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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 31.03.2015, 08:34
Skibbää Skibbää ist offline
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Standard G 36- ist es wirklich Mist????

Hallo Leute

man liest die Tage ja vermehrt, dass das aktuelle G36 der Bundeswehr - neben vielen Vorteilen wohl auch gewisse Nachteile hat.

Ich war 1996/97 bei der BW in Hammelburg zum Grundwehrdienst und hatte das G36 nagelneu bekommen. --allerdings nur zum schießen und für den V-Fall... ins Manöver durften wir nur das schwere G3 mitnehmen, um das G36 zu schonen --BW halt

Meine damaligen Erfahrungen mit dem G36 waren eigentlich sehr gut! Es war leicht, die Zieleinrichtung war um Welten besser als beim G3, der Rückstoß war auch deutlich schwächer. das Handling war besser.... man hatte mehr Mun im Magazin , etc.
Klar...wir haben jetzt nicht 10 min Sturmabwehrschießen betrieben um dann 5 gezielte Schüsse abzugeben, aber das haben wir mit dem G3 auch nicht gemacht. Und beim G3 war die Streuung beim Übungsschießen deutlich größer als beim G36.
Meine Frage in die Runde: Ist das mit dem G36 wirklich so schlimm ( z.B. schlechter als beim G3), oder wird nun wieder aus einer Mücke ein Elefant gemacht?????
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  #2  
Alt 31.03.2015, 09:23
Haspel Haspel ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
Meine Frage in die Runde: Ist das mit dem G36 wirklich so schlimm (
nein, im Gegenteil: es ist ein sehr präzises und zuverlässiges Gewehr.

aber: die Ausbildungsqualität in der Bundeswehr hat nach den -zig "Reformen" sehr stark abgenommen; daß z.B. die Treffpunktlage bei heißem Rohr nach oben wandert ist bei den heutigen "Verteidigungsbeamten" kaum noch bekannt (einfach etwas tiefer halten und es ist gut); man ballert lieber ramboartig unendliches Dauerfeuer ("geil") wie mit einem Maschinengewehr und wundert sich dann, daß anschließend ein Präzisionseinzelschuß zu hoch liegt.

Prioritäten in der Bundeswehr sind inzwischen möglichst schnelle und hochwertige Beförderung (Dienstgradinflation), viel Freizeit bei bestmögliche Bezahlung sowie keine allzu großen Belastungen (Ausbildung, Übung); so ein lästiges Gewehr sollte möglichst von selbst treffen.
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  #3  
Alt 31.03.2015, 09:29
Bodo 1 Bodo 1 ist offline
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Wie soll bei der Bundeswehr was richtig gehen mit eine Frau als Chef ???
Die hat von nix einen Plan , die ist Hausfrau und Mutti von min 6 Kindern , dazu fällt mir nix ein . Ich als Handwerker kann auch nicht morgen mal schnell der Chef von VW werden und den Laden leiten !
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  #4  
Alt 31.03.2015, 09:32
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Giligan Giligan ist offline
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Heute wird das Schießen zertifiziert, da kann man nicht einfach tiefer halten, wo bleibt dabei die Qualität?

Willy
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  #5  
Alt 31.03.2015, 09:42
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dessauer dessauer ist offline
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Zitat:
Zitat von Haspel Beitrag anzeigen
nein, im Gegenteil: es ist ein sehr präzises und zuverlässiges Gewehr.
Natürlich ist es das, aber nur, wenn die normalen Schulübungen geschossen werden.

Zitat:
Zitat von Haspel Beitrag anzeigen
aber: die Ausbildungsqualität in der Bundeswehr hat nach den -zig "Reformen" sehr stark abgenommen; daß z.B. die Treffpunktlage bei heißem Rohr nach oben wandert ist bei den heutigen "Verteidigungsbeamten" kaum noch bekannt (einfach etwas tiefer halten und es ist gut); man ballert lieber ramboartig unendliches Dauerfeuer ("geil") wie mit einem Maschinengewehr und wundert sich dann, daß anschließend ein Präzisionseinzelschuß zu hoch liegt.
..da muss ich sagen, das du null Ahnung hast. Stammtischwissen oder Scheißhausparole?
Die "Verteidigungsbeamten" wissen sehr wohl was ein heißes Rohr ist.
Schonmal was von NSAK gehört? Da werden als Schießtraining mal eben 2000 Schuß pro Soldat in 2 Wochen fällig.
Die Gewehre sind heute anders belastet als zu frühren Zeiten, als der Munausgeber dir jede Mumpel vorgezählt hat.
Afganistan hat der BW wenigstens in der Sicht geholfen, das die Soldaten eine besser Schießausbildung bekommen als früher.
--übrigens einige Soldaten eines Trupp in Afg. waren mit G3 ZF ausgerüstet,mehr Durchschlagskraft und vor allem mehr Präzesion.
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Gruß Martin

Geändert von dessauer (31.03.2015 um 09:48 Uhr)
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  #6  
Alt 31.03.2015, 09:56
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Basstel-Bassti Basstel-Bassti ist offline
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es geht doch darum das das G36 im normalen Zustand dem G3 überlegen war, nur wenn es drauf ankommt, das G36 dann "krumm" wird.


Das interessante ist doch aber wieder .... das das Thema vor Jahren schonmal aktuell war und ganz plötzlich unter den Tisch gefallen ist.
Ich kann mich da an Interviews direkt aus Krisengebieten erinnern, wo die Soldaten förmlich Angst vor den nicht mehr treffenden Waffen hatten.




Ich habe übrigens gestern erst bei Wiki gelesen, warum "mein" G3 von ´50 mit der Platzmuni nie Schoss - es gab da ein Zusatzgerät
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  #7  
Alt 31.03.2015, 10:02
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Fred Fred ist offline
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Zitat:
Zitat von Bodo 1 Beitrag anzeigen
Wie soll bei der Bundeswehr was richtig gehen mit eine Frau als Chef ???
Die hat von nix einen Plan , die ist Hausfrau und Mutti von min 6 Kindern , dazu fällt mir nix ein .
Wenn ich mich richtig erinnere war das G36 schon vor der "Mutti" da - also was kann sie dafür ??
Ihr alle Versäumnisse aufzubürden die von ihren Vorgängern begangen wurde finde ich ungerecht .....
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Gruß Fred
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  #8  
Alt 31.03.2015, 10:05
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lachshunter lachshunter ist offline
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Zitat:
Zitat von Basstel-Bassti Beitrag anzeigen
...Ich habe übrigens gestern erst bei Wiki gelesen, warum "mein" G3 von ´50 mit der Platzmuni nie Schoss - es gab da ein Zusatzgerät...
Ej du Napf, wo hast du gedient, inner Feldküche??? Das war das MPG (Manöver-Patronen-Gerät), ohne dieses Teil gab es natürlich keinen Rückstoß bei den Übungspatronen.


Gruß, Frank.
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  #9  
Alt 31.03.2015, 10:13
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Giligan Giligan ist offline
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Sicher schoss es, man musste nur jedesmal neu durchladen.

Eine Manöverpatrone, eine Handvoll Bleikugeln aus einer Gadinenschnur, etwas Lokuspapier hinterher und.......die Reinigung danach war aber eine gewaltige Aufgabe.
Und wenn es einer sah, ein nettes Trainingswochenende, da reihte sich Kilometer an Kilometer und Liegestütz an Liegestütz.....

Willy
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  #10  
Alt 31.03.2015, 10:16
medo medo ist offline
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Zitat:
Zitat von Bodo 1 Beitrag anzeigen
Wie soll bei der Bundeswehr was richtig gehen mit eine Frau als Chef ???
Die hat von nix einen Plan , die ist Hausfrau und Mutti von min 6 Kindern , dazu fällt mir nix ein . Ich als Handwerker kann auch nicht morgen mal schnell der Chef von VW werden und den Laden leiten !
Und Scharping, Struck, Jung, zu Guttenberg und de Maiziere waren wesentlich kompetenter weil sie einen Pimmel haben?

MinisterInnen haben nicht zwangsweise besonders viel Ahnung von ihren Ressorts, müssen sie auch nicht, dazu haben sie hochbezahlte BeamtInnen in ihren Ministerien, Kompetenz aber am Geschlecht festzumachen ist meines Erachtens ziemlicher Schwachsinn.

BTW: Das G36 gibt es seit 1997 bei der BW, was genau hat deines Erachtens von der Leyen damit zu tun?

Geändert von medo (31.03.2015 um 10:24 Uhr)
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  #11  
Alt 31.03.2015, 10:17
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Fred Fred ist offline
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Sicher schoss es, man musste nur jedesmal neu durchladen.

Willy
Das habe ich anders in Erinnerung - mit dem Mündungsfeuerdämpfer konnten wir auch mit der Übungmunition Feuerstöße schießen.
Aber das ist schon ein paar Tage her .....
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  #12  
Alt 31.03.2015, 10:21
Skibbää Skibbää ist offline
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Zitat:
Zitat von lachshunter Beitrag anzeigen
Ej du Napf, wo hast du gedient, inner Feldküche??? Das war das MPG (Manöver-Patronen-Gerät), ohne dieses Teil gab es natürlich keinen Rückstoß bei den Übungspatronen.


Gruß, Frank.
Und wenn wir schon dabei sind..... die Plastik-Platz-Mun war wesentlich störungsanfälliger als die Messing-Platz-Mun


Aber noch mal zurück zum Thema:

Dass das G3 mit seiner 7.62mm-Mun mehr "Bumms" hat als das G3 mit dem Natokaliber ist ja bekannt, obwohl wohl da dann die Mündungsgeschwindigkeit höher sein soll, etc.....
aber nochmal: Ist es wirklich so, dass ein G36 nach 60 Schuss in 20 sec. mehr Streuung bei einem gezielten Schuss hat als ein G3 ?



Diese Frage ist doch die eigentlich wichtige!
Es geht doch darum dass das Gewehr besser bzw. mindestens genau so gut trifft wie das alte. Weil ja nun mal das das ureigenste Prinzip eines Gewehrs ist, bzw. sein sollte.
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  #13  
Alt 31.03.2015, 10:26
Skibbää Skibbää ist offline
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Zitat:
Zitat von Fred Beitrag anzeigen
Das habe ich anders in Erinnerung - mit dem Mündungsfeuerdämpfer konnten wir auch mit der Übungmunition Feuerstöße schießen.
Aber das ist schon ein paar Tage her .....
Mit MPG konnte man Sturmabwehrschießen ( bis die Plastikmun sich verklemmte )Ohne MPG konnte man immer nur einen Schuss abgeben ( weil sich die Platikmun verklemmte ) ( weil der Rückstoß nicht ausreichte, um den Schlitten komplett nach hinten zu fahren, die leere Hülse auszuwerfen und eine neue Patrone ins Patronenlager zu schieben )
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  #14  
Alt 31.03.2015, 10:44
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Die Ambitionen werden mal wieder zu hoch sein, wie bei allen anderen Flop-Projekten auch.
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  #15  
Alt 31.03.2015, 10:47
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Basstel-Bassti Basstel-Bassti ist offline
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Zitat:
Zitat von lachshunter Beitrag anzeigen
Ej du Napf, wo hast du gedient, inner Feldküche??? Das war das MPG (Manöver-Patronen-Gerät), ohne dieses Teil gab es natürlich keinen Rückstoß bei den Übungspatronen.


Gruß, Frank.

tja und was soll der 9 Monatige Napf machen - wenn es das nicht gab ?

Richtig, wenn die Islamisten kommen wegrennen
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  #16  
Alt 31.03.2015, 10:49
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wolf b. wolf b. ist offline
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Zitat:
Zitat von Skibbää Beitrag anzeigen
aber nochmal: Ist es wirklich so, dass ein G36 nach 60 Schuss in 20 sec. mehr Streuung bei einem gezielten Schuss hat als ein G3 ?
Vor etlichen Jahren kam mal ein Bericht über eine Einheit in Afganistan die in einen Hinterhalt von Taliban kamen und sich längere Zeit verteidigen mußten. Die beklagten genau das über ihr Gewehr und meinten das hätte ihnen richtig Probleme gemacht.
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  #17  
Alt 31.03.2015, 10:51
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lachshunter lachshunter ist offline
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Zitat:
Zitat von Basstel-Bassti Beitrag anzeigen
tja und was soll der 9 Monatige Napf machen - wenn es das nicht gab ?
Peng, Peng rufen vielleicht???

Gruß, Frank.
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  #18  
Alt 31.03.2015, 10:57
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Problem soll wohl der Laufmantel aus Verbundwerkstoff sein. Das ist wohl der Preis für das geringe Gewicht.
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  #19  
Alt 31.03.2015, 11:47
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Mork Mork ist offline
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Zum Thema kann ich zwar nichts beitragen, möchte meinen Sülz aber doch gerne loswerden:

Als ich '93 diente gab's das G36 nur gerüchteweise, der Ein- und Andere wollte es schon gesehen,
gehört oder gar in den Händen gehalten haben, so sollte es zB so leicht sein dass man es mittels
einer Drahtschnur gegen Wegfliegen sichern müsse usw.

Ich habe auch damals bereits nicht verstanden was gegen das G3 sprach - völligst unkapriziös,
einmal eingeschossen erstaunlich treffsicher, "schwer" war das G3 im Vergleich zur sonst mitzu-
schleppenden Ausrüstung auch nur bedingt und mit Zielfernrohr gleichermaßen furchteinflößend
genau wie idotensicher.

50 Jahre lang war das Teil ok und konnte sogar weiter mit mehr Dampf schießen als der Nachfolger.

Können Soldaten von heute nix mehr tragen oder dürfen die das nicht?
__________________
...::: Gruß, Erik :::...

- commeo ergo sum! -

Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.

Geändert von Mork (31.03.2015 um 11:54 Uhr)
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  #20  
Alt 31.03.2015, 12:07
Haspel Haspel ist offline
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Zitat:
Zitat von dessauer Beitrag anzeigen



..da muss ich sagen, das du null Ahnung hast.
kennen wir uns?


hast aber recht; Ahnungen nutzen auch nichts, sondern nur entsprechendes Fachwissen und Erfahrung.
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  #21  
Alt 31.03.2015, 12:33
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billi billi ist offline
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Zitat:
Zitat von Bodo 1 Beitrag anzeigen
Wie soll bei der Bundeswehr was richtig gehen mit eine Frau als Chef ???
Die hat von nix einen Plan , die ist Hausfrau und Mutti von min 6 Kindern , dazu fällt mir nix ein . Ich als Handwerker kann auch nicht morgen mal schnell der Chef von VW werden und den Laden leiten !
Naja ich will die Chefin nicht in Schutz nehmen. Aber die kann am wenigsten für das Desaster.
Das Gewehr wird auf einer Anderen Ebene von Streifenträgern in der Anschaffung beschrieben (Lastenheft). Dieses wird dem Hersteller unterbreitet und eine Ausschreibung gemacht. der Hersteller mit dem Zuschlag entwickelt etwas und stellt es vor. Danach wird entschieden, dass es min 50% billiger werden muss und der Hersteller bessert nach.
Am Ende kommt murks raus und wird dem Ministerium als das ultimative Gewehr vorgestellt.
Dann geht das teil in Serie und wird vom Ministerium bestellt.

ich geh jetzt mal von einer Entwicklungszeit von 5 Jahren aus vom ersten Entwurf bis zur In Dienst Stellung dann sind wir beim Jahr 1992

damals waren Verteidigungsminister

Manfred Wörner 1982-1988
Rupert Scholz 1988-1989
Gerhard Stoltenberg 1989-1992
Volker Rühe 1992-1998

1988 war unsere Verteidigungsministerin gerad mal 30 und dachte vermutlich nicht annähernd daran, dass sie mal was mit Verteidigung zu tun haben wird. Da sie damals nicht mal Mitglied in der Partei war (Eintritt 1990)

Wenn also jemand verantwortlich ist, dann die Streifenträger die das Konzept entwickelt haben und auf die Preistube gedrückt haben.
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  #22  
Alt 31.03.2015, 13:14
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von Basstel-Bassti Beitrag anzeigen
tja und was soll der 9 Monatige Napf machen - wenn es das nicht gab ? (..)
Ist doch klar: Gewehr zerlegen und mit den Einzelteilen schmeißen. Was meinst Du, warum sonst es Sonderurlaub fürs Zerlegen im Rekordtempo gab?

__________________
Beste Grüße

John
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  #23  
Alt 31.03.2015, 13:39
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Naja ich will die Chefin nicht in Schutz nehmen. Aber die kann am wenigsten für das Desaster.
Das Gewehr wird auf einer Anderen Ebene von Streifenträgern in der Anschaffung beschrieben
(Lastenheft). Dieses wird dem Hersteller unterbreitet und eine Ausschreibung gemacht. der Hersteller mit dem Zuschlag entwickelt etwas und stellt es vor. Danach wird entschieden, dass es min 50% billiger werden muss und der Hersteller bessert nach.
Am Ende kommt murks raus und wird dem Ministerium als das ultimative Gewehr vorgestellt.
Dann geht das teil in Serie und wird vom Ministerium bestellt.

ich geh jetzt mal von einer Entwicklungszeit von 5 Jahren aus vom ersten Entwurf bis zur In Dienst Stellung dann sind wir beim Jahr 1992

damals waren Verteidigungsminister

Manfred Wörner 1982-1988
Rupert Scholz 1988-1989
Gerhard Stoltenberg 1989-1992
Volker Rühe 1992-1998

1988 war unsere Verteidigungsministerin gerad mal 30 und dachte vermutlich nicht annähernd daran, dass sie mal was mit Verteidigung zu tun haben wird. Da sie damals nicht mal Mitglied in der Partei war (Eintritt 1990)

Wenn also jemand verantwortlich ist, dann die Streifenträger die das Konzept entwickelt haben und auf die Preistube gedrückt haben
.
Du hast das richtige Wort.

Lastenheft, dann Pflichtenheft, dann fertige Entwicklung mit endgültiger Zeichnung und dann Abnahme des Produkts.

Also very simpel: Entspricht das Produkt der Specifikation / Zeichnung? Wer hat es abgenommen?

Warum braucht es 20 (zwanzig ) Jahre um festzustellen das es net so geil ist wie man denkt


Ausserdem feuert man doch eh aus der Hüfte heutzutage
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  #24  
Alt 31.03.2015, 13:40
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Fred Fred ist offline
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Zitat:
Zitat von JohnB Beitrag anzeigen
Ist doch klar: Gewehr zerlegen und mit den Einzelteilen schmeißen. Was meinst Du, warum sonst es Sonderurlaub fürs Zerlegen im Rekordtempo gab?

Zerlegen und zusammenbauen im Dunkeln mussten wir unter einer Minute schaffen. (ohne Verschluss mit den Rollen)
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  #25  
Alt 31.03.2015, 13:46
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Fred Beitrag anzeigen
Zerlegen und zusammenbauen im Dunkeln mussten wir unter einer Minute schaffen. (ohne Verschluss mit den Rollen)
Das G36 wird nicht mehr zerlegt, da erlischt sonst die Gewährleistung und die CE Kennzeichnung geht verloren.

Das muss zur Wartung zurück an den Hersteller
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