Oberfläche hast. Das würde dir unter dem Gewebe auch passieren und an den Stellen hättest du dann automatisch zu viel Harz darunter.
Ich würde, erst tränken, dann schleifen (natürlich erst nach Aushärtung) und dann das Gewebe. Neue Schichten erst nachdem das frische Harz anfängt zu gelieren.... (s.o.)
Wenn die erste Schicht auf dem rohen Holz mit einem langsamen Härter versehen ist, kann man bei dieser geringen Fläche noch naß in naß mit dem auflegen der ersten Schicht Gelege beginnen. Dann jew. gelieren lassen vor dem weiterarbeiten. Die aufgestellten Holzfasern sind dann noch weich und legen sich wieder.

Das Arbeiten in einem Zug hat den großen Vorteil, daß man eine homogene Matrix erhält, also sowohl eine deutlich höhere "Klebkraft" auf dem Holz, wie auch unter den einzelnen Lagen Gewebe.
Nachteil ist, daß das schon bei dieser Bootsgröße allein kaum machbar ist.

Jede ausgehärtete und angeschliffene Schicht, hat zur nachfolgenden nur noch eine mangelhafte Haftung, da hier keine chemische Verbindung mehr stattfindet. Ausreichend ist das, aber eben nicht perfekt.

Den Trick mit den sinkenden Temperaturen hast Du von einem Profi, was?
Aber nicht vergessen, nach dem anhärten (fest, aber noch klebrig), die Temperatur wieder deutlich zu erhöhen!
Wenn auch wahrscheinlich gleich wieder Kommentare dagegen geschrieben werden, so sage ich es dennoch.

Tempern (also die Temperatur des aushärtenden Werkstücks DEUTLICH zu erhöhen) macht JEDES Epoxy Laminat meßbar fester.
Da gibt es auch keine theoretischen Debatten, das ist einfach so, da die Tg deutlich erhöht wird. siehe Anhang.

Ansonsten hat Vanderalm bereits das meiste gesagt.

Gruß
Richard
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Tg Glass Transition Temperature for Epoxies.pdf (1,96 MB, 796x aufgerufen)
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke
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Alt 03.07.2013, 15:37
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..allerdings ist ein Gasbrenner zum Tempern nich die ideale Idee...
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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