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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 07.01.2014, 09:04
det740 det740 ist offline
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Standard Interssanter Artikel zum Verbrauch

Moin.

Diesen Artikel

http://www.t-online.de/auto/news/id_...as-extrem.html

finde ich sehr interessant für alle, die meinen Bootsmotoren sind im Verbrauch soooooo viel schlechter als unsere Automotoren.
Am Beispiel der Mercedes G Klasse: Verbrauch bei Dauervollgas: 62,3 Liter auf 100 KM, bei 210 KM/h ! Macht in etwa 120 Liter die Stunde Vollgasverbrauch.
Das passt doch wieder gut zu dem was wir bei unseren Booten messen.
Bei Vollgas saufen halt alle Motoren egal welcher. Spass kostet eben.


Gruß Detlef
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  #2  
Alt 07.01.2014, 09:10
diri diri ist offline
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Reibungswiderstand ist eben einfach was grösser wie Rollwiderstand,

gruss dieter
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  #3  
Alt 07.01.2014, 09:49
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Photodealer Photodealer ist offline
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Standard Verbrauch?

....im Vergleich zu meinem kleinen Bayliner mit 3,0 LX von Mercury doch sehr sparsam...
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  #4  
Alt 07.01.2014, 10:02
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derausdemnorden derausdemnorden ist offline
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Super Artikel

Auf keiner Straße der Welt ist es möglich bzw erlaubt eine Stunde mit 200+km/h zu fahren

Um beim Thema Boote zu bleiben:
Lasst mal eure Motoren auslesen und schau wie hoch der Vollgasanteil war.
Die wenigsten werden über 5% liegen.
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Und die √ allen Übels sind die 62


Gruß Henning
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  #5  
Alt 07.01.2014, 10:19
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Ist doch ganz normale Physik.

Von nix kommt nix. Der Energiegehalt ist im Sprit (ca 10kWh pro liter)

Der 70 PS Fiat Punto meines Sohnes braucht etwa gleich viel wie meine E-Klasse.

Net weil der Benz so viel tollere Motoren baut, sondern weil man offensichtlich selten mehr als die +- 70PS abruft.
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  #6  
Alt 07.01.2014, 10:48
Wohnbusfahrer
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Super Artikel

Auf keiner Straße der Welt ist es möglich bzw erlaubt eine Stunde mit 200+km/h zu fahren .
Bist du sicher, dass es kein entsprechend langes Stück Autobahn in D gibt? Davon abgesehen bleibt der Stundenverbrauch exakt genauso, wenn man nur 1 Minute mit Vollgas und Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist

@Diri
Nicht der Reibungswiderstand ist entscheidend, sondern der Energiegehalt des Kraftstoffs und der Luftwiderstand. Du brauchst die hohe Motorleistung (den Energiegehalt des Kraftstoffs), um den Luftwiderstand zu überwinden. Reibungs- und Rollwiderstand erhöhen sich meiner Meinung nach nicht wesentlich.
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  #7  
Alt 07.01.2014, 11:00
diri diri ist offline
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Zitat:
Zitat von Wohnbusfahrer Beitrag anzeigen
@Diri
Nicht der Reibungswiderstand ist entscheidend, sondern der Energiegehalt des Kraftstoffs und der Luftwiderstand. Du brauchst die hohe Motorleistung (den Energiegehalt des Kraftstoffs), um den Luftwiderstand zu überwinden. Reibungs- und Rollwiderstand erhöhen sich meiner Meinung nach nicht wesentlich.
Hab mich vielleicht nicht richtig ausgedrückt, dann anders,
aus Tempo 100 Gas weg steht nen Boot nach 100 meter oder eher, ne Auto rollt noch nen Kilometer, das meinte ich damit,

gruss dieter
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  #8  
Alt 07.01.2014, 11:56
Bodo 1 Bodo 1 ist offline
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Dein Vergleich ist so nicht richtig , das Auto kommt bei 210 km/h auf eine Wegstrecke pro Stunde auf 210 Km .
Meine Bayliner 2355 mit den V8 Motor verbraucht bei kleiner Gleitfahrt bei ca. 40 km/h ca. 40 L Sprit , so komme ich aber nur eine Wegstrecke von 40 Km . Um auf 210 Km zukommen brauche ich also min das 5 Fache an Sprit .
Bei Vollgas rechne ich das lieber nicht aus
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  #9  
Alt 07.01.2014, 12:31
det740 det740 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bodo 1 Beitrag anzeigen
Dein Vergleich ist so nicht richtig , das Auto kommt bei 210 km/h auf eine Wegstrecke pro Stunde auf 210 Km .
Meine Bayliner 2355 mit den V8 Motor verbraucht bei kleiner Gleitfahrt bei ca. 40 km/h ca. 40 L Sprit , so komme ich aber nur eine Wegstrecke von 40 Km . Um auf 210 Km zukommen brauche ich also min das 5 Fache an Sprit .
Bei Vollgas rechne ich das lieber nicht aus
Da hast du recht, von den zurückgelegten Kilometern spreche ich ja nicht.
Mir ging es nur um den Stundenvollgasverbrauch der Motoren. Was diese dabei bewegen, ist ja dazu erstmal egal.


Gruß Detlef
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  #10  
Alt 07.01.2014, 13:47
goec2468 goec2468 ist offline
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Der Rollwiderstand eines PKW wächst mit steigender Geschwindigkeit linear, der Luftwiderstand wächst quadratisch.
Unter ca. 80 km/h ist der Rollwiderstand größer, über ca. 80 km/h ist der Luftwiderstand größer.

Der Reibungswiderstand im Wasser steigt in dritter Potenz mit steigender Geschwindigkeit, allerdings wird die Wasser berührende Fläche mit steigender Geschwindigkeit kleiner.
Der Luftwiderstand eines Bootes steigt natürlich auch nur quadratisch.
Darum steigt der Leistungsbedarf bei Booten mit steigender Geschwindigkeit auch so enorm an.
Da die Reibung des Bootes im Wasser sehr viel größer ist, als der Rollwiderstand eines PKW Reifens, braucht man für ein Boot gleichen Gewichts auch viel mehr Leistung, um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen wie ein PKW.

Der Punkt des Themenerstellers war aber klarzustellen, dass die modernen PKW Motoren nicht so viel weniger verbrauchen als unsere Bootsmotoren.
Warum sollten sie auch, ist doch das Arbeitsprinzip (Ottomotor) bei allen Motoren gleich.
Das Motormanagement ist bei unseren Bootsmotoren ähnlich modern wie bei den modernen PKW Motoren, lediglich die Motorkonstruktion ist etwas alt.
Das aber hat kenen dramatischen Verbrauchsunterschied zur Folge.
Selbst unsere Vergasermotoren können verbrauchsgünstig abgestimmt werden.

Gruß

Götz
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  #11  
Alt 07.01.2014, 13:56
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Zitat:
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@Diri
Nicht der Reibungswiderstand ist entscheidend, sondern der Energiegehalt des Kraftstoffs und der Luftwiderstand. Du brauchst die hohe Motorleistung (den Energiegehalt des Kraftstoffs), um den Luftwiderstand zu überwinden. Reibungs- und Rollwiderstand erhöhen sich meiner Meinung nach nicht wesentlich.

Also ich stelle mir ja gerne vieles vor. Aber dass der Durst meines 350 MAG in Wesentlichen aufgrund des Luftwiderstandes zustande kommen soll, das mag ich so gar nicht nachvollziehen.....

Für mich liegt das eher an der schweren Aufgabe, knapp 3,5 Tonnen die im Wasser schwimmen zu beschleunigen/auf einer gewissen Geschwindigkeit zu halten.

PS: von Vollgas ist da gar noch nicht die Rede (ausser beim Beschleunigen). Letzten Sommer mal ausgelesen, sind 1% oder so.
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Gruss

Matthias

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  #12  
Alt 07.01.2014, 17:29
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Boote haben nicht nur einen Reibungswiderstand sondern stecken auch viel Energie in den Aufbau von Bug- und Heckwelle.
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  #13  
Alt 07.01.2014, 18:03
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derausdemnorden derausdemnorden ist offline
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Zitat:
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Bist du sicher, dass es kein entsprechend langes Stück Autobahn in D gibt? Davon abgesehen bleibt der Stundenverbrauch exakt genauso, wenn man nur 1 Minute mit Vollgas und Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist
Selbstverständlich bleibt der Stundenverbrauch gleich.
Nur rechnen die meisten Fahrer den Verbrauch nach dem Tanken aus.
Kein Autofahrer fährt mit Vollgas von einer Tanke zur nächsten da es dank Geschwindigkeitsbegrenzungen und dem Verkehr nicht möglich ist.
Daher ist das messen/ausrechnen des Vollgasverbrauches so etwas von überflüssig.
Und da es überflüssig ist wunder ich mich das ich es überhaupt schreibe
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Gruß Henning
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  #14  
Alt 07.01.2014, 18:16
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Oliver74 Oliver74 ist offline
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Hallo

Zitat:
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Nur rechnen die meisten Fahrer den Verbrauch nach dem Tanken aus.
Kein Autofahrer fährt mit Vollgas von einer Tanke zur nächsten da es dank Geschwindigkeitsbegrenzungen und dem Verkehr nicht möglich ist.
Daher ist das messen/ausrechnen des Vollgasverbrauches so etwas von überflüssig.
Klar ist das überflüssig. Diverse sehr leistungsstarke Autos haben gar nicht genug Tankkapazität, um wirklich eine Stunde Vollast zu laufen

Bei 95% der Bootsfahrern ist der Maximalverbrauch eigentlich auch uninteressant, denn eine Stunde Vollgas fährt kaum einer.
Aber wenn die Instrumente es einem unter die Nase reiben, beginnt die Debatte darüber.
Genau aus dem Grund schönen einige Autohersteller die Maximalverbrauchsanzeige und zeigen nicht mehr als 30L/Stunde an, selbst wenn deutlich mehr durchrauscht

Viele Grüße,

Oliver
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