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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo liebesForum,
ich habe beim ausmisten bei meinen Eltern gerade die Baupläne eines Eigenbau meines Papas aus dem Jahr 1970/1971 gefunden. Der Eigenbau war bereits der zweite, ein paar Jahre davor hatte Papa bereits ein ca. 5 Meter Doppelrumpfboot mit Außenborder gebaut. Ich wusste gar nicht, dass er die Pläne für das zweite Boot unsere "Zwingly" gekauft hatte und nach den Plänen dann gebaut. Das Boot ist dann über Jahre zwischen Rhein und dem Mittelmeer getrailert worden und war zu der Zeit wohl eine absolute Ausnahme, da es kaum Trailerboote am Mittelmeer gab. Hier mal ein paar Fotos von Bau und Taufe des Bootes.... ich war zu der Zeit gerade mal 6 Monate alt. Leider hat mein Papa jetzt Parkinson im Endstadion und kann sich an die Bauphase fast gar nicht mehr erinnern. Geändert von Kurpfalzskipper (15.11.2014 um 19:53 Uhr)
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#2
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hochladen geht nicht...?
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#3
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oh je das wird muehsam.... ich glaube ich muss erst jedes Foto verkleinern
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#4
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das boot wurde in der Garage im Hof gebaut, da aber die Einfahrt sehr schmal war, musste es mittels eines eigens selbst geschweißten Gestänges auf die Seite gedreht werden und dann aus dem Hof geschoben werden, auf der Straße dann zurückgedreht und auf den Anhänger gehoben werden.
Den Anhänger hatte er auch selbst geschweißt und dann beim TüV zugelassen. Scheibe und Antrieb wurden erst angebaut, als das Boot aus dem Hof war.
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#5
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Fotos
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#6
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gibt es da nix einfacheres....?
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#7
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bils 35 zeigt meine Mama in der Kabine am Tag der Bootstaufe
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#8
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ich frage mich ob es das Boot noch gibt.... hat einer von Euch solch ein Boot mal am Rhein gesehen - denn in die Gegend von Mannheim wurde es verkauft.
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#9
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So hier mal ein Foto der Baupläne Konstruktion von W.H. Wilke "Kajütboot "Condor" Maßstab 1:10 steht drauf.
Es sind insgesamt 9 Rollen Seekartengroesse.... |
#10
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eigentlich wollte ich mir 1-2 davon hinter Glas in meine Bootshalle hängen, dazu sind sie aber leider nicht mehr gut genug (haben ein paar Notizen drauf und auch an den Rändern an der einen oder anderen Stelle eingerissen).
Wegwerfen will ich sie aber auch nicht.... da haengt doch mein Herz zu sehr daran. Hat nicht einer von Euch Interesse ein Boot zu bauen? Oder sammelt solche Baupläne? Für die Portokosten und Symbolische 5 Euro würde ich sie frohen Herzens an einen Bootsbegeisterten verkaufen.... ![]() |
#11
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Ich stelle Sie als Verkaufsobjekt später in die entsprechende Rubrik im Boote Forum
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#12
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die Baupläne sind uebrigens verkauft, hoffentlich entsteht daraus noch mal ein Boot! Ich wuensche Micha (dem Kaeufer) viel Erfolg damit!
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#13
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der Name Zwingly kam übrigens von den Hunderten von Schraubzwingen die das Boot in der Leimphase zusammen gehalten hatten....
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#14
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Tolle Geschichte, danke dafür
![]() ![]() War leider zu spät dran bei den Plänen ![]() mfg, Toni PS: Das Boot so auf die Seite "zu legen" finde ich aber auch sehr mutig, muss sehr stabil gebaut sein, das die Seitenwände das aushalten |
#15
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Klasse!
Dein Vater hatte es damals echt drauf...... Mit solch einer S-Klasse (220S) in dem selben Farbton 'hell elfenbein' und einem Wiking Standard mit 3 PS Evinrude bin ich mit nem Freund zum Zelten an die Ems bei Steinbild gefahren. Die Pläne hätte ich nicht verkauft. Eselsohren, Notizen etc. sind Patina und gehören dazu...
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Mehr Speed durch höhere Geschwindigkeit https://www.flickr.com/photos/36573929@N00/
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#16
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ich habe auch lange ueberlegt ob wir die Pläne verkaufen sollen, aber jetzt sind sie 35 Jahre im Speicher gelegen ohne, dass sie jemals einer gesehen haette. Da finde ich es schöner, wenn sie irgendwo ausgestellt werden, oder dazu genutzt werden wofuer sie da sind naemlich ggf. noch einmal ein Boot daraus zu bauen.
Viele Grüsse Torsten Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD |
#17
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ich habe auch lange ueberlegt ob wir die Pläne verkaufen sollen, aber jetzt sind sie 35 Jahre im Speicher gelegen ohne, dass sie jemals einer gesehen haette. Da finde ich es schöner, wenn sie irgendwo ausgestellt werden, oder dazu genutzt werden wofuer sie da sind naemlich ggf. noch einmal ein Boot daraus zu bauen.
Viele Grüsse Torsten Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk HD |
#18
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Kannst Du vielleicht etwas mehr zum Boot erzählen?
Mich würde das Baumaterial, das Gewicht und auch die Dauer der Herstellung interessieren. Wer war der Konstrukteur?
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#19
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Material war Bootsbausperrholz, Bauzeit ca. 2 Jahre - immer nur am Wochenende, allerdings unter tätiger Mithilfe meines Opas (der war als Schreiner bei einer großen Mannheimer Firma tätig).
Papa hat aber wirklich alles selbst gemacht, angefangen vom Trailer den er geschweißt hat, bis hin zur Inneneinrichtung, Armaturenbrett, Verkabelung, Einbau der Scheiben, etc. Die Vorhänge wurden von meiner Mutter genäht, das gleiche die Innen- und Außenpolsterbezüge. Sogar die Fender wurden selbst hergestellt (innen eine art sehr harter Schaumstoff, den dann meine Mama (gelernte Schneiderin) mit eine Art Kunstleder bezogen hatte. Auch die Plane die Ihr auf einem der Fotos seht wurde von Mama auf Ihrer Nähmaschine genäht. Den Motor hatte Papa neu gekauft und dann selbst eingebaut, es war wenn ich mich richtig erinnere ein OMC Vierzylinder. Und unter dem Cocpitboden hatte er sogar einen Tauchkompressor eingebaut, den er zum Tauchflaschenfüllen, dann vom Boot ins Schlauchboot heben musste, dann ans Land rudern und dann dort die Tauchflaschen füllen lies. Es gab damals ja so gut wie keine Tauchschulen bei denen er seine Flaschen hätte füllen können. Auf einem der Bilder sieht man sogar am Heck den Kompressor. Sebst die beiden Tanks wurden von Papa aus Edelstahlplatten selbst geschweißt. Der Belag auf dem Gangbord war grober Sand der mittels Rolle auf die Farbe aufgetragen wurde. Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass es richtig gut darauf zu laufen war, besser als auf den meisten Antirutsch Gangbords bei modernen Yachten. Ich erinnere mich weiterhin daran, dass wir zu dritt (ich als kleiner Bub) gut darauf schlafen konnten. Papa hatte das Boot ca. 10 Jahre lang gefahren und dann verkauft. Gruss Torsten
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#20
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Den Zeichner des Risses könt Ihr auf dem einen Foto der Baupläne sehen, da steht der Name drauf und sogar noch (glaube ich) die Telefonnummer....
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