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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Bordies!
Ich habe ein Problem beim Einbau meines Edelstahltanks aus 2 mm V4A in mein Pilothouse-Gleiter. Wie ihr auf den Bildern seht, habe ich meine Bilge mit 5 Lagen GFK (450 g/m^2) und einer Holzplatte verstärkt, um eine Auflagefläche für den Tank zu schaffen. Leider habe ich beim laminieren nicht darauf geachtet, eine perfekt ebenerdige Auflagefläche zu schaffen, sie ist nach rechts hin abschüssig geworden ![]() Dazu kommt als zweites, dass der Tankboden etwas wellig ist. Selbst wenn ich eine ebenerdige Auflagefläche schaffe, würde an einigen Stellen noch ein Hohlraum zwischen Epoxy-Auflagefläche und Tankboden bestehen bleiben (ca. 5 mm). Ich vermute mal, dass das langfristig zu Materialermüdung führen könnte, wenn die maximal 100 Liter Sprit den Tankboden an diesen Stellen beim Fahren hoch und runter drücken. Jetzt suche ich eine Lösung, möglichst geschickt diese zwei Mängel auszugleichen. Meine Gedanken bisher dazu:
![]() Liebe Grüße, Simon
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#2
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Ist doch einfach,
Tank wachsen, dann Masse anmachen und schön "sämig" eindicken, wenn zuviel Abstand ist kannst du ruhig Holz dazwischen legen. Tank drauf und abdrücken, anschließend die Masse die rausquillt schön eben ziehen, dann brauchst du hinterher nicht schleifen. Fertig!
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#3
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Ein Tank sollte eingeschäumt werden.
Trennmittes ran, dann bekommt man den Tank wieder raus. |
#4
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... oder auf den Tankboden eine Frischhaltefolie, seitlich mit Klebeband anheften, dann klebt er auch nicht fest, die überstehende Folie kannst Du dann abschneiden. Als Ausgleichsmasse könnte ich mir auch einen Fliesen-Flexkleber vorstellen.
SG Will |
#5
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Eine dickere Gummimatte drunter wäre auch eine Option.
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Beste Grüße John |
#6
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![]() Zitat:
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#7
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Die Gummimatte kannst du immer noch als option nach dem abdrücken mit der eingedickten Masse nach dem aushärten auflegen, ist bestimmt nicht schecht.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#8
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![]() Zitat:
Also das Epoxy eindicken (ich würde Sägemehl nehmen, habe ich gerade noch da) und unter dem Tank packen? Der wiegt Ca 20 kg, drückt sich da nicht alles an den Seiten raus? Geändert von Blaupause (20.01.2015 um 17:14 Uhr) |
#9
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Die Masse quatscht nicht so raus, wenn das grossflächig ist, da sind 20kg nicht viel. mach die Masse schön geschmeidig, kannst ja noch ein kleines Klötzchen am Eck wo es so viel ist unterstellen, dann bist du auf der sicheren Seite.
Wenn du noch etwas Kunstoff Farbe da hast kannst du gleich mit reintun, dann sieht das ganze richtig proff. aus. Das mit der Frischhaltefolie kannst du auch nehmen, dann brauchst du nicht wachsen. ( Trennmittel ) Aber ich denke, dass du ihn (Tank) eh nicht mehr so schnell ausbaust. Denn wenn du nur mit Wachs oder Trennmittel arbeitest "saugt" sich der Tank an der Fläche des Kunststoffes an.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#10
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Ich dachte an so eine Ringgummimatte, die verwende ich auch zum Auslegen der Backskisten:
Gibt's ab 2,50 EUR.
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Beste Grüße John |
#11
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Ich würde es so wie Uwe mache, nur würde ich die Farbe raus lassen. Oder du bist dir sicher, dass die Farbe sich mit dem Harz verträgt. Bei der Gelegenheit gleich ein paar Ösen mit einlaminieren, um den Tank zu sichern. Auf jeden Fall würde ICH es so machen, dass man den Tank ohne große Probleme wieder heraus bekommt.
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#12
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Ok, das klingt nach einem Plan. Die Ösen zum Sichern des Tanks werde ich auf jeden Fall mit einlaminieren. Und ja, ich nehme auf jeden Fall ein Trennmittel oder Folie, damit der Tank im Notfall wieder herausgelöst werden könnte.
Für eine Gummimatte ist kein Platz mehr, der Tank ist genau auf die Lücke zugeschnitten und es wird kein Volumen verschenkt. Vielen Dank schon mal für die Tipps!! |
#13
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Ja so hat es auf dem Bild schon ausgesehen mit dem Platz nach oben, sonst hätte ich dir vorgeschlagen, eine Platte mit Bootsbausperrholz auf das Soft-Harz aufzudrücken, dann hättest du eine vollkommene Plattform gehabt und das arbeiten wäre für dich etwas einfacher gewesen.
Wenn man Platz hat, kann man eben vieles anders machen, Bsp. Rahmen für den Tank aufkleben, aber hier würdest du den Tank wohl nicht mehr rein bekommen. Aber auch so wird es OK sein. Mit den Tanks ist es eben immer ein Problem, man hat ein gewisses Angebot an Platz und möchte eben das Tankvolumen so groß wie möglich halten. Die meisten Boote muss man bei einer Reparatur des Tanks aufsägen..............
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#14
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![]() Zitat:
SG Will |
#15
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Könnte dir bei evtl Bewegungen schön den Tank unten polieren und über die Jahre mehr. ![]() Quarzmehl evtl anteilig, aber dadurch wir die Masse zu hart. Aerosil ist zum andicken ok macht auch hart, Microbalon auch, macht weich. Wenn du nur noch Sägemehl hast, Probe machen, beim einstellen sollte es so dick sein, dass es nicht mehr läuft, Tropfprobe machen. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob Sägemehl pur die Masse soweit abbinden kann, ohne zusätzliche anteilige Füllstoffe. kann sein, dass sich die Masse wieder etwas vom Sägemehl trennt. Mach einfach eine Probe.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#16
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Tach auch, ich bin ja sprachlos auf was für Ideen so einige Bootsfahrer kommen, oder wie lange es her ist seit dem die letzten Infos von Bootsbaumaterialien und Klebern in die Köpfe gedrungen ist. Also was vor 50 Jahren gut war und verarbeitet wurde ist heute nicht mehr so ganz Zeitgemäß. Es soll sogar Bootsbesitzer geben die heute noch mit Sika kleben.........
Also, da heute Fenster nicht mehr mit - Bauschaum - eingebaut werden dürfen sondern nur noch mit einem Schaumkleber in Verbindung mit einem Kompriband, sollte dieser Kleber sich für deine zwecke eignen. Ja, und jetzt kommts, der Kleber zieht kein Wasser und schäumt nicht so wie Bauschaum aber sicherlich genügend um dein Tank formschlüssig am Boden zu fixieren. Der Tank lässt sich dann auch noch mit einem Draht wieder raussägen. Viel Spaß noch und Handbreit, gruß Walter |
#17
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Ich habe unter meinen 70-L-Kunstofftank einfach 5 Stück 1/2" Gartenschlauch auf den Boden geklebt, mit Sika oder Pantera oder weiß nicht mehr, das ist seit 8 Jahren problemlos.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#18
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Hallo Huebi, bei dir funktioniert es sicher weil dein Tank wohl dementsprechend gebaut wurde. Aber der Tank von Simon soll formschlüssig aufliegen, weil er wohl auf der Unterseite nicht eben ist. So wie er vermutet wird es bei einer punktuellen Auflage beim Wellenreiten wohl auf und nieder -blubben- und dadurch auf lange Sicht Materialermüdung geben und sich vielleicht Risse bilden.
Gruß Walter |
#19
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Wurd ja ne menge geschrieben , aber mal an Zellkautschuk Platten oder Matten gedacht .
Ich habe aus Platten mir schon Blöcke geklebt oder alle mögliche Formen herraus geschnitten . Schau mal in deiner Gegend ob´s dort einen Zellkautschuk verarbeitenden Betrieb gibt , die haben Alle einen Container mit Restplatten 30-2 mm und 1000X2000 da kannst ne Menge mit machen , und bekommst für ne Spende in K kasse . Gibt es auch in verschiedenen Dichten . Simon hab gerade gesehen das du aus HH kommst , hm du kannst mir aber auch per KN die abm und das Keil maß zu kommen lassen und ich schau bei meinem Bekannten wie wenn´s angefertigt wird wie hoch die KK spende sein soll , Porto und verp kann nicht viel sein das Zeug wiegt ja nicht´s Gruss Rudolf |
#20
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Hey Leute,
hier hat sich ja noch einiges getan in den letzten Tagen, danke schon mal dafür ![]() Also ich bin jetzt davon ab, eine vorgeschnittene Form (Kautschuk, Gummi, etc.) unter den Tank zu packen, weil es so komplizierter ist, einen sauberen Formschluss zwischen Tankboden und Aufflagefläche zu erreichen. Trotzdem vielen Dank für deine Hilfsbereitschaft, Rudolf! Ist halt die Frage, ob jetzt Epoxy + Füllstoff oder Schaumkleber (danke Walter) die bessere Wahl ist? Was denkt ihr? Schaumkleber ist sicher einfacher zu verarbeiten (Tank mit einem kleinen Holzteil in die richtige Position bringen und drunterschäumen, bis es an den Seiten rausquillt), Epoxy wäre aber eine solidere Unterlage und würde sich definitiv nicht durch das Tankgewicht eindrücken lassen. ![]()
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#21
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Hallo Simon, der Schaumkleber lässt sich wenn der Tank draufliegt auch nicht mehr zusammendrücken weil er in der Konsistenz sehr fest wird und komplett unter dem ganzen Tank liegt. Und wenn du dann das Gewicht pro cm/2 ausrechnest wird es sicher sehr niedrig ausfallen. Was mir noch wichtig wäre, das der Tank ohne große Mühe wieder entfernt werden kann. Gruß Walter
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#22
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So, mittlerweile habe ich zwei weitere Lagen Eopxy aufgetragen und siehe da, der Tank steht gerade! Auf dem Foto sieht man nur die erste Lage.
Angedickt habe ich das Harz mit feinem Sägemehl (beim ersten Auftrag) und gröberen Sägespähnen beim zweiten Auftrag. Die Sägespähne dicken das Epoxy gut ein, da verläuft es wirklich nicht mehr. Das Sägemehl dickt das Epoxy nur leicht ein. Gerade trocknet noch die letzte Schicht ab. Entlüftungs- und Einfüllstutzen sind auch schon installiert und die Schläuche gelegt! |
#23
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#24
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Mit einem Draht komme ich nicht unter den Tank, um ihn gegebenenfalls wieder "rauszusägen" (bei Schaumkleber als Unterlage). Der Tank steht an 2 Seiten bündig an der Wand und an der dritten Seite ist auch nicht viel Platz. Da sich der Tank nach dem Einkleben nicht mehr entfernen lässt, war das leider keine Option. Wäre sicher einfacher gewesen, als mit Epoxy.
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