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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin Moin
der eine oder andere wird meine Temperaturprobleme mit meinem Volvo mitbekommen haben. Nach langen hin und herbasteln war diese nun ok (Kuperleitung war undicht und der Ansaugflansch am Z war defekt. beides jetzt I.O. Heute bin ich unterwegs gewesen und bin die erste Zeit nur Langsam gefahren (Verdrängerfahrt oder langsames Gleiten). als ich dann Vollgas gab musste ich feststellen das der Motor nur noch bis ca 4500 Upm drehte (vorher bis 5000-5100) ,und logischerweise auch etwas langsamer dadurch war. nach ca 3-10 Sekunden Vollgas geht die Drehzhal automatisch ETWAS zurück auf erst 4400, 4300, 4200, 4100. Wenn ich dann den Gashebel LANGSAM zurücknehme bleibt die Drehzahl in diesem Bereich bis der Hebel soweit zurück ist das die Drehzahl mit heruntergeht. In dem Breich 3500-4000 abrbeitet der Motor ganz normal und man merkt nichts. erst dachte ich es liegt am steigendem bewuchs am Unterwasserschiff und Schraube das er über die Saison langsamer wird, aber als die Drehzahl unter vollgas zurückging war mir klar, irgendetwas stimmt hier nicht. Im Hafen angekommen machte ich den Motordeckel auf und sah, das aus dem Bereich der Zylinderkopfdichtung hinten rechts (da wo ca der Zündverteiler sitzt etwas Motoröl rausschwitzte und in der Bilge auch schon Öltropfen waren. Hängt dieses Motorverhalten damit zusammen ? Hat die zylinderkopfdichtung vielleicht vor der Reparatur des Kühlsystems schaden genommen (der Motor war ein paar mal im Bereichen von 100-110°C) ? So muss es sein..... mich kotzt der ........... nur noch an, und ich will Samstag mit dem Boot 2 wochen hoch an die Ostsee ![]() ![]() vielleicht könnt ihr mir helfen ? Gruß Timo |
#2
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Kopfdichtung wird wohl so sein.
Drehzahlrückgang du wirst wahrscheinlich Kühlwasser in einen Brennraum saugen. Zieh mal deinen Ölmess-Stab und öffne deinen Öleinfülldeckel, das mit Schlagsahne geht sehr schnell. Springt er auch schon schlechter an?? mfg andreas |
#3
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War der Zylinderkopf mal demontiert und wurde er dann vor der Wiedermontage geplant ?
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#4
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der Motor wurde vor ca 20Betriebsstunden reveidiert, allerdings lag er dann 5 Jahre in einer Scheune ! Es war ein Motorschaden wegen ölmangels. Also gehe ich davon ausy das der Kopf demontiert war, denn die Kurbelwelle kam neu, die Kolben auf jeden Fall auch, somit auch der Dichtsatz !
so eine Sch........ ! ![]() was brauche ich jetzt genau ausser der neuen Kopfdichtung ? ich hatte den ölpeilstab vor der fahrt gestern gezogen und da waren KEINERLEI Spuren von Wasser im Öl ! Kann die Dichtung nicht einfach nach aussen hin undicht sein und er kann nicht genug Kompression unter Vollast aufbauen weil der Druck nach aussen entweicht ? Gibt es eine Anleitung zum Wechseln der Kopfdichtung ? Inkl Drehmomente usw ? |
#5
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Moin Timo.
Eine Anleitung direkt hab ich nicht nur das WHB dort stehen die Drehmomente und die Anzusfolge.Wenn du den Kopf runter hast lass ihn abdrücken und planen. Es kann sein das du durch einen Zylinderkopfschaden kein Wasser im Öl hast gerade wenn der Motor noch gut Druck hat. Hast du schon Kompression gemessen?Enn du das WHB brauchst schick mir deine email adresse per PN.Kannst mich natürlich auch anrufen.
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Gruß Rüdiger
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#6
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![]() Zitat:
Ich würde auf jeden Fall neue Kopfschrauben besorgen und natürlich eine neue Kopfdichtung. Ausserdem solltest Du den Kopf planen lassen. Bei dieser Gelegenheit auch mal die Ventilsitze anschauen.
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- Geändert von Fred (20.07.2014 um 09:03 Uhr)
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#7
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Wie gesagt der Motor ist EIGENTLICH frisch überholt, das ist das Ärgerliche.
Der Kopf wurde also schon einmal geplant, GLAUBE ICH ! Kann man das erkennen bzw messen ? Können die Ventilsitze durch zu Hohe Temperaturen auch Schaden genommen haben ? Ansonsten ist das ja alles erst gemacht worden. ![]() Also Zylinderkopfdichtung/Schrauben neu, Kopf abdrücken und planen lassen und die Dichtungen drumherum die ich beim Zerlegen demontiere, oder ? |
#8
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Ein Kopf wird nur geplant wenn er Verzug aufweist, wundert mich schon eine Zeitlang warum dazu immer aufgerufen wird.
Kopf abbauen Plan/Dichtfläche perfekt säubern und mit einem Haarlineal prüfen auf Verzug danach wird geplant wenn ein Verzug festgestellt wurde. Dichtungen und Schrauben reichen. Ventilsitze sind meist unbeeindruckt beim kurzzeitigen überhitzen. Ob die Dt nur ins freie beschädigt ist und etwas ÖL rausdrückt sei mal dahingestellt auf der Ostsee ist das rechts ranfahren und mal eben Abschleppen nicht so einfach. mfg andreas |
#9
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Als Laie kann man einen Verzug kaum feststellen, wenn er nicht ganz erheblich ist. Der Kopf gehört auf eine Messplatte gespannt und dann rundum mit einer Meßuhr gemessen - so habe ich das jedenfalls mal gelernt. ![]()
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#10
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Die Wahrscheinlichkeit des Verziehens ist bei dem Gußkopf geringer als bei Aluköpfen, daher reicht hier ein Haarlineal zur ersten Einschätzung völlig.
Mir stell sich die Frage wie oft der vielleicht schon geplant wurde. Die Stelle die beschrieben wird ist relativ weit vom Zylinder, daher müsste auch im "Ölraum" Überdruck herrschen. Aber bei den vielen Unbekannten wird es für alle schwer das einzuschätzen, die nicht vor Ort sind
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint ![]() |
#11
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Moin Moin
Am Sonntag bin ich ca 2 std gefahren. alles nur bis max 3700Upm kurzzeitig auch mal 4000 beim Beschleunigen. Und siehe da, keine neuen Ölspuren. die temperatur ging aber am Ende des Tages knapp an die 90°C heran bei 3500Upm (ab 3250 Gleiten). An sich ja kein problem im Süsswasser für den Motor, oder ? Im auto laufen die ja auch bei der Temperatur. was ich mir noch Vorstellen könnte ist, das die Zündung nicht optimal eingetstellt ist (aber warum lief er dann vor 4 wochen 5000 Upm mit der Schraube und Einstellung ? ) dann würde er ja auch nicht die volle Leistung bzw Drehzahl erreichen. Wie gesagt, der Motor hat seid Überholung ca 25 Betriebsstunden. was am Kühlsystem von mir Neu kam ist
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#12
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Prüfe den Kontaktabstand. Danach Zündung einstellen
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#13
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Moin Timo
Wo willst du denn an die Ostsee? Bei mir in der Nähe?Wenn ja können wir die Zündung mal eben überprüfen und einstellen. ![]() ![]()
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Gruß Rüdiger
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#14
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Moin
Fahre 2 Wochen nach Fehmarn. Ich habe mir jetzt eine Stroboskoplampe bestellt. Wie gehe ich zur prüfung des so anfälligen "KNIE's" vor ? |
#15
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![]() Zitat:
Wenn dann das Knie abnehmen und oben wo das Wasser reinkommt schauen ob der Kanal frei ist und das Wasser so durchlaufen kann am besten mit einen Wasserschlauch prüfen.Wegen dem WHB hast du noch eine andere email Adresse die etwa 25 MB abkann? Dann schick sie mir bitte.
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Gruß Rüdiger |
#16
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Moin moin Kapitäne
Zurück von 2 wochen Ostseeurlaub mit dem geliebtem Boot gibt es weitere Fakten. Ich habe eine andere Schraube verbaut (15x15) die sofort merklich mehr Schub lieferte als die vorher montierte. die untere Gleitgrenze war jetzt bei ca 2850Upm und vorher bei 3400Upm. Die Maximale Drehzahl blieb jedoch (Zündung nochmal kontrolliert und eingestellt) gleich bei ca 4100Upm, obwohl der Motor ja mit der vorher montierten Schraube höher hätte drehen müssen (keine Beschriftung auf dem Propeller aber optisch weniger Steigung) Nachdem ich einmal die Vollast für ca 10Sekunden gehalten hatte ging die drehzhal wieder merklich langsam runter, nachdem ich gleich den Motorraum öffnete und feststellte das in Höhe 3.Zylinder Öl aus der Zylinderkopfdichtung austrat. das Motoröl ist keinesfalls schlammig oder mit Wasser versetzt. Legiglich nach aussen drückt das Motoröl. Ich nmöchte nun die Dichtung ersetzen und ein haarlinial zur erseten Prüfung mitnehmen. Welche Dichtugnen benötige ich noch genau ? ist spezialwerkzeug nötig ? Die Kopfschrauben müssen sicherlich neu. Wie sieht es mit der ventilsteuerung aus ? Ich kenne nur Motoren mit oben liegender Nockenwelle und zahnriemen bzw Steuerkette. Dieser Motor hat ja eine unten liegende Nockenwelle, richtig ? Muss ich da beim Zerlegen etwas genaues beachten ? Bin zwar schrauber aber wie gesagt, diese Motoren kenne ich noch nicht so genau. Vielleicht könnt ihr mir eine Art Stichwortartige Anleitung aufschreiben, also nur elementare Schritte. vielen Dank PS: Das Abgasknie wollte ich mir natürlich bei dser Gelegenheit auch ansehen wobei das ok sein müsste nachdem der Motor nach revidierung erst ca 30 Std gelaufen hat. Gibt es da gute Teile aus dem Zubehör (Knie)? |
#17
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![]() Zitat:
Wenn du 24 MB bei deinem e-mail konto zur verfügung hast schicke ich dir das WHB. Spezialwerkzeug brauchst du eigentlich nicht nur einen Drehmomentschlüssel und Zollnüsse. Kurze Demontageanleitung 1 Ansaugbrücke mit Vergaser runter. 2 Abgassammler runter 2a Zündkabel und Tempgeberkabel demontieren. 3.Ventildeckel ab 4Kipphebelwelle demontieren 5 Stösselstangen rausziehen 6 Wasser vom Motor ablassen 7 Zylinderkopfschrauben lösen und demontieren 8Kopf runternemen So in etwa ist der Arbeitsablauf. Wenn du Fragen hast kannst du mich gerne anrufen meine Nummer hast du ja.
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Gruß Rüdiger
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#18
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kurzer kleiner Tip zum Dichtungen sparen.
Nimm den Kopf mit Vergaser und Krümmer runter. Ob du Zoll oder Metrisch brauchst ist abhängig vom Alter des Motors, da es auch einen reinen "Millimeterblock" gibt. Nimm beides bitte mit.
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint ![]()
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#19
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Das Therosthadgehäuse ist schonmal mit Zollnüssen bestückt. Hmm die muss ich mir erstmla besorgen. wisst ihr aus dem Kopf welche Größen ich benötige ?
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#20
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![]() Zitat:
Das geht auch mit metrischen Nüssen. Nur die Nuss an den Kopfschrauben geht ein wenig schwer drauf.
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Gruß Rüdiger
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#21
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Als ich an der Ostsee war musste ich leider auch feststellen das ich Öl verliere.
![]() Und zwar am Z Antrieb. Ich hatte ja das Getriebeöl erneuert, und hatte das Boot nach einer Woche mal deshalb aus dem Wasser geholt um den Getriebeölstand zu kontrollieren, und siehe da, das Getriebeöl war milchig bzw weisslich, auf jeden Fall mit Wasser vermischt, der füllstand war allerdings ok. Woraus ich schließe das der Ölverlust noch nicht so groß ist. Es kkommt also Wasser in den Antrieb und das Öl kommt natürlich auch nach außen. welche Dichtung muss ich da GENAU ersetzen ? Das Kreuzgelenk und das Gimballager pfeiffen eh schon aus dem letzten Loch. Ich denke mal nächste Saison hab ich ein vollüberholtes Boot (Ich bin ja meistens so blöd und verkaufe die Dinger dann immer ![]() |
#22
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Du solltest den Antrieb mit leichtem Überdrück abdrücken (0,5-1bar)
da wo es zischt ist es undicht ![]() - Simmering am Kreuzgeleng - Schaltnocke - Propwelle - Öleinfüll/ablaßschraube aber wenn du damit Schwierigkeiten hast, wird es für den Rest nicht einfacher. Frage jemand, der es in Deiner Nähe schon mal gemacht hat. Andy
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#23
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Moin Timo.
Wenn du das Boot draussen hast und dir das Abdrücken des Antriebes nicht zutraust dann komm bei mir vorbei dann machen wir das zusammen.
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Gruß Rüdiger
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#24
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Das ist nett Rudi !
erstmal steht die Zylinderkopfanktion Samstag an. Ich habe jetzt bloß die eine neue Dichtung bestellt. Die Kopfschrauben können wiederverwendet werden ? wenn ich den Kopf nicht zerlege muss ich ja auch keine Ventile einstellen oder ? Wo lasse ich das Wasser am Block ab ? Ich werde wohl veruchenden Kopf wie gesagt mit Vergasern und Krümmern runter zu nehmen : Ein Haarlineal werde ich auch mitnehmen und hoffe das der Kopf nicht verzogen ist ! wenn er aber unter Vollast nach einigen sekunden schon geringe Mengen Öl nach außen drückt ?! naja mal sehen ..bei meinem Glück....regnet es noch... |
#25
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![]() Zitat:
Die Kopfschrauben müssen nicht neu weil es keine Dehnschrauben sind. Die Köpfe vom B20 verziehen sich auch nur selten da es Gussköpfe und keine Aluköpfe wie bei den neueren Motoren. Undwenn es regnet nimmst dir einen großen Sonnenschirm mit. ![]() ![]() ![]()
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Gruß Rüdiger
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