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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 29.12.2013, 21:28
zdaniel zdaniel ist offline
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Standard Anfänger will Segeljolle restaurieren...

Hallo,

ich bin zufällig an eine Segeljolle (Sperrholzrumpf und -deck) gekommen, die sonst der Wintersonnenwende im Lagerfeuer zum Opfer gefallen wäre. Nun habe ich mir zur Aufgabe gemacht, diese wieder aufs Wasser zu bringen. Leider steht mir keine Halle zur Verfügung sondern nur ein Carport. Eigentlich wollte ich daher erst im Frühjhar den Thread erstellen wenn es losgeht, aber mir juckt es eben schon unter den Nägeln...

Zur Historie: Das Boot ist in der DDR gefertigt worden, aber ich kenne weder Typ noch Hersteller. Es ist 4m lang und 155cm breit. Es ist bis vor ca. 5 Jahren noch gesegelt, danach kam es aus dem Wasser und wurde halbherzig angefangen zu "bearbeiten" (s. Bilder). Seitdem stand es draußen bei Wind und Wetter.

Zum Zustand außen: Das Boot wurd einseitig z.T. mit einem 2K Lack lackiert.Der Lack blättert schon wieder ab.



An einer Stelle wurde vom Vorbesitzer schon eine Stelle (ca. 50x15cm) rausgeschnitten und darunter probeweise das Holz angeschliffen.



An vielen Stellen drückt es die Nieten (?) raus... Ich schätze mal die sollen das Boot zusammenhalten.



Das Deck war soweit trocken. Lediglich an der offenen Stelle im Rumpf stand immer wieder das Wasser drin. Ich konnte bisher innen noch nicht so recht reinschauen (das Boot liegt auf unserem Wochenendgrundstück).



Hinten fehlt auch ein ca 40x40cm großes Stück im Deck. Warum weiß ich nicht.




Was steht zur Verfügung:
Heißluftfön, Mirka Exzenter-Schleifer, Carport und was man so als Heimwerker alles hat.

Wie gehts nun weiter: Ich möchte sobald wie möglich mit den Arbeiten beginnen. Zeitmäßig wird es aber schwierig, immer mal abends und am Wochenende (wenn die Kinder mal gesund sind )... Kosten sollen so niedrig wie möglich bleiben und Priorität hat das Funktionalität, nicht die Schönheit.

Meine Vorgehensweise wäre nun:

1. Nieten wieder reinklopfen (Um gescheit schleifen zu können).

2. Mit dem Exzenter-Schleifer alles abschleifen.

3. Schadhafte Stellen finden und ausbessern mit anschäften und einkleben (wie genau wird später geklärt).

4. Leckieren, schleifen, lackieren...


Meine dringlichsten Fragen:

1. Nieten reinklopfen oder rausziehen und neu machen (verschrauben?)

2. Kann ich nun schon mit dem Schleifen beginnen? Oder erst wenn ich auch temperaturmäßig in der Lage bin zu lackieren? Innen oder außen beginnen?

3. Woher weiß ich ob das Holz noch gut ist oder schon "weich"?

4. Welche Körnung ist zu empfehlen für das Wegschleifen der Farbreste?

5. Macht das alles überhaupt noch Sinn...?

Alles andere ergibt sich dann zu gegebener Zeit. Natürlich nehme ich auch noch alle Infos die ich sonst noch bekommen kann. Vieles habe ich auch schon bei Restaurations-Threads hier im Forum gelesen (z.B. der für Dummies ).

Danke für Euer Lesen und Eure Hilfe...

Grüße aus Berlin
Daniel
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  #2  
Alt 29.12.2013, 21:31
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45meilen 45meilen ist offline
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Viel Glück dabei, aber das sind keine Nieten das sind geschossene Klammern
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #3  
Alt 29.12.2013, 21:34
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Ganz ehrlich: schmeiß den rotten Haufen weg!

Der Restaurationsaufwand ist größer, als gleich ein neues Boot zu bauen.
__________________
Gruß
Stefan
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  #4  
Alt 29.12.2013, 21:35
zdaniel zdaniel ist offline
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Hi,

viel Glück dabei hört sich irgendwie nicht so gut an ... Geschlossene Klammern, ok... das bedeutet für mich?

ok... der letzte Kommentar war schon eindeutig...
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  #5  
Alt 29.12.2013, 21:39
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[QUOTE=zdaniel;3346659]Hi,

viel Glück dabei hört sich irgendwie nicht so gut an ... Geschlossene Klammern, ok... das bedeutet für mich?[/QUOTE]



Soll ich es mal hart ausdrücken
Billig zusammengetackerte Sperrholzkiste

Egal

Wenn Du das machen möchtest, kann es nur besser werden

Gucke Dir die Qualität des Holzes an und verschraube die Platten nachträglich an den Stringern .

Von wo kommst Du
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #6  
Alt 29.12.2013, 21:44
zdaniel zdaniel ist offline
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aus Berlin... dass die Kiste billig ist habe ich mir schon gedacht

Zitat:
Zitat von zdaniel Beitrag anzeigen
Grüße aus Berlin
Daniel
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  #7  
Alt 29.12.2013, 22:12
Hesti Hesti ist offline
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Zuallererst mal schauen, wo das Holz schon richtig weich ist. An den Stellen wäre aussägen und neu einpassen das Richtige. Diese Stellen einfach mal markieren und dann schauen, wieviel von dem Boot neu muß. Dann entscheiden.

Wenn Du dann weitermachen willst:

Besser eine Abziehklinge als eine Schleifmaschine. Das gibt dann kaum Staub sondern größere Krümel und Späne, die sich normalerweise aufsaugen lassen.

Du mußt das neue Sperrholz nicht unbedingt schäften, Du kannst auch an den Nähten zwischen neuem und altem Holz einfach Sperrholz gleicher Dicke hinterlegen, das sollte nach beiden Seiten rund 10 - 15 x Wandstärke überlappen. Dieses Sperrholz sowohl am alten als auch am neu eingepassten Holz verkleben (Epoxy) und verschrauben. Im Augenblick wirst Du wegen der Temperaturen bei Epoxy - Klebearbeiten mit der Heißluftpistole nachhelfen müssen. Feuerlöscher oder zumindest einen Eimer Wasser bereitstellen. Das Holz sollte auch austrocknen, bevor Du da mit Epoxy etwas klebst. Alternative wäre Polyurethankleber, der geht bei kälteren Temperaturen besser und geht in Maßen auch auf feuchterem Holz. Bei SVB gibt es da etwas, was Cosmopur heißt, das dürfte ein Polurethanklebstoff sein. Zusätzlich schrauben!

Lernen wirst Du bei so einer Reparatur sehr vieles, aber ein paar Wochenenden gehen da schon rein. Ganz umsonst wird das auch nicht sein, wenn Du da ein paar Jahre Freude dran haben willst. Ist halt eine Entscheidung.

Geändert von Hesti (29.12.2013 um 22:21 Uhr)
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  #8  
Alt 30.12.2013, 00:40
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Zerocool Zerocool ist offline
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Hallo,
also ich bin neu hier und mache mein 1. Refit, aber willst du dann damit segeln wenn es fertig ist. Wenn du nur ein Boot zum rumfahren möchtest kann ich die einen Ankerkahn empfehlen. Also ich würde mir das nicht an tun. Aber es ist ja dein Boot und deine Entscheidung. Wenn du weiter machst, stelle mal von Zeit zu Zeit Bilder ein. Viel Glück. (habe 3 Boote zu Verkaufen, ein Anker, Dreikieler, umgebautes Segelboot. muss bei allem mehr oder weniger was gemacht werden)
__________________
Gruß Zerocool

Leg dich mit dem besten an und du Stirbst wie alle dann.
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  #9  
Alt 30.12.2013, 06:25
zdaniel zdaniel ist offline
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Hallo,

Ja, ich will damit segeln... Und nein, ein anderes kaufe ich momentan nicht, denn ich habe auch die Möglichkeit mir von einem Freund ein Boot zu leihen, wenn ich das möchte.

Ich habe nun des nachts viel darüber nachgedacht. Im Grunde ist es so: ich nutze dieses Boot um zu lernen, falls ich mal im Anschluss was Höherwertiges haben sollte. Zudem ist es ein Super Vater-Sohn Projekt. Dass es was kostet ist schon klar und das ist nicht das Problem, sondern es geht um brauchbare Methoden die die Funktion wiederherstellen. Es soll keinen Schönheitspreis gewinnen. Also gehe ich es an, wenn es nichts wird, dann ist das so, aber zumindest habe ich viel gelernt und mir macht sowas ja auch Spaß.

@Hesti: die Vorarbeiten gingen jetzt erst mal nur ums abziehen des (Rest)lackes im Winter. Ob ich dann schon an das einpassen der Teile komme weiß ich noch nicht, aber der Tipp ist sehr gut, das werde ich so machen... Was ist denn die Definition von weichem Holz? Flexibel ist Sperrholz ja immer...

@Zerocool: Ich versuche dabei zu bleiben und den Verlauf zu dokumentieren. Schon allein weil genug Fragen auftauchen werden... aber wie das so ist, das wird bei mir dauern, also Geduld .

Daniel
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  #10  
Alt 30.12.2013, 10:42
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zdaniel <Ich habe nun des nachts viel darüber nachgedacht. Im Grunde ist es so: ich nutze dieses Boot um zu lernen, falls ich mal im Anschluss was Höherwertiges haben sollte>

Genau der richtige Weg zum Bootsbau. Wenn man solch kleines Projekt durchziehen kann, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß ein "richtiges" Boot fertig zu bekommen. Wobei man sagen/schreiben muss, dass es da auch Steigerungsformen gibt (Refit, Resto, Neubau).

Mach weiter so.

Grüß
Jens
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  #11  
Alt 30.12.2013, 11:41
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Wenn es dir nicht genau um dieses Boot geht, es nicht schön werden soll und du einfach nur raus aufs Wasser möchtest, dann hol dir lieber ein anderes Boot. So oft gibt es funktionstüchtige, aber nicht mehr so schöne Boote für n Appel und n Ei.

Ich denke nicht, dass es bei deinem Boot mit Tackernadeln reinkloppen, Schleifscheiben und einem Eimer Farbe getan ist
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  #12  
Alt 30.12.2013, 14:02
zdaniel zdaniel ist offline
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Nochmals vielen Dank für die Antworten. Wie gesagt: ich möchte gerne dieses Boot instandsetzen, weil mir sowas Spaß macht und ich dabei was lernen möchte... Und klar soll das Ergebnis ein segelfähiges Boot sein . Und weil es nun mal einfach auf meinem Grundstück steht und "da" ist. Sicher kann ich bessere, tauglichere und schönere Boote kaufen, habe ich aber nicht vor. Denn ich hatte nicht vor um jeden Preis ein Boot zu haben, sondern dieses ist mir eben geschenkt worden.

Also, ich werde beginnen und gucken was dabei rauskommt. Wenn es nicht klappt dann werde ich trotzdem einiges gelernt haben und es wird ein Sandkasten draus ...

Von daher freue ich mich über alle, die mir auf diesem weiteren Weg helfen wollen. Ich habe auch nie behauptet, dass ich die Klammern reinhaue und gut ist... Aber irgendwo muss man ja anfangen.

Im übrigen habe ich jetzt mal das ganze Boot nach weichen Stellen abgesucht (einfach überall fest mit dem Daumen gedrückt, macht man das so?) und nur eine von ca 5x5cm gefunden, die neu muss. Natürlich ist das Sperrholz leicht flexibel (also flächig) wenn kein Stringer (heißen die so, oder sind das Spanten) direkt dahinter ist. Aber ich gehe davon aus dass das normal ist oder?

Grüße
Daniel
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  #13  
Alt 30.12.2013, 15:33
Wolfgang EG Wolfgang EG ist offline
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Daniel, Deine Sichtweise ist i.O., Du hast eine Art "Übungsobjekt" und den Ehrgeiz, daraus etwas Gescheites zu basteln. Mach das einfach, ziehe es durch. Wenn Du hier mal Fehler machst, dann ist der Schaden überschau- bzw. reparierbar.

Ich wünsche Dir dabei alles Gute.

Wolfgang
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  #14  
Alt 30.12.2013, 16:12
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Götz Götz ist offline
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moin.
Alles glattschleifen, die Tackerklammern rein hauen und "Leichenhemd" drüber ziehen.

Oder Osterfeuer.

mfG Götz
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  #15  
Alt 30.12.2013, 17:20
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45meilen 45meilen ist offline
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Zitat:
Zitat von Wolfgang EG Beitrag anzeigen
Daniel, Deine Sichtweise ist i.O., Du hast eine Art "Übungsobjekt" und den Ehrgeiz, daraus etwas Gescheites zu basteln. Mach das einfach, ziehe es durch. Wenn Du hier mal Fehler machst, dann ist der Schaden überschau- bzw. reparierbar.

Ich wünsche Dir dabei alles Gute.

Wolfgang

So sehe ich es auch.
Daniel lass Dich nicht beirren und mache Dein Ding.
Lass uns daran teilhaben indem Du viele Bilder Deiner Arbeit hier einstellst, dann kommen auch Tips und Du wirst vieles lernen


Zitat:
Zitat von Götz Beitrag anzeigen
moin.
Alles glattschleifen, die Tackerklammern rein hauen und "Leichenhemd" drüber ziehen.

Oder Osterfeuer.

mfG Götz
Ist sicher eine Möglichkeit schnell etwas zum segeln zu haben, aber ich finde seinen Vorsatz wirklich sehr lobenswert das richtig zu machen
__________________
Gruß 45meilen

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  #16  
Alt 31.12.2013, 09:51
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harley-reiter harley-reiter ist offline
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Zitat:
Zitat von zdaniel Beitrag anzeigen
Zudem ist es ein Super Vater-Sohn Projekt. Daniel
Moin Daniel,

ich finde dein Projekt großartig. Bei einem NULL Euro Boot stehen die Refit Kosten natürlich in keinem Verhältnis. Darum geht es aber nicht und sind auch überschaubar.
Mir ist dein anderer Grund, das durchzuziehen viel wichtiger und lobenswerter!
Ich hätte mir gewünscht, mit meinem altem Herrn soetwas zu machen. Früher hatte ich diese Erkenntnis nicht und jetzt ist es leider viel zu Spät.
Ich wünsche Dir und deinem Vater viel Spaß, Erfolg und eine tolle gemeinsame Zeit, die ihr nicht mehr vergessen werdet.
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Wer nicht ein bißchen Verrückt ist, ist nicht Normal.



Gruß Bernd
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  #17  
Alt 31.12.2013, 10:26
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Zitat:
Zitat von zdaniel Beitrag anzeigen
... Denn ich hatte nicht vor um jeden Preis ein Boot zu haben, sondern dieses ist mir eben geschenkt worden.

Also, ich werde beginnen und gucken was dabei rauskommt. Wenn es nicht klappt dann werde ich trotzdem einiges gelernt haben und es wird ein Sandkasten draus ......
Die Bilder zeigen allerdings, dass es eine Sanierung "um jeden Preis" wird.

Das benötigte Material ist nun einmal nicht zum Nulltarif zu bekommen; ein m² Glasfasermatte kostet rund 2-3 €/m², das Kilo Epoxy liegt bei rund 20 - 30 €/kg. Sperrholz liegt zwischen 12 und 50 €/m².

Die Materialkosten für dieses Projekt schätze ich auf rund € 600,- + ca. 200 Arbeitsstunden.

Wenn Du etwas lernen willst, suche die einen versierten -Kollegen, der gerade restauriert und hilf ihm.
__________________
Gruß
Stefan
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  #18  
Alt 31.12.2013, 13:43
zdaniel zdaniel ist offline
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Zitat:
Zitat von harley-reiter Beitrag anzeigen
Moin Daniel,

Ich wünsche Dir und deinem Vater viel Spaß, Erfolg und eine tolle gemeinsame Zeit, die ihr nicht mehr vergessen werdet.
Ich bin allerdings der Vater ... Spaß machen wird es trotzdem.

Kalkuliert hatte ich mit etwa 500€. Aber es ist wie mit dem Heiraten, das ist auch immer teurer als man kalkuliert .

Grüße
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  #19  
Alt 31.12.2013, 13:49
Hesti Hesti ist offline
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Wenn Du mit dem Daumen eine Stelle gefunden hast, die weich ist, muß die wohl neu. Besser geht das eigentlich mit dem Daumennagel, das Holz sollte aber dafür trocken sein. Das das Sperrholz zwischen den Stringern etwas nachgibt, ist normal.

Die Schätzung von 40plus stimmt wahrscheinlich größenordungsmäßig für den Rumpf. Ausrüstung und Rigg muß man dann noch sehen, da wird auch noch was kommen. Wenn Ihr zu zweit fleissig seit, sind das also rund 8 Wochenenden.

Mal so als Plan:

Alte Farbe aussen ab.

Dann mal eine Krampe ziehen und schauen, wie lang die ist. Danach dann VA-Spaxschrauben mit gleicher Länge kaufen (eine große Packung!) - es sei denn, dass die Krampen lächerlich kurz sind, dann müßt Ihr möglicherweise etwas länger gehen - Kerndurchmesser ähnlich wie die Breite der Schenkel der Krampen (tendenziell etwas mehr). Dazu einen Senker.
Dann mal eines der beiden Löcher der Krampe ansenken und eine Spax reindrehen. Wenn das gut geht und die gut fasst, eine Krampe nach der anderen raus, immer eines der Löcher ansenken und eine Spax rein. Wenn das überall gut geht - super, dann braucht Ihr keine neuen Löcher zu bohren. Wenn Ihr das richtig gut machen wollt, dann kommt vor der Schraube in jedes Loch etwas Lack. Weil das Holz feucht ist, würde ich an 1K Polyurethanlack denken oder an den 1K Poyurethanklebstoff. Die Schrauben dann in den flüssigen Lack hineindrehen. Dann drehen sich die Schrauben sicher nicht wieder raus.

Wenn diese zwei Sachen erledigt sind, wäre das nächste, die kaputten Stellen der Rumpfaussenhaut zu flicken.

Als nächstes - braucht Ihr an der Rumpfunterseite gutes warmes Wetter und wirklich trockenes Holz, also Frühling oder eine beheizte Garage oder Halle. Das würde durchaus Sinn machen, den Rumpf aussen mit Glasgewebe zu überziehen, weil das einiges an Stabilität gibt. Wenn die Sperrholzbeplankung aber noch gut fest ist, kann man wahrscheinlich auch nur die Nähte zwischen jeweils 2 Sperrholzteilen mit relativ schmalem (sagen wir mal rund 20 cm breitem) Glasgewebe überlaminieren und den Rest einfach mit Epoxy streichen. Unter Wasser 3 x. Die Rumpfseiten dann auf dem Epoxy mit farbigem Polyurethan. Wenn das Boot immer im Wasser liegen soll, das Unterwasserschiff am Schluß mit Antifouling streichen.

Wenn Ihr unten fertig seit (oder wenn das Wetter nicht warm genug ist) das Boot umdrehen und oben und innen anfangen.

So ähnlich könnte das gehen.
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  #20  
Alt 01.01.2014, 15:34
zdaniel zdaniel ist offline
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen

Dann mal eine Krampe ziehen und schauen, wie lang die ist. Danach dann VA-Spaxschrauben mit gleicher Länge kaufen (eine große Packung!) - es sei denn, dass die Krampen lächerlich kurz sind, dann müßt Ihr möglicherweise etwas länger gehen - Kerndurchmesser ähnlich wie die Breite der Schenkel der Krampen (tendenziell etwas mehr). Dazu einen Senker.
Dann mal eines der beiden Löcher der Krampe ansenken und eine Spax reindrehen. Wenn das gut geht und die gut fasst, eine Krampe nach der anderen raus, immer eines der Löcher ansenken und eine Spax rein.
Ein Schenkel ist ja vielleicht 2mm im Durchmesser, also um die 3mm Spax? Und immer nur in ein Loch eine Schraube, d.h. das andere Loch bleibt "offen" und wird durch den Epoxi /Lack verschlossen?


Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Das würde durchaus Sinn machen, den Rumpf aussen mit Glasgewebe zu überziehen, weil das einiges an Stabilität gibt. Wenn die Sperrholzbeplankung aber noch gut fest ist, kann man wahrscheinlich auch nur die Nähte zwischen jeweils 2 Sperrholzteilen mit relativ schmalem (sagen wir mal rund 20 cm breitem) Glasgewebe überlaminieren und den Rest einfach mit Epoxy streichen. Unter Wasser 3 x. Die Rumpfseiten dann auf dem Epoxy mit farbigem Polyurethan.
Warum eigentlich die Glasfaserlagen? Die Rümpfe haben doch bisher auch mit "nur Holz" gehalten... Macht man Epoxy Immer unter den PU Lack? Und farbig weil man sonst das "Flickwerk" sieht?

Sorry für die dummen Fragen...

Gruß
Daniel
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  #21  
Alt 02.01.2014, 22:58
Hesti Hesti ist offline
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Dumme Fragen gibt es nicht.

Erstmal eine Anmerkung: Ich bin kein gelernter Bootsbauer. Ich hab mich halt nur in den letzten 19 Jahren etwas mit Booten beschäftigt. Alle Ratschläge sind aber ohne jede Garantie für irgendetwas.

Weiter: Die Krampen kommen ja von alleine raus. Das heißt schon mal, dass die keine nennenswerten Lasten in Einschlagrichtung aufnehmen. Das würde auch so bleiben, wenn Du die wieder einschlägst. Also - raus damit und etwas nehmen, was auch Kräfte in Längsrichtung übertragen kann. Also Schrauben oder Ringnägel. Ich vermute mal, dass die Krampen je Schenkel einen Querschnitt von 2 x 1 mm haben, also insgesamt 4 mm². Wenn Du je Krampe eine Spax nimmst, die einen Querschnitt des Kernes in ähnlicher Größenordnung (also nahe an 4 mm²) hat, sollte das einigermaßen passen.

Bei der ganzen Aktion bleiben ungefüllte kleine Löcher zurück, das stimmt. Die werden oberflächlich beim Streichen des Bootes verschlossen, weiter unten bleibt da etwas Luft in diesen Löchern. Mich persönlich würde das jetzt nicht stören - teilweise werden sich diese Löcher sogar von selber verkleinern, wenn die Krampen raus sind, die werden ja davon rausgedrückt, dass das Holz von alleine in die Löcher hineinwill.

Ursprünglich waren die äußeren Platten wahrscheinlich mit den Spanten, Stringern etc. verklebt und zusätzlich genagelt. Es wäre nicht schlecht, wenn diese Verklebung noch in Ordnung wäre. Wenn die nicht mehr in Ordnung sein sollte, wäre die Frage, ob man die Platten eine nach der anderen abnimmt und wieder neu mit Spanten, Stringern etc. verklebt. Da bist Du dann aber schon fast bei einem Neubau und die Frage wäre dann auch, ob Du nicht gleich neue Platten nimmst. Wie weit man so eine Reperatur ausdehnt, ist auch immer Geschmackssache. Es gibt viele aufgegebene Projekte, bei denen die Eigner zu viel auf einmal wollten und dann die Lust verloren haben. Ein in meinen Augen sinnvoller Weg (so haben wir das seinerzeit bei unserem Holzboot auch gemacht) ist, das Boot mit überschaubarem Aufwand relativ fix aufs Wasser zu bringen, im Sommer das Boot auf dem Wasser zu nutzen und jeden Winter weitere Überholungs- und Reperaturarbeiten auszuführen.

Zur Materialwahl:
Epoxy selber ist sehr gut dicht gegen Wasser und Wasserdampf. Und - es kann am Unterwasserschiff eingesetzt werden. Leider ist Epoxy nicht gut beständig gegen UV Licht. Deshalb der Ansatz, auf jeden Fall am Unterwasserschiff mit Epoxy zu arbeiten. Wenn man schon dabei ist - warum nicht auch die Seiten? An den Seiten wird Epoxy dann aber UV ausgesetzt, also muß da etwas auf das Epoxy drauf. Es gibt auch durchsichtige PU Lacke, die UV filtern, das geht an den Seiten auf Epoxy auch, wenn Du "Naturholzoptik" willst. Ob Dein Boot mit "Naturholzoptik" gut aussieht, mußt Du selber entscheiden.

In Bezug auf einen GFK Überzug oder zumindestens Gewebe über den Plattenstößen: Wie sehr die Sperrholzplatten aussen gelitten haben, kannst Du selber am besten beurteilen. Normalerweise beginnt bei Sperrholz die Schädigung vor allem an den Schnittkanten. Auch sind die Plattenstöße Bereiche, an denen sich gerne später Risse im Lack / Epoxy bilden. Zumindestens diese Bereiche zu verstärken und gegen Risse zu schützen, macht also schon Sinn, auch wenn das nicht "original" ist. Das Thema "original" ist kein einfaches Thema - die Krampen, mit denen Dein Boot zusammengeschossen wurde (die dürften mit einer Art Krampenschießgerät verarbeitet worden sein) sind zwar original, aber funktionieren ja nicht. Also wird das Boot eh nicht "original" bleiben können ...
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  #22  
Alt 03.01.2014, 17:14
zdaniel zdaniel ist offline
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Wow, vielen dank für die Antwort... Genau das wollte ich wissen um auch zu verstehen was ich tue. Aber jetzt wird mir das klar. Und original ist in diesem Fall meines Erachtens eh nicht angesagt, sondern die Funktion.

Vielleicht kann ich mich nächstes Wochenende schon an die Arbeit machen, wenn es die Zeit erlaubt... Sonst im Februar.
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  #23  
Alt 10.01.2014, 21:28
Schurch Schurch ist offline
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Hi Daniel ,

super Projekt .Ich werde auch versuchen dich zu unterstützen. Es wurde ja schon so einiges gesagt . Daher halte ich mich ertsmal zurück .

Nur eines . Nasses Holz ist besch...en zu verarbeiten . Und auf Kleber auszuweichen die Feuchtigkeitshärtend sind wäre nicht meins . Dabei handelst du dir nur Ärger ein . Hab Gedult , warte auf dem Sommer und lass es trocknen .
Oder reiß dein ganzen feuchten Kram ab .

Viel Erfolg
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  #24  
Alt 15.06.2014, 18:51
zdaniel zdaniel ist offline
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Hallo an alle,

nach langer beruflich bedingter Pause melde ich mich zurück und bin nach wie vor dran. Ich habe nun das Boot außen komplett abgeschliffen. Meine Idee für das weitere Vorgehen ist nun die folgende:

1. Ich schleife noch innen .

2. Ich fertige ein passgenaues Teil für das Loch sowie die zweite weiche Stelle im Rumpf an. Von innen klebe ich dann mit Epoxy eine "Gegenplatte" dagegen und verleime dann das andere Teil damit (so muss ich nicht schäften).

3. Ansonsten werde ich die Krampen, welche herausgedrückt wurden ziehen und durch Schrauben wie von Hesti beschrieben ersetzen.

Danach schaue ich mal weiter. Idee ist, wie vorgeschlagen an den Stoßkanten Glasfaserstreifen aufzubringen und dann das ganze Unterwasserschiff mit Epoxi 3 x zu streichen. Anschließend 2k-Lack drauf.


Nun habe ich aber noch aktuelle Fragen:

- Welchen Epoxi benutzt man für das Verkleben, welchen für das Streichen? Gibt es Empfehlungen für Hersteller, Produkt und Vertrieb?

- Die Platten, welche ich von innen gegensetze, müssen die komplett mit Epoxi eingestrichen werden, oder verklebe ich die sozusagen komplett mit Epoxi?

- Es gibt am Rumpf Stellen, an denen ist das Sperrholz nicht weich, aber rissig... woher weiß ich denn, was ich noch alles ersetzen sollte? Gibt es da Tricks?

Danke für Eure Hilfe.

Daniel
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  #25  
Alt 16.06.2014, 09:52
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Hallo Daniel,


Ich habe mir deine Baustelle an Hand der eingestellten Bilder angesehen.

Das Sperrholz is mMn tot. klar kannst du das mit Unmengen von Epoxi halbwegs wieder stabilisieren, aber das kostet auch entsprechend und das Boot wird davon nicht besser.

Du schreibst, dass du dieses Boot als "Versuchsobjekt" ansiehst. Finde ich persönlich sehr gut. Nur, mach es dann von Anfang an richtig. Das kostet dann auch nicht mehr und du hast Boot dann richtig Freude.

Wie würde ich vorgehen?

1. das Boot außen grob schleifen - hast du ja schon getan
2. alles genau fotografieren
3. die Beschläge vermessen, damit du nach deren Abbau auch wieder ganz genau weißt, wo diese einzusetzen sind.
4. die Beschläge abbauen und prüfen, was evtl. zu ersetzen ist.
5. feststellen in welcher Stärke das verwendete Sperrholz ist.
6. und jetzt kommt es:neues Sperrholz kaufen (kostet fast gleich, wie eine "Tränkung" des alten Sperrholzes mit Epoxy) und ALLE alten Sperrholzplatten vorsichtig entfernen um sie als Muster für einen Neuaufbau zu verwenden.

von den Kosten und vom Arbeitsaufwand her, bleibt es relativ gleich (beim Epoxi wirst du auch spachteln, schleifen, spachteln, schleifen usw. müssen, um ein halbwegs glattes UW-Schiff zubekommen)
... aber dann hast du ein "neues" Schiff.

Denk darüber nach

LG Peter
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